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Kreuz (f) bedeutet, dass der Berichterstatter den citirten Abdruck ^»^figelesen em Sternchen (*), dass der Berichterstatter oder der Redacteur ^y^Hmals sich von der Richtigkeit des Citats überzeugt hat. [ oder „Ref.« vor ^«mCitat bedeutet Auszug bezw. Referat der angegebenen Abhandlung in ^1 dann genannten Zeitschrift. Wenn der Referent über ausländisclie Ar- ^-Ue^" ^^A ^"^^™ Verfasser fi-eundlichst unterstützt wurde und er die Mit- toY ♦°^vn« '^^^^'^ ^°' ^** ^° diesen Berichten gegebene Referat benutzen ^^ V % ^^^* ^^^ ^^^ ^^^ Chiffre des Referenten der eingeklammerte Name ^^^ Stb'"' ■^^P'^^'^eiides gilt für Referate aus dem Gebiet der Mechanik, ^^Bn der Referent bereits vorhandene, von anderen Mitarbeitern herrührende «mte aus dem Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik benutzt hat. ^^ch T ^""^ eingeklammerte Zahl vor der (fett gedruckten) Bandzahl be- ^^cehft ^®!^^®'' ^^^^® (Folge , Serie) einer Zeitschrift der betreffende Band ^a.fj 'J' ^^^^ ^^^ Bandzahl deutet eine eckig eingeklammerte arabische ^^ auf die Abtheilung des Bandes. H bedeutet Heft, L Lieferung und (L) Kuuj ^ Citaten aus Nature Brief, Briefliche Mittheilung, N (oder Nr) ^^^^^^briften, von welchen für jedes Jahr ein Band erscheint, sind nach Vejj-,y*"^eBzahl citirt, welche von der Jahreszahl des Erscheinens manchmal ■^ndö ** "^ ^® ^^ ^^^ ^P* ^"^* -^^''•' ^^^ &\XGh gleichzeitig nach dem ^itatf^ folgenden ist angegeben, welche Abkürzungen für die Titel bei den ®ind ^ ^nutzt sind. Abkürzungen, welche an sich vollständig verständlich 'J^^'^en nicht mitgetheilt. <3ie8etj ^^^^^ nähere Angaben über die citirten Zeitschriften sind zu finden in «ier Hw* ^*^^ten 1852, 8. Vni— XXIV, löö4, S. X— XII etc., sowie am Ende ^^^n Abtheilung von 1884. licK ^®'^* ■^^' ^^ Physikalisch-mathematische Abhandlungen der König- j *^ I^reussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem -V- ^^ • . . . Berlin (Georg Reimer in Comm.). 4*^. — Erscheinen auch in '"^^InenHe .,f • Böhm. j^Bchaft dei vr Inen Heften. ^^' Böhm. Ges. d. W. = Abhandlungen der königl. böhmischen Ge- ^^^«chaft der Wigaenschaften. Prag, Selbstverlag der kgl. böhm. Ges. a^5^* Brem. naturw. Ver. = Abhandlungen hrsg. vom naturwissen- -^bli *^^^ßii Vereine zu Bremen. Bremen, Müller, gr. 8°. der \^' ^« W. zu Qött. == Abhandlungen der königlichen Gesellschaft ^^ Wissenschaften zu Göttingen. Göttingen, Dietriches Verlag, gr. 4". '^•*^»»'- d. Phy,. XLV. 1. Abth. T VI Erklärung der Citate. Abh. d. k. bayr. Ak. = Abhandlungeu der Münchener Akademie der Wissenschaften. 2. Glasse. Münclien. Abh. d. k. säohs. G. d. W. = Abhandlungen der mathematisch-physikali- schen Classe der Königl. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften. Leipzig, Hirzel. Erscheint in einzelnen Nummern mit durchlaufender Fagination, hoch -8*^. Abh. d. Senk. Naturf. Ges. = Abhandlungen hrsg. von der Senkenbergi- sehen naturforachendeii Gesellschaft. Frankfurt a./M., Diesterweg. gr. 4®. Acta ac. Leopoldinae = Nova acta academiae caesareae Leopoldino- Caro- linae Germanicae naturae curiosorum. Halis Saxonum (Lipsiae, W. Engel- mann); 4°; auch mit dem Titel: Verhandlungen der Kaiserlichen Leopol- dinisch-Cavolinischeu Deutschen Akademie der Naturforscher . . . Ac. dl Bologna sh. Mem. di Bol. und Rend. dl Bol. Ac. d. Brux. = Ac. d. Belg. sh. Bull, de Belg. und Möm. de Belg. Ac. del Llncei ^h. Atti B.. Acc. del Llncel. Acta Math. = Acta Mathematica. Zeitschrift hrsg. von G. mittao-Lefplkb. Stockholm. 4«. Act. de la soc. Helv. sh. Verh. d. Schweiz. Naturf. Ges. Act. Boc. Ups. == Nova acta Begiae societatis scientiarium Upsaliensis. Upsala. Act. Univ. Lund. = Acta Universitatis Lundensis. Lund. 4®. Aerstl. Intellgzbl. München = Aerztliches Intelligenz - Blatt ; Münchener medicinische Wochenschrift. Organ für amtliche und praktische Aerzte. Hrsg. von Bollinger Red. Lrop. Graf. München, J. A. Pinsterlin. Imp.-40. AUg. J. f. Uhrm. = Allgemeines Journal für Uhvmacherkunst. Red. Ferd. Rosenkranz. Leipzig, Kunath u. Rosenkranz, gr. 4^. Allg. Wien. med. Zeltung = -Allgemeine Wiener medicinische Zeitung. Red. u. Hrsg. B. Kraus. Wien, Sallmayer in Comm. Fol. D'Almelda J. sh. J. de phys. Alpine J. = The Alpine Journal. (Zeitschrift des englischen Alpenklubs.) Amer. Ass. bezieht sich auf die Verhandlungen der nordamerikanischen Natur forscherversammlung, sh. Froc. Amer. Ass. Amer. Chem. = The American Chemist. A monthly Journal of theoretical, anal3rtical and technical chemistry. New Series. (Citate , einzelnen Zeit- schriften entnommen.) Amer. Chem. J. = American Chemical Journal. Amer. J. = Amer. J. of Math. = American Journal of Mathematics pure and applied. Editor in chief : J. J. Silvester, Associate Editor in Charge: W. E. Story. . . . Published under the auspices of the John Hopkins University. Baltimore, Murpliy. A^. Amer. J. of science sh. 8111. J. Amst. Versl. en Med. sh. Versl. K. Ak. v. Wet. Ann. &gxon. ^= Annale« de Tlnstitut national agronomique, administration, enseignement et recherches. Ann^e . . . Paris, impr. et lib. Tremblay. — Ministere de l'agriculture et du commerce. — 8". Ann. de Bur. d. Long. sh. Annu. d. Bur. des Long. Erklärung der Citate. Vfl Ann. cbiin. pliys. = Annales de cbimie et de physique, par MM. Chevbbül, Dumas, Boussinoault, Wurtz, Bbrthelot, Pastbüb, avec la collabo- ration de M. Bebtin. Paris, G. Massen. 8^. Erscheint in 12 Monats- heften. Ann. de Delft. sh. Belft. Ann. de T^o. polyt. Ann. d. Hydr. = Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie. Berlin, Mittler u. Sohn. Lex.-S^ 12 H. Annall di Mat. = Annali dl matematica pura ed applicata diretti dal prof. Francesco Bbiobchi coUa cooperazione dei professori: L. Cremona, £. Bbltrami, E. Betti, F. Casorati. Milano. 4^. Annalfl of Math. = Annals of Mathematics. Ormond Stone, editor. William M. Thornton , associate editor. Office of publication : Uni- versity of Virginia. New York, B. Westermann and Co. 4®. Ann. dea mmes = Annales des mines ou Becueil de m^moires sur Texploi- tation des mines et sur les sciences et les arts qui s'y rapportent, r^digees par les Ingönxeui*s des Mines et publikes sous l'autorisation du ministre des travaux publics. Paris. 8®. Ann, d. l'obs. d« Mose. = Annales de l'obseryatoire de Moscou. Ann. d^oouL = Annales d'oculistique. Bruxelles: Bureau, Avenue de la Toison d'Or, 74. Ann. d. Phys. u. Chem. sh. Wied. Ann. Ann. d. phys. CObs. = Annalen des physikalischen Central-Observatoriums, hrsg. V. H. Wild. St. Petersburg (Leipzig, Voss Sort.) Imp.-4®. Ann. des mal. de l'oreille = Annales des maladies de TOreille et du Larynx. Erscheint in Paris jährlich 6 mal. Ann. öc. norm. = Ann. de l'^c. norm. = Annales scientifiques de T^cole normale sup^rieure publikes sous les auspices du ministre de Tinstruction publique par un comit^ de r^daction . . . Paris, Gauthier- Villars. 4®. (Das Erscheinen wurde durch den Krieg unterbrochen und 1872 mit einer neuen Serie wieder aufgenommen.) Ann. obs. Bmx. = Annales de Tobservatoire royal de Bi^uxelles, publikes aux frais de Pfitat. Bruxelles, F. Uayez. 4*>. Ann. soc. möt. de Franoe = Annales de la soci^t^ m^t^orologique de France. Ann. BOC. soient. d. Binix. = Annales de la soci^t^ scientifique de Bruxelles. Bruxelles, F. Hayez. S^, Ann. töL = Annales t^l^graphiques. Annu. de Belg. = Annuaire de TAcadömie royale des sciences des lettres et des beaux arts de Belgique. Bruxelles, F. Hayez. kl. 8®. (Enthält Lebensbeschreibungen etc.) Annu. d. bur. des long. = Annuaire pour Tan . . . , public par le bureau des longitudes. — Avec des Notices scientifiques: Paris, Gauthier- Villars. kl. 8». Annn. d. Club alpine = Annuaire du Club alpine fran^ais. Paris, Hachette u. Co. 8<>. Annu. obs. Brux. = Annuaire de Tobservatoire royal de Bruxelles. I* VllI Erklärung der Citatö. Annu. d. Soc. met. It. = Annuario della Societa meteorologica Italiana (red. von Kagona). Arch. f. Anat. = Archiv für Anatomie und Entwickelungsgeschichte. Zu- gleich Fortsetzung der Zeitschrift für Anatomie und Entwickelungs- geschichte. Unter Mitwirkung von Chr. Aeby, Al. Ecker, Jos. Geb- LACH etc. hrsg. von Wilh. His und Wilh. Brax7NE. Leipzig, Veit u. Co. gr. 80. 6 H. Arch. f. Anat. u. Physiol. = Archiv für Anatomie und Physiologie. Fortsetzung des von Reil, Beil und Autenrieth, J. P. Meckel, Joh. Müller, Reichert und Du Bois-Rbymond herausgegebenen Archivs. Hrsg. von Wilh. His und Wilh. Braune, und Emil Du Bois-Reymond. Leipzig, Veit u. Co. gr. 8^. 2 Abtheilungen zu 6 Heften und 1 Suppl.-Bd. 1. Anatomische Abtheilung sh. Arob. f. Anat. 2. Physiologische Ab- theilung sh. Aroh. f. Physiol. Arch. f. Art. = Archiv für die Artillerie- u. Ingenieur- Officiere des Deutschen Reichsheeres. Redaction: Schröder, Meinardus. Berlin, Mittler u. Sohn. 80. Arch. f. Augenheilk. = Arch. f. Augenheilkunde. Unter Mitwirkung von H. Paqenstecher in deutscher und englischer Sprache hrsg. von H. Knapp und C. Schweigqer. Wiesbaden, Bergmann, gr. 8®. 4 H. Arch. de Geneve sh. Aroh. so. phys. Aroh. d. Math. = Archiv der Mathematik und Physik mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Lehrer an höheren ünterrichtsanstalten. Gegi-ündet von J. A. Grunert, fortgesetzt von R. Hoppe. Leipzig, C. A. Koch. Die Bände fallen nicht mit den Jahrgängen zusammen. 8^. Aroh. f. mikrosk. Anat. = Archiv für mikroskopische Anatomie, hrsg. von v. LA Valette St. George und W. Waldeyer. Bonn, Cohen u. Sohn, gr. 8«. Aroh. Mus. Teyl. := Aroh. Teyler = Archives du Mus6e Teyler. Haarlem. 8®.. Aroh. N6erL = Archives Nöerlandaises des sciences exactes et naturelles publiees par la soci^te hollandaise des sciences ä Harlem, et r^dig^es par E. H. VON Baümhaüer, Secr^taire de la Sociöt4, avec la collaboration de MM. D. BiERENS de Haan, C. A. J. A. Oudemans, W. Kostbr, C. H. D. BuiJS Ballot et C. K. Hoffmann. Haarlem : les höritiers Loosjes. 8°. 5 livraisons. Aroh. f. Ohrenheilk. = Archiv für Ohrenheilkunde, im Verein mit A. Böttcher, Ad. Fick, C. Hasse etc., hrsg von A. v. Tröltzsch, Adam Politzer und H. Schwartze. Leipzig, F. C. W. Vogel, gr. 8^. 4 H. Arch f. Ophth. = Albr. v. Graefe's Archiv f. Ophthalmologie. Hrsg. von F. Arlt, f. C. Donders u. Th. Leber. Berlin, H. Peters, gr. 8\ Aroh. f. path. Anat. = Virohow's Aroh. = Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin. Hrsg. v. Rüd. Virchow. Berlin, Georg Reimer, gr. 8°. Aroh. f. Pharm. = Archiv für Pharmacie. Zeitschrift des deutschen Apotheker - Vereins. Hrsg. vom Vereins- Vorstande unter Redaction von E. Reichardt. (3. Reihe.) Halle, Buchh. d. Waisenh. in Comm. 12 H. 8**. Aroh. f. Physiol. = Du Bois' Arch. = Archiv für Physiologie (physiolo- gische Abtheilung des Archivs für Anatomie und Physiologie). Unter Mitwirkung mehrerer Gelehrten hrsg. von Emil Dr Bois-Reymond. Leipzig, Veit u. Co. gr. 8^. 6 H. u. 1 Suppl.-Bd. Erklärung der Citat«. li Arch. f. ges. Physiol. = Fflüger's Arch. = Archiv für die gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. Hrsg. von E. F. W. Pflöoeb. Bonn, ßtrauss. Arch. de Physiol. = Archives de Physiologie normale et pathologique. Birecteurs MM. Bbown-Sequabd, Chaacot, Vulpiak. Directeur-adjoint: M. A. JOFFBOY. Paris, G. Masson (jährlich 2 Bde.). Arch. f. Psych. = Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Hrsg. V. B. V. GünDFM, L. Mbyeb, Th. Meynebt, C. Westphal. Red. v. C. Westphal. Berlin, Hirschwald. gr. 8®. Arch. BC. phys. = Biblioth^que universelle et revue suisse. Archives des Bciences physiques et naturelles. Lausanne, Bridel. 8^. 12 H. Ass. firaxLQ. = Association fran^ise pour Tavancement des sciences. Jährlich 2 Bände; der erste enthält Protokolle etc., Vorträge allgemeinen Inhalts und kurze Auszüge, der zweite ausführlichere Mittheilungen. Afltr. Naclir. = Astron. Kaohr. = Astronomische Nachrichten, begründet von H. C. ScHüMACMEB. Unter Mitwirkung des Vorstandes der Astronomi- schen Gesellschaft, hrsg. von Professor Dr. A. Kbuegeb, Director der Sternwarte in Kiel. Kiel, Druck von C. F. Mohr (P. Peters). 4°. (Ham- burg, Mauke Söhne in Comm.) Erscheint in einzelnen Nummern. Die Bände fallen nicht mit Jahrgängen zusammen. A£tr. Soc. bezieht sich auf Berichte über die Aatronomical Society of London in Nature etc. Ath. = Athen. = Athenaenm = The Athenaeum, Journal of English and Foreign Literature, Science, the fine Arts, Music and Drama. (In 2 Bänden : I. von Januar bis Juni , U. von Juli bis December.) Atti R. Aco. dei Linoei = Atti della Reale Accademia dei Lincei 1) Bendiconti (Bend.), 2) Memorie (Mem.) della Classe di scienze fisiche, matematiche e naturali. Vor December 1884 wurden Transunti (Trans.) statt der Bendiconti herausgegeben. Atti Aco. Font, dei Line. = Atti deir Accademia pontificia dei Nuovi Lincei. Boma. Atti di Napoli = Atti della Beale Accademia delle scienze ftsiche e mate- matiche Napoli. In Folio. Atti di Torino = Atti della Reale Accademia delle scienze. Torino. 8*^' Atti B. Lst. Yen. = Atti dei. Beale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Ana aU. Weltth. =: Aus allen Welttheilen. Illustrirtes Familienblatt für Länder- und Völkerkunde und verwandte Fächer. Red.: OsK. Lenz. Leipzig, Pues' Verl. gr. 4®. AobL = Ausland = Das Ausland. Wochenschrift für Länder- und Völker- kunde, unter Mitvdrkung von Fbdb. Ratzel und anderen Fachmännern herausgegeben. Stuttgart, Cotta. gr. 4^. 52 Nrn. Baaler Verh. = Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Basel, H. Georges Verlag, gr. S^. Batt. G. = Giomale di matematiche ad uso degli studenti delle universitä italiane pubbUcato per cura dei Prof. G, Battaolijti. Napoli, gr. 8^ X Erklärung der Citate. Bayr. Ind. u. Gewbl. = Bayensches Industrie- und Gewerbeblatt. Zugleich Organ des bayerischen Dampfkessel -Revisions- Vereins. Hrsg. vom Aub- schuss des polytechn. Vereins in München. Red. von Egb. Hoyer. München: Literar.-artist. Anstalt. 6 H. Lex.-8^ Behm's Jahrbuch = Behm's geogr. Jahrb. == Geographisches Jahrbuch. Begründet 1866 durch E. Behm. Unter Mitwirkung von A. Auwers, G. V. Bogüslawski, O. Drüde etc., hrsg. von Herm. Wagner. Gotha, J. Perthes. 8®. Beibl. = Beiblätter zu den Annalen der Physik und Chemie. Hrsg. unter Mitwirkung befreundeter Physiker von G. u. E. Wiedemann. Leipzig, Johaim AmbrosiuB Barth. 8^. Jährlich 12 Nummern. Beng. Soc. bezieht sich auf die Verhandlungen der englischen asiatischen Gesellschaft. Ber. d. bot. Q-es. = Berichte der Deutschen botanischen Gesellschaft. Berlin. Ber. d. ohem. Ges. = Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Red.: Ferd. Tiemann. Berlin, Friedländer u. Sohn in Comm. 8®. Er- scheint in einzelnen Heften (jährlich 19), ungefähr jede 14 Tage ein Heft (Nummer) ausser den Sommermonaten. Ber. d. naturf. Ges. Bamb. = Berichte über die Verhandlungen der uatur- fors^enden Gesellschaft zu Bamberg. Ber. der naturf. G^s. Freib. = Berichte über die Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Freiburg i/B. Freib. i./Br., Stoll und Bader in Comm. Ber. d. naturw. Ges. Chemn. == Berichte der naturwissenschaftlichen Ge- sellschaft Chemnitz. . . . Chemnitz, Bülz. Ber. d. Oberhess. Ges. = Berichte der oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Giessen, Ricker in Comm. gr. 8®. Ber. d. sächs. Ges. d. Wiss. sh. Iieipz. Ber. Ber, d. ung. Aoad. = Ber. Ungarn = Mathematische und naturwissen- schaftliche Berichte aus Ungarn. Mit Unterstützung der ungarischen Akademie der Wissenschaften und der königl. ungar. naturwissenschaft- lichen Gesellschaft hrsg. von Baron R. Eötvös, Jül. König, Jos. v. Szabo, Koloman v. Szily, Karl v. Than. Red. v. J. Fröhlich. Budapest. Berlin, Friedländer und Sohn. gr. 8°. Ber. d. Wien. Ak. sh. Wien. Ber. Berl. klin. Wochensohr. = Berliner klinische Wochenschrift. Organ für prakt. Aerzte. Mit Berücksichtigung der preuss. Medicinalverwaltuug und Medicinalgesetzgebung nach amtlichen Mittheilungen. Red.: C. A. Ewald. Berlin, Hirschwald. 52 N. gr. 4®. Berl. phys. Ges. Verh. sh. Verh. phys. Ges. Berlin. Berl. Sitzber. = Berl. Ber. = Sitzungsberichte der KÖnigl. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin, Georg Reimer in Comm. 53 N. Lex.-80. BerL stat. Jahrb. = Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin . . . Hrsg. v. RiCH. BÖCKH. Berlin, Simion. gr. 8®. Bern. Mitth. = Mittheilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern Bern, Huber u. Co. in Comm. 8®. Erklärung der Gitate. XI Bioderm. OBL f. Agr, Ghem. = Bibdermakn's Central-Blatt für Agricultur- Chemie und rationellen Landwirthschafts-Betrieb. Referirendes Organ für naturwissenschaftliche Forschungen in ihrer Anwendung auf die Laud- wirthschaft. Fortgesetzt unter der Red. v. MoR. Fleischer und unter Mitwirkung von £. Boromann, O. Kellnbr, A. Kern etc. Leipzig, Lemer. 12 H. gr. S^. Bih(ang) 8v. Yet. Ak. Handl. = Bihang = Bihang tili Kongl. Svenska Yetenskaps-Akademiens Handlingar. Stockholm. da Bois' Aroh. = du Bois-Beymond's Aroh. sh. Aroh. f. Fhysiol. BolL 800. geogT' ital. = Bolletino della societa geografica italiana (seit Eed. Balla Vbdova. Bol. Mem. sh. Mem. di Bol. Bot. Ztg. = Botanische Zeitung. Red.: A. de Bary, L. Jüst. Leipzig, Felix. 4« 52 N. BrioBChi Ann. = Annali di matematica pura ed applicata, diretti da F. Brioschi e L. Cremoha in continuazlone degli Annali gi^ puhblicati in Roma dal Prof. Tortolini. Hilano. 4^. Brit. Amoc. sh. Bep. Brit. Assoc. Brit. J. of photogr. bezieht sich auf die Verhandlungen der photographischen Gesellschaft in London. Brit. med. J. == The British Medical Journal, being the Journal of the British medical Association, edited by Ernest Hart. London. 4®. Brux. 8. sc. = Annales de la Soci^te scientiflque de Bi*uxelles. Bruxelles, F. Hayez. (Doppelt paginirt, unterschieden durch A und B). BulL de Belg. = Bull. Brux. = Bull, de Brux. = Acad^mie Boyale des Sciences, des lettres et des beaux-arts de Belgique. Bulletins des s^nces de la Classe des sciences. Bruxelles, F. Hayez. 8^. (2 Bände im Jahre.) Bull, d-ene. = Bulletin de la soci^t^ d'encourageraent pour Tindustrie na- tionale, par Combes et Pelioot. Paris. 4^. (Nach verschiedeneu Journalen citirt.) BulL de Marseille = Bulletin de la soci^t^ scientiflque et industrielle de Marseille. BulL de MoflOOU = Bulletin de la soci^t^ imperiale des naturaliates de Moscou. Moscou. Red. von Menzbieb. BulL de Mulhouse = Bulletin de la soci^t^ industrielle de Mulhouse. BulL de Nancy = Bulletin de la societa de g^ographie de l'EKt. Nancy. Bull, de Neufch. = Bulletin de la soci^t^ des sciences naturelles de Neufchätel. BnlL de P4t. = Bull. Pötersb. = Bulletin de rAcAd^mie Imperiale de 8t. P^tersbourg. St. P^tersbourg et Leipzig, fol. Bull, de Toulouse = Bulletin de la soci^t^ des sciences physiques et natu- relles de Toulouse. BulL FhiL Soo. Waali. = Bulletin of the Philo«ophical Society Washington. Washington. 8*. Bull. 80. math. = Bulletin des sciences math^matiques et astronomiques, r^g^ par MM. G. Darboüx et J. Hoüel avec la collalx)ration de MM. XIl Erklärung der CiUte. Ardre, Lsi^PiATJLT, Painyin et Badatt, soub la direction de la commission de» hautes ^tudes. Paris, Gauthier-Villaru. 8®. Bull. soc. belg. de göogr. = Bulletin de la soci^t^ beige de g^ographie. Bruxelles. Bull. soc. ohim. = Bulletin de la soci^t^ chimique de Pai-is comprenant le proces-verbal des s^ances, les m^moires pr^sent^a a la sociale, Tanalyse des travaux de chimie . . . Comit6 de rödaction : MM. Ph. de Clermont, P.-T. Cleve . . . Secr^taire de la r^daction: M. Th. Schneider. Paris, C. Masson. (2 Bände im Jahre, jeder besteht aus 12 H.) Bull. 800. mathL. = Bulletin de la soci^t^ math^matique de France publik par les secretaires. Paris , au si^ge de la 8oci6t6 ... 8^. Bull. soc. min. = Bull. soc. min. de Franoe = Bulletin de la soci^t^ min^ralogfique de France. Bull. soc. philomat. = Bulletin de la soci^t^ philomatique de Paris. Bull. Soc. Vaud. = Bulletin de la soci^t4 vaudoise des sciences naturelles. Publik, 80U8 la direction du Comit6, par M. F. Eoux. Lausanne, F. Beuge. Bull. U. 8. geol. survey = Bulletin of the United States geological survey, herausg. durch das Department of the Interior, Washington. £inzelne nunierirte Hefte. Cambridge Proc. = Cambridge Phil. Soc. = Proceedings of the Cam- bridge Philosophical Society. Carinthia = Carinthia. Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung und Unterhaltung. Hrsg. vom Geschichtsvereine und naturhistorischen Landes- rauseum in Kämthen. Bed.: Markus Frhr. v. Jabornegg. Klagenfui-t, V. Kleinmayr in Comm. 12 Nrn. 8®. Cas. = Casopis ^= Casopis prv pestoviini mathematiky a fisiky vydävä jednota ceskych mathematiku. (ZS. f. Mathematik und Physik), redigirt von A. Panek. Prag. (Böhmisch.) 8^. CBl. f. Agr. Ch. sh. Biederm. CBl. f. Agr. Chem. CBl. f. Augenheilk. = Centralblatt für praktische Augenheilkunde. Hrsg. von J. HiRSCHBERO. Leipzig, Veit u. Co. gr. 8^. 12 N. CBl. f. d. Porst'W. = Centralblatt für das gesammte Forstwesen. Hrsg. von Gustav Hempel. Wien, Frick. 12 H. CBl. f. d. med. Wiss. = Centrbl. f. d. med. Wiss. = Centralblatt für die medicinischen Wissenschaften. Red. von H. Kronecker und H. Senator und M. Bernhardt. Berlin, Hirschwald. gr. 8^. 52 N. CBl. f. Nervenheilk. = Centralblatt für Nervenheilkunde, Psychiatrie und gerichtliche Psychopathologie. Hrsg. u. red. von Alb. Erlenmeyer. Leipzig, Thomas, gr. 8^. 24 N. Centrztg. f. Opt. u. Mech. = Central-Zeitung für Optik und Mechanik. Red.: Ohc. Schneider. Leipzig, Gressner u. Schramm, gr. 4^. 24 N. Cliark. Qes. = Sammlung der Mittheilungen und Protokolle . der mathe- matischen Gesellschaft in Charkow. (Russisch.) Chem. Ber. = Ber. d. chem. Ges. Chem. CBl. = Chemisches Centralblatt. Repertoriuni für reine, pharraaceu- tische , physiologische und technische Chemie. Bed. : Rüd. Arendt. Hamburg und Leipzig, Leopold Voss. (Wöchentlich eine Nummer.) Krklärunf^ der OiUte. XTII Chem. Ind. = Die chemische Industrie. Monatsschrift, hrsg. vom Verein zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Deutschlands. Red. von Emil jAceBSON. Berlin, Bpvinger. hoch -4*'. Cliem« Ke'WB = The Chemical News and Journal of Physical Science. With whioh is incorporated the „Chemical Gazette". A Journal of Practica! Cbemistry in all its applications to pharmacy, arts and manu- factures. Edited by William Crookes. London, Published at the Office. Boy Court, Ludgate Hill, E. C. 4®. Chem. Ztg. = Chemiker-Zeitung. Central-Organ für Chemiker, Techniker, Fabrikanten, Apotheker, Ingenieure, CbemiBches Central-Aunonrenblatt. Hrsg.: G. KRArsB. Köthen, Verlag der Chemiker-Ztg. gr. 4^ 52 N. Cim, = n nuovo Cimento, Giomale fondato per la fisica e la chimica da C. Mattbücci e B. Pibia, continuato per la fisica esperimentale e mate- matica da E. Bbtti e R. Felici. Pisa, Tip. Pieraccini dir. da P. Sahioni. Civiling. = Der Civilingenieur. . . . Hrsg. von E. Habtio. Neue Folge. Leipzig, Felix, gr. 4^^ 8 H. Coast Survey of tlie TT. 8. Bep. sh. Bep. V. 8. C. 8. C. B. = Comptes rendus hebdomadaires des s^ances de racad^niie des sciences, par MM. les secrätaires perp^tuels. Paris, Gauthier- Villars. 4®. (Jährlich 2 Bände. Januar l^is Juni, Juü bis December.) Comptes rendus de l'aoad. des so. de Stockholm = Kongliga Hvenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar. Ny Följd. Cosmos dl Cora = Cosmos. Communicazione sui progressi piü recenti e notevoli della geografia e delle scienze afflni di Guido Coba. Crelle's J. = Journal für die reine und angewandte Mathematik. In zwang- losen Heften. Mit thätiger Beförderung hoher Königlich Preussischer Behörden. Fortsetzung des von A. L. Crelle (1826 — 1856) und C. W. Bobchabdt (1856 — 1880) herausgegebenen Journals. Berlin, Georg Beimer. gr. 4®. (Erscheint in Bänden zu vier Heften.) d'Almeida J. sh. J. de phys. Danske Geo£pr. Selsk. Tidskr. = Det Danske Geograflske Selskabs Tid- skrift. Kopenhagen. (Vom 2. Bde. an kürzer: Geografisk Tidskr. be- titelt. Seit Jan. 1877 monatliche Hefte.) Darboux BulL sh. BuU. so. math. Delft Ann. de V&q. Polyt. = Annales de TKcüle Polytechnique de Delft. Leiden, E. J. Brill. . Denkschr. d. K. Akad. d. Wiss . Wien sli. Wien. Denksclir. Dingl. J. = Dingler's Polytechnisches Journal. Hrsg. von Jon. Zeman und Fbbd. FiscHEB. Augsburg, Gotta'sche Buchh. (Jährlich 4 Bände und zu jedem Bande ein Atlas mit 30 bis 40 Tafeln. Jeder der Bände be- steht aus 13 Heften.) Diss. = Dissert. = Inaugural-Dissertation. D. LZtg. = Dtsch. IiZtg. = Deutsche Litteraturzeitung. Hrsg. von Max BOBDIOSB. Berlin, Weidmann. Hoch-40. 52 N. Btsch. Aroh. f. klln. Hed. = Deutsches Archiv für klinische Medicin. Hrsg. v. Ackermann, Bauer, Bäümleb etc. Red. von H. v. Ziemssen und F. A. Zenkbb. Leipzig, P, C, W, Vogel. (2 Bde. zu je 6 H.) XIV Erklärung der Citate. DtBoh. Baus. = JDeutsclie Bauzeitung. Yerkündigimgsblatt des Verbandes deutscher Architekten- und Ingenieur- Vereine. Bä.: K. E. O. Fbitsch und F. W. BüSiNG. Berlin, Toeche in Comm. 104 N. hoch -4®. Dtsoh. geogr. Blätter = Deutsche geographische Blätter. . . . Neue Folge d. Mittheilungen d. früher. Ver. f. d. deutsche Nordpolarfahrt. Bed. M. Lindem AN. Bremen, v. Halem in Comm. 4 H. gr. 8®. (1. Jahrg. 1877.) Dtsoh. Indztg. = Deutsche Industriezeitung. Organ der Handels- und Gewerbekammem zu Chemnitz, Dresden, Plauen und Zittau. Bed: Max DiEZMANN. Chemnitz, Bülz in Comm. 52 N. Imp.-4®. Dtsch. med. Wochensohr. = Deutsche medicinische Wochenschrift. Mit Berücksichtigung der öffentlichen Gesundheitspflege und der Interessen des ärztlichen Standes. Berlin, Georg Beimer. 52 N. gr. 4^. Dtsch. Bundsoh. f. G-eogr. = Deutsche Bundschau für Geographie und Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner hrsg. von Fbdb. Umlauft. Wien, Hartleben. 12 H. gr. 8®. Dtsoh. ZS. f. prakt. Med. = Deutsche Zeitschrift für praktische Medicin. Bed. : C. F. Kunze. Leipzig, Veit u. Co. (52 N. jährl.) D. B.-P. = Deutsches Beichs - Patent. (Für jedes Patent erscheint eine be- sondere Patentschrift.) Dubl. J. of med. sc. = Journal of medical science. Dublin. Dubl. Phil. Trans. = Philosophical Transactions of the Boyal Society of Dublin. Dublin Proc. sh. Froc. Dublin. Du Bois' Areh. = Du Bois-Beymond^s Arch. sh. Arch. f. Fhysiol. Edinb. M. 8. Froc. = Proceedings of the Edinburgh Mathematical So- ciety. S^. Edinb. Froc. = Proceedings of the Boyal Society of Edinburgh. Edin- burgh. 8^. Edinb. Trans. = Transactions of the Boyal Society of Edinburgh. Edin- burgh. 4<^. Ed. Times = Mathematical questions, with their Solutions from the „Edu- cational Times" with many papers and Solutions not published in the „Educational Times". Edited by W. J. C. Miller. London, Francis Hodgson. 8°. El. London = Electr. = Electrician = The Electrician. A weekly Journal of theoretical and applied electricity and chemical physics. London, James Gray. Fol. El., New- York = The electrical Engin eer, New- York. Electricien = L'felectricien. Paris. Elektrot. ZS. = Elektrotechnische Zeitschrift. Hrsg. vom elektrotechni- schen Verein. Bed. von F. Uppenboen. Berlin, Springer. 12 H. hoch-4<>. Eng. and Min. J. = The Engineering and Mining Journal. New- York. Engineering = Engineering: An ülustrated Weekly Journal. Edifced by W. H. Maw and J. Drkdge. London, Offices for Advertissements and Publication, .... Fol. Erscheint in Wochennummem. Erdm. J. sh J. f. prakt. Chem. Erklärung der Citate. XV Erlang. Ber. = Erl. Bitzber. = Sitzangsberichte der physikalisch • medi- ciDischen 8ocietät zu Erlangen. Erlangen. 8^. Ezner's Bep. sh. Bep, d. Fhys. Ezner Prot. = Protokolle der chemisch -physikalischen Gesellschaft zu Wien, abgedruckt in Exner's Rep. Die Seitenzahlen beziehen sich auf Exkes's fiepertorium. Bxplorat. = L'EzpIoration. Journal des conquetes de la civilisation sur tous les points du globe. (Fortsetzung des seit 1875 erschienenen L'ex* plorat€UT göographique et commercial, welcher 1876 einging.) F. d. M. = F. d. Math, siehe Jahrb. d. Math« Forh. Chrifltiania = Forhandlinger i Yidenskabs-Selskabet i Christiania Aar . • . Frankl. J. = The Journal of the Franklin Institute. Philadelphia. (Nach englischen Journalen citirt.) Fresenius' Z8. sh. ZS. anal. Ch. G-aea = Gaea. Natur und Leben. Zeitschrift zur Verbreitung naturwissen- schaftlicher und geographischer Kenntnisse, sowie der Foi*tschritte auf dem Gebiete der gesammten Naturwissenschaften, unter Mitwirkung von B. Aye-Lallbmant, O. Büchnbb, J. Egli, hrsg. von Hebmamt J. Kleih. Köki, Mayer. 12 H. Lex. S^. GasB. = Gasz. ohim. (Ital.) = Gazzetta chimica Italiana. QeoL Bog. bezieht sich auf die Verhandlungen der Englischen Geologischen Gesellschaft nach Phil. Mag. G. d. mat. = Battaglini G. sh. Batt. G. G« d. Palermo = Giomale die scienze naturali ed economiche pubblicato per cura del consiglio di perfezionamento annesso al B. Istituto tecnico di Palermo. Gewerbehalle = Gewerbehalle. Organ für den Fortschritt in allen Zwei- gen der Kunstindustrie . . . red. von Lunw. Eisenlohb und Cabl Wbigle. Stuttgart, Engelhorn. 12 H. Fol. Globus = Globus. Illustrirte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde, Mit besonderer Berücksichtigung der Anthropologie und Ethnologie. Begründet von Kabl Andbbb . . . Hrsg. von B. Audree. Braun schweig, Vieweg und Sohn, hoch- 4 ö. Gott. Abh. sh. Abh. d. G. d. W. zu Gott. Gott. Nachr. = Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissen- schaften und der Georgia- Augusta-Universität zu Göttingen. Göttingen, Bietrich's Verlag. 8®. Gomij J. = Journal für Bergwesen. St. Petersburg. (Bussisch.) Gr&fe'8 Arch. f. Opht. sh. Areh. f. Opht. Groth's ZS. f. Krsrst. sh. ZS. f. Kryst. Grün. Arch. sh. Arch. d. Math. HannoY. ZS. = Zeitschrift des Architekten- und Ingenieurvereins zu Han- nover, redigirt von Keck. Hannover, Schmorl u. Seefeld. XVI Erklärung der Oitate. Heidelberger Fhysiol. Unters. = Untersuchungen aus dem phyBiologi- sehen Institute der Universität Heidelberg. Hrsg. von W. KÜhnb, (= Ergänzungshefte zu den Verhandlungen des naturhistorisch-medicini- sehen Vereins zu Heidelberg.) Heidelberg, G. Winter, gr. 8^ HoffEnann ZS. = Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaft- lichen Unterricht. Unter Mitwirkung von Fachlehrern herausgegeben von J. C. V. Hoffmann, Leipzig, Teubner. 8°. Hoppe's Areh. sh. Arch. d. Math. Humb. = Humboldt = Humboldt. Monatsschrift für die gesammten Naturwissenschaften. Hrsg. von C. Kbebs. Stuttgart, Enke. 12 H. hoch-40. (1. Jahrg. 1882.) Hydrogr. Not. = Hydrographie Notices. Washington. Jahrb. geol. Reiehsanst. = Jahrbuch der k. k. geologischen Beichsanstalt. Wien, Holder. 4 H. Jahrb. d. Math. = F. d. Math. = Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik, begründet von Cabl Orthmann. Im Verein mit anderen Mathematikern und unter besonderer Mitwirkung von Felix Müllbb und Albert Wangerin, herausg. von Emil Lampe. Berlin, Georg Reimer. 8^. Jahrb. d. Medic. sh. Schmidt^s Jahrb. d« Medio. Jahrb. d. met. Centralanst. = Jahrbuch der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus. Wien. Jahrb. f. Min. = Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläonto- logie . . . hrsg. von E. W. C. Benecke, C. Klein u. H. Rosenbusch etc. Stuttgart, Schweizerbart. Jahrb. d, Schweiz. A. C. = Jahrbuch des Schweizer Alpen -Club. Bern, Sohmid, Francke u. Co. in Comm. 8^ Jahresh. d. Ver. i. Würt. = Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg. Hrsg. von dessen Redactions - Commission H. V. Fehlino, O. Fraas, F. v. Kraus, P. v. Zech. Stuttgart-, Schweizer- bart, gr. 8°. Japan. J. =^ Journal of the College of science , imperial university , Japan. Published by the university. Tokyo. 4®. Jen. ZS. = Jenaische Zeitschiift für Naturwissenschaft, hrsg. von der me- dicinisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Jena, Fischer, gr. 8°. (Mit den Sitzungsberichten der Gesellschaft.) Inaug.-Diss. = Inaugural-Dissertation. Ind. Antiqu. = The Indian Antiquary, a Journal of oriental research in archeology, history, litevature, languages, pliilosophy, religion, folklore etc. Edited by Jas. Bürgess. Bombay, gr. 4^. Ind.-Bl. =z Industrie - Blätter. Wochenschrift für gemeinnützige Erfindun- gen . . . Hrsg. von E. Jacobson. Berlin, Gaertner. gr. 4®. J. of anat. = The Journal of anatomy and physiology normal and patho- logical. Conducted by G. M. Humphry, Wm. Türner and J. G. Mao Kendrik. London and Cambridge, Macmillan and Co. 4 H. J. ohem. Soc. = The Journal of the chemical Society of London by FOSTER etc. Editor H. Watts. London (Van Voorst). Jährlich 2 Bände Erklärung der Citate. XVll in zwölf Heften. Der eine Band enthält Abhandlungen, der andere Beferate. J. ^ pol. = Journal de T^cole polytechnique, publik par le conseil d'in- struction de cet Etablissement. Paris, Gauthier-Villars. 4^. J. Frankl. Inst. = J. of the Franklin Inst. sh. Frankl. J. J. f. Gasbel. = Journal für Gasbeleuchtung und "Wasserversorgung. Organ j d. Yereins von Gas- und Wasserfachmännem Deutschlands mit seinen \ Zweigvereinen, hrsg. von N. H. Bcbilling und H. Bunte. München, i Oldenbonrg. 24 N. Lex.-S^. i J. d. math. =: Journal des math^matiques pures et appliquEes fonde en 1836 et publik jusqu'en 1874 par J. Lioüville. Publik par H. Resal avec la collaboration de plusieurs savants. Paris, Gauthier-Villars. 4^. J. f. Math. sh. Crelle's J. J. d. Pharm. = J. d. Pharm, et Chim. = Journal de Pharmacie et de Chimie. Paris. (Erscheint in Heften. Nach Citaten anderer Zeit- schriften.) J. de phys. = Journal de physique th^orique et appliqu^e, fonde par J.- Ch. d'Almeiba et publik par MM. E. Boüty, A. Cornu, E. Mascart, A. POTIEB. — Paris, au bureau du Journal de Physique ... 8°. (Er- scheint in 12 Monatsheften.) J. f. prakt. Chem. = Journal für praktische Chemie. Neue Folge, hrsg. von Ebnst V. Metee, gegründet von Otto Linne Erdmann, fortgesetzt von KoLBE. Leipzig, Johann Ambrosius Barth. 8°. Der Jahrgang (= 2 Bde.) besteht aus 22 Nummern, von denen mehrere gemeinsam erscheinen. Die Bandzahlen der neuen Folge sind um 108 kleiner, als diejenigen der ganzen Eeihe. J. d. ruBS. chem.-phye. G-ea. = J. 8oc. phys.-chim. russe = Journal der physico - chemischen Gesellschaft zu St. Petersburg. (Russisch.) [l] = 1. Abtheilung: Chemie, [2] = 2. Abtheilung: Physik. J. Scott. Met. See. = Journal of the ßcottish Meteorological Society. J. of Telegr. Eng. = Journal of the Society of the Telegraph Engineers. London. Iron = Iron. An illustrated weekly Journal of Science, Metals & Manu- factures in Iron and Steel. London. 2 Bde. Fol. Isia = Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien. . . . Hrsg. von Kabl Russ und Bbuno Döbioen. Berlin, Gerschel. 52 Nrn. gr. 40. iBwestija = law. geogr. Ob. = Nachrichten (Iswestija) der kais. geogra- phischen Gesellschaft. 8t. Petersburg. (Bussisch; aus dieser Zeitschrift bringen Peterm. Mitth. kürzere Auszüge.) law. Feterab. T. Inat. = Schriften des St. Petersburger technologischen Institutes. St. Petersburg. (Russisch.) Klin. Mon.-BI. f. Augenheilk. = Klinische Monatsblätter für Augenheil- kunde. Hrsg. V. W. Zehendeb. Stuttgart, Enke. gi\ S^. Kolbe'a J. sh. J. f. prakt. Chem. Kronecker'a J. sh. Crelle'a J. K. Sv. Vet. Ak. Handl. rr: Kongliga Svenska Votenskaps - Akademic^ns Handlingar. Stockholm. XVIII Erklärung der Citate. La laum. ölectr. sh. Lum. ölectr. La Nat. =La Nature = La Kature; Revue des sciences et de leurs appli- cations aux arts et d rindustrie. Journal hebdomadaire illustr^ honor^ par M. le ministre de l'inßtruction publique d*une souscription pour les bibliotbeques populaircs et scolaires. B^daction en chef Gaston Tis- SANDIEB. Paris, G. Massen, gr. 8®. (Jährlich 2 Bände, December bis November.) Lanoet = The Lancet. A Journal of british and foreign medicine, physio- logy, surgery, chemistrj' , criticism, literature and news. Edited by James G. Wakley. Landw. Jahrb. = Landwirthschaftliche Jahrbücher. Zeitschrift für wissen- schaftliche Landwirthschaft und Archiv des Königl, Preuss. Landes- Oekonomie-Collegiums. Hrsg. von H. Thiel. Berlin, Parey. 6 H. gr. 8. Landw. Versuchs -St. = Die landwirthschaftlichen Vei-suchs- Stationen. Organ für naturwissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiete der Landwirthschaft. Unter Mitwirkung sämmtlicher deutscher Versuchs- stationen, hrsg. von Fbiedr. Nobbe. Berlin, Parey. 6 H. gr. 8®. Leipz. Abh. sh. Abh. d. k. s&chs. Ges. d. W. Leipz. Ber. = Berichte über die Verhandlungen der königlich sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Mathematisch-physikalische Olasse. Leipzig, Hirzel. 8^. Leipz. Jahrb. d. Ver. f. Erdk. = Mittheilungen des Vereins für Erdkunde zu Leipzig. Nebst dem . . . Jahresbericht des Vereins. Leipzig, Duncker imd Humblot. (Seit 1872 als Fortsetzung d. Jahresberichte.) L'^lectrioien sh. Eleotrioien. Leop. — Leopoldina. Amtliches Organ der kaiserl. Leopoldinisch - Carolini- schen deutschen Akademie d. Naturforscher. Hrsg. unter Mitwirkung der Sectionsvorstände von dem Präs. 0. H. Knoblauch. Halle a. S. Leipzig, Engelmann in Comm. 15 N. gr. 4**. Lieb. Ann. = Just. Liebio's Annalen der Chemie. Hrsg. von F. Wöhleb, H. Kopp, A. W. Hofmann, A. Keküle, E. Eblenmeybe, J. Volhabd. Leipzig, C. F. Winter, gr. 8®. Lincei Trans., Lincei Hend. und Linoei Mem. sh. Atti R. Ao. dei Linoei. Liouville J. sh. J. de math. Llt(er.) CBl. = Literarisches Centralblatt für Deutschland. Hrsg. u. ver- antwortl. Red. Zabncke. Leipzig, Avenarius. 52 N. gr. 4^. Lomb. Ist. Rend. sh. Bend. Lomb. London Math. Soc. Proc. sh. Math. Boc. Lond. phys. Soc. bezieht sich auf die Verhandlungen der Physikalischen Gesellschaft zu London nach Berichten in Proc. phys. soc, Nature, Chera. News, Engineering etc. London Froc. sh. Proc. Roy. Soc. London Trans. = Trans. Boy. Soc. sh. Phil. Trans. Lotos = Lotos. Jahrbuch für Naturwissenschaft. Im Auftrage des Vereins „Lotos", hrsg. von Te. Knoll. Prag, Tempsky. gr. 8<^. Lund's Univ. Aarskrift sh. Act. Univ. Lund. Erklärung der Citate. XIX **™* ölectr. = La lumiere ^lectrique, Journal universel de l'electricit^. — -^^cteur: Dr. Cornelius Hbrz. — Paris. 40. (Jährlich 4 Bde., deren ^Twe Nummern nicht selten auf dem Umschlag eine falsche Bandzahl ^' — Maandblad vor Natuurwetenschappeu, uitgegeven door de Sectie ^r Äatuurwetenschappen van het Geuootschap ter Bevordering van -watuur-, Genees- en Heelkunde te Amsterdam. ■«Äiioli. 80c. = Manch. Phüos. Soc. sh. Mem. Manch. Soc. -Constr. = Der pi^aktische Maschinen -Gonstructeur. Zeitschrift für aachinen- und. Mühlenhau, Ingenieure und Fabrikanten. . . . hrsg. v. ^iLH. Hbinb. ühland. Leipzig, Baumgärtner. 24 H. gr. 4^. des^* i[*-*^^'^'' recueil mathematique a l'usage des ^coles sp^iales et J v^ **®°^®^^ d'instruction moyenne, publik par P. Mansion et -«BüBBRo; Qand, Körte. Paris, Gauthier- Villars. 8°. b^rT?* ^ Mathematische Annalen. In Verbindung mit C. Nkümann u Adp ^ürch BuD. Fede. Alpe. Clebsch. . . . hi-sg. von Fel. Klein PH, Maybb. Leipzig, B. G. Teubner. gr. 8^. tischen '/i ^^^^* "^^ *u^ diö Verhandlungen der Londoner mathema- Mah ^*®^»chaft nach Berichten in Nature etc. wUschaft .1 ^^^ ^^ Medicinische Jahrbücher. Hrsg. von der k. k. Ge- WiPT» i> ** Aerzte, red. von E. Abbee , H. Kundea und E. Ludwig. ^'en, Brauttitiller. 4 H. gr. S». tf^ZQ. c. de Bftl publik na^ 5^* ^^ Memoire» couronn^s et mömoires des savants ^trangers dp HoiJ^' l'«icad6mie royale des scienoes, des lettres et des beaux-arts «e i*elgiqtte. Bru^eUes. F. Hayez. 4". Mem, de Bellt- et des bPA ' ^^^^ M^moires de lacad^mie royale des sciences, des lettres ^^^-»rts de Belgique. Bruxelles, F. Hayez. 4°. Jffäm« de BofH naturelles ^^^^»^^^^ ^^ M^moires de la soci^t^ des sciences physiques et * ^^rdeaux. Bordeaux, Paris. 8®. JCem. de Ghoü^v«. Paris et CTK ^'^^ ^^ M^moires de la soci^t^ des sciences de Cherbourg. ^'^^X'lwurg. 8®. IffAm- de Iii^o.«;^ Li^ire. 8^ ^^ Mömoires de la societe royale des sciences de Liege. 'M'^TW- de Lilicw des arts d Memoires de la societe des sciences de l'agriculture et ^ Xalle et publications faites par ses soins. Paris, Lille. 8*^. Prance a^ ^^ Memoires de l'Academie des sciences de l'Institut de des BcientÄ^^**^* ^^ Memoires pr^sent^s par divers savants a l'Academie ^* de rinstitut de France et imprimes par son ordre. Paris. 4". p4riaVe a'^^*©^^'''^« = M^m. de P6t. = Memoires de Tacad^niie im- ^rt li^ öciences de St.-P6tersbourg. St. - Petersbourg. Leipzig, Voss' ««♦« ,,"^^ouBe = Memoires de la soci^t^ des sciences physiques et ^atuTCU^ de Tonlouse. ^^' ^,^^1. = Mem. di Bologna = BoL Mem. == Memorie delV Accadenüa Reale di aeienze dell' Istituto di Bologna. 4 Hefte. 4». * ^ *odena = Memorie deir Accademia Reale di Modena. Moött. Naohr. Napoli Bend. sh. Bend. di Nap. Natur = Die Natur. Zeitung zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kennt- niss und Naturanschauung für Leser aller Stände. Organ des „Deutschen Humboldt-Vereins". Begründet unter Hrsg. von Otto Ule und Kabl MÜLLER. Hrsg. von Kabl Müllee. Halle, Schwetschke. 52 N. gr. 4®. Natore == Nat. = Nature, a weekly illustrated joiirnal of science. London and New-York, Macmillan and Co. Erscheint in Wochennummern ; die Bände reichen von November bis April und Mai bis October. Natnren (holländisches Journal) nach Citaten. Fortaohr. d. Phys. XLY. 1. Abth. n XXll Erklärung der Citatö. Naturw. Rimdsohau sh. Rundscliau. Naturw. Verein in Earlsmhe = Verhandlungen des naturwissenschaft- lichen Vereins in Karlsruhe. Nat. Tjjdsch. v. Ned. Indie = Natuurkundig Tijdschrifl voor Neder- landsch-Indie, uitgegeven door de Koninklijke Natuurkundige Vereeni- ffing in Nederlandsch-Indie, onder redactie van H. Oitoen. Batavia. (Tijdschrift voor Nederl. Indie.) N. Cim. sh. Cim. Nederl. met. Jaarb. = Nederlandsch meteorologisch Jaarboek . . . hrsg. von Bujjs-Ballot. Querfolio. N. Jahrb. f. Min. sh. Jahrb. f. Min. Nieuw. Arch. = Nieuw Archief voor Wiskunde. Amsterdam. North. Chin. Branch. of B. As. Soo. = Journal of the North -China Brauch of the Royal Asiatic Society. Shanghai. 8^. Nouv. Ann. = Nouvelles annales des math^matiques. Journal des candidats aux 6cole8 polytechniques et normales, r^dig^ par MM. Gbrono et Ch. Bbisse. Paris, Gauthier- Villars. 8®. Nov. Act. Ups. = Nova acta Begiae Societatis Upsaliensis. Nuovo Cimento sh. Cim. Nyt Mag. = Nyt Magazin for Naturvidenskabeme, . . . udgivet ved Th. Kjbrülf .... Christiania, P. T Malhngs Boghandel, gr. 8<^. Observatory = The Observatory, a monthly review of astronomy. Edited by W. N. M. Cheistie. London. öf. af Finska Vet. Sob. Förh. = Öfversigt af Finska Vetenskaps Socie- tetens Förhandüngar. Helsingfors. öfvers. Svensk. Vet. Ak. Förh. = öfversigt = Öfversigt af Kongl. Vetenskaps-Akademiens Förhandliogar. Stockholm. 8^. I Oesterr. med. Jahrb. = Medicinische Jahrbücher. Hrsg. von der k. k. i (Jesellschaft der Aerzte, red. von E. Albert und E. Ludwig. Wien, : Braumüller. 4 H. gr. 8. I I Oesterr. ZS. f. Bergw. = Oesterreichische Zeitschrift JurBerg- und Hütten- wesen. Red.: Hanns Höfer und C. v. Ernst. "Wien, Manz. 52 N. ! gr. 40. Org. f. Eisenbahnw. = Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens in technischer Beziehung. . . . Hrsg. von B. Heusinger v. Waldegg. Wiesbaden, Kreidel. 6 H. gr. 4. Org. f. Bübenz.-Ind. = Organ des Central Vereins für Rübenzucker -Lidu- strie der österreichisch - ungarischen Monarchie. Zeitschrift für Land- wirthschaft und technischen Fortschritt der landwirthschaftlichen Ge- werbe. Red. V. Otto Kohlrausch. Wien, Frick in Comm. Ostwald ZS. sh. ZS. f. phys. Chem. Overs. Danske Vid. Selsk. =: Overs. k. dan. Vidensk. Selsk. Forh. = Oversigt over det Kongelige Danske Videnskabernes Selskabs For- handlinger og dets Medleramers Arbejder. . . . Kopenhagen. 8®. (Es erscheinen im Jahre gewöhnlich 4 Nummern, oft ist ein französisches Resum^ hinzugefügt.) firklänlTig der CitÄte. XXIlf Palermo ^Hd. = Bendiconti del Circolo Matematico di Palermo. Palermo, gr. 8«. Peterm. Mitth. = A. PBTBBMAirN^g Mittheilungen aus Jüstüs Pbbtheb' geographischer Anstalt. Hrsg. von K Behm. Gotha, J. Perthes. 4°. B. Petersb. Abh. = Abhandlungen der Kais. Akademie der Wissenschafben zu 8t, Petersburg. 8t. Petersburg. Petersb. med. Wochensohr. = 8t. Petersburger medicinische Wochen- schrift unter Bedaction von £. Mobitz und L. v. Holst. S. Petersburg, Böttger. gr. 4®. 52 N. ^üg. Arch. = Pflüger Aroh. sh. Aroh. f. gres. PhysioL ^nn. Centralh. = Pharmaceutische Centralhalle für Deutschland. Zei- tung für wissenschaftliche und geschäftliche Interessen der Pharmacie. Hrsg. von Dr. HsRM. Haoeb und £wald Obisslkb. Berlin, Springer in Comm. 52 N. 8®. Pliarm. ZS. = Pharmaceutische Zeitschrift für Bussland. Hrsg. von der pharmaceutischen Gesellschaft zu St. Petersburg. Bed. Edwin Johan- SOK. St. Petersburg, Bicker. 52 N. gr. 8<^. PhJL Mag. = The London, Edinburgh and Dublin Philosophical Ma- gazine and Journal of Science. Conducted by Sir Bobebt Kakb, Sir William Thomson and William Francis. London, Taylor and Francis. 8°. FhiL Trams. z=: Phil. Trans. Iiond. = Philosophical Transactions of the Boyal Society of London. 4°. Phot. Arch. = Photographisches Archiv. Hrsg. von B. E. LiESsaANO. Düsseldorf, Liesegang. 20 H. gr. 8^. Phot. Corresp. = Photographische Correspondenz. Zeitschrift für Photo- graphie und verwandte Fächer. Organ der photogr. Gesellschaft in Wien, . . . red. von E. Hobnio. Wien, Verlag der photographischen Correspondenz. 25 H. gr. 8®. Phot. Mitth.. = Photographische Mittheilungen. Zeitschrift des Vereins zur Förderung der Phot(^graphie. Hrsg. von Hebm. W. Vogel. Berlin, Oppenheim. 24 H. gr. 8®. Phot. 8oc. IfOndon bezieht sich auf die Verhandlungen der Londoner photographischen Gesellschaft nach Berichten in englischen Journalen. Phyg. ökon. Ges. Kbg, sh. Bohr. d. Königsb. Oes. Phys. 8oc. bezieht sich auf die Verhandlungen der physikalischen Gesell- schaft zu London in Nature etc. sh. Proc. Phys. Soc. Pisa Ann. = Annali della Beale Scuola Normale Superiore di Pisa. Scienze fisiche e matematiche. Pisa. 8^. Pol. NotizbL = Polyt. Notisbl. = Polytechnisches Notizblatt für Che- miker, Gewerbetreibende, Fabrikanten und Künstler. Gegründet von BuD. BÖTTOBB. Hrsg. und red. von Theodob Petebsen. Frankfurt a.M. 24 N. 8». Poske ZS. sh. Z8. f. XTnterr. Practitioner = The Practitioner. A Journal of therapeutics and public health. Bdited by T, Laudeb Bbunton and Donald Macalisteb. London, Hacmillan and Co. (Jährlich 2 Bände.) Prag. Ber. = Sitzungsberichte der königl. bölimischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag, mathematisch • naturwisaenachaftliche Classe. Prag, Tempsky in Comm. gr. 8®. XXIV firklärung der Öitate. Prag, med, WochenBOhr. = Prager medicinische Wochensolirift. Bed.: Frdb. Oanohofneb u. Otto Kahleb. Prag, Tempskj. 52 K. Fol. PreuBS. Stat. = Preusslscbe Statistik (amtliches Quellenwerk.) Hrsg. in zwanglosen Heften vom Königl. statistischen Bureau in Berlin. Berlin, Verlag d. k. staust. Bureaus. Imp.-4°. Proc. Amer. Aoad. = Proceedings of the American Academy of sciences and arts. Boston. Proc. Amer. Ass. = Proc. of the American Association for the advance- ment of science. Proc. Amer. Phil. Boo. = Proceedings of the American Philosophical Society. Philadelphia. 8^. Proc. Amer. Soc. of Miorosoop. = Proceedings of the American Society of Microscopists. Proc. California Aoad. = Proceedings of the Academy of Sciences in California. San Francisco. Proc. Camb. Soc. = Proceedings of the Cambridge Philosophical Society, Cambridge. 8^. Proc. Dubl. Soc. = Proc. Dublin = The Scientific Proceedings of the Boyal Dublin Society. Proc. Glasgow Soc. = Proceedings of the Philosophical Society at Glasgow. Proc. London sh. Proc. Boy. Soc. Proc. Manch. Soc. = Memoirs and Proceedings of the Literary and Philosophical Society of Manchester. Manchester. 8®. Proc. Math. Soc. = Proceedings of the Mathematical Society. London, C. F. Hodgson and Son. 8^. Proc. Phys. Soc. = Proceedings of the Physical Society of London. Jähr- lich 3—4 Hefte. Proc. B. Edinb. Soc. = Proc. Edinb. = Proceedings of the Boyal So- ciety of Edinburgh. Edinburgh. Proc. Boy. Geogr. Soc. = Proceedings of the Boyal Geographical Society. London. Proc. Boy. Soc. = Proc. London = Proceedings of the Boyal Society of London. London, Taylor und Francis. 8°. (Erscheint in einzelnen Nummern.) Prof. pap. = Professional Papers (of the signal service), einzelne numerirte Abhandlungen, herausgeg. vom War Department oder vom Navy De- partment der Vereinigten Staaten. Washington. Progr. = Programm (bezieht sich auf Schulprogramme). ProgrÖB m^d. = Le Progr^s M^dical. Journal de m^decine, de Chirurgie et de 'pharmacie. Bedacteur en chef: Boubnbvillb, Secr^taire de la B^daction : A. Blonde au. gr. 4^ (Wöchentlich eine Nummer.) Publ. d. astro-phys. Obs. zu Potsdam = Publicationen des astro- physi- kalischen Observatoriums zu Potsdam. Potsdam. Leipzig, Engelmann in Comm. 4''. Erklärung der Citate. XXV Quart, J, Met. Soc. = Quarterly Journal of the Meteorological Society. (Schottische meteorologische Gesellschaft, ganz entsprechend für die englische Gesellschaft.) Quart. J. of Math. = Quart. J. = The quarterly Journal of pure and applied Mathematics, by Jr J. Sylvester, N. M. Febbebs, G. G. Stokbs, A. Catlet, H. Hebmite. London. Bec. trav. cliiin. = Becueil des travaux chimiques des Bays-Bas par HH. W. A. VAN Dbop, A. P. N. Fbanchimont. Leiden, A. W. Sijthoff. 8^ Bend. dl Bol. = Bendiconto delle sessioni dell' accademia reale delle scienze deU* Istituto di Bologna. Bologna. 8®. Bend. lanc. sh. Atti B. Aoc. dei Linoei. Bend. Lomb. = Bend. Ist. Lomb. = Beale Istituto Lombardo di seiende e lettere. Bendiconti. Classe di scienze matematiche e natural!. Milano. Bend. di Nap(oli) = Bendiconti dell' accademia delle scienze flsiche e matematiche di Napoli. 4^. Bep. anal. Chern. = Bepertorium der analytischen Chemie für Handel, Gewerbe und öflfentüche Gesundheitspflege. Organ des Vereins analy- tischer Chemiker. Bed. J. Ssalweit. Hamburg, Voss (seit 1881). Bep. Brit. Ass. == Beport of the meeting of the British Association for the advancement of science. London, John Murray. 8®. Bep. de Fhys. = Bepertorium der Physik. Hrsg. von F. Exneb. München, Oldenbourg. Lex.-S®. 12 H. Bep. f. Met. = Bepertorium für Meteorologie, hrsg. von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, red. von HEimt. Wild. St. Petersburg. Leipzig, Voss' Sort. Imp.-4®. Bep. Smith. Inst. sh. Smiths. Bep. Bep. U. S. C. 8. = Beport of the Superintendent of the U. S. Coast Survey. Washington. Bev. d'Art. = Bevue d'ärtillerie, paraissant le 15. dechaque mois. Paris. 8®. Ber. des questions so. = Bevue des Questions scientifiques publice par la sociöt^ scientifique de Bruxelles. gr. 8^. Bey. des trav. soient. = Bevue des travaux scientifiques. Paris. BeT. Int. = Bevue internationale des ^lectriciens. Bev. soient. = La Bevue scientifique de la France et de l'^tranger. Bevue des cours scientifiques. Paris, G. Bailli6re et Cie. (Jährlich 2 Bände zu je 25 oder 28 N.). EiT. soient. ind. = Biv. soient.-indU8t. = Bivista scientifico-industriale. Firenze (von Vimercati). Nach Citaten in anderen Journalen. Born. Aoo. Iiino. sh. Atti B. Aoo. dei Linoei. Bnndsoh. = Bundschau = Naturwissenschaftliche Bundschau , herausg. yon Dr. W. Sklabek. Braunschweig, Vieweg. Bap. Chark. Univ. = Schriften (Sapiski) der Charkower Universität. (Bussisch.) 8ap. NoToruss. TTniVt = Schriften der Odessaer Universität, Odess», (Russisch.) XXVI Erklärung der Citate. Sap. k« r. teohn. Ges. = Sclinften der kaiserlicli russisclieu techniRcben Gesellschaft. St. Petersburg. (Russisch.) SohlömUoh's Z8. sh. Z8. f. Math. Schmidt's Jahrb. d. Med. = Bchmidt's Ja^irbücher der in- und ausländi- schen gesammten Medicin. Red. v. Adf. Wintbb. Leipzig, O. Wigand. (Im Jahre erscheinen mehrere Bände.) Sehr. d. Königsb. Ges. = Schriften der physikalisch-ökonomischen Gesell- schaft zu Königsberg. Jährlich 1 Band in 4®, enthaltend Abhandlungen und Sitzungsberichte. Königsberg, in Comm. bei W. Koch. Schweiz. Alpen-Ztg. = Schweizer Alpen-Zeitung. BchweiE. Baustg. = Revue Polytechnique; Schweizerische Bauzeitung, , Wochenschrift für Bau-, Verkehrs- und Maschinentechnik, Organ des Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Vereins etc. Herausgegeben von Waldneb. Schweis. Denksehr. = Neue Denkschriften der allgemeinen Schweizerischen Gesellschaft für die gesammten Naturwissenschaften. Zürich = Nou- veaux m^moires etc. Soienoe = Science. A weekly newspaper of all the arte and sdences. Published by N. D. C. Hodges, New York, 47 Lafayette Place. Scient. Amer. = Scientiac American. New York. (Nach verschiedenen Journalen citirt.) Soient. Proo. Ohio Meoh. Inst. = Scientific Proceedings of the Ohio Mechanics' Institute. Publishing Committee: Bob. B. Wabdeb, Editor: Lewis M. Hosea, Jas. B. Stanwood. Gincinnati, Ohio: Ohio Mecha- nics' Institute, department of science and arts. 8®. SilL J. = The American Journal of Science. Editors: James D. and E. S. Dana, and B. Silliman. Associate editors: Professors Asa Gbay, JoLiAN P. CooKE, and John Tbowbbidge, of Cambridge, Professors H. A. Newton and A. E. Vebvill of New Haven, Professor Gbobge F. Babkeb, of Philadelphia. New Haven, Comm. : J. D. and E. S. Dana. SiriuB = Sirius. Zeitschrift für populäre Astronomie . . . Hrsg. von Hebm. J. Klein. Leipzig, Scholtze. 12 H. gr. 8°. SitBber. d. Bayr. Akad. = Münch. Ber. = Münch. Sitsber. Bits. d. Jen. Q^s. f. Med. Nat. sh. Jen. ZS. Sitsber. d. kOn. böhmisohen Qes. d. WissenBOh. zu Prag sh. Prag:. Ber. SitBber. d. Wien. Ak. sh. Wien. Ber. S. M. F. Biül. sh. BulL soc. math. Smiths. Contrib. =: Smithsonian Contributions to Knowledge. Washington, Smithsonian Institution. Smiths. Inst. = Smiths. Rep. = Annual repoi*t of the board of regents of the Smithsonian Institution. Washington. 8^. Soo. m^t. de Franoe bezieht sich auf die Schriften der meteorologischen ft'anzösischen Gesellschaft. Svensk. Yett Handl. = Kongliga Svenska Vetenskaps • Akademiens Hand- lingar. Erklärung der Citate. XXVH Ta^bL . 2B. d. aoB. t ijj.^^ ^^ 28. f. Brdk. 2Ö- J'J^^^ Zeitschrift des Vereins deutscher Ligenieure. Bed. Th. Pbtbbs. ?^oS?^^®^>chrift desselben Vereins. Berlin, Springer in Comm. 12 H. und 52 K. ijßp^o. ^' ^\^ Pf®^««. Statist. Bur. = Zeitschrift des königl. preussischen «tatistigcheu Bureaus. Berlin, Verlag des k. stat. Bureaus. Imp.-40. Z8. d. "V. f. Rübenz. = Zeitschrift des Vereins ftir die Bübenzucker- Indu- strie des Deutschen Beiches. Hrsg. vom Vereins - Directorium. Berlin, Verein für die Rübenzucker-Industrie des Deutschen Beiches. 12 H. 8® XXX Erklärung der Citate. Z8. f. aaigew, Elektr. = Zeitsclir. für angewandte ElektrioitäUlehre. Hrsg*. von F. ÜPPBNBOEN jun. München, Oldenbourg. 24 N. Lex.-8®. Z8. f. Berg:- u. Hüttenw. = Zeitschrift f&r das Berg-, Hütten- und Salinen- wesen in dem preussischen Staate, hrsg. im Ministerium der öffentl. Ar- beiten. Berlin, Ernst u. Korn. 6 H. gi*. 4®, Z8. f. Biol. = Zeitschr. für Biologie von M. v. Pettenkofkb u. C. Voit. München, Oldenbourg. 4 H. gr. S^. Z8. f. Erdk. = Zeit-schr. der Gesellschaft, für Erdkunde zu Berlin. Kebst Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Berlin, D.Reimer. 6 H. u. 18 N. 8^ Z8. f. ForBt- u. Jagdwesen = Zeitschrift fiir Forst- und Jagdwesen« Zugleich Organ für forstliches Versuchswesen. Hrsg. ... v. B. Danckel.- KANN. Berlin, Springer. (Mit Müttb. Beobergebn.) Z8. f. Oasb. = Z8. f. Qasbeleuolitung = Zeitschrift für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung. Z8. f. Instrk. = Zeitschrift für Instrumentenkunde. Organ für Mitthei- lungen aus dem gesammten Gebiete der wissenschaftlichen Technik. — Hrsg. von E. Abbe in Jena, Fb. Abzbbboeb in Wien, C. Bambebg in Berlin, Red.: Westphal. Berlin, Julius Springer. Z8. f. Kryst. = Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen des In- und Auslandes, hrsg. von P. Geoth. Leipzig, Wilhelm Engelmann. Z8. f. Math. (u. Phys.) = Zeitechrift für Mathematik und Physik, hrsg. unter der verantwortlichen Redaction von O. Schlömilch, E. Kahl und M. Caiitob. Leipzig, B. G. Teubner. 8^. Z8. f. Naturw. = Z8. f. ges. Naturw. = Zeitschrift für Naturwissen- schaften .... Hrsg. vom naturwissenschaftlichen Verein für Sachsen und Thüringen in Halle. Berlin, Parey. 6 H. gr. 8®. Z8. f. Ohrenhellk. = Zeitschrift für Ohrenheilkunde. Unter Mitwirkung von C. Agnew, E. Beethold, G. Beünneb etc. hrsg. von H. Knapp und S. Moos. Wiesbaden, Bergmann. 4 H. gr. S^. Z8. f. physioL Chem. = Zeitschrift für physiologische Chemie, unter Mit- wirkung von £. Baumakn, Gätoens, O. Hammebstein etc. hrsg. von F. Hoppb-Setleb. Strassburg, Trübner. gr. 8®. Z8. f. phys. Chem. = Zeitschrift für physikalische Chemie, Stöchiometrie und Verwandtschaftslehre, hrsg. von W. Ostwald und J. H. vah*t Hoff. Leipzig, Engelmann. Z8. f. Unterr. = Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unter- richt, unter Mitwirkung von £. Mach und B. Schwalbe hrsg. von F. Poske. Berlin, Springer. (Ist an die Stelle der Zeitschrift zur För- derung des physikalischen Unterrichts von LissEB und Benecke ge- treten.) Z8. f. vergL Augenheilk. = Zeitschrift für vergleichende Augenheilkunde, unter Mitwirkung von O. Bollingeb, L. Fbanck, B. Leuckabt u. A. hrsg. von K. Beblik und O. Evebsbusch. Leipzig, F. C. W. Vogel. 2 H. gr. 8®. (Erscheint mit der DeutBchen Zeitschrift für Thiermedicin und vergleichende Pathologie. . . .) Erklärung der CiUte. XXXI ^ t. Verm. = Zeitschrift für VermessiuigswefleD. Organ des deutschen GeometervereinB. Unter Mitwirkung von F. B. Helmebt und F. Liwdb- MAiw hrsg. von W. Jobdak. Stuttgart, Wittwer in Comm. 24 H. gr. 8®. ffl« f. wIm. G^gr. = Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie, in Ver- bindung mit O. DEL1T8CH, J. I. BoLi, Th. Fischbb etc. hrsg. von J. I. Kettleb. Lahr, Schauenhurg. 6 H. Lex.-8®. Z8. f. wl«. Zool. = Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie , hrsg. von CiBL Thdb. V. SiEBOLD Und Alb. V. Köllickeb unter der Red. von £B)r8T Ehlebs. Leipzig, Engehnann. gr. 8^. Zürich. YierteljBohr. sh. Vierteljsohr. d. naturf. Qes. ZüriolL 1 Inhalt der einzelnen Abschnitte. I. Allgemeine Physik. * 1 a. Lehrbücher. Unterricht Biographien. Geschichtliches. All- gemeines. Ib. Maass und Messen. 1 c. Apparate für Laboratorium und Unterricht. 2. Dichtigkeit. 3. Physikalische Chemie. Atomtheorie, neue Elemente, Atomgewichte, Valenz, AUotropien und Polymerien, Btructurformeln, chemisches Gleichgewicht, Disso* ciation, Geschwindigkeit der chemischen Processe, Katalyse, Einfluss von Druck, Magnetismus etc. auf chemische Processe. 3 a. Krystallographie. 4. Mechanik. 5. Hydromechanik. Statik, Dynamik auf Grund der idealen Differentialgleichungen, Widerstand, viscose Flüssigkeiten. 6. Aeromechanik. Statik, Dynamik, innere Beibung, Widerstand (hierher Geschosse) Mechanik der Explosionen. 7. Cohäsion und Adhäsion. 7 a. Elasticitat. Allgemeine Betrachtungen über intramoleculare Kräfte. Ideale Elasticitätslehre. Beale Elasticitat und elastische Nachwirkung. Festigkeit. Härte. Ductilität imd Yiscosität fester Körper. Gom- pressibilität von Flüssigkeiten. 7 b. Capillarität. 7 c. Lösungen. Löslichkeit, Sättigung, Ausscheidung, Uebersättigung, Constitution der Lösungen, verschiedene physikalische üigentbümlichkeiten, welche den Lösungen als solchen zukommen. 7d. Diffusion. 7e. Ab- und Adsorption. Inhalt der einzelnen Abachnitte. XXXTIT n. Akustik. 8. Physikalische Akustik. Hierher auch ganz aUgemeine Betrachtungen aber Wellen, die sich nicht an bestimmte Träger binden. 9- Physiologische Akustik. m. Optik. 10. Allgemeine Theorie des Lichtes. 11. Fortpflanzung des Lichtes, Spiegelung, Brechung and Dis- persion. Geechwindigkeit des Lichtes, geradlinige Fortpflanzung, Spiegel, Brechung an ebenen Flächen, Prismen, Linsen und Linsencombi- nationen, soweit sie nicht instrumenteU behandelt sind, Brechunga- und DispersionscoSfflcienten in Beziehung zur chemischen Con- stitution. 12. Objective Farben, Spectrum, Absorption. 13. Photometrie. 14. Phosphorescenz und Fluorescenz. 15 a. Interferenz, Beugung, Polarisation. Letztere, soweit sie nicht speciell mit den Eigenschaften der Krystalle zusammenhängt. 15 b. Circularpolarisation. 15 c. Erystalloptik, Doppelbrechung. 16. Chemische Wirkungen des Lichtes. Hierher ChlorophyU, Photographie. 17. Physiologische Optik. 17 a. Der dioptrische Apparat des Auges. 17 b. Die Licht- und Farbenempfindungen. 17 c. Psychische Verarbeitung der GesichUeindrQcke. 18. Optische Apparate. Spiegelapparate , Linaeninstrumente , Mikroskope , Femrohre, Fhotometer, Spectralapparate , Polarisationsapparate und Apparate für Gangunterschiede, Varia, Instrumente für physiologische Optik. IV. Wärmelehre. 19 a. Allgemeine Wärmetheorie. Erster Hauptsatz. Nur im Allgemeinen: die Anwendungen auf einzelne F&Ue finden sich bei diesen. 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze auf thermische Vorgänge. Die Anwendanffen auf einzelne Erscheinungsgrnppen (z. B. auf Strömung der Gase;, welche schon in anderen Oapiteln bebandelt werden, sind bei diesen untergebracht. XXXIV lahalt der einzeln 6n Abschnitt«. 19 c. Kinetische Theorie der Materie. 19 d. Technische Anwendungen. 20. Therm oraetrie und Ausdehnung. 21. Quellen der Wärme. Zu den Wärmequellen sind auch Kälteqaellen gerechnet. 22. Aenderung des Aggregatzustandes. 22 a. Schmelzen, Erstarren. 22 b. Sieden und Sublimiren, Condensation. Siedepunkte bei gewöhnlichem Druck, Spannung als Function der Temperatur, condensirte Gase, Geschwindigkeit der Verdampfung, Siede Verzug, sphäroidaler Zustand, Dampfdichte, hier und da sind Verdampfungswärmen nicht auszuschliessen. 23. Calorimetrie, specifiscbe und latente Wärme. 24. Verbreitung der Wärme. 24 a. Wärmeleitung. 24 b. Wärmestrahlung. V. Elektricitätslehre. 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismas. Lehrbücher und Zusammenfassendes, Einheiten, Strömungs- theorie, insofern dabei die Elektricität unter dem BUde einer be- wegten Substanz aufgefasst wird. Allgemeines über ponderomotori- sche Wirkungen des Stromes, Schwingungen, Theorie der Felder, Maxwell, Hertz, Dielektricität, Elektrostriction. Vergl. 38, von welchem Capitel das vorliegende oft schwer zu trennen ist. 26. Quellen der Elektricität Hit Ausnahme der Arbeit in der galvanischen Kette, welche unter 31 besprochen wird. 27. Elektrostatik. 28. Batterieentladung. 29. Galvanische Ketten. Beschreibung von Elementen und ähnlich wirkenden Combi- nationen, Etalons ausgenommen (siehe 30), charakterisirende Mes- sungen an Elementen, Allgemeines über deren Anordnung. 30. Galvanische Mess- und Hülfsinstrumente. Galvanometer und ' Tangentenbussolen etc. nach altem Princip, Dynamometer, Ammeter, Ergmeter, Stromzähler und ähnliche Ap- parate, welche technischen, oft combinirten Zwecken dienen, Mess- iustrumente, welche nicht die Bewegung eines Magnet« oder einer Bolle benutzen, darunter als besondere Abtheilung Yoltameter; Messbrücken, Widerstandsetaions und Bheostaten, Etalons der elektro- motorischen Kraft, allgemeine Betrachtungen und Sammelreferate, Hülfsapparate. .^1. Theorie der Kette. Prototype und deren absolute Messung oder Vergleichnng. TheoretiBche Sätze, welche der Messung zu Grunde liegen, Bestim- mungsniethoden für Stromstärke, Widerstand , elektromotorische 32. 33. Xnbalt der einsselnen AbBclinitte. XSJCV Kraft* ^^sviltate der MessnngeD: Leitungsfähigkeit von Metallen, Elektrolyteia. (darunter reines Wasser etc.), Uebergangswiderstand and a8yiiinrft.etix*i8che Leitung, Widerstand in Gasentladungen (siehe hierzu auel:x Capitel 35), Einwirkung anderer Agentien (Magnetismus, Iiicht) auC f\en Widerstand (Selen), elektromotorische Differenzen einzelner ^ Contacte und elektromotorische Kraft der ganzen Kette (hierzu isf^ , Polarisation" unter Abschnitt 32 zu vergleichen, ^^ ^^^ ^^® charakterisirenden Messungen in Abschnitt 29), HerKunrb ^er Stromarbeit: Anwendung der mechanischen Wftrme- theone aixf aie Kette. Elektrochenc^ie. Theoirie der elektrolytischen Leitung ; Resultate der Elektrolyse. ;BleKtTOcK^xnische Wirkungen beim Durchgang der Elektricität dorcH i»Äae, Ozon. Polarisation einschliesslich ElektrocapiDarität. Thermoelektjicitat und reversible Wärmewirkungen des Stromes. 34. Irrevemble Wärinewirkangen des Stromes. 35. Elektrisches Leuchten. 36. Mago^^^mus. 37^ Elektromagnetismus nebst Wirkungen des Magnetismus auf den Strona. 38. Elektrodynamik, Induction. 39. Anwendungen der Elektricitfit. 39 a. Lehrbücher und Zusammenfassendes. 39 D. Instrumente und deren technische Anwendung. 39 c Leitungen. 39 d. Batterien und Accumulatoren ; Elektrolyse. öve. Dynamomaschinen und Kraftühertragung, Wechsel fj'''^niraaschinen, Transformatoren. 39 f. Telephon und Mikrophon. f* ®*^graphie, Uhren, Signalwesen. 39 h. Beleuchtung. 391. Verschiedenes. Anhang. 40. Vermischte Constanten. VL Physik der Erde. 41. Astrophysik. 41 a. Allgemeines, Theorie der Gestirnbewegungen. Beobach- tungen von Observatorien. 41h. Die Planeten und ihre Trabanten. 41 c. Die Fixsterne und Nebel. 41 d. Die Sonne. XXXVI Inhalt der einzelneD Abschnitt«. 41 e. Die Kometen. 41 f. Die Sternschnuppen. 41g. Meteorsteine. 41 h. Das Polar- und Zodiakallicht 42. Meteorologie. 42a. Allgemeines. Theorie. Kosmische Meteorologie; allge- meine Eigenschaften der Atmosphäre (Zusammen Setzung etc.). 42 b. Apparate und Wettertelegraphie. 42 c. Meteorologische Optik. 42 d. Temperatur. 42 e. Luftdruck und Höhenmessungen. 42 f. Winde. 42 g. Feuchtigkeit, Wolken und Nebel. 42 h. Atmosphärische Niederschläge. 42 i. Allgemeine Beobachtungen (Klimatologie), Beobach- tungen auf Reisen. 43. Erdmagnetismus. 44. Atmosphärische Elektricität, Gewitter, Erdströme. 4.5. Physikalische Geographie. 45 a. Physik der Erde. 1 . Ortsbestimmungen, Pendelbeobaohtungen, allgemeine Eigen- schaften der Erde (Dichte etc.). 2. Boden- und Erdtemperatur. 3. Vulcane. 4. Erdbeben. 5. Hebungen und Senkungen, Gebirge, Thalbildnngen, Niveau- Veränderungen, besondere Verwitterungserscheinungen. 6. Theorien der Erdbildung. 45 b. Physik des Wassers. 1. Meere (Oceanographie). 2. Seen und Flüsse. 3. Quellen, Grundwasser. 4. Glacialphysik. Eis, Eiszeit, Gletscher. 46. Geographie und Reisen, in denen physikalische Beobachtungen sich vorfinden. INHALT. Erster Abschnitt. Allgemeine Physik. la.Lehrbflclier. Unterriclit. Bioirraphle. Geschichtliches. Allgemeines. Seite Tb. Schwbdow. DidaktiBche Bedeutung der Imponderabilia 3 P. A SiLOW. Physikalische Institute Ton Berlin und Paris. Elektriker- congreas in Paris 1889 3 litteratur 3 Ib. HaasB und Messen. P. PiZETTi. Verallgemeinerung des Satzes vom arithmetischen Mittel . . 11 Formel für die Wahrscheinlichkeit der Beobachtungsfehler ... 11 J. J. Lai7D£BEB. Persönliche Gleichung 12 "W. F. WiSLiCEVUB. Untersuchungen über den absoluten persönlichen Fehler bei Durchgangsbeobachtungen 12 B. P. Lanoley. Beobachtung plötzlicher Erscheinungen 13 D. GiLL. Bestimmung von Theilungsfehlem 13 K Weinstein. Handbuch der physikalischen Maassbestimroungen. II. . 14 C. Beghabme. Zeitdauer zwischen Beginn einer Kraft und Auftreten der Wirkung 14 DB Halacbe. Verbreitung des metrischen Systems 15 C. F. Lehmann. Üeber altbabylonisches Maass und Gewicht und deren Wanderung 15 Ueber das babylonische metrische System und dessen Verbreitung 15 W. Föbsteb. Urmaasse und Ürgewichte 16 Bureau International des Poids et Mesures. Travaux et M^moires. VI. 16 B. Benoit. Messungen der Ausdehnung nach Fizbau's Methode .... 17 P. OflAPPUis. Vergleichung von Quecksilber- und Luftthermometern . . 19 Ch. Ed. Güillattme. Formeln für thermische Coefflcienten 20 Comit^ international des poids et mesures. Protokolle von 1888 .... 20 A VoLLBB. Die Feinmechanik auf der Hamburgischen Gewerbe- und Industrieausstellung 21 A MiCHBLSON und E. W. Möblet. Die Lichtwelle als Längeneinheit . . 21 Verhandlungen der österreichischen Gradraessungs-Commission. Protokolle 22 Fortschr. d. Phya. XLV. 1. Abth. HI XL tnhalt. L. Heinze. Eine IncliuationsDadel zur Demonstration 48 G. Karsten. Das Aneroidthermoskop, ein neues Demonstrationsiostrameiit 49 £. CoMBONi. Destillationsapparat für Vorlesungsversuche • . 49 A. P. '^ROTTEB. Apparat zur mechanischen Darstellung der Brecliung in Prismen (Refractionsgoniometer) 49 F. Ernecke. Theorie des dynamoelektrischen Prinoips, sowie Erläute- rungen für den Unterricht zu den dynamoelektrischen Masdiinen nach Siemens, für Handbetrieb construirt 50 F. C. G. MÜLLER. Die Behandlung der Vibrationsbewegung in der Prima des B^algymnasiums . . . • 50 Paalzow und F. Nbesen. Ein Beibungsapparat \... . ^ 50 O. Beichel. Beiträge zur Ableitung der ersten Grundlagen der Dynazmk 50 F. Ernecke. 150 optische Versuche zur Veranschaulichung der Grand- lehren der Ausbreitung, Spiegelung und Brechung des Lichtes, ^acli Angaben von H. Zwick zusammengestellt 51 H. N0A.CK. Messapparate für Schule und Laboratorium • . . 51 J. W. HoQG. Versuche über die Verflüchtigung von Bleioxyd und seine Wirkung auf Glas bei niederen Temperaturen 51 Apparate, vorgezeigt bei der Boy. Soc. Gonversazione 51 S. Youno. Ein für Vorlesungszwecke geeigneter Apparat, um den Einfluss des Druckes auf den Verflüchtigungsponkt des Eises und andere Phänomene zu erläutern 51 E. ScHXTLZB. Ein einfacher Schulversuch 52 F. C. G. MÜLLER. Einige neue Pendelversuche 52 M. Koppe. Ueber den WAONSR^schen Hammer und die Erhaltung von Schwingungen 52 A. Handl. Schnurheliostat 52 W. Hartmann. Ueber die Stellung der Kinematik zur Instrumenten- kunde 4 53 A. Beneckb u. Co. Galvanische Batterie für den physikalischen Experi- mentalunterricht 58 C. Daquenet. Vorlesungsversuch über Extraströme 53 H. Kroneoker. Vorrichtungen, welche im physiologischen Institute zu Bern bewährt sind 53 A. Bentell. Einige neue Laboratoriumsapparate 54 POLLAK und Wilde. Ueber einige Laboratoriunisapparate 54 8. Neumann. Eine neue Laboratoriumszange 54 H. V. JÜPTNER. Mittheilungen aus dem Laboratorium 55 Ed. Orosslby. Befestigung gi'osser Spiegel für die Versilberung .... 55 Reonard. Signallampe mit Magnesiumblitz 55 K. FüESS. Ueber eine Orientirungsvorrichtung zum Schneiden und Schleifen von Mineralien nach bestimmten Richtungen ....••. 55 Jochüm's Theil- und Mischmaschine 56 E. Felt. Eine neue Rechenmaschine 56 Steinsäge aus gedrehter Drahtschnur 56 N. Wolpf. Ein einfacher Bürettenschwimmer 5^ A. Stutzer. Ein Schüttelapparat zum Gebrauch für analytische Labo- ratorien 56 P. Fischer. Neues allgemeines Flammenmanometer ...» 66 F. DB Romilly. Apparat zum Ersatz der Hähne bei Vacuum» versuchen 57 SelbRtleuchtendes Pulver 57 O. Knüfler. Verbesserter Titrirapparat 57 S ^ Inhalt. XLI r% w - ^^** O. ÄMnrwüCK. Ueber die Benntzung der MARioTTB'tchen Flanche bei dieniMchen Arbeiten 57 B. Fbühukö. Zum Gypegiewen 58 E. STBOHSCHxnr. mu^ leicht zu construirende VentilRpritzflasche ... 58 Saug- und Messvorrichtmig fBr Messpipetten geringen Inhaltes . . 58 G- IiDifOB. Inrtninient zur Bednction gemesiiener Oasrolamina auf Normal- znstand ijg H. N- W-ABBBH. aiasröhren zum Erhitzen von Substanzen unter Druck 58 A- IR-- 1>IX0K. Bewährter Apparat zum Trocknen Ton Verbrennunga- röhren • • . , , 59 M. Bbbthblot. üeber die Graduirung der MesBröhren für GasanalyBen 59 A- Btloabt. Gaadichte Glashähne 59 Gbbikbb und Pbibdrichb. Neue Glasbürette 59 C. Bbükkbmank. ßchnellkühler ffir Tiegel 00 A H. Allen und W. Chattaway. Kühlrohrhalter 60 L. A ADBiAir. Anwendung von KAlte bei der Darstellung pharmaceu- tischer Extracte (tO Bat DT. MittheiJungen au» der Kohlensäureindu«trie , be«ondeni über Kiltenrischung und DruckverminderungsventUe 61 C. SCHLABB. Neuer Külüapparat 61 ßCHADLBB. Einige einfeche Apparate zur Untersuchung der Fette, Oele und Wachsarten Ol B. PB08KAÜBB. Neuer ©chraubenquetschhahn 61 I^ L. DB KowiKCK. Apparate für das Wägen auf tarirtem Filter .... 62 A HOFFMBIBTBB. Hetliode zur Prüfung des Verhaltens der Schmieröle lei niederen ^&rtnegraden 62 F. Jba». ^«^® ApP»*^te fftr die Analyse der Oele 62 b! GBIS81-«*- Bntscheinungspulver 63 BboOK**^^*' ^^^^ Erscheinungen beim Brennen von Gasgemischen . . 63 a Lin^oB. TJeber die mit Anwendung von Wassergas verbundenen Ge- fahren 63 - BlaC. ^eii«^^8ßn beim gebräuchlichen Verbrennungsverfahren . . 64 ' -jj itAiXö^* Vorrichtung zum Reguliren des Vacuums beim Arbeiten ao der flaujn>^mpe 64 30KBB. tieber ein einfaches Wassergebläse 64 TlioiA. ^i" regulirbarer Zerstäuber 64 W "SoLii- Sandstrahlgebläse für den Werkstattgebrauch 65 E TJTB8CHBB. üeber Lackmuspapier 65 w QtlZSS^^^'^' üeber Iris-Reagenspapier 65 T 11 DBIWIS. Eine einfache Säurepumpe 66 p" BODB. Sänrebeber 66 C* BbikhabdT. Trocken- und Wägeglas fdr Papierfllter 66 ' -o^cHinsB. Filtration mittelst des verbesserten HiRSCH'schen Trichters 66 R A PE88E1IDK'. Rasches Filtriren 67 C E MUNBOB. Metallschwamm als Filtersubstanz 67 T Tc T«T WiWTBB, WiEBB, LOHAUSEK. Welche Erfahrungen sind mit den • den letzten Jahren errichteten Klär\'orrichtungen städtischer Ab- wässer gemacht worden ? 67 A BBRT8CHI50BB. Untersuchungen über die Wirkung der Sandfilter des 8t&dti8chen Wasserwerkes in Zürich 67 Zur BeiDignng von ^^^^■*®™ ^® P N Biiifow. Verfahren zur Extraction mit kaltem Aether 68 J V LBiTHBB» Jfodificfttdon des SoXHLBT'scbe» Extractionsapparateg 68 XLll Inhalt Seite J. Bauhank. Ein abgeänderter SoxHLET-BiCKEL'scher Extractionsappai-at 69 J. Lewkowitsch. Ein verbesBerter SoxHLET'scher Extractionsapparat und Vacuumdestillationsapparat . 69 R. Frühling. Apparat zur Fettextraction 69 F. A. Flückigbr. Ein zweckmässiger Extractionsapparat 69 O. Krüysse. Ein Dialysator für pbarmaceu tische Zwecke 70 A. Unserer. Ein neuer Auslaugiingsapparat für conti nuirlichen Betrieb 70 W. DiTTMAR. Eine Modification des LiEBiG'schen Kaliapparates .... 71 Ferd. Fischer. Zur Beurtheilunp; von Heizungs- und Lüftungsanlagen 71 P. SzYMAiJsKi. Ein Stromanzeiger für Wasser- und Luftstrom . . . ^ . 71 E. Sehr WALD. Einfache Von-ichtung, die Temperatur in Paraffinschmebp- öfen constant zu erhalten 71 H. Rohrbeck. Ueber Wärmeregulatoren 71 K. Abel. Ein neuer Thermostat und Thermoregulator zum sofortigen Einstellen und absoluten Constanthalten jeder beliebigen Temperatur nach Lautenschlager 72 N. D. PiLCiKOW. Ein Thermostat 72 8. J. Speak. Constantes Wasserbad 72 B. F. Davenport. Dasselbe 72 Charles E. Sohn. Wasserbad-Regulator 72 P. N. Raikow. Ein neues continuirliches Wasserbad • • • ^2 T. H. Earterpield. Ein einfacher Wasserbadregulator 73 M. Kahler. Ein neues Oel- bezw. Glycerinbad mit Vorrichtung, das Oel bezw. Glycerin abtropfen zu lassen 73 L. A. Adrian. Neue Apparate für die Concentration von Extracten im luftleeren Räume 73 PoLLAK imd Wilde. Ueber Wasch- resp. Trockenapparate 73 F. A. KÜHN LENZ. Wasch- und Absorptionsapparat 74 P. N. Raikow. Neuer Trockeuschrank 74 C. G. ScHLARB. Neuer Trocken apparat 74 W. Thörner. Säurefester Trockenschrank 74 H. A. Adams. Eine neue Form des Luftbades 74 Lothar Meyer. Nachträgliches über Luftbäder 75 H. C. Andersch. Apparat zum Arbeiten mit Flusssäure 75 E. Cohen. Apparate zum Arbeiten mit Flusssäure 75 C. Andersch. Dasselbe 75 Goldfirniss zum Vergolden von Bilder- und ^piegelrahmen 76 pStratena", ein Universalleim 76 Leim in Pulverfonn 76 Kautschukasphalt - 76 G. Gottwald und S. Gabriel. Gegen Alkohol und alkoholische Flüssig- keiten indifferenter Siegellack 77 Elastischer, nicht abblätternder Kopallack 77 Kautschuklack 77 Ueber Gummisorten, welche Gummi arabicum ersetzen können 78 J. E. Stead. Ueber Apparate zum Sammeln und Untersuchen von Gasen Max Kahler und Martini. Ein neuer Gasentwickelungsapparat ... 78 Pollak und Wilde. Zur constanten Gasentwickelung 78 Brin's Oxygen Company Limited , ActieugeseUschaft, und L. Chapman. Apparat zur Gewinnung von Sauerstoff und Stickstoff aus atmo- sphärischer Luft 79 G. Deniges. Darstellung von Sauerstoff mittelst Natron, Brom und Kupfer- oxyd . . 79 Inhalt. XLin S«ite C. F. GÖHBiKO. Sauersioffentwickler für Laboratorien 79 JoH. Thislb. Entwickelung von Chlor aus dem KiPP'Hcheu Apparate 80 Selbstregelnder Apparat zur Entwickelung von Oasen aus Flüssig- keiten 80 Entwickelung von Stickoxydgas 80 J. YoLHABD. Entwickelung von Sauerstoflfgas aus dem Kipp'schen Apparate 80 C. F. GÖHBüfO. Eine bequeme Methode zur Darstellung von Sauerstoff 81 L. T. Thobkb. Einige technische Verwendungen des Sauerstoffs .... 81 C. Jacobt. Erzeugung von Wasserstoffgas auf trockenem Wege .... 81 £o. Habt. Herstellung von gasförmigem Ammoniak 82 0. KLED78TÜCX. Einführung zweier Gasleitungsröhren in Flaschen mit engem Halse 82 £. DiETEBiCH. Elektrischer Gebläseapparat 82 M. Lakob. Ein verbessertes Gebläse 82 G. F. Habwood. Stickstoffoxydgebläse 83 S. Sheldok. Elektrisches Löthrohr 83 M. Gböoeb. Neue Gasbrenner für Laboratoriumszwecke 83 Ad. Boutieb. Wirkungsgrad von Gasbrennern 8;i W. Lüzi. Apparat zum automatischen Verlöschen eines Bunsenbrenners oder dergleichen nach irgend einer beUebigen Zeit 84 P. N. Raikow. Sicherheitsbrenner 84 J. Hebtkobk. Apparat zum selbstthätigen Gasabschluss nach bestimmten Zeiträumen 84 G. Spitz. Sicherheitshahn für Bunsenbrenner 84 Lb Roi W. MacCat. Einrichtung zum Abdrehen des Gases 84 Neuer Fletcherofen für Laboratoriumszwecke 85 K. C. Neumawi?. Eine Weingeistlampe für den LaboratoriumsgebrÄUch Sf) B. Bosenlbcheb. Eine neue Spirituslampe zur Erzeugung hoher Tempe- raturen (als Ersatz des Gasgebläses) 85 E. C. Holton. Ein Bührer zum Gebrauche bei Schmelzpunktsbestim- mungen 86 J. W. Bbühl. Apparat zum Ausfrieren unter Abschluss von Feuchtijy;- keit und Luft 86 J. JoLY. Meldoraeter 86 J. W. LsATHEB. Apparat zum Kochen mit Bückflusskühler und zur Destillation ohne Aenderung der Stellung des Kühlers 86 J. HsBTKOBK. Rückflusskühler und zugleich Destillationsapparat, ohne die Lage des Kühlers zu ändern 87 G. KoLBB. Apparat zur fractionirten Destillation unter vermindertem Druck 87 E. Valenta. Apparat zur fractionirten Destillation unter vermindertem Druck 87 H. Gaütibb. Ein neuer Apparat zur fractionirten Destillation im Vacuuni 87 F. Baueb. Automatischer Apparat zur Regulirung der Kochdauer von Flüssigkeiten 88 W. Hexpel. XJeber einen Abdampfungsappamt, welcher für ganz kleine Gefasse die Anwendung der Oberhitze gestattet 88 T. H. Eastbbfield. Eine handliche Wanne für Hofmann's Dampfdichte- apparat 88 A Mabteivb. Ueber das Verhalten von Eisen- und Eisenconstructionen im Feuer 88 P. Lech LEB. Nene VerUiohtungsringe aus Kupferblech und Asbesteinlage 89 XLIV Inhalt Seit« Th. Flbitmann. Ueber die Flüssigkeit des Eisens und die Wander- föhigkeit seiner Atome beim Zusammenschweissen desselben mit Nickel 89 H. Haupt. Neuer Schutz für Eisen gegen Oorrosion 89 Mit Oel gestrichene Eisenthelle zu reinigen 89 Schwarzer Fimiss für Eisentheile 89 Eisenwaaren blau zu färben 89 Kitt zum Befestigen von Eisen in Stein 90 Das Emailliren von Gusseisen 90 Bezeichnung von Eisen und Stahl im königlich preussischen Eisenbahn- betriebe . ' 90 L. LÖWENHERZ. Die Anlauflfarben des Stahles 90 Das Löthen des englischen Gussstahles und Verbessern des Stahles . . 91 LODIN. Stahl 91 0. A. Paillabd. Nicht magnetisirbare Palladiumlegirungen für Uhren 91 Metalle mit geringer Beibung 91 Pbatt. Löthen von Platintiegeln 91 Bein. Aluminhimüberzüge auf Metallen 92 E. Caillot. Aluminiumloth 92 T. Irving Gahmell. Biegsame Metallröhren 92 Festmachung gepulverter Metalle .' 93 S(pbbztn8Kt). Das Zinkamalgamiren 93 O. Schott. Die Fortschritte der Glasschmelzerei 93 R. Weber. Ueber Glas für chirurgische, physikalische Apparate und für Libellen 94 A. DowsoN. Neue Glasarten 94 Appbrt und Henri VAUX. Ueber die Entglasung der gewöhnlichen Gläser des Handels 94 Zur Technologie des Glases 94 F. Myliüs und F. Förster. Ueber die Löslichkeit von Glas in Wasser 95 O. Schott. Ueber das Eindringen von Wasser in die Glasoberfläche 96 R. Weber. Ueber das Verhalten des Glases zu alkoholischen und äthe- rischen Flüssigkeiten 96 Ueber den Einfluss der Thonerde auf den Entglasungsvorgang und den Schmelzprocess des Glases 97 A. ZiBOLER. Ueber das Verhalten der wässerigen Kieselfluorwasserstoff- säure gegen Glas und über Darstellung dieser Säure 97 R. Reynolds. Sind Glasflaschen löslich? 97 S. P. Thompson. Ueber die Prüfung von Glasröhren und Gl^sgefässen 97 Glasvergoldung 96 F. VON Lichtenstein. Entfernung von Aetzungen auf Glas 98 Alex. Laineb. Das Mattätzen des Glases 98 Verfahren, um Glas zu platiniren 9^ R. ZsiGMONDY. Die Löslichkeit der Sulfide im Glase (neue Farben) . . 99 W. Thomson. Einige besondere Eigenschaften des Glases 99 0. V. Boys. Quarzfäden 99 Aufhängung mittelst Quarzfaden 99 H. Nagaoka. Reinigung von Quecksilber 100 P. ScHRÖDTBR und A. W. Schrödter. Neuerung an Apparaten zur Reinigung von Quecksilber 100 F. Heerwagen. Ein Tropfglas für Quecksilber 100 B. Franke. Vorrichtung zur Herstellung einer Luftleere 100 L. Chiozza. Quecksilberluftpumpe ohne Ventile und Hähne 100 L Inhalt. XLV Seite F. Nbbsbn. Einige Aenderungen an der Quecksilberpumpe ohne Hahn 101 G. A. W. Kahlbaüm. Ueber eine sehr einfache Queekflüberluftpumpe nach dem SPRENOEL'schen System 101 Litteratnr 101 2. Dichte. H. Kopp. Ueber die Molecularvolumina von Flässigkeiten 103 A. WiBKB. Untersuchungen über die physikalischen Eigenschaften flüssi- ger Verbindungen, xn.. Ueber die speciüschen Volumina einiger Ester der Oxalsäurereihe 105 J. A Groshans. Berechnung der Molecularvolumina von Benzin, Kaphta- lin, Anthracen etc 107 V. GoLDSCHXiDT. Bestimmung des speolfischen Gewichtes von Mine- ralien 106 J. W. Bbtobbs. Die Bestimmung des speciflscheu Gewichtes von in Wasser löslichen Substanzen 108 Das speciflsehe Gewicht isomorpher Mischungen 110 L. Matthibssen. Zur Bestimmung des specifischen Gewichtes von Körpern, welche leichter als Wasser sind 112 C. SOBBT und L. DüFARC. Speciflsches Gewicht des Thallinmalauns 112 C. A. CRAMFTOir. Speciflsches Gewicht einiger Fette und Gele .... 112 0. Kleibstück. Ueber die Untersuchung von Zinn-Blei-Legirungen durch Bestimmung des specifischen Gewichtes 113 A PiTTTTi. Speciflsches Gewicht der optisch activen (/?•) Asparagine . . 113 J. Rbdwood. Dichte der Paraffine bei verschiedenen Temperaturen . . 113 A Gbossieb. Ueber die Bestimmung des specifischen Gewichtes von Butterfett 114 J. T. McOalbb. Ueber das speciflsehe Gewicht des Calciumsulftits . . 114 BaHtHachb und Gommelin. Apparat zur Dichtebestimmung von Feld- früchten 114 W. LisKA. Ueber einen neuen Apparat zur Bestimmung der Erddichte 115 N. Gerbeb. Neues Butyrometer 116 H. D. BiCHXOBD. Apparate zur Butteranalyse 116 C. J. H. Wardbv. Gefäss zur Dichtebestimmung im Tropenklima . . 116 G. Th. Gbblach. Ueber die von J. A. Groshans aufgefundenen Densitäts- zahlen 116 H. D. BiCHHOND. Ueber Dichtigkeit 116 ScHüMAHN. Ueber Volumänderung von Mörtel und Steinen 116 W. Laska. Ueber ein neues Aräometer 117 G. MABBANGOia. Ablesung der Aräometer 117 Beziehung zwischen den Angaben eines Volum- und eines Gewichts- alkoholometers 117 C. Glücksmabn. Zur Alkoholometrie 118 A. Gawalovski. Aräometer mit bequem ablesbarer Thermometerscala 118 A B. Tatlob. Bestimmung des specifischen Gewichtes von Flüssig- keiten 119 C. £. MxTBSELL. Das Lactometer und seine Zuverlässigkeit 119 0. Th. Geblach. Sammlung der specifischen Gewichte von wässerigen Lösungen 119 J. G. MacGbegob. AenderuDg der Dichte mit der Goncentration bei schwachen wässserigen Salzlösungen 122 f, W. Bbsmeb. Salzlösungen. Ihre Dichte und Wänneausdehnung 122 XLVI Inhalt. Seite G. LuNOB und T. Wikrnik. Neue Bestimmung der specifischen Ge- wichte von Ammoniaklösungen 123 H. Orüneberg. Ueber die bis heute bestehenden Tabellen wässeriger Ammoniaklösungen bei verschiedenen Gewichten und deren erforder- liche Correctur 125 E. M. Bellati und P. Lüssana. Dichte und Oberflächenspannung der Lösungen von Kohlensäureanhydrid und von Stickstoffoxydul in Wasser und in Alkohol 125 E. VAN DBB Ven. BoTLE-MARiOTTE'sches Gesetz für Drucke unter einer Atmosphäre 126 H. BiLTZ und V. Meter. Ueber die Dampfdichtebestimmung einiger Elemente und Verbindungen bei Weissgluth 127 Th. W. Richards. V. Meyer's Methode der Dampfdichte besUmmung verändert für geringen Druck 129 Dampfdichtebestimmung 129 J. P. Cooke. Neue Methode zur Bestimmung von Gasdichten .... 129 O. Schall. Zur Dampfdichtebestimmung unter vermindertem Druck 130 J. F. EiJKMAN. Apparat zur Bestimmung der Dampfdichte bei geringem Druck 131 F. C. G. Müller. Ueber die Bestimmung des absoluten und relativen Gewichtes der Gase mittelst der Wage 132 Ueber eine neue Methode zur Bestimmung des specifischen Ge- wichtes der Gase 132 A. SiBGERT und W. DÜRR. Gaswage (Dasymeter) mit Compensator . . 133 C. DiETERici. Das specifische Volumen des bei 0^ gesättigten Wasser- dampfes 133 H. MoissAN. Neue Untersuchungen über Darstellung und Dichte des Fluors 134 T. £. TuoRPE und F. J. Hambly. Dampfdichte der Flusssäure .... 134 R. Anschütz und Norman P. Evans. Ein Versuch zur Bestimmung der Dampfdichte des Antimonpentachlorids unter vermindertem Druck 133 C. CHABRii. Dampfdichte der Selenchloride 136 A. Baumann. Tabelle zur gasvolumetrischen Bestimmung des Stickstoffs 137 Tabelle der gasvolumetrischen Bestimmung der Kohlensaure . . 137 Tabelle zur Berechnung der Salpetersäure aus dem gefundenen Volumen des Stickoxyds durch eine Multiplication 138 Litteratur 138 8. Physikalische Chemie. B. N. TscHiTSCHBRiN. System der chemischen Elemente 139 F. W. Clarkb. Die relativen Mengen der chemischen Elemente . . . 140 W. Thomson. Boscowich's Theorie 140 1). Mendelbjew. Das periodische Gesetz der chemischen Elemente . . 141 B. Brauner. Experimentaluntersuchungen über das periodische Gesetz 141 J. Asche. Dlmidium. Ein Versuch, die chemischen Elemente durch physikalische Formen darzustellen, nebst Modellen der Elemente vom Wasserstoff bis zum Nickel 142 Delaunay. Beziehung zwischen den Atomgewichten 1^2 T. L, Phipson. Atomistische Betrachtungen 1^2 W. LossEN. Ueber Molecularvolumina und Atomvolumina 1*2 W. Ostwald. Ueber die Einheit der Atomgewichte » t . r i^^ \ Inhalt. XLVII Soito J. A. QB08HAV8. Ueber die Hypothese von Proüt, speciell in Bezug auf die Atomgewichte von C und O 143 W. B. TjIVSRUOBS. Classification der Atomgewichte in zwei Ansteigenden Beihen, den Gruppen der Artiaden und Perissaden entsprechend . . 144 B. Bbauitbk. Atomgewichtseinheit 144 jjOTBAR Meybb und Karl Sbubbbt. IHe Einheit der Atomgewichte 144 F. P. Vbnable. Neuberechnung von Atomgewichten '. 146 G. S. Johnson. Atomgewicht des Sauerstoffs 145 W. A. XOTES. Atomgewicht des Sauerstoffs 145 Ci-. WiNKLKB. Zur Bestimmung der Atomgewichte von Kobalt und Nickel 145 p. Kbüss und F. W. Schmidt. Untersuchung über Kobalt und Nickel 146 H- E. Kbisbb. Neubestinamung des Atomgewichtes von Palladium . . 148 j. W. Mallbt. Neubestimmung des Atomgewichtes von Gold .... 147 J. 8. Stas. lieber das SilY>er 149 T. W. BicHABDS. Bestimnaung des Verhältnisses der Atomgewichte von Silber und Kupfer j^g J. H. Gi^ADBTOKB und W. HiBBEBT. Das Atomgewicht des Zinks ... 149 A. JOLT. Atomgewicht des Rutheniums 150 G H. BAiLBY. Zirkonium, und sein Atomgewicht 150 8.' G. BAWS05. Atomgewicht des Chroms 150 E. Bbcä**'^''^' Bestimm ving des Moleculargewichtes aus Siedepunkts- erhöbungen 151 BicHABD AnschCtz. IJe'ber die RAOULT'sche Methode der Molecular- gewicbtsbestimmung in ij^Q^ Anwendung zur Entscheidung zwischen iBomerie und Polymerie . 151 j F. EiJBMAB. Zur kryoskopischen Moleculargewichtsbestimmung . . 151 W. Nbbkst. Neuere Moleculargewichtsbestimmungen 152 ^ XiADBSBtJBG. Moleciilargewichtsbestimmungen aus dem osmotischen Pruck .^ 152 O ßui-c. Holecularge-wiclit der Rhamnose 153 J, _ Holeculargewicht der Säuren der Reihe CnHan-aOa 158 A. O. BK8TBAND und B. Mauzbliitb. Ueber das Holeculargewicht der Maltose und einiger inuHnartiger Kohlehydrate 153 j B- GB08HAN8. Ueber die Berechnung der Molecularvolumina des -ß&izoli, Naphtalins, Anthracens etc 153 H- B- ABMSTBONG. Ueber das Moleculargewicht von gelösten Stoffen, ■besonders von CoUoiden 154 ^^ -^iiAj und G. Bbbdig. Einfache Moleculargewichtsbestimmung ge- löster Buhstanzen 154 ^VV. »AMBAT. Die Moleculargewichte der Metalle 155 K. 3BCKMA51I. Bestimmung des Moleculargewichtes aus Siedepunkts- erböhungen 155 I> "H- ÖLADSTOSB und W. HiBBBRT. Moleculargewicht von Kautschuk und anderen CoUoiden 156 ;K. Patbbnö. Ueber das Verhalten der CoUoidsubstanzen gegen das BAOTJIT'sche Gesetz. 15^ Bionüiü) Pbitl^b« üeber Molecularvolumina aromatischer Verbindungen 157 3. Sakübal. Notiz über die speciflschen Volumina der aromatischen Verbindungen 157 L. F. NttsoK und 0. Pbtteesson. Die Moleculargröase des Aluminium- Chlorid» .'••'••».,-,.. i t ... t r ...... . 157 J XLVni Inhalt. Seite C. Fbiedbl. Bemerkungeu zu h. F. K1L8OK und O. Petterssov, Ueber die Moleculargi'össe des AluminiumchloridB 159 St. PA0LIA19I. Ueber einige physikalische Eigenschaften der hydrirten Salze and über ihre Constitution 160 B. Akschütz. Kann die BAOüLT'sche Methode zur Entscheidung dienen zwischen Atombindung und Molecularbindung? 160 F. HitLiBD. Amorphes Wismuth 160 N. VOK Klobükow. Beiträge zur Eenntniss der auf nassem Wege ent- standenen Modiflcationen des Cadmiumsnlflds 161 W. MüTHMANN. Ueber die aUotropischen Modiflcationen des Schwefels und Selens 161 J. H. yan't Hoff. Beziehung zwischen den in absolutem Maasse aus- gedrückten Affinitäten und den Affinitätsgrössen nach Ostwald . . 162 D. Berthelot. Untersuchung der Affinitäten der Asparaginsäure durch die elektrische Leitungsfahigkeit 163 J. Hbbzio und S. Zeisel. Neue Beobachtungen über den Bindungs- wechsel bei Phenolen. (lY. Mittheilung.) 163 B. Nasiki und A. Scala. Ueber die Sulfine und die Verschiedenheit der Valenzen des Schwefels. Erwiderung gegen H: Kliwgeb und A. Maasbek 164 H. Klingeb und A. Maabsen. Ueber einige Sulflnverbindungen und die Valenzen des Schwefels 164 D. Mendelejeff. Anwendung eines NEWTON'schen Princips aiif die Chemie 164 A. CoxBBB. Werthigkeit des Aluminiums 164 L. BoLTZMANN. Ueber das Verhältniss der Grösse der Molecüle zu dem von den Valenzen eingenommenen Baume 165 M. F. MüiB. Chemische Affinität 165 F. Bbilsteiv und O. voir Blasb. Untersuchungen über die Basicität der Antimonsäure ». 165 EüG. Lellmann. Ueber eine Methode zur Bestimmung der Atfinitäts- grossen organischer Basen und Säuren ^ 165 W. Ostwald. Ueber die Affinitätsgrössen organischer Säuren und ihre Beziehung zur Zusammensetzung und Constitution derselben ... 166 J. Walkeb. Zur Affinitätsbegtimmung organischer Basen 167 F. Alexejbff und E. Webkeb. Einfiuss gewisser Gruppen auf die Werthigkeit des Oxhydril und Carboxyl in der aromatischen Reihe. Thermische Untersuchungen 168 V. Meysb und K. Aüwebs. Der heutige Stand der stereochemischen Forschung . . 168 J. Wislicenus. Untersuchungen zur Bestimmung der räumlichen Atom- lagerungen. Dritte Abhandlung: Zur geometrischen Constitution der Crotonsäuren und ihrer Halogensubstitutionsproducte 168 Dasselbe. Vierte Abhandlung: Ueber die Derivate des Pseudo- butylens der Angelicasäure und der Tiglinsäure 170 A. Michael. Zur Kritik der Abhandlung von J. Wislicenüs: Ueber die räumliche Anordnung der Atome in organiscben Molecülen . . 171 A. Baeyeb. Ueber die Constitution des Benzols. Zweite Abhandlung: Ueber die Keductionsproducte der Terephtalsäure 171 8. A. SwoBN. Constitution des aromatischen Kerns 173 A. Ditte. Die physikalischen Isomerien der Körper 173 J. Bock. Ueber eine Umwandlung von Rohrzucker in Traubenzucker (Dextrose) 174 Inhalt ICLIX Seite A. G A w ALO WBKj . Üntenochnngen von Wasflentoffraperoxydlöfliuig (H3 O2) and Ozonwasser (Og) 174 Lord RAYLJiioa. ZuBammentetzung des WaMen 174 M. HÜLLEB. Zur Sauerstoffbestimmung im Warner 174 B. HsFBUCAznr und Kübt Basth. ExifcMelie Bemerkungen zur Sauer- stoffbestimmung im Wasser nach H. MÜLLsm 175 P. Hautbfbuillb und J. MAseoTTBT. Gleiehzeitige Synthese des Wassers und der Salzsäure 175 D. Bbbthelot. Beaction zwitohen Ghromsäure und sauerstoffhaltigem Wasser 175 £. Jaoeb und Kbüss. Untersuchung üher das Chrom 175 B. Jahoda. . XJeher eine Verbesserung bei der Titerstellung des Chamäleons 1 79 Fb. Stolba. üeber das Fluorborammonium 180 H. MoissAK. Untersuchungen über, das Arsenfluorür 180 G. Stbih. Ueber Fluorantimondoppelsalze 180 H. M0188AK. Darstellung und Eigenschaften des wasserfreien Fluorplatins 180 H. Thiebfbldeb. Ueber die Identität des Gehimzuokers mit Galactose 181 £. WsiK. Tabellen zur quantitativen Bestimmung der Zuckerarten nebst erläuterndem Text 182 C. TiUBBT. Zwei neue Zuckerarten aus der Quebraohorinde 182 H. J. Whbeleb und B. Tollens. Ueber die Xylose oder den Holz- zucker, eine neue Pentaglycose 182 Halleb. Verschiedene Notizen über Campher und Verwandtes .... 183 P. CAZEirBiTVB. Monochlorcampher, mittelst unterohloriger Säure her- gestellt 18» G. Fbibdel. Ueber Mesooamphersäure 188 Bbbthblot. Studien über die Beihe der Thionsänren 184 ALLBiN-XiB Casv. Chemische und thermodynamische Untersuchung der Phenolschwefelaäure : Orthophenolschwefelsäure 184 De FoBCBAifD. Chloralglycolalkoholat 185 H. B. DixoN und H. W. Smith. Unvollkommene Verbrennung bei der Explosion von Gasen 185 A. FuHBUAVN. Ueber die Differentialgleichung chemischer Vorgänge dritter Ordnung. . « 185 B. GiovAiria OA^TOiri. Die BBOWK'sche Bewegung 186 GoüT. Dasselbe 186 PiEES Bohl. Das Gesetz der molecularen Attraction 186 B. Gautzd^b. Ueber die Wirkungsweite der Molecularkräfte 187 V. H. Vblbt. Beactionsbedingungen zwischen Kupfer und Salpetersäure 188 LicoQ DE BoiSBAüDBAK. Das Gadolinium des Herrn Mabignac . . . 188 H. Devaüx« Ueber den Mechanismus des Gasaustausches bei den sub- mersen Wasserpflanzen 188 F. W. EsoBLMANN. Ueber Blutfarbstoff als Mittel, um den Gasweohsel von Pflanzen im Licht und Dunkel zu untersuchen 189 A.FOCS:. Ueber dierheometrische Methode zur Bestimmung des Aschen* gehaltes von Zuckerproducten 180 V. Mbbz und £. Holzmahn. Ueber Entstehungsverhältnisse des Brom-- Wasserstoffs. und Jodwasserstoffs ' 189 B. Bbbthblot. Neue Beobachtungen über die gegenseitige Ersetzbar- keit des Sauerstoffii und der Halogene . 190 K. Bbkstopf. Ueber die Verbrennnngsenergie des Rubidiums .... 190 W. Halloce.. Chemische Wirkung zwischen festen Körpern 190 P. SA3ATIEB. Ueber die wasserhaltigen Metailchloride 191 L tnhali. Seite B. B. Wardeb. Dynamische Theorie des albuminoiden Ammoniaks . • 191 M0N17ET. Ueber die Beduction von Kupfersalzen durch Zuokei-arten . . 191 J. Lang. Zur Kenntniss der Vorgänge bei der Wassergas- und Heizgas- bereitung . 192 C. BoucHABDAT Und Lapont. Einwirkung von Wärme und Essigsäure auf französisches Terpentinöl 192 Daniel Bebthelot. Benutzung der elektrischen Leitungsfähigkeit zum Studium der Umsetzung und Vertheilung complexer Säuren .... 192 G. Gore. Eine Methode zur Erkennung geföster chemischer Verbin- dungen und ihrer Mengenverhältnisse 194 Eine Methode zur quantitativen Verfolgung chemischer Um- setzung in wässerigen Lösungen 194 Concentrationsbestimmung in Flüssigkeiten mit der VoLTA'scheu Wage 194 Die moleculare Constitution isomerer Lösungen 194 W. H. Pendlebübt und M. Sewabd. Untersuchung eines Falles von allmählicher chemischer Umsetzung 196 H. LE Ghatelieb. Gleichgewicht der Vertheilung von Wasserstoff zwischen Chlor und Sauerstoff 196 W. Bakhuis-Bgozeboom. Experimentelle und theoretische Untersuchung der Gleichgewichtsbedingungen zwischen festen und flüssigen Ver- bindungen des Wassers mit den Salzen, insbesondere mit Chlor- calcium 197 H. LE Chatelieb. Experimentelle und theoretische Untersuchungen über das chemische Gleichgewicht 198 M. EiBALKiNE. Das chemische Gleichgewicht zwischen Chlorwassser- stoffgas und Wasserstoff in ihrer Concurrenz um Metalle 198 S. Pagliani. Einige Folgerungen der van't HoFF'schen Theorie über chemisches Gleichgewicht freier Systeme im Zustande der Ver- dünnung 198 SvANTB Abbheniüs. Ueber die Gleichgewichts Verhältnisse zwischen Elektrolyten 199 W. Stobtbnbeckeb. Die Gleichgewichtszustände zwischen Chlor und Jod 200 E. Pbingsheim. Das labile Gleichgewicht der Atome 200 W. Ost WALD. Zur Dissociationstheorie der Elektrol3rte 201 W. Müllbr-Ebzbach. Die Dissociation wasserhaltiger Verbindungen und die Constitution des gebundenen Wassers 202 S. Abbheniüs. Ueber die Dissociationswärme und den Einflnss der Temperatur auf den Dissociationsgrad der Elektrolyte 203 D. Mendelejeff. Notiz über die Dissociation der gelösten Stoffe . . . 204 A. W. VON HoFHANN. Dissociationsversuche 204 S. Abbheniüs. Elektrolytische Dissociation oder Hydratation? .... 205 W. Ostwald und W. Nebnst. Ueber freie Ionen 205 M. LE Blanc. Optisch-chemische Studien mit Berücksichtigung der Dis- sociationstheorie 206 J. H. VAN'T Hoff und L. Th. Eeicheb. Die Umwandlungstemperatur bei der doppelten Zersetzung 206 H. N. MOBSE und J. Whithb jr. Die Dissociation der Oxyde des Zinks und Cadmiums in den Dämpfen ihrer Metalle 206 L. Bbasse. Einfluss der Temperatur auf die Dissociationsspannung des Oxyhämoglobins 207 E. Thorpe. Die Zersetzung des Schwefelkohlenstoffs durch Stoss . . . 208 Inliall Lt Beite W. K. HoDOKiNSOK und F. K. 8. Lowkdbs. Die Zersetzung von Kalium- chlorat bei Berührung mit Metalloxyden . 208 G. J. BUBCH und J. £. Mabbh. Die Dissociation von Amindämpfen . . 209 H. N. MoBSE und J. White jr. Die Dissociation der Bulflde des Cad- miums und Zinks durch Vermittelung des metallischen Oadmiunis und Zinks 209 Fbbund. Dissociation von Propyl-Kormal- und Isobutylchlorid .... 209 W. Hecht und M. Cokbad. Beiträge zur Bestimmung von Affinitäts- coeflßcienten. Ueber die Geschwindigkeit der Aetherbildung. (Erste Abhandlung.) 209 W. Hecht, M. Gokbad and G. Bbückneb. Dasselbe. (Zweite Ab- handlimg.) 209 M. CoNBAO und G. BBÜOKinsB. Dasselbe. (Dritte Abhandlung) .... 210 A. FüHBMANN. Ueber mittlere BeactlonBgeich windigkeiten 211 J. Babtsnstein. Zur Kenntniss der Beactionszeiten 211 8VANTB Abehbiiius. Ueber die Stärke der Säuren 21 1 W. Spbivo. Ueber eine Zunahme chemischer Energie an der freien Oberfläche flüssiger Körper 212 Y. H. Yelbt. Methode zur Untersuchung des Lösens von Metallen in Säuren 212 G. GesIbo. Ueber die Angriifsgeschwindigkeit einiger Säuren auf Mar- mor und Kalkspath 218 Beziehung zwischen der Angriifsgeschwindigkeit der Säuren auf Kalkspath und der normal zur Angriffsebene berechneten optischen Elastidtät 213 W. HiOHELSON. Ueber die normale Entzündungsgeschwindigkeit explo- siver Gasgemische 215 A. Pottlitzth. Ueber die Beaction und die Beactionsgesch windigkeit bei der Zerlegung von Salzen der Haloidsauerstofisäuren durch Er- hitzen 215 F. Urech. Zur Formulirung der Beductionsgeschwindigkeit alkalische]^ Kupferlösung. (Zweite Mittheilung.) 216 P. Sabatibb. Umwandlungsgeschwindigkeit der Metaphosphorsäure . . 216 Umwandlungsgeschwindigkeit der Metaphosphorsäure bei Gegen- wart von Säuren und von Alkalien 216 8. Abbhbnics. Ueber die Beactionsgesch windigkeit bei der Inversion von Bohrzucker durch Säuren 217 A. PoTTLiTZTK. Ueber Strontiumchlorat und die Geschwindigkeit seiner Zersetzung beim Erhitzen 217 N. Mekschutkin. Ueber die Geschwindigkeit der Bildung von Essig- säureäthem einatomiger Alkohole 217 H. N. Wabbek. Chemie unter hohem Druck 218 Beobachtungen über den Einfluss der Adhäsion und die Löslich- keit auf die AfAnität * . . . 218 Litteratur 218 8a. Krystallographie. G. D. LiYEiNO. Lösung und Krystallisation 223 H. Dufet. Aenderung der Krystallform in i8omoi*phen Mischungen . . 224 G. Wtbouboff. Die geometrische Form des Cadmiumsulfatmonohydrats 225 E. Mallabd. Krystallform des Fetrochroms 225 H. BuVET. Ki*y8tallographische Notizen 225 Ltt Inlialt. H. Baeckstbobm. Krj^stallforin und optische Constanten des Hydro- carbostyrÜB 225 M. Bauer und B. Beaxtks. Beitrag zur Kenntniss der krystallographi- sehen und pyroelektrischen Yerhältniflse des Kieselzinkerzes .... 226 B. BBAxms. Ueber Aetzfiguren an Steinsalz und Sylvin. Zwillings- bildung hei Steinsalz 226 B. Ebb. KrystallographischTchemische und physikalische Untersuchung einiger zweifacher Uranyl-Doppelacetate 227 O. Lehmavn. Elektrolytische Krystallisation und die Dimorphie von Blei , . . , , 227 B. ScHABizEB. Ueher die chemische Constitution und über die Farbe der Turmaline von Schüttenhofen 227 M. ScHüSTEB und H. v. FoüLiiON. Optisches Verhalten und chemische Zusammensetzung des Andesins von Bodenmais 229 O. Lehmanüt. Ueber Zwillingsbildung am Chlorbaryum 229 A. Cathbbiiy. Neue Flächen am Quarz 229 C. A. F. MOLSKGBAAFF. Studien am Quarz n 229 H. Tbaübb. Zinkhaltiger Aragonit yon Tarnowitz in Oberschlesien . . 229 C. HiKTZE. Ueber Topas aus Südwestafrika . . . . 230 P. Jbbemejew. Topaskrystalle .aus den Ooldseifen des Gebietes der Orenburger Kosaken im südlichen Ural 231 J. YALENTiif. Ueber Baryt aus dem l^ronthal im Blsass, natürliche und künstliche Aetzfiguren 231 Fb. Stolba. Eigenthümliche Krystallisation von Gold 231 J. L. Jabmak und J. F. HcOaXiEB. . Untersuchung einer röthlich ge- färbten Kupferschlacke mit künstlich gebildetem Guprit 232 A. Belab. Ueber Aurichalcit und künstliches Zinkcarbonat 232 G. Wyroübofp. Krystallform einiger Salze 238 E. S. Dajta und H. L. Wells. Beryllonit, ein neues Beryllium- phosphat ..,«,, 233 A. LAaOBio. Ueber Krystallform des überchlorsauren Lithiums .... 233 G. LiNCK. Beitrag zur KenntnLss der Sulfate von Tierra amarilla bei Gopiapo in Chile 233 0. MuooB. Ueber die Krystallform des Brombaryums, BaBr3 2H90, und verwandter Salze und über Deformationen derselben 235 K. Pbeis. Hezagonales Kaliumsilicofluorid 235 E. Abtuti. Ueber einige neue interessante Natrolithkrystalle vom Monte Baldo 236 G» LuzzATTO. Analysen des.Natroliths von Monte Baldo 236 E. Mattibolo. Ueber den Natrolith von Montecatini 236 Jl. Abtini. Ueber den sogenannten Savit von Montecatini 236 A. Cedebstbqm. Pseudobrookit in grossen Krystallen von Havredal^ Bamle, Norwegen r 237 C. Lübbecke. Kryatallographische Notizen. Die Krystallform des Oheli- donins 237 G. B. Neobi. Gmelinit aus dem Yenetianischen 237 Ueber die Krystallform des Apophyllits von Montecchio Maggiore bei Yicenza 237 F. BiNNE. Ueber Gismondin vom Hohenberg bei Bühne in Westfalen 238 £. ScACCHi. Ueber die Krystallform des Neoehrysolitbs 239 A. MiEBS. Beiträge zur Kenntniss des P3rrargyrits und Proustits . . . 239 F. F. Gbaeff. Die Mineralien der Drusenräume in dem Buntsandstein von Waldshut (Baden) 240 tnhait. Llll Seite F. Bbco. Üeber die Krystallform des Traubenzuckers und optisch acUver Sulwtanzen im Allgemeinen 240 £. Bebgbat. Ueber eine krystalÜHirte Säure aus der Schweinegalle . . 241 V. V. Ebkbb. Das Kirschgummi und die krystallinischen Mioelle . . . 241 K. LippiTSCH. Krystallographische Untersuchungen einiger organischer Substanzen 241 C. C. 8TÜHLMANN. Krystallographische Mittheilungen über Derivate der Bromchinoline 242 £. GOLLSB. Krystallographische Untersuchungen 243 V. V. Zephabowich. Die Krystallformen einiger organischer Verbin- dungen 243 Litteratur 245 4. Mechanik. W. Voigt. Elementare Mechanik als Einleitung in das Studium der theoretischen Physik 247 H. Gbatbliüs. Theoretische M^hanik starrer Systeme. Auf Orund der Arbeiten und mit einem Vorworte von Sir Bobbbt S. Ball . . . 248 J. N. Fbamsb. Theoretische Mechanik 251 J. BODSSurssQ. Synthetische Studien zur allgemeinen Mechanik, als Ein- leitung in die Vorlesungen über Physik an der Pariser Facult^ des Sciences 252 W. Gosibwbki. Ueber den Zusammenhang zwischen dem Princip der kleinsten Wirkung und dem wahrscheinlichsten System 253 D. Bobtlbw. Ueber das Princip von Hamilton oder Ostboobadskt und über das Princip der kleinsten Wirkung 255 P. Appbll. Einige Anwendungen der Function Z (x, y^ t) auf mathe* matische Physik 256 A. Setdlbb. Logarithmisches Potential mit drei Variablen 257 Sdiok Newcomb. Definition der Begriffe „Energie** und „Arbeit" ... 257 Phillips. Internationaler Meohanikercongress 258 Mascabt. Bemerkungen dazu 258 Beethelot. Bemerkungen dazu ^ ^58 P. G. Tait. Ingenieure gegen Professoren 258 A. M. WoBTHiKaTOK. . Gebrauch der Worte Masse und Trägheit ... 258 0. J. LoDOB. Masse und Trägheit 259 A. M. WOBTHIKOTON. Masse und Trägheit 259 A. Gbat. Masse und Trägheit 259 A. G. Gbeknhill. Gewicht, Masse und Kraft 259 E. LousLET. Masse und Trägheit 259 B, H. Smith. Graphik, angewendet auf Mechanik 259 Comit^bericht, betreffend die Anwendung graphischer Methoden auf Mechanik. 259 Mohb. Eine Aufgabe der graphischen Statik 260 B. Mebmke. Ein graphisches Interpolationsverfahren 260 Neue Methode, beliebige numerische Gleichungen mit einer Un- bekannten graphisch aufzulösen 261 D. Padellbtti. Graphische Zusammensetzung von Kräften im Baume 262 Ohapel. Einige neue Methoden der graphischen Rechnung 262 &. Land. Zeichnerische Ermittelung des Schwerpunktes eines über- schlagenen Trapezes 263 A. G. DE Baas. Ueber den Maraenmittelpuokt 263 Fortschr. d. Phys. XLV. 1. Abth. IV tilV Inhalt Seit« W. BiTTSB. Einige Aufgaben aus dem Gtebiete der TragheitBellipse . . 264 G. Babdelli. Schwerpunkt und Trägheitsmoment von Botationsfläcben und -Körpern 266 K. ScHBLLBACH. Ueber die Anziehung einer homogenen Kugeloberfläche auf einen äusseren Punkt nach dem NswrON'schen Gesetze .... 266 H. Hbbgbsell. Ueber die Yeränderung der Geoidflächen eines belie- bigen Massenkörpers, wenn dessen Hasse einen kleinen Zuwachs erfährt 267 C. NiVEN. Ein Satz aus der Statik . 267 B. Hoppe. Ueber Kraftlinien der Anziehung von Linien 267 Ueber Gleiohgewichtspunkte der Anziehung von Linien .... 267 Inkreiscentrum als Gleichgewichtspunkt 267 Aehnlichkeitspunkt als Gleichgewichtspunkt der Anziehung ebener Flächenstücke 267 — — Gleichgewicht der Anziehung einer ringförmigen Fläche .... 267 £. Bbeolia. Zwei Sätze von Prof. Gbbbia 268 B. Land. Kinematische Ermittelung der statischen Momente und des •Schwerpunktes von Flächen und Linien 269 Ghb. Nehls. Die höheren Integralcurven und die Momente der Flächen ebener Curven 269 E. BUDDE. Ueber tautologische Contacte in der Mechanik des starren Körpers 270 C. CesXbo. Fundamentalformeln der Gurvengeometrie 271 A. G. G. Zweinasige Kettenlinie 271 G. Emeby. Fadencurven mit gleitenden Knoten 271 Ergänzung dazu 271 F. Caspaby. Darstellung der EüLSB'schen Winkel, ihrer trigonometri- schen Functionen und der neuen Goefftcienten einer orthogonalen Substitution mittelst Thetafunctionen eines einzigen Arguments . . 273 P. SOMOW. Emige Fragen über die Geschwindigkeitsvertheilung in ver- änderlichen Systemen 274 F. SiACCi. Lehrsatz über Kräfte, welche gleiche Vewchiebungen be- wirken 274 A. J>E SAD7T-GEBMAIN. Aufgabe aus der Mechanik 275 A. Mannheim. Verschiebung einer Figur von unveränderlicher Form . 276 Zur kinematischen Geometrie 277 A. DE Saint-Gebmain. Geometrischer Ort der Punkte eines festen Kör- pers, welcher eine der dynamischen Eigenschaften des Schwerpunktes haben 277 Laquiebb. Eine Aufgabe der kinematischen Geometrie 278 G. KÖNIGS. Gesetze der centralen Kräfte als Functionen des Abstandes bei nur algebraischen Bahnen 279 C. BoNACiNi. Bewegung eines Punktes unter Einfluss NEWTON'scher An- ziehung durch zwei feste Centra 279 B. Haussneb. Die Bewegung eines von zwei festen Centren nach dem NEWTON'schen Gesetze angezogenen materiellen Punktes 281 W. Velde. Ueber einen Specialfall der Bewegung eines Punktes, welcher von festen Centren angezogen wird 282 W. BüBNSiDE. Besultante zweier endlicher Yerrückungen eines starren Körpers 283 E. GoüRSAT. Die isogonalen Transformationen in der Mechanik . . . 284 G. Darboux, Bemerkung dazu 284 Pacl Harzer. Ueber die Argumente des Problem» der n Körper ... 285 Inhalt. tV Seite A. H. LlAPiTKOW. Üeber die Stabilität der Bewegung im Falle des Drei- Körper-Problems 287 P. DONHDfi. Kinetische Energie der Systeme, welche eine Potential- fünction haben und in stabiler Bewegung sind 287 Gbaitt Allen. Kraft und Energie, eine Theorie der Dynamik .... 288 J. 8JLKT8CHEW8KT. Theorie der Schrauben 288 Sir R. S. Ball. Elfte Abhandlung über die Theorie der Schrauben. Beweis, dass durch ebene Geometrie allgemeine Aufgaben in der Dynamik der starren Körper mit drei Graden der Freiheit dargestellt werden können 289 W. G. Imschenbtskt. Ein neuer analytischer Beweis des Parallelogramms der Kräfte 290 E. NovABBSS. Beschleunigung nter Ordnung bei der Beweg img einer Geraden 292 B. MARCOLOiroo. Beschleunigung der Bewegung eines Körpers um einen festen Punkt herum . . ^ 292 Ph. Gilbert. Beschleunigungen beliebiger Ordnung bei der Bewegung einer ebenen Figur in ihrer Ebene 293 — "— Allgemeine Untersuchungen über Beschleunigung 295 Beschleunigungen beliebiger Ordnung der Punkte eines Körpers, dessen einer Punkt fest ist 297 M. Thiesen. Theorie der pendelartigen Schwingungen 297 J. Batnes Thoupsok. Pendelversuche mit Beziehung auf die Anziehung und eine Theorie der Anziehung 298 G. B. Boys. Pendelversuche und Anziehung 298 Chailak. Bewegung eines Massenpunktes auf einer Kugel ; Untersuchung des Falles, in welchem unter gewissen Bedingungen der Punkt die Kugel verlässt 299 A. Hossfeld. Das Fadenpendel, eine erweiterte Darstellung der Pendel- bewegung 300 J. D. Evsbett. Beziehungen zwischen Strahlenkrümmung, Brachisto- chrone und freier Punktbahn 301 A. DB SAiNT-GEBMAiif. Ueber synchrone Curven 301 i. CoLLiQHOH. Notiz Über kreisförmige synchrone Curven 302 P. Appell. Die Homographie in der Mechanik 303 M. Gbüblbb. Die Krümmungsradien der Polbahnen 304 Th. V. Bavjbb. Der Einfluss der Axendrehung der Erde auf die Yer- kehrsverhältnisse 304 T. Pebstok. Bewegung eines Punktes und Gleichgewicht biegsamer Linien auf einer Kugelfläche 305 G. Kobb. Bewegxmg eines Massenpunktes auf einer Kugel 305 B. LsT. Ueber die Schwingungen eines Massenpunktes auf einer unbe- grenzten Geraden in Folge der Anziehung durch eine gleichförmig mit Masse belegte Strecke 306 G. KÖHios. Allgemeine Herleitung des Volumens, welches von einem durch eine geschlossene Curve begrenzten Flächenstück bei beliebiger Bewegung beschrieben wird 306 G. HoLZMÜLLEB. Das Bollen und Gleiten auf schiefer Ebene. (Zur Abhandlung des Prof. Db. Al. Handl) 309 "k, COLLiOKON. Betrachtungen über den Zusammenstoss zweier in einer Ebene beweglichen Punkte 309 C. Fbekzbl. Anwendung der Wei ebbte Ass'schen Theorie der ellip- tischen Functionen zur Bestimmung der Bewegung eines mato- IV* LYI Inhalt. Seit« riellen Punktes auf einem Kreise, einer Kettenlinie und einer Parabel 309 G. Floqübt. Bewegung eines Fadens in fester Ebene 310 E. Orescini: Bewegung einer Kugel auf fester Ebene 810 A. Wangebin. lieber die Botation mit einander verbundener Körper . 311 8. V. KowALSWSKi. Botation eines Körpers um einen festen Punkt . . 314 D. TuRAZZA. Einige Eigenschafben der Botationsaxen 317 P. TscHEBYSOHBW. Ueber das einfachste Gelenksystem, das symmetrische Bewegungen um eine Aze ermöglicht 318 P. Jankowski. Vom Widerstände, welchen eine oben durch eine Ebene begrenzte Sandschicht gegen den auf sie ausgeübten Yerticaldruck leistet 319 y. KUEDUBMOFF. Ueber die Widerstandsfähigkeit des natürlichen Bau- grundes 319 HiLLAiRET. Einrichtung am PRONT'schen Zaum zur Vermehrung der Genauigkeit 320 A. Paalzow und F. Neesen. Ein Beibungsapparat 320 Hermann Hahmerl. Apparat zur Demonstration des Satzes vom Fall durch die Sehne 321 G. Darboux und G. Königs. Zwei neue Apparate aus der Mechanik . 321 BOBERT H. TuuRSTON. Vertheilung der inneren Beibung an Maschinen 321 B. Müller. Ueber die Doppelpunkte der Koppelcurve 322 H. Leaut£. Eine Bedingung für das gute Functioniren mechanischer Vorrichtungen mit starren oder biegsamen Transmissionen .... 323 Bemerkung über Transmissionen mit grosser Geschwindigkeit. . 823 L. BüRMESTER. Kinematische Untersuchungen der Mechanismen mit Bandbetrieb 323 H. Funcke. Von der Krümmung des Eisenbahngeleises, der Gestalt des Laufkranzes und dem Laufe des Wagens in gerader Bahn .... 326 E. Jackwitz. Das Gleichgewicht des Dreirads beim Wenden auf der schiefen Ebene 326 G. Ply. Studien über die technischen Arbeiten in Waffenfabriken . . 326 Litte ratur .327 5. Hydromechanik. U. Masoni. Theoretische und praktische Hydraulik 336 G. Barüs. Beziehung zwischen Volumen, Druck und Temperatur bei Flüssigkeiten 338 C. E. Wastells. Hydrostatischer Versuch 338 G. Parragh. Ein unsichtbares Aräometer 339 Kiel. Zur Berechnung von Wasserdruckmassen, insbesondere von Thal- sperren 339 G. VAN DER Mbnsbruoge. Zur Theorie des Hebers 389 E. F. Jordan. Versuche über das Schwimmen poröser Körper .... 340 J. W. Schwedler. Beiträge zur Theorie des Eisenbahn-Oberbaues . . 341 N. ScHüKOWSKY. Ueber die Form von Schiffen 341 Philipp Jenkins. Stabilität mit Oel befrachteter Dampfer 342 E. GüTOU und G. Simart. Entwickelungen aus der Schiffsgeometrie sammt Stabilitätsberechnnngen 343 T. Martini. Diffusiousfiguren in Flüssigkeiten 345 W. N. Shaw. Beziehungen zwischen Viscoaität und Leitungsfahigkeit bei Elektrolyten 346 Inhalt. LVn Seite R. F. d'Abcy. YiBCosität von Lösungen 348 L. Babbet. Bestimmung der Zäbflüssigkeit von Schmierölen 349 KnOKB. Neuere Ansichten über Reibung und Wirkungsweise der Schmier- mittel 350 A. B. BA8SET. Lehrbuch der Hydrodynamik 350 Correction 350 £. BsLTBAMi. Hydrodynamische Betrachtungen ; . . 350 F. PosKE. Ein historischer Versuch zur Hydrodynamik 354 G. M. MnrcHiN. Allgemeine Gleichungen der Flüssigkeitsbewegung . . 354 L. BiBKENirETEB. Hydrodynamisches Gleichgewicht einer incompressiblen Flüssigkeit 354 A. £. H. LovE. Bewegung eines Körpers in einer Flüssigkeit, wenn der Impuls sich auf ein impulsives Moment reducirt 355 R. A. Hebman. Gleichungen der Stromlinien bei der Bewegung eines Ellipsoides in einer vollkommenen und reibenden Flüssigkeit ... 355 G. C. Galliphbonas. Bewegung von Flüssigkeit in einem rotirenden Kugelausschnitt 357 L. GosiEWBKi. Kinetischer Druck in einer homogenen und incom- pressiblen Flüssigkeit 357 K. Waoneb. Ueber die Bewegung einer incompressiblen Flüssigkeit, welche b^renzt ist von zwei in gegebener Rotation befindlichen Flächen 358 A. KoTELiriKOW. Ueber den Druck eines flüssigen Strahles auf einen Kfeü 358 G. MOBEBA. Schraubenbewegungen der Flüssigkeiten 359 A. RoxiEüX. Gesetz der Deformation durch Abkühlung in einer roti- renden homogenen Flüssigkeitsmasse 360 L. MATTHIESSEN. Experimentelle Untersuchungen über das Thomson*- sche Gesetz der Wellenbewegung auf Flüssigkeiten unter der Wir- kung der Schwere und Cohäsion 361 J. VAN DEB Febn. Wellenbewegung in einer incompressiblen Flüssigkeit 361 W. Bubnside. Wellen in tiefem Wasser als Folge einer begrenzten anfönglichen Störung 362 Kleine Wellenbewegungen einer heterogenen Flüssigkeit unter Einfluss der Schwere 363 G. H. Bbtant. Wellen auf einem rotirenden flüssigen Sphäroid von be- stimmter Ellipticität 364 W. L. RosBNBEBO. Einige Versuche über die Wirbelbewegungen . . . 365 H. HüOONiOT. Fortpflanzung der Bewegung in Körpern, besonders in vollkommenen Gasen. 2. Theil 365 N. ScHüKOWSKT. Theoretische Untersuchung über die Bewegung der unterirdischen Gewässer 369 Ph. Fobchheimsb. Ueber Rohrnetze 370 Rudolph Hebin g. Regel für das Fliessen von Abwässern 370 K. Kelleb. Neueste Bestimmung der Wassermenge bei Ueberfallen durch M. H. Bazin 371 J. BoirssiNESQ. Ergänzungen zur Schleusentheorie 371 Fortsetzung 372 H. Bazin. Versuche über schiefe Schleusen 372 R MoNTExrx. Anwendungen von Flüssigkeitsdruck in hydraulischen Bremsen 373 G. R. BooicsB. Hydraulische Motoren, Turbinen und Druckmaschinen 373 A. C, Treibvorrichtung für Vergnügungsboote 374 l LVIU Inhalt. Seit« X. Gurtpumpe 374 Georges Petit. Leuchtende Springbrunnen 374 Cesabe Bazzaboni. Ergebnisse hydrometrischer Versuche über coniscli- divergente Ansatzrohre 374 Clemens Hebschel. Apparat zur Bestimmung der secundlich durcli eine Röhre fliessenden Wassermenge 375 F. Zübeb. Versuch zur Berechnung der Wassergesch'windigkeit in offenen Gerinnen mit Zuhülfenahme des Arbeitsgesetzes 375 O Smbekeb. Die Bestimmung der finanziell günstigsten Geschwindig- keit des Wassers in Druckleitungen, unter Voraussetzung künst- licher Hebung . . 373 G. Mebczino. Versuche über die Ausflussgesch windigkeit von Petroleum 376 Litteratnr 376 6. Aeromechanik« H. V. Helmholtz. Zur Theorie von Wind und Wellen 379 Mabgüles. lieber die Abweichung eines comprimirten Gasgemisches vom Gesetze des Partialdruckes 380 P. Dtjheh. Bemerkungen über Gemische flüchtiger Substanzen .... 381 N. PiROOOFF. Ueber die unvollständigen Gase 382 Fb. G. G. Mülleb. Neue Methode zur Bestimmung des specifischen Gewichtes der Gase 382 0. Babüs. Die Zähigkeit der Gase bei hohen Temperaturen . . . . « 383 P. Salchbb und J. Whitehead. Ueber den Ausfluss stark verdichteter Luft 385 E. Mach und P. Salcheb. Optische Untersuchung der Luftstrahlen . . 387 J. B. Baille. Ausströmen von Gas durch ein langes Bohr 388 Der pneumatische Hammer von McCoy 389 Hall's Luftcompressor 389 G. Setdel. Ueber Entwickelung von Gasen im Schiffsräume 389 Recknaqel. Ueber Luftwiderstand 389 B. Sang. Der Luftwiderstand bei einem schwingenden Körper. Einfluss auf Uhren 390 Hb. Etwas über das Luftwiderstandsgesetz 391 F. Hement. Zur Geschichte des Barometers 891 Fbiedb. C. G. Mülleb. Ueber ein neues Barometer und Luftthermo- meter 391 C. FiscHEB. Das MELDE'sche Capillarbarometer 392 J. J. BoousKi und Lad. Natanson. Ein Barometer mit Gontact- ablesung 393 W. H. Bbistol. Neuer registrirender Druckmesser 394 A. KÖNIG. Ueber ein neues Differentialmanometer 894 M. Niemann. Ueber die zweckmäsaigste Form des Kegulirkörpers am GLEGG*8chen Gasdruckregulator und anderen Begulirapparaten . . 395 E. Oekinohaus. Ueber die Bewegung des Luftballons in ruhiger Luft 395 L. Hajnis. Zur Technik der LuftschiffYahrt 395 Bbäuleb. Die Bewegungen des Fallschirmes 396 L. Boisset. Ein Luftschiff 396 B Febbini. Bericht über das Ausschreiben des Gaguolapreises , be- treffend Lenkung von Luftschiffen 397 8. E. Peal und R. Ooubtenay. Segelflug grosser Vögel über festem Lande 397 Inhalt. IJX Haita A. G. Baues. Ratleiah. Segelflng de« Albatross 397 E. Olivbb. Schweben der Vögel ^ ... 398 W. H. PicKXBiKG. W. Kbnt. Schweben der Vögel 398 W. Fboudb. Schweben der Vögel 399 MacObioob, GiiiBBBT, Abth. L. Kimball, Hoskikb. Bchweben der Vögel 399 A. DÄHUB. Nene Theorie der Flugbahn von Langgeschossen auf Grund einer neuen Theorie der Drehung der Körper 400 £. ViLLiBB. Lösung der Probleme des indirecten Schusses und des Winkels grösster Schussweite. Nach einem Werke des rassischen Artüleriecapitftns Sabttdskt 401 L. Bat. Auswahl der Formeln zur Berechnung der Schusstafeln . . 401 ' Annähernde Berechnung der Schusstafel fBr eine Versuchswaffe 401 N. Raoosih. Integration der Bewegungsgleichungen' eines Geschosses in der Luft 401 Mach und Salcheb. üeber die in Fola und Meppen angestellten balli- stisch-photographischen Versuche 402 E. und L. Mach. Weitere ballistiBch-photographische Versuche .... 403 Neue Warfmaschine fär Explosivstoffe 404 Versuche mit einer pneumatischen Bynamitkanone 404 N. J0US0W8KT. üeber die GHAPELLB'schen ArtHleriegeschosse .... 405 Frhr. v. Bbitzevstbik. Ueber die Beziehungen zwischen Ladung und Anfangsgeschwindigkeit 405 C. N. Hakb. Ueber Sprengmittel 405 E. Bbaiyb. Versuche mit den neuesten Explosivstoffen, besonders Grisoutit (Wetterdynamit), in Gegenwart von Kohlenstaub und Grubengas . 406 Boborit 406 Favibb. Sprengstoff 406 Kuck. Mittheilungen über den neuen Sprengstoff Fetragit 407 A. VosMAEE. Ueber Bomit 407 Litteratnr 407 7a. Elasticlt&t. 8. Canbvazzi. Beitrag zur Theorie der elastischen Systeme 410 W. Voigt. Ueber die Beziehung zwischen den beiden Elasticitätsccn- stanten isotroper Körper 410 Ueber adiabatische Elasticitätsconstanten 411 K. WESEimoNOK. Zur Elasticitätstheorie 412 Sir W. Thomsov. Gleichgewicht der Atome und Elasticität fester Körper in BoBCOViCH's Theorie der Materie 412 B. MABCOLOHao. Gleichgewicht der Elasticität in einem isotropen, un- endlichen Körper, der von einer unendlichen Ebene beg^renzt wird 413 H. BisAL. Ein Punkt in der Frage der elastischen homogenen Platten 414 E. Beltbami. Theorie der unendlich kleinen Deformation eines Mittels 414 E. Ces^bo. Volumenänderungen in elastischen Körpern 415 G. LÜBECK. IMe Umformung einer elastischen Kugel durch Zusammen- dracken zwischen zwei horizontalen und starren, glatten oder rauhen Ebenen 415 B. Mabcolohgo. Deformation einer homogenen, isotropen Kugel für gewisse Grenzbedingungen 416 V. Cebbutti. Deformation einer isotropen Kugelschale für gegebene Verschiebungen der Funkte beider Grenzflächen , , ^ . , , ^ , , 416 LX Inhalt. Seit« B. de FoNTViOLANT. Elastische Deformationen eines unter Einwirkung constanter Kraft um seinen Unterstützungspunkt bewegten Körpers 417 L. Donati. Deformationsarbeit elastischer Systeme 417 0. Barus. Energie bei dauernder Aenderung molecularer Anordnung 418 E. WiECHBBT. Ueber elastische Nachwirkung 419 G. N. SCHEBUJBW. Zur Theorie der elastischen Nachwirkung 422 Kabl Peabson. Biegung eines Balkens unter Einfluss continolrlicher Kräfte 425 J. A. EwiNG. Nachwirkung bei Zug und Druck 427 C. Chbee. Spannung in rotirenden Kugelschalen 427 Gleichgewicht elastischer Körper, deren Materie zu einer Axe symmetrisch liegt, sammt Anwendung auf rotirende Sphäroide . . 428 P. Jaebisch. Allgemeine Integration der Elasticitätsgleichungen für die Schwingungen und das Gleichgewicht isotroper Botationskörper . . 430 Phillips. Messinstrument für Elasticjitätsgrössen 482 E. Tacke! Ueber den Werth der s'GRAVESANDB'schen Methode zur Be- stimmung des Elasticitätscoefficienten dünner Drähte 432 A. Obebbbck. Bemerkung über die s'GRAVBSANDB'sche Methode zur Bestimmung von Elasticitätscoefficienten 484 PiETBO Cardani. Akustische Methode zum Messen kleiner Verlänge- rungen, und Bestimmung von Elasticitätsmoduln 484 A. LE Chatelier. Einfluss der Temperatur auf die mechanischen Eigenschaften der Metalle 435 Einfluss der Temperatur auf die mechanischen Eigenschaften von Eisen und Stahl 435 E. Mach und L. Mach. Ueber longitudinale forschreitende Wellen im Glase 486 Bach. Zur Festigkeitslehre 437 A. Cantone. Elasticitätsmodul des Nickels 437 K. Oleabski. Elasticität der ZinkKupfer-Legirungen 438 W. Voigt. Bestimmung der Elasticitätsconstanten von Kalkspath unter Benutzung der Biegungsbeobachtungen von G. Baumoabten . . . 438 A. Miller. Zur Abhandlung des Dr. NissoN Katzenblsohn : Ueber den Einfluss der Temperatur auf die Elasticität der Metalle .... 440 A. Mallock. Die physikalischen Eigenschaften des vulcanisirten Kautschuks 441 C. H. Carus- Wilson. Verhalten des Stahls unter mechanischem Zug 441 E. Mercadier. Experimentelle Studien über dynamische Elasticität und Statik von Metalldrähten . 442 E. J. Ball und A. Wingham. Der Einfluss des Kupfers auf die Zerreiss- festigkeit des Stahls 443 W. C. Unwin. Festigkeit von Legirungen bei verschiedenen Tempera- turen 443 J. V. Kowalski. Untersuchungen über die Festigkeit des Glases . . . 444 Haltbarkeitsproben an Eichen- und Tannenholz 444 Friede. Kick. Was sind spröde Körper? Wie kann man die Härte ziffemmässig bestimmen? 445 G. Cesa'ro. Ueber die umgekehrten Härtefiguren einiger im cubischen System krystallisirender Körper und des Galcit 446 E. H. Amaoat. Elasticität fester Körper und Zusammendrückbarkeit des Quecksilbers 446 — — Zusammendrückbarkeit des Quecksilbers und Elasticität des Glases 448 Inhalt. LXI £. H.Ajiagat. Directe Bestimmuiig (d. h. ohne Foi*me]n) der Zusammen- drackharkeit für Glas, Krystall und Metalle bis zu 2000 AtmoRphAi^en 448 PAOLiAiri. Znsammendrückbarkeit des Wassers und alkoholischer Ge- mische 449 Znsammendrückbarkeit einiger Hydrocarbüre und Alkohole, und deren Spannungsco^fficienten und speciflsche Wärmen bei constantem Volumen 450 C. Babus. Aenderung der Yiscosität durch Spannung, erl&utert durch Maxwbll's Theorie 451 H. J. OosTiKO. Die Proportionalität zwischen Torsionswinkel und Tor- sionskrafb 452 A. Koch. Ueber die Dämpfung der Torsionsschwingungen von verschie- denen Metalldrähten 452 J. Pebbt. Verhalten gedrehter Streifen ^ .... 453 A. Wassuuth. Ueber die bei der Torsion und Detorsion von Metall- drahten auftretenden Temperaturänderungen 453 L. DuPABO und A. lb Boteb. Beiträge zur experimentellen Unter- suchung d«8 Zerbrechens durch Torsion 455 Th. Tttbneb. Anlaufnarben des Stahls 455 C. Bach. 'Elasticität und Festigkeit. Die für die Technik wichtigsten Sätze und deren erfahrungsmässige Grundlage 456 EüGEK CsebhIti. Ueber die zweckmässigste Form der Schrumpfringe 456 FiSMiN Labboqüb. System zum Untersuchen eiserner Brücken .... 457 Litteratnr. 457 7b. Gaplllarit&t. W. SüTHBBLAFD. Gesetz der Molecnlarkraft 460 L. Hübneb. Beitrag zur Entwickelungsgeschichte der Lehre von der Capillarität 461 B. Galitzike. Ueber die Wirkungsweise der Molecularkräfte ..... 461 IL Fuchs. Directe Ableitung einiger Gapillaritätsfunctionen 462 G. VAN deb MehsbbüOGHE. Physikalische Eigenschaften der freien Ober- fläche einer Flüsaigkeitsschicht und der Contactfläche eines flüssigen mit einem festen Körper 468 Bemerkungen über die Capillaritätstheorie von Laplacb .... 463 Th. Schwbdofp. Experimentelle Untersuchungen über die Gohäsion der Flüssigkeiten 464 K. Fuchs. Ueber die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit mit kugel- förmiger Oberfläche 465 C. Mabanooni. Werth der Oberflächenspannung an flüssigen Lamellen in verschiedenen Höhen 466 K. F. Jobdan. Die Oberflächenspannung und die Adhäsionserscheinungen der Flüssigkeiten in ihrer Abhängigkeit vom specifischen Gewichte 467 0. LiEBBBiCH. Weitere Untersuchungen über den todten Baum bei che- mischen Beactionen 467 K.Fuchb. Ueber Liebbeich's todten BAum und das Glühen des Platins in Alkoholdämpfen 467 G. MABANaONi. Ausdehnende Capillarkraft und ihre Wirkungen . . . 468 K.Fuchs. Ueber den Einfluss der Capillaritätsconstanten auf chemische Processe 468 F. GOPPELSBÖDEB. Ueber Gapillaranalyse und ihre verschiedenen An- wendungen, sowie über das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen 469 LXII Inhalt. Seit« F. G0PPEL8BÖDE& und Ch. W. Phillips. Ueber Capillai-analyse . . .469 Anbang zur Untersuchung über Oapillaranalyse mit ihren ver- schiedenen Anwendungen, und über das Aufsteigen von Farben in Pflanzen 469 F. LiNDBMAKN. Ueber die Gleicbgewiohtsfiguren dünner Flüssigkeits- lamellen 469 G. YAN DEB Mbnsbbugghe. Eine besondere Art von CapiUarversuohen 470 W. SiHOK. Ein merkwürdiger Fall von Adhäsion 470 G. Quincke. Ueber Protoplasmabewegungen und verwandte Erschei- nungen 470 E. Mach. Ueber den Einfluss des Oeles auf die Erregung der Wellen durch Wind • ... 471 Litteratur 471 * 7c. Lösniigen. Dritter Oomit^bericht von Tilden und Genossen über Bibliographie, be- treffend Lösungen 472 Dritter Comit^bericht von Tilden und Genossen, betreffend Untersuchung der Eigenschaften von Lösungen / . . 472 Svante Abbhenius. Die moderne Theorie der Constitution elektroly- tischer Lösungen 472 J. Schiff. Ueber Eigenschaften und Constitution von Lösungen . . . 473 Emily J. Lloyd. Osmotischer Druck, mit besonderer Beziehung auf die Arbeiten von Büdobff und Baoült 473 J. H. VAN'T Hoff und L. Th. Beicheb. Beziehung zwischen osmotischem Druck, Gefrierpunktsemiedrigung und elektrischer Leitfähigkeit . . 473 S-^Paoliani. Ueber einige Ableitungen aus der Theorie von yan't Hoff über das chemische Gleichgewicht in verdünnten Lösungen .... 474 M. PXJPIN. Der osmotische Druck und seine Beziehung zur freien Energie 476 0. Bbedig. Bemerkungen zu einem Einwände des Herrn M. Püfin gegen die kinetische Natur des osmotischen Druckes 476 H. DE Ybies. Isotonische Co^fflcienten einiger Salze 480 W. Nebvbt. Ueber den Vorgang der Auflösung von Metallen und Salzen 481 A. £tabd. Beziehung zwischen Löslichkeit und Schmelzpunkt .... 483 H. W. B. BoozEBOOM. Plötzliche Aenderungen in der Löslichkeit von Salzen bei der Bildung zweier flüssigen Schichten 484 J. A. Gboshans. Ueber die wässerigen Lösungen in Bezug auf die Den- sitätszahlen ihrer Elemente 485 A. Hebitsch. Ueber das allgemeine Gesetz der bei dem Lösen von Salzen in Wasser auftretenden Yolumenveränderung 486 G. Chabpy. Die Contraction beim Auflösen 487 G. J. W. Bbemsb. Ueber die Dichtigkeit und die Ausdehnung von Salz- lösungen 488 Ij. Pebibb. Löslichkeit der Saccharose in destillirtem Wasser 489 H. W. Bakhuis-Boozeboom. Experimentelle und theoretische Unter- suchung der Gleichgewichtsbedingungen zwischen den festen und flüssigen Verbindungen von Wasser mit Salzen, speciell dem Chlor- calcium 490 H. LE Chatelieb. Löslichkeit der Salze 492 H. W. Bakhüis-Boozebooh. Dasselbe 492 H. LE Chatelieb. Antwort 492 W. Boozbboom. H. LE Chatelieb. Weitere Entgegnungen 492 Inhalt. LXUI Seite 8p. U. Pickbbiuo. Natur der Lösungen 494 Isolirung eineg Tetrahydrate» der Schwefelsäure, welches in der Lösung existirt 494 £. BouTT. Bemerkungen über die Leitungsföhigkeit und die Art der Elektrolyse in concentrirten Lösungen von Schwefelsäure 495 W. Ostwald. Löslichkeit von Salzgemengen und Doppelsalzen .... 495 B. Ekgbl. Wirkung der Salzsäure auf die Löslichkeit des Kupferchlorid s 496 Wirkung der Salzsäure auf die Löslichkeit des Bleichlorids . . 496 Wirkung der Salzsäure auf die Ghlorhydrate der Chloride im Allgemeinen 496 Löslichkeit der Salze in Oegenwart von Säuren 496 A. £tabd. Gleichzeitige Löslichkeit des Kalium- und Natriumohloridi 499 Löslichkeit von Salzgemischen « 499 F. Bbaun. Nachtrag zu meinem Aufsatze „Untersuchungen über die Löslichkeit etc." 500 K. Chodünskt. lieber die Löslichkeit von Arsentrioxyd und Arsentri- rolfid 500 B. FiscHEB. Zur Löslichkeit des Phenacetins 501 Binfluss des Antipyrins auf die Löslichkeit des Chinins 501 B. 8. Pboctob. Löslichkeitfl Verhältnisse des Tannins 501 J. 8BT8CHENOW. lieber die Constitution der Salzlösungen auf Qrund ihres Verhaltens gegen Kohlensäure 502 J. T. MacCalbb. Belative Löslichkeit von Gyps und Anhydrit .... 504 J. Thoülbt. Löslichkeit von Mineralien in Seewasser 505 W. 8. Avdebson. Löslichkeit von kohlensaurem Kalk in frischem und Seewasser 505 WEB5ECKE. Ueber das Verhalten des Jod im Wasser 506 H. W. Skow. Jodabsorption benutzt zur Prüfung der Beinheit ätheri- scher Oele , 506 B. Williams. Die Jodabsorptionen sammt Gewichten und Schmelz- punkten einiger Fettsäuren 507 Verfälschung von ätherischen Gelen 507 B. A. Cbifps. Jodabsorption ätherischer Oele 507 B. Williams. Dasselbe 507 J. B. Hill. Löslichkeit von Strontiumnitrat in Alkohol 507 BoBKEMANir. Lösung von Zinkoxyd in Aether 508 K. Taxba. Ueber die Löslichkeit einiger Alkaloide und deren Salze in chemisch reinem absoluten Aether 508 A. PoTYLiTZYN. Ueber das SalzSr(C10s)j und die Geschwindigkeit seiner Zersetzung beim Erwärmen 508 Ueber einige Eigenschaften von NaClO^ und über die übersättigten Lösungen 509 £. Patebkö. Ueber das Verhalten der Colloidsubstanzen gegenüber dem BAOULT'schen Gesetze 509 E. Fbeüio). Ueber die Ursache der Blutgerinnung 510 G. Limbouro. Ueber Lösung und Fällung von Eiweisskörpem durch Salze 510 C. FccHs. Scheinanziehungen und Scheinabstossungen zwischen suspen- dirten Theilchen 511 C. Babus. Herabsinken feiner, fester Theilchen in Flüssigkeit .... 512 Litteratur * 514 LXIV Inhalt. 7d. Diffusion. Seite H. DK Vbies. üeber die PermeabilitÄt der Protoplaste für Harnstoff 513 Th. Mstbb. Beinigang roher Phosphorsäure durch Osmose 515 J. WiBSNBB und H. Molisch. Ueber den Durchgang der Gase durch die Pflanzen 513 H. N. Wabben. Theiiweise Gewinnung des atmosphärischen Sauerstoffs durch fixosmose 516 W. A. Dixow. Notiz über Diffusion 516 P. y. Bebchem. Gleichgewichtszustand, welchen in Betreff der Concen- tration eine Gaslösung annimmt, deren beide Theile verschiedene Temperatur haben 517 J. Stefan. Ueber die Verdampfung und die Auflösung als Vorgänge der Diffusion 517 Ueber die Diffusion von Säuren und Basen gegen einander . • 521 N. Umow. Ueber die Diffusion einer wässerigen Ghlomatriumlösung • . 522 M. W. Beyebivck, Ein einfacher Diffusionsversuch 523 F. VoiGTLÄMDEB. Ueber die Diffusion in * Agargallert« 526 Litteratur 527 7e. Absorption und Adsorption. O. WOUKOLOFF. Gesetz der Löslichkeit der Gase 528 Löslichkeit gasförmiger Kohlensäure in Ohlorofoi-m 528 O. MüLLEB. Ueber die Absorption von Gasen in Flüssigkeitsgemischen 529 O. LüBABSCH. Ueber die Absorption von Gasen in Gemischen von Alko- hol und Wasser 529 L. W. Winkleb. Die Löslichkeit des Sauerstoffs in Wasser 530 O. Pbttebsson und Klas Sonden. Absorption des Sauerstoffs und Stick- stoffs in Wasser 531 Ueber die in Wasser gelösten Gase 532 O. Pettxbsson. Methode zur volumetrischen Bestimmung der in Wasser gelösten Gase 532 8. JoLiN. Zur Kenntniss der Absorptionsverhältnisse verschiedener Hämo- globine 533 B. Fleitmann. Ueber die Flüchtigkeit des Eisens und die Wander- fähigkeit seiner Atome beim Zusammensch weissen mit Nickel . . . 534 M. Thoma. Ueber die Absorption von Wasserstoff durch Metalle ... 534 E. J. Mills und J. J. Hamilton. Ueber das Färben mit gemischten Beizen 536 E. Knecht. Absorption der Säuren, Basen und Salze durch Baumwolle, Wolle und Seide 537 E. Knecht und J. K. Appleyabd. Zur Theorie des Färbens 537 Versuche und theoretische Betrachtungen über das Färben der Wolle 537 W. Müllbb-Eezbach. Das Gesetz der Abnahme der AdBOi*ption8kraft bei zunehmender Dicke der adsorbirten Schichten 539 H. Kbause. Ueber die Adsorption und Condensation von Kohlensäure an blanken Glasflächen 541 R. H. Davies. Das Jodabsorptionsäquivalent der ätherischen Gele . . 542 Litteratur »,»».,.!..»*..... 542 Inhalt. tXV Zweiter Abschnitt. Akustik. 8. Physikalische Akustik. Seite G. Chbse. Ueher Longitudinalschwingungen 545 0. Fröhlich, lieber eine neue Methode zur Darstellung von Schwin- gungscarven 547 A. Baps. Zur objectiyen Darstellung der Schallintensität 549 B. KÖKio. Ueber die Erscheinungen beim Zusammenklang zweier Töne und über die Klangfarbe 551 E. Mach und li. Mach. Ueber die Interferenz von Schallwellen von grosser Excursion 551 M. Net&enbuf. Neue Untersuchungen über die chemische Harmonica 552 M. KALLMAmr. Die Erzeugung von Tönen durch Elektricität und einige besondere Methoden der Klangübertragung 553 J. Y. JOKES. lieber die Verwendung der LissAJOVs'schen Figuren zur Bestimmung einer Drehungsgeschwindigkeit und einen Morse- schreiber zur Messung der Schwingungszahl einer Stimmgabel . . 555 G.HoPKiKS. Sichtbarmachen und Begistriren von Membranschwingungen 556 J. Thompsok. Entstehung des Tones 556 Untersuchung der Wechselströme mittelst schwingender Saiten .... 556 W. LS GONTB Stevens. Empfindliche Flammen und Beugung des Tones 556 HOPKiKS. Akustische Versuche 557 H. V. Helmholtz. Bestimmungen über die Prüfung und Beglaubigung von Stinmigabeln 557 K. PiE&PAOLi. Einfluss der Temperatur auf die Schwingungszahl einer Stimmgabel 558 W. G. Gbbqobt. Methode zum elektrischen Antreiben von Stimmgabeln 558 J. B. Ewald. Durch einen Luft- oder Wasserstrom bewegte Stimm- gabeln 558 A. Stbpakihi. Gesetze der Stimmgabelschwingungen und Messung der Schallstärke 559 J. TüMA. Ueber Beobachtung der Schwebungen zweier Stimmgabeln mit Hülfe des Mikrophons 562 H. 8. Gbomeka. TTeber den Einfluss einer ungleichmässigen Temperatur- vertheilung auf die Fortpflanzung des Schalles 563 K. P. Sluoinow. Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Schwingungen . . 564 B. Holmes. Schallfortpflanzung durch eine Atmosphäre, in welcher die Flächen gleicher Dichte parallele Ebenen sind, und senkrecht zu diesen Ebenen 564 E. Mach, üeber die Schallgeschwindigkeit beim scharfen Schuss nach den von dem KBüPP'schen Etablissement angestellten Versuchen 565 Ueber die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des durch schwere Schüsse erregten Schalles 565 T. J. Smith. Mechanische Darstellung der Fortpflanzung von Schall- wellen 566 K. Thbslpall und J. F. Adaib. Ueber die Geschwindigkeit, mit welcher in Seewasser Störungen von grosser Amplitude fortschreiten, die von Explosionen herrühren 566 Slliot*s nicht elektrisches Telephon 566 Samuel Mbllet. Schwingungstelephon 567 LXVI Inhalt. J. DbsboüAdIBü. Pendelmikrophon « 567 £di80n'8 neuester Phonograph 567 A. Pacinotti. Neue Verbesserungen an Edison 's Phonograph .... 567 Gaston Tissandieb. Th. A. Edison 567 J. Janssen. Edison's Phonograph 567 M. Gourand. Verbesserungen an Edison's Phonographen .... «. . 567 £. HospiTALiEB. Edison's neuer Phonograph 567 J. Pebnbt. Ueber den EDXSON'schen Phonographen neuester Construction 567 £. HospiTALiBB. Das Graphophon von Oh. S. Tainteb 568 G. B. OsTHEiMBR. Bas Graphophon von Gh. Sumnbb 568 LüDwio G. Dtes. Das Graphophon von Oh. S. Taintbe 568 0. V. RiLET. Verbesserung des Graphophons 569 Langton Davis. Der Phonophor 569 Litte ratur 571 9. Physiologische Akustik. Möbitts. Balistes aculeatus, ein trommehider Fisch 572 L. Hebbmann. Phonophotographische Untersuchungen 572 E. Peingshsim. Versuche mit einem Phonautographen 578 W. Härtens. Ueber das Verhalten von Vocalen und Diphthongen in gesprochenen Worten . . . • 574 B. LÖWENBERG. Akustische Untersuchungen über die Kasenvocale . . 574 J. Bbandt. Ton und Geräusch in der Sprache und in den Sprachlauten 575 J. K. LOVE. Die Grenzen des Hörens 576 M. Lichtwitz. Anwendung des neuen EnisoN'schen Phonographen als Gehörmesser 576 ScHiSMiNOW. Empfindlichkeit für Tonintervalle 577 Das Hören von Schulkindern 578 Th. Wittstein. Grundzüge der mathematisch -physikalischen Theorie der Musik 578 H. E. Brown und W. A. Bbowk. Musikinstrumente und ihre Herkunft 578 P. Blasebna. Ein Harmonium mit mathematisch genauer Scala ... 578 W. Pbbyeb. Ueber Oombinationstöne • . . . . 580 '^ss der Herren, welche für die L Abtheilnng des 45. J/AffiTÄ^^^ (1889) der Portschritte der Physik Berichte geliefert haben. '■^^•^'^rD. Bbcksb (Br.) in Berlin. ^^^ä:", W. Beiu in Berlin. ^^^^. E. BLA8IUS (E. B,) in Berlin. ^^^^!*^f. BOBYLBW (B6.) in St. Petersburg. ^ ^^^*^>of. Dr. R. BÖEifSTBiw (Ä. B.) in Berlin. ^ ''^^^Är. H. BÖTTOBB (Bgr.) in Berlin. ^ ^^^- ^' ^^'^ ^^ Berün. ^ ^^^. C. Bbodmani^ {C, Br.) in Berlin. ^ ^^^*rof- Catlby (ay.) in Cambridge. •^^ICKSTBIN (X>n.) in Warschau. ^^:irof. VAU Gbbb (ö.) in Leiden, ^^^of. GiBSON (Qbs.) in Glasgow. '^ ^^S-of. Glaishbe {Olr.) in Cambridge. ** ^Tof. D. GOLDHAMMEB (D, Ohr.) in Kasan. " ^rof. Dr. G. Gbuss (Gs.) in Prag. * X>r. E. GUMLICH (Qlch,) in Charlottenburg. * X)r. GUTZMBB (Oi.) in Berlin. * Dr. HOLBOEN (fln.) in Charlottenburg. * Dr. P. KÖTTBB (F, K,) in Berlin. * Geheimrath Prof. Dr. E. Lampb {Lp.) in Berlin. n Alfbed Laub in Berlin. » Prof. Maksion {Mn.) in Gent. i> Dr. Mestschebskt (Ma,) in St. Petersburg. B Dr. Ebkst Hxteb {Myr.) in Berlin. g Prof. Dr. Gbobg Mbteb ((?. M.) in Freiburg. , Prof. Dr. Fblix Mülleb (if.) in Berlin. , Dr. B. MüLLKB (B. M.) in Berlin. p Dt. Lad. Natanson {L. N.) in Krakau, LXVill Autorentegiflter. • Herr Prof. Dr. B. Nbbel (B. N,) in Berlin. „ Dr. F. PooKELS (F. P.) in Göttingen. , Dr. K. Scheel (SM.) in Charlottenburg. „ Dr. M. SCHMÖOEB (Sehmg.) in Berlin. , Prof. Dr. Schümann f (Sehn.) in Berlin. „ Dr. J. Tbaübe in Berlin. , Dr. ViVANTi (Vü) in Mantua. , Prof. Dr. W. Voigt (W. V,) in Göttingen. , Prof. Dr. P. Volkmann (P. V.) in Königsberg. , Dr. Max Wien (M, W.) in Würzburg. ERSTER ABSCHNITT. ALLGEMEINE PHYSIK. ^•»Uchr. d. Phy«: XLV. 1. Abth. Ja. Lehrbfteher. Unterricht. Bio^aphle. Geschiehtllehes. Allgemeines. ITji. Schwbdo^w. Didaktische BedeutuDg der Imponderabilia. 8pa- xyBflky'« Journ., VL Bern., 65—67, 1889 t. (BuwiMh.) Bß ^rd betont, dass die Imponderabilia nur eine didaktische Hedeutung haben und daher nicht etwa als hypothetische, son- dern als reine Bilder zu betrachten sind. Wie eine Linie ein Bild der Kraft, so gind die Wärme in der Theorie der Wärmeleitung, die beiden Glektricitäten und zwei Arten von Magnetismus reine Bilder der Energie. D. Ghr. T. A. SiLOw, Physikalische Institute von Berlin und Paris. Elek- trikercongress in Paris 1889. Wanch. Univ. Isw. 9, 1—39, 1889 f. (Bottiflch.) Eine kurz Beschreibung des Berliner physikalischen Institutes, der technischen Hochschule, der physikalisch -technischen Reichs- Anstalt in Charlottenburg, des physikalischen Laboratoriums der Sorbonne und des Bureau des poids et mesures. Resultate des CoDgres International des l^lectriciens zu Paris im Jahre 1889. 2>. Ghr. Litteratur. AvBLi^ö. Lehrbücher. Natnre 39, 580—581. A. Badoursau. Les sciences experimentales en 1889. Paria, Quantin. 256 8. W. H. Bbhsb, Lehrbuch der Physik für höhere Bürgerschulen, Realschulen und technische Lehranstalten. 2. Aufl. Weimar (1889?), B. F. Voigt. F. CiNTOiiBSi. Problemi di fisica con soluzioni o risposte ad uso delle scuole e di chi si occupa delle applicazione specialmente elettriche. Livonio, Giusti, 1889. 570 S. 1* 4 1 a- Allgemeinee. J. Crüoeb. Grandzüge der Physik, mit Rücksicht auf Chemie^ als Leitfaden für die mittlere physikalische Lehrstufe methodisch bearbeitet. 23. Aufl. Leipzig, Amelang, 1889. DuvBAu's Speed Register. Eng. 48, 364 — 366. C. E. Eiben. Physikstanden, angeschlossen an die Erscheinungen des taglichen Lebens. Hannover, Heyer. F. Fbaiche. :filement8 de physique. Paris, Palm6, 1889. 1032 S. S^, H. Fbbbichs. Die Hypothesen der Physik. Ein Versuch einer einheitlichen Darstellung derselben. 2. Aufl. Norden, Fischer, 1889. 143 S. [Bundsch. 4, 516. [Schlömilch's ZS. 35 [2], 72, 1890. C. M. Gabibl. Physique. 2 Vol. T. I: Propriet^s gen^rales de« Corps, chaleur, optique (premiere partie), U7 p. T. IL- Optique (deuxieme partie), acoustique, magnetisme, ^lectricit^, meteo- rologie. Paris, Baudry et C*«, 1889. XI u. 463 S. A. Handl. Lehrbuch der Physik flXr die oberen Classen der Mittel- schulen. 4. Aufl. Wien, Holder, 1889. J. Hbllmuth's Elementarnaturlehre, bearbeitet von E. Reichert. 18. Aufl. Braunschweig, Fr. Yieweg u. Sohn, 1889. J. Heussl Lehrbuch der Physik tlQr Gymnasien, Realschulen und andere höhere Bildungsanstalten. 5. Aufl. Braunschweig , Balle. Leitfaden der Physik. 12. Aufl. Bearb. von H. Wbinkrt. BraunBchweig, Otto Salle, 1889. 139 8. [ZS. f. phyB. -ehem. Unterr. 3, 153, 1890. G. M. HoPKiKS. Experimental Science, elementary practical and experimental Physics. London 1889. R. Klimpbkt. Lehrbuch der allgemeinen Physik. Stuttgart, Jul. Maier, 1889. X u. 372 8. [ZS. f. phyB.-chem. ünterr. 3, 258, 1890. F. Kohlbausch. Leitfaden der praktischen Physik. Mit einem Anhange: Das absolute Maasssystem. 6. Aufl. Leipzig, B. G. Teubner, 1887. [Schlömilch's ZS. 34 [2], 67. J. KoLLSRT. Katechismus der Physik. 4. Aufl. Leipzig, J. J. Weber, 1889. XH u. 490 S. 8». [ZS. f.'lnatrk. 9, 491—492, 1889 t. J. Lakglbbbbt. Physique. 43. ed. Paris, Delalain, 1888. XIIu. 568S. 12^ MtLLER-PouiLLBT's Lchrbuch der Physik und Meteorologie. 9. Aufl. Bearb. von L. Pfaundler. 3 [2]. Braunschw., Fr. Viewegu. Sohn, 1889. P. Mcnch. Lehrbuch der Physik. Mit einem Anhange: Die Grundlehren der Chemie und der mathematischen Geographie. Freiburg, Herder, 1889. [ZS. f. phys. u. ehem. Unterr. 3, 98, 1889— 1890t.- [Schlömilch's ZS. 34 [2], 70, 1889. E. Nbtoliczka. Lehrbuch der Physik und Chemie för Bürgerschulen. 3 Stufen. Neue Auflage. Wien, Pichler's Wwe. u. Sohn, 188Ö. Litteratur. 5 • i^öLDS8B. Saggio di ricerche sperimentali per la laarea in seien« fiaiche. Alessandri, Eomano e FUippa, 1889. 33 p. 8». '/V*^^' ®^ttiente der Physik, Meteorologie und mathematischen C^eographie. Hülfabuch ftr den Unterricht an höheren Lehr- ansteiteij. mj^ jjahlreichen Uebungsfragen und Aufgaben. 4. Aufl. ^P=Ä Qaanat u. Hftndel, 1889. VIII u. 440 8. [Z8. f. Unterr. 3, 154, ^- f-^^^^**^- Leitfaden der Physik und Chemie. Für die oberen Classen von Bärger- und höheren Töchterschulen. 6. Aufl. Braun- achweig, Fr. Viewfg u. Sohn. L. K. ScHüL2;:ß, Die physikalischen Kräfte im Dienste der Ge- werbe, der Kunst und der Wissenschaft. Nach A. Gttillekin T . jP^fc^ürfniss weiterer Kreise bearbeitet. 2. Aufl. Braun- •chweig. SalU^ 18S9. Das B^^Ij ^gj. physikalischen Erscheinungen. Nach A. Güil- üBMiN fur ^j^ Verständniss weiterer Kreise bearbeitet Neue Ausgabe. Braunschweig, Balle, 1889. CAB.U8 ^'^^:aKB. Die alte und die neue Weltanschauung. Studien ^^^'v !i^ Räthsel der Welt und des Lebens. Stuttgart, Otto Weiaert. [Arch. 4. pj^^yj^ 221, 191—192, 1889t. ^^9^^M7' I^^ssons in elementary Physics. London 1888. [Nature ^^sTf S'^*w^»T und Haldane Gbb. Praktische Physik für <5 oieu und jöngere Studirende. Autorisirte Uebersetzung. von g ?^ l^OAOK. I. Theil: Elektricität und Magnetismus. Berlin, *^ '^^«f, 1889. [ZS. f. phyii. u. ehem. Unterr. 2, 310, 1889 t. I88ö*^^' Anfangsgründe der Physik. 3. Aufl. Hildesheim, Lax, ^^i>Ai ^j- ^ Bevölkerung der oivilisirten Welt, ri^' €• "t^^^^^^** ^^^ MexUto haben decimale, aber nicht metrische »^^ V^ übrigen civilisirten Völker haben weder Decimale, j^t^ »"^^^ Systeme, sie repräsentiren 43 Millionen Einwohner. V < ÄÄ^^"V^ ^^il der statistischen Znsammenstellung bezieht sich -p^^ ^^ ^^"^xiae. Myr. ^ lau ^. Y»^^"^^* Uc^^r altbabylonisches Maass und Gewicht und ^' i^^^^ ^^^derung. Verhandl. d. Berl. Gesellsch. f. Anthropologie 1889, ^ ^^\^T das babylonische metrische System und dessen ^et^teVtxxng. Verhandl. d. Physik. Gesellach. BerUn 8, 81—101, 1890 t. pic 7.Weite Arbeit ist im Wesentlichen ein Auszug aus der ^ßi>. ^^^' Verf. entwickelt das auf der Sexagesimaltheilung auf- ^ b^^^ ^^^t-, Längenmaass-, Gewichts- und Münzsystem der Baby- 8 ;et ^^^ bemüht sich, nachzuweisen, wie die verschiedenen Systeme ^et«^ Völker auf das erste babylonische zurückzufahren seien. ^ be^^nngendem Interesse ist die Thatsache, dass bereits in - frühesten Zeit Längemaass und Gewicht in einer ähnlichen ^^eboDg standen wie heute. Das Talent ist das Gewicht von ^ Cubikfuss Wasser. Bx. 16 Ib. Maass und Hesfien. W. FöBSTBR, Urmaasse und Urgewichte. Vortrag in der Deutschen Ges. f. Mechanik und Optik 5. Not. 1889. Bef. ZS. f. Instrmk. 9, 492 —496 t. In diesem Vortrage wird kurz die historische Entwickelang des metrischen Systems skizzirt. Im Jahre 1875 wurde der so- genannte internationsje Metervertrag geschlossen, auf Grund dessen eine Reihe von Staaten gemeinsam die wissenschaftliche Fest- legung der Prototype des metrischen Systems unternahmen. Nach Fertigstellung des Institutes in Paris wurde von 1877 bis 1888 an der Herstellung der Prototype und gleichzeitig an der Her- stellung und Vergleichung von 30 Copien des Urmeters und 40 Copien des Urkilogramms gearbeitet. Vom 24. bis 28. Sept. d. J. hat nun die erste Generalconferenz des internationalen Maass- und Gewichtsdienstes gelagt und von ihr sind die neuen inter- nationalen Einheiten für Länge und Masse durch je ein Prototy|> feierlich festgesetzt worden. Diese beiden Prototype sind in der zweiten Sitzung in dem Keller des internationalen Bureaus nieder- gelegt worden. Die französischen Prototype , mit denen übrigens die neuen internationalen Prototype innerhalb unmerklich kleiner Unterschiede übereinstimmen, sind ausser Greltung gesetzt. Der Director der französischen Archive, der Präsident des internationalen Comit^s und der Director des internationalen Bureaus haben je einen Schlüssel des Schrankes, wo die Prototype jetzt geborgen sind, in Gewahrsam. Wissenschaftliche Instanz ist nur das inter- nationale Prototyp. Juridisch-administrative Instanz ist innerhalb des Deutschen Reiches für Streit^llle in Maass- und Gewichts- sachen die Copie des bezüglichen Prototyps, die von der Normal- aichungscommission gehandhabt wird. Der Vortragende schliesst mit der Forderung an die Mechaniker, bei der Herstellung von Normalmetem die Prototypform als Muster zu wählen. Gute Normalmeter dürfen ihre End- und Theilstriche nicht anders als in der neutralen Schicht haben und sind daher in einer guten Trogform oder in der |-j-Form auszufuhren. Myr. Travaux et M^moires du Bureau International des Poids et Me- sures. 6, 1888 f- Der sechste Band der Travaux et Memoires enthält haupt- sächlich zwei umfangreiche Abhandlungen. Die erste ist: FÖBSTBB. BBVOIT. 1 7 R. Bbnoit. Nouvelles etudes et mesures de dilatationa par la m^thode de M. FizbAU. 193 8. [J. de phya. (2)8, 253—276, 451—472, 1889 t. Die Arbeit bildet die Fortsetzung einer im ersten Bande der Travaux et Memoires enthaltenen Abhandlung über denselben Gegenstand. Da aber zu den neuen Versnohen auch ein neuer verbesserter Apparat benutzt wurde, so wurden auch die Vor- arbeiten, die Bestimmung der Instrumentalconstanten u. s. w., wiederholt. Die Verbesserungen bestehen hauptsächlich in der Sorge iiir eine genauere Wahrung und Kenntniss der Temperatur. Es wurde z. B. der ganze Apparat höher gebaut, so dass statt der alten, in ganze Grade getheilten Thermometer neue, in Fünftel- grade getheilte, von 0 bis 50 und von 50 bis 100<) reichend, benutzt werden konnten. Der ganze Apparat wurde ferner mit einem doppelwandigen Zinkcylinder umgeben, dessen Hohlraum nach Belieben mit Wasser von bestimmter Temperatur oder mit Eis gefüllt werden konnte. Dieser Cylinder bildete den äusseren dritten Mantel. Ein guter Abschluss gegen die äussere Lufl wurde dadurch erzielt, dass der zweite Mantel ein Glascylinder war, der genau in den Fuss passte und durch eine Auflösung von Kautschuk in Benzin hermetisch an den Fuss angeschlossen wurde, so dass ein gutes Auspumpen möglich wurde. Die Beschreibung des Apparates bildet den ersten Theil der Arbeit. Der zweite wird ausgefüllt durch die ausführlich mitgetheilte Bestimmung der Correctionen der neuen Thermometer. £s folgt dann in einem dritten Theil die Bestimmung der eigentlichen Instrumental- constanten, der Ausdehnung des Dreifusses aus Platin iridium. Bekanntlich besteht der Apparat im Wesentlichen darin, dass drei Schrauben aus Flatiniridium unten in einem Fuss aus demselben Material sitzen und oben eine Glaslinse tragen. Zwischen Fuss und Platte wird das oben und unten geebnete Probestück der zu untersuchenden Substanz gebracht und aus der Veränderung der NswTON'schen Ringe zwischen oberer Fläche des Probestückes and unterer der Glaslinse die Ausdehnung berechnet. In alle Beobachtungen gehen deshalb die Ausdehnung der Schrauben und des Brechungscoefficienten der Luft ein. Der letzte ändert sich mit der Temperatur und dem Druck (die Feuchtigkeit wurde durch Trockenvorrichtungen beseitigt). £s wurden deshalb, um alle Constanten zu bestimmen, 83 Versuche ohne Probestück bei Temperaturen von 0 bis 80^ angestellt, und zwar abwechselnd bei Luftdruck und im Vacuum. Aus den im Vacuum angestellten Fortschr. d. Phys. XLY. 1. AVth. 2 18 Ib. Maass und Messen. Verauohen wurde dann durch Ausgleichung die Ausdehnung der Schrauben des Dreifuases bestimmt als quadratische Function der Temperatur. Aus der Combination dieser und der unter Luftdruck vorgenommenen ergab sich dann der Ausdruck für den Brechungs- coefficienten der Luft Zwischen t ^=: 0^ und t = 80^ und für 760 mm Druck ergiebt sich der Brechungscoefficient der trockenen Luft aus der Formel: 0,0002923 n= 1 + 1 +«.0,0036617' die gut mit früheren Beobachtungen übereinstimmt Der vierte Theil der Arbeit ist nun den Ausdehnungsbestimmungen selbst gewidmet. Untersucht wurden erstens Stoffe, deren Molecular- Constitution als so stabil angesehen werden kann, dass sie als ControlstQcke für die zeitliche Veränderung in der Ausdehnung der Schrauben dienen können, und zweitens Materialien, die für Maassstäbe benutzt werden. Zu der ersten Classe gehören Quarz, Beryll und Kalkspath, alle drei parallel und senkrecht zur Hauptaxe geschliffen. Zur zweiten Classe gehören Platin, Iridium, dreizehn Proben von Platiniridiumlegirungen , Münzgold, zwei Proben von Stahl, fünf von Messing, zwei von gewöhnlicher Bronze und vier von Phosphorbronze. Ein fünfter Theil beschäftigt sich mit den Versuchen, Gesetze über den Zusammenhang zwischen Legirung und Ausdehnung aufzustellen. Da aber für die wirkliche Be- gründung solcher Gesetze das Material doch noch viel zu unvoll- ständig ist, sehen wir von deren Wiedergabe hier ab. Den Schluss bildet eine Zusammenstellung aller Ausdehnungscoefficienten nach drei verschiedenen Temperaturscalen. Da die ganze Tafel zu umfangreich ist, um hier wiederholt werden zu können, begnügen wir uns mit der Wiedergabe der Ausdehnungscoefticienten für die Controlstücke, bezogen auf die Wasserstoffscala. Sie sind: Quarz parallel zur Axe .... 10-« ( 7161,4+ 8,01 f) , senkreclit „ Beryll paraUel „ „ senkrecht , Kalkspath parallel „ „ senkrecht , 10-» ( 13 254,6 +11,63/) 10-9 (—1347^8 + 4,12 0 10-» ( 1 002,5 + 4,57 0 10*-» ( 25 135,3 +ll,80f) 10-» (—5 578,2 + 1,38 0 Von der wirklichen Genauigkeit der Bestimmungen, die natürlich durch den mittleren Fehler noch nicht gegeben ist, kann man sich ein Bild machen, wenn man weiss, dass der Verf. die in der Ausdehnung des Dreifusses erreichte Sicherheit auf Vi«oo bis Vi50o schützt) und dass die Ausdehnung des Dreifusses durch 83, Chappvis. 19 die der öbrigen Körper durch 25 bis 40 Versuche zwischen 0 und 80^ bestimmt wurde. Die zweite grosse Arbeit des Bandes ftihrt den Titel: P. Chappuis. ißtudes sur le thermom^tre ä gaz et comparaison des thermomötres k mercure avec le thermometre ä gaz. 125 8. Das erste Capitel giebt die genaue Beschreibung der acht Vergleichsthermometer von Tonnblot und die Bestimmung ihrer verschiedenen Gorrectionen. Vier Thermometer haben zusammen- hängende Scalen von — 32® bis + 39^, die vier anderen Scalen von — 50 bis + 104^ Das zweite Capitel giebt die Beschreibung und die Theorie des Gasthermometers. Bei den Versuchen des Verf. wurde das Volumen des Gases constant gehalten und der dazu erforderliche Druck gemessen. Die Beschreibung des etwas verwickelten Apparates ist sehr eingehend, kann aber im Auszug nicht wiedergegeben werden. Die wesentlichen Bestandtheile waren ein Trog zur Aufnahme der Thermometer mit zwei Wandungen, deren Zwischenraum mit Kältemischungen, Wasser, Eis oder Dämpfen ausgefällt werden konnte, ein Heizapparat zur Herstellung des warmen Wassers und der Dämpfe und das Manometer, das auf eigenthümliche Weise aus einem Barometer und einem kleineren Manometer, dessen offener Schenkel auch den offenen Schenkel des Barometers bildete, zusammengesetzt war. Ein verschiebbares Sammelgefass mit Quecksilber, das mit dem offenen Schenkel in Verbindung stand, gestattete den Ueberdruck herzustellen. Auf die Vorkehrungen, die zur Erreichung einer grossen Genauigkeit getroffen waren, kann an dieser Stelle nicht eingegangen werden. Das Gasthermometer selbst bestand aus einem langen, an den Enden abgerundeten Cylinder, an dessen Seiten die vier Thermo- meter in gleichen Abständen in horizontaler oder verticaler Lage vertheiit wurden. Bei negativen Temperaturen wurde mit Kälte- mischungen aus Eis mit Salz und Chlorcalcium gearbeitet, bei positiven bis 45^ mit gewärmtem Wasser, oberhalb dieser Tem- peratur mit Dämpfen. Das dritte Capitel behandelt die Versuche selbst. Nach einander wurden Stickstoff, Kohlensäure und Wasser- stoff benutzt Die Gewinnung und Reinigung der Gase wird sorgfältig beschrieben, ebenso die einzelnen Versuche selbst. Diese reichen bei Stickstoff* und Wasserstoff* von — 24® bis +78®, bei Kohlensäure, für die zwei Reihen von Versuchen ausgeführt wurden, von — 17® bis +60®. Die Beobachtungen wurden dann nach der Formel T'-t = jf. (100 -J) + y< (1,00« — /») + zt(lOO^ — t^y 20 Ib. MaasB und Messen. auBgeglicben , wo T die Angabe des GaBthermometers , f die der für alle Instrumentalfebler verbesserten Glasthermometer bedeutet. Die so gewonnenen Correctionen sind dann von Grad zu Grad tabulirt und schliesslich auch noch durch Curven dargestellt. Der Gang des WasserstoiTthermometers erweist sich als der günstigste. Zum Schluss folgen anhangsweise einige Betrachtungen über die Ausdehnung der beiden anderen Gase unter der An- nahme einer gleich massigen Ausdehnung des Wasserstoffs. Aus- führlich werden dann auf 187 Seiten die Beobachtungen selbst veröffentlicht. Den Schluss des Bandes bildet die Arbeit von Ch.-Ed. Güillaümb. Formules pratiques pour la transformation des coefÜcients thermiques. 25 S. Der Verfasser entwickelt ausführlich Formeln für die Gang- unterschiede der verschiedenen Thermometer und berechnet die nöthigen Constanten. In Betracht gezogen werden Thermometer aus gewöhnlichem Glas, französischem Hartglas, dann das Stick- stoffthermometer und das Wasserstoff therm ometer. Auch auf die achtzigtheilige und die FAHBENHEiT'sche Scala wird Rücksicht genommen. Bx* Comite international des poids et raesures. Proces-verbaux des seances de 1888. Paris, Gauthier-Yillan, 1889. 200 S.f- Der Jahrgang 1888 ist genau in derselben Weise wie die früheren Jahrgänge abgefasst Aus den Sitzungsprotokollen ist zu erwähnen, dass das Comite international de Meteorologie die Bitte an das Comite gerichtet hat, Einrichtungen zur Prüfung von Alkoholthermometern von 0^ bis 70^ zu treffen, eine Arbeit, die aber bis nach Erledigung der Prototyparbeiten verschoben werden muss. Ausftihrlich wird der Vertrag mitgetheilt, den die fran- zösische Regierung mit der Firma Johnson, Matthky u. Cie. über die Lieferung von sechs neuen Platin maassstuben abgeschlossen hat. Die Vollendung der laufenden Prototyparbeiten wird für 1880 in Aussicht gestellt. Als Genauigkeitsgrenze der Bestim- mung wird nach dem Vorschlage von Försteb ftlr das Kilogramm 0,01 mg und für das Meter 0,1 jWr, als zulässiger Fehler wird für das Kilogramm 0,5 mg, für das Meter 5 fi angenommen. In dem Rapport aux gouvernements signataires de la Convention du Metre findet sich das Prüfungscertificat über die berühmte Toise von Peru. Bx. GuiLLAUME. Gomit^ international. Volleb. Micrelson u. Möblet. 21 A. Voller. Die Feinmechanik auf der Hamburgischen Gewerbe- und ludoBtrieausstellung. Z8. f. Instraik. 9, 364—372, 1889 f. Ein kurzer Ueberblick Ober die wichtigeren Gegenstände der Gruppe für Feinmechanik auf der Hamburgischen Gewerbeaus- stelluog. An der Hand des Katalogs werden mathematische, astro- nomische und physikalische Instrumente, chemische Apparate und Uhren kurz besprochen. Myr, A. MicHELSON and E, W. Möblet. On the Feasibility of £sta- blishing a Light -wave as the Ultimate Standard of Lengtb. Sin. J. 38, 181—18«, 1889 t. [J. de i»hy8. (2) 9, 528, 1890. Die Verf. haben schon lange Vorarbeiten gemacht, um mit Hülfe der von ihnen entdeckten Methode der hohen Interferenzen die heutigen Längenmaasse auf Wellenlängen zu beziehen. Die vorliegende Arbeit enthält die ersten Messungen. Es wurden eine Reihe von Entfernungen, A^ J5, C, 7>, A', angenähert von der Grösse von 2-", 2-*^ 2-*, 2-«, 2-' eines Meters, also Entfernungen von etwa V« bis etwa 8 mm zwischen reflectirenden Glasplatten her- gestellt und die grössere immer mit der nächst kleineren aus- gemessen. Die Prüfung der Parallelität der Glasplatten und die Bestimmung der aus der Unvollkommenheit der Parallelität folgen^ den Correctionen geschah mit dem von den Verfassern construirten Refractometer, die Ausmessung in Wellenlängen mit dem ebenfalls von den Verfassern construirten Interferenzcomparator. Die prak- tische Anordnung ist in der vorliegenden Abhandlung nicht näher hescbrieben. Die Theorie kann man in Sill. J. 34, 427—430, 1887 oder aus dem Referat darüber: Beibl. 12, 477—478, 1888t kennen lernen. Die Entfernungen ii, B, C, 2>, E enthielten von den län- geren Natriumwellen der Reihe nach: 1659,01, 3314,27, 6617,90, 13236,99, 26472,18. Die Verf. haben ausserdem noch die rothe Lithiumlinie und von den Quecksilberlinien eine gelbe, violette and grüne benutzt Diese letzte halten die Verf. för die geeig- netste. Die Wellenlängen wurden nach den RowLAKn'schen Be- stimmungen genommen. Die Genauigkeit in der Bestimmung von E schätzen die Verf. als 1 : 1000000, hoffen aber bei mehr Uebung und besseren Apparaten schliesslich selbst das Meter bis auf 1:1000000, vielleicht sogar mit noch grösserer Genauigkeit in Wellenlängen ausmessen zu können. Bx, 22 Ib. MaasB und Messen. Verhandlungen der österreichischen Gradmesgungs-Commission. Pro- tokolle vom 17., 18., 19. Dec. 1885, 9., 10., 11. Bec. 1886, 13. Jan. 1887. Wien, Selbstverlag, 1889 t. Verhandlangen der österreichischen Gradmessnngs-Commission. Pro- tokolle vom 28., 29. Dec. 1887, 26. März 1888, 24. April 1889. Wieo, Selbst- verlag, 1889 t. Berichte über den Fortgang der geodätischen Arbeiten in dem in Frage kommenden Zeiträume, im Einzelnen nicht wiederzu- geben. Das für weitere Kreise Wichtige ist auch zum Theil an anderer Stelle veröffentlicht. Hervorgehoben möge werden der in der ersten Sitzung gefasste Beschluss, fortan einen Jahresbericht, und zwar den ersten mit einem einleitenden Rückblick auf die Entwickelung der Gradmessung in Oesterreich herauszugeben, und der spätere Beschluss, den Basisapparat zur Vergleichung nach Breteuii zu schicken. Bx. P. G. RosjßN. Ueber das Langenpolygon : Stockholm — Ilelsingfors — Pulkowa — Warschau — Berlin — Lund — Göteborg — Stockholm. ABtron. Nachr. 120, 229-231, 1889t. Der Schlussfehler in diesem Polygon beträgt nur 0,01 s. Wenn der Verfasser die Kleinheit dieser Grösse auch für zufallig hält, glaubt er doch daraus den Schluss ziehen zu können, dass der Schlussfehler von 0,29 s. in dem Viereck: Berlin — Altena — Kopen- hagen—Lund systematisch wirkenden Ursachen zuzuschreiben ist. Bx. K. HiLDEBBAND. Untersuchung über den Einfluss der Feuchtigkeit auf den Längenzustand von Hölzern und Elfenbein. Wled. Ann. 34, 361—397, 1888t. [Dingl. J. 271, 190, 1889. Der Verf. hat eine Reihe von Holzstäbchen, die in der Rich- tung der Fasern geschnitten waren, und ein entsprechend behan- deltes Flfenbeinstäbchen auf ihre Veränderung durch hygi'O- skopische Wasseraufnahme untersucht. Die Zunahme an • Länge steigt zwischen dem ausgetrockneten und dem mit Feuchtigkeit gessittigten Zustande bis zu 2 Proc, die Zunahme an Masse bis zu 50 Proc. Elfenbein erweist sich dabei nicht besser als die Hölzer. Von den Hölzern wurden untersucht: Nussbaumholz, Mahagoniholz, Eichenholz, Weissbuchenholz, Erlenholz, schwarzes Ebenholz, Fichten- holz, Kiefernholz, Lindenholz, Bimbaumholz, Apfelbaumholz. Diese waren durch das Austrocknen nicht in ihrer Faser verändert Da- Oeeterr. Ofndm%nnngaoommi9tdon. Bosbn. Hildebrand. Hammer. 23 gegen wurden Ahornholz, Rothbuchenholz, Pappelholz und Pflaumen- baamholz durch das Austrocknen so verändert, da«8 sie durch Feucht tigkeitaaufnahme ihre alte Länge nicht wieder erreichten; ja, das Pflaunienbaumholz zeigte sogar zuletzt mit wachsender Feuchtigkeit eine Abnahme der Länge. Ueberzüge, Politur u. s. w. schützten Dur mangelhaft, am besten noch Lack. Bx. Hammbb. Die Linienmesser von Ott und Flkischhaukr. Z8. f. Instnnk. 9, 130—143, 1889 t. Während bei den früher construirten Linienmessern das Mess- rädchen direct auf der zu messenden Linie rollt und es daher darauf ankommt, die Ebene des Rades senkrecht zur Zeichenebene zn erhaUen, während zugleich deren Spur Tangente an die durch- fahrene Curve ist, befolgen die beiden hier beschnebenen Linien- messer ein anderes Princip. Bei dem Gebrauche von Ott's Linienmesser durchläuft die Spitze eines senkrechten Stiftes die Corve, während die Länge durch die Umdrehungen eines Rades geraessen wird, das sich auf dem anderen Ende des Stiftes be- findet and auf der unteren Seite einer zur Zeichenebene parallelen Glasplatte rollt. Der Führungsstift wird durch ein Gestell und Gelenke bei jeder fortschreitenden Bewegung und Drehung senk- recht zur Papierebene erhalten. Ein an der unteren Spitze be- festigtes durchsichtiges Plättchen von Hörn, auf dem eine Linie eingeritzt ist, dient dazu, die Ebene des Messrädchens am anderen, Ende immer der Tangente der Curve parallel zu richten. Die Genauigkeit dieses Instrumentes ist von Hamjkeb untersucht und zeigte sich der der früheren Messrädchen sicher überlegen. Eine Probe beim Ausmessen einer unregelmässigen Linie, deren wech- selnde Krümmungshalbmesser bis zu 0,8 mm herabgingen, ergaben nach fünfmaligem Durchfahren einer Länge von 127 mm einen mittleren Fehler von ±1,9 mm. Von dem Ingenieur Fleischhauer in Gotha ist ein Linien- messer construirt worden, der auf folgendem Princip beruht: um von der Curventangente unabhängig zu werden, wendet man statt einer Messrolle möglichst viele an, welche gleichmässig auf den Kreisumfang des Instrumentes vertheilt sind, während der Fahrstift sich im Mittelpunkte des Kreises befindet. Die Rollen laufen in der Zeichenebene und können sich nur in einer Rich- tung drehen. Es wird dann der vom Fahrstift durchlaufene Weg Bm so genauer proportional der Summe der während dieses Weges 24 11>* HftMB und HeBsen. entstehenden Umdrehungszahlen aller McssroUen zusammen, je mehr solche vorhanden sind. Aus theoretischen Ueberlegungen ergiebt sich, dass eine ungerade Anzahl von liTidern viel vortheil- hafter ist, als die nächst höhere gerade. Für die Praxis sind fünf Rader am zweckmässigsten , doch auch ein Apparat mit drei Rädern giebt gute Resultate; mit einem solchen erhielt man als Länge einer spiralförmigen Linie von 120,9 cm Länge als Mittel zweier Umfahrungen 120,4 cm. Myr. Nouveaux compas d'epaisseur ä lecture directe. La Nature 17 [2], 163, 1889 t. Ein Greif- und Tastzirkel, dessen über den Drehpunkt ver- längerter einer Schenkel in eine Spitze endigt, die auf einer mit dem anderen Schenkel verbundenen kreisförmigen Scala spielt. Statt der Spitze kann man auch einen Nonius nehmen. Bx, H. Gee und A. Habden. Stereometry. Bep. Brit Abb. Newcastle- apon-Tyne 1889, 516 t. Für Körper, deren Volumen man nicht durch Auswäguug in Wasser bestimmen kann, wird vorgeschlagen, sie in Gefasse mit bekanntem Volumen zu stecken, den übrig bleibenden Raum mit Kohlensäure zu füllen, diese mit Luft auszutreiben und durch Kaliumhydrat zu führen, wo sie absorbirt wird und durch die Gewichtsvermehrung das gesuchte Volumen zu ermitteln gestattet. Bx. W. FöBSTEB. Die Decimaltheilung des Quadranten. 61. Vers. d. Naturf. u. Aerzte, Heidelberg 1889. ZS. f. Instrink. 9, 355—357, 1889 t. Bef. Chem. Oentralbl. 2, 575, 1889. Ueber die decimale Eintheilung des Kreises. ZS. f. Insti-mk. 9, 475—476, 1889t. Die Vorzüge der Decimaleintheilung des Quadranten vor jeder anderen Eintheilungsart von Winkelmessinstrumenten bestehen be- kanntlich in einer ausserordentlichen Vereinfachung aller trigono- metrischen Rechnungen mit Winkelgrössen. Prof. Förster hat sich ober die Geschichte und die allgemeine Bedeutung dieser rechnerischen und instrumentalen Verbesserung zuletzt in einer Vorrede näher ausgesprochen, die den im Verlage von Georg Reimer in Berlin erschienenen und von Harry Gravelius her- ausgegebenen dreistelligen Logarithmentafeln für Decimaltheilung Oee n. Habdek. Föbstbr. Hbtoe. Lobet. 25 des Quadranten vorangestellt ist Der auf der 61. Naturforscher- versammlang in Heidelberg während der Verhandlungen der Äb- tbeiluDg für Instrumentenkunde im Auftrage des Verf. verlesene Vortrag bezweckt, hauptsachlich auf die Mechaniker anregend zu wirken. Im Februar 1889 ist auch von Seiten des Directors des gesainmten Landesvermesßungsdienstes in Frankreich eine fünf- und vierstellige Logarithmentafel herausgegeben worden und för 1890 eine entsprechende achtstellige in Aussicht gestellt Der von mehreren Seiten gemachte Versuch, eine Decimaltheilung des ganzen Kreisumfanges einzufBhren, ist als eine Irrung zu bezeichnen und hat in Deutschland gar keinen Anklang gefunden. Die Mechaniker- kreise sollten sich über die zweckraässigsten Eintheilungsstufen bei verschiedenen Arten von Instrumenten einigen. Es könnten z. B. bei Instrumenten, bei denen bisher das kleinste Intervall 10, 5, 2 Minuten des alten Systems betrugen, als kleinste Eintheilungs* stufen 20, 10, 5 Minuten des neuen Systems gewählt werden. Auf den Quadranten kämen dann, statt wie froher 540, lOdO, 2700 Intervalle, jetzt 500, 1000, 2000 Intervalle. Bei Schraubentrommeln, Torsionskreisen u. dergl. wird sach- gemäss nach ganzen Umdrehungen als Einheiten gerechnet, und für diese Fälle könnten trigonometrische Tafeln, die sich auf die decimale Eintheilung des ganzen Kreises beziehen, mit sehr ge- ringer Stellenzahl zweckmässig sein. Myr. C. Th. Hetde. Neue Ablesevorrichtungen für Kreistheilungen an Theodoliten. Dingl. J. 271, 50S— 5io, issgf. Die mit festen Fäden versehenen Mikroskope werden durch eine Mikrometerschraube, deren Ganghöhe in Winkel werth gleich dem kleinsten Theilintervall des Limbuskreises ist, auf den nächst niedrigen Theilungsstrich eingestellt Die Ablesungen der gleich in Minuten und Zehntelminuten getheilten Trommel geben die Grössen, die man zur Bezifferung dieses Striches hinzuzufügen hat, Qm die wahren Ablesungen zu erhalten. Bx. J. L. Lobet. Lorgnette goniom^trique. Arch. bc. phys. 21, 21—27, 1889 t. [Cim. (3) 27, 167, 1890. [Himmel u. Erde 1, 497, 1889. Das Objectiv besteht aus einer sphärischen Glasscheibe mit eingeritzter Theilung. Die Theilung ist in zwei senkrecht zu ein* ^der stehenden Richtungen aufgetragen. Die Einheit ist der 26 1 !>• Maass und Hessen. Grad. Das Objectiv besteht aus einer halbirten Sammellinse. Durch diese halbe Linse erblickt man das Bild der Theilung den direct anvisirten Gegenstand fiberdeckend. Das Instrument um« fasst etwa 40^^. Die Fehlergrenze soll etwa von der Grössen^ Ordnung von — 0,l<>»8ein. Bx. A. Safabik. Einfachster Winkelmesser. Prager Ber. 2, 17—22, 1889t: Im Anschluss an die eben angefahrte Arbeit giebt der Verf. die Beschreibung eines von ihm schon früher verfertigten, ganz einr fachen Winkelraessapparates, der lediglich aus einer Papierscala und einem Diopter besteht, die auf einem sextantengrossen Brett- chen befestigt sind. Die Genauigkeit soll etwa ebenso sein, wie beim Apparat von Soret. Bx, M. Ghilhain von Hbmbyze. Instrument zur Dreitheilung eines Winkels. Dingl. J. 271, 507—508, 1889 t. Ist in dem nebenstehenden Trapez CA z= AB = BD^ so ist, wie man sich leicht überzeugt, qp = Vs«« Auf dieser Eigen- schaft beruht das von der Erfinderin construirte Instrument Um die fest mit einander ver- Fig. 1. bundenen Punkte A und B drehen sich vier Stangen ACi und AD^, BC^ und BD^. ACi und BD2 sind = AB, die beiden anderen, um für alle Fälle auszu- reichen, doppelt so lang. Die Stangen ACt und ADi werden so gegen einander geklemmt, dass sie den Winkel 180® — a einschliessen, was durch einen festen getheilten Kreis mit A als Mittelpunkt ermöglicht ist, ebenso B C^ und BD2. Dann dreht man beide Paare gegen einander, bis Ci mit Cj und 2>i mit Di zusammenfällt Der Winkel q> ist dann Va«- Bx. Orescbnt's Winkelmaass. [DiDgl. J. 274, 240, 1889 1- Americ. Machlu. 12, Nr. 5, 6, 1889. „An einer Theilscheibe (Transporteur) ist im Mittelpunkte der- selben ein drehbares Zäpfchen derart abgeflacht, dass diese durch den Mittelpunkt gehende Fläche als Anschlag für ein Schlitslineal dient, welches, mit dem anliegenden Hauptlineal verbunden, die Winkelgrösse giebt." Bx. SArMit^' Hkmbyze. Cbescxivt. Gbüey. Weib. Tait. de Kerillis. 27 Gsvsr^ Sur quelques points de la throne du sextant C. R. 108, 388-^90 f. ^ — Sar '^ ^ßctification coraplfete du aextant. C. R. 108, 44S— 446t. In Aer ersten Abhandlung werden einige Fragen der Spiegel- j^nordniiDg ''^ Sextanten besprochen und eine Untersuchung über jie BöDotzuDg von Pleuriais' gyroskopiscbem Horizont bei Beob- acbtungcö niit dem Spiegelsextanten angestellt. In der zweiten pttblil^*'^" findet man eine ausführliche Auseinandersetzung von iwei Metboden der Justirung des Spiegelsextanten, u. A. eine Ah* tfftbe ^^ ^^^ ^^natructeur, das Axenlager des drehbaren grossen Spiegel ^^ ^'^^^bringen , dass dem Beobachter die Möglichkeit ffeßebeti wird, Bein Instrument von Zeit zu Zeit selbst vollständig lujüstiren. Myr. p Wbib- '^"^oretical Description of a New Azimut Diagram. proc. Itoy* ®^- ^Edinb. 16, 354—359, 1889 t. Tait- ^^^ ^"^ Captain Wbib's Paper. Ibid. 359—361. p^e Breiten werden durch confocale Ellipsen, die Stunden- winkel der Sonne durch die orthogonalen Hyperbeln dargestellt. Ans den rechtwinkligen Coordinaten der Schnittpunkte kann man sehr einfach das zu einem gegebenen Stunden winkel und einer gegebenen Breite gehörige Azimut der Sonne berechnen. Bx. DE KtiBiLLis. Projet d'horizon ^lectro-automatique pour obser- vatioDs au sextant. C. B. 108, 333—335, 1889 f. Es wird eine Vorrichtung beschrieben, welche einen Faden im Gesichtsfelde des Femrohres automatisch erleuchtet, so lange die Axe desselben in horizontaler Lage gehalten wird. Neben dem Fernrohre, mit diesem fest verbunden, befinden sich zwei Glasröhren, die in der Richtung der Axe hinter einander liegen und fast parallel mit dieser laufen. Sie sind durch einen Zwischenraum getrennt und so angebracht, dass die einander zu- gekehrten Enden am tiefsten liegen, wenn die Axe des Fernrohres ' horizontal gehalten wird. In jeder dieser Röhren ist eine Messing- kngel frei beweglich. Diese Kugeln legen sich, wenn das Fern- rohr horizontal gehalten wird, gegen zwei Contacte, die an den zugekehrten Enden der Glasröhren angebracht sind, und schliessen einen elektrischen Strom, der den Faden erleuchtet. Wird das Femrohr ans der horizontalen Lage gebracht, so rollt eine oder 28 Ib. Maass und Messen. die andere Kugel in der Röhre aus ihrer Lage, weil die Contact- Btelle nicht mehr die tiefste ist, und der Strom wird unterbrochen. Die Grenze, innerhalb deren die Horizontalität des Fernrohres er- reichbar ist, wird von dem Winkel zwischen beiden Röhren ab- hängen. Verf. schlägt eine Minute vor. Doch durch Trägheit und Reibung der Kugel wird der Spielraum und damit die Unsicher- heit der Uorizontirung vergrössert werden und erst empirisch zu ermitteln sein, worauf Mouchbz in einer auf die Publication fol- genden Note aufmerksam macht. Myr, H. Müller und F. Rbinickk, in Firma A. Meissner in Berlin. Vorrichtung an geodätischen Messinstrumenten zur directen Uebertragung von Höhenunterschieden in Längen niaasse. D.B.-P. Nr. 44449 v. 4. März 1888 f. Aus der abzulesenden Bewegung einer Mikrometerschraube, deren verticale Axe eine bekannte Entfernung von der Fernrohr- axe hat, kann die Höhe von Objecten berechnet werden. 2Iyr, Edleres Messblatt, ein Apparat zum Bestimmen von Neigungs- winkeln, Höhen und Tiefen. Halle, Reichardt, 1889 t. Ein Quadrant auf Cartonpapier mit einer fünffachen Einthei- lung nach Graden, Sinus, Tangenten, Secanten und Cosinus des mit Hülfe eines bleibeschwerten, stets lothrechten Fadens ab- gelesenen Winkels. Bx. L'altimetre. La Nature 17 [l], 101—102, 1889t. Eine Verticalbussole trägt zwei Stifte, die als Visirlinie dienen und an einer Ecke eine Axe, an der ein Quadrant hängt. Ist die Visirlinie horizontal, so liegt der Quadrant ganz in der Bussole. Dreht man aber die Bussole um einen Winkel, so fallen Bussolen- wand und Quadrantenwand nicht mehr zusammen. Man liest den Neigungswinkel an dem getheilten Rande des Quadranten und die Höhe auf der mit einem Curvennetz für alle Entfernungen über- zogenen Quadrantenfläche ab. Bx. Mesures des hauteurs dans les levers topographiques expedi^s. Nature 17 [l], 187—188, 1889t. ViruEB u. Beikickk. Edlbb. Oitdbmans. Babhore. Archekhold. 29 Ein einfacherer Schnelimesser, bestehend aus einem Quadranten mit dem Radius 10 cm auf Millimeterpapier. In Folge der Milli- metertheilung kann man zu jedem Winkel gleich die Werthe der gonioraetrischen Functionen ablegen. Bx^ J. A. C. OuDEMANs. Onderzoeg naar de voorwaarde, waarop in den dubbele- beeiden -mikrometer van Airy de waarde eener scliroefomweDteling onafhankelijk is van de accoramodatie van het OOg. Venu. k. Ak. d. Wet. (3) 5, 149—155, 1889 t. Der Verf. giebt eine Beschreibung des 1855 von Troüohton und SiMMs für die Leydener Sternwarte angefertigten Doppelbild- mikrometers und Btellt die Bedingungen auf, unter denen es brauchbar sein soll. Zu dem Zweck müssen folgende Anforde- rungen erfüllt sein: 1) Genügender Acbromatismus. 2) Die seit- liche Bewegung der Hälfte der zerschnittenen Linse darf keine schädlichen optischen Wirkungen erzeugen. 3) Die gespaltene Linse muas in der Brennebene der ersten, das Bild entwerfenden Linse liegen, damit im ganzen Sehfelde gemessen werden kann. Der Verf. zeigt, dass das Leydener Mikrometer den gestellten Bedingungen entspricht. Im Anschluss daran erörtert er dann die im Titel stehende Frage, welche Bedingung erfüllt sein muss, damit die verschiedene Accomodation der Augen wirkungslos bleibt, und findet, dass die Erfüllung dieser Forderung mit der von 3) identisch ist. ß^. H. ß. Bashore. A New Method for ascertaining Heights and Distances in Right-angled Triangles. 14, 224. 1889 f. Ergänzung zu einer früheren Arbeit des Verfassers, die die ff"irS°°^ T" ''^^^'^^^^^^'g**» r>reiecken durch Benutzung eines Hulfsdreieckes erleichterte, dessen eine Kathete eine Längentheilung trug während die andere nach den Tangenten äquidistanier Winkel gfetheilt war. ° ^ ^^ F. S. Abchjbnhold. Photogrammetrie oder Bildraesskunst Himmel u. Erde 1, 546—550, 1889 t. -K ^T ^!*®'*^>^*^®" ®^"® allgemein orientirende Besprechung aber das Thema und das dem Referenten nicht zugänglich ge- we^ene Buch vod C. Koppb über denselben Gegenstand (Weimar 30 Ib. Maass und Hessen. 1889), sowie eine kurze Beschreibung des von Koppe constrnirten Phototheodolites, der ausser dem Fernrohr eine mit der Fernrohr- axe bewegliche Camera trägt. Bx. Boys. Instrument for testing fibres. Eng. 47, 708—709, 1889 t. Das Instrument wurde von Boys ursprünglich zur Prüfung seiner Quarzfaden gebaut. Ein Mikroskop, das durch eine Mikro- meterschraube längs eines verticalen Schlittens beweglich ist, trägt einen nach unten reichenden und unten von der Mikroskopsäule abgekrummten Arm. Das untere Ende des zu pröfenden Fadens wird in das Ende des Armes eingeklemmt, das obere in den an einer verticalen Scala befestigten Haken. Die Scala, auf die. das Mikroskop eingestellt ist, hängt an der einen Schneide einer Wage mit constantem Gegengewicht. Dreht man durch die Mikrometer- schraube das Mikroskop nach unten, so folgt das untere Ende des Fadens und etwas auch das obere. Doch dehnt das Uebergewicht der Wage jetzt den Faden. Die Dehnung wird mit dem Mikro- skop unmittelbar an der Scäla abgelesen. Bx, M. Phillips. Congres international de Chronometrie. G. B. 109, 489—490, 1889 t. Verfasser macht der Akademie kurze Mittheilung über die Beschlüsse des Congresses, welche sich auf die Compensation von Chronometern beziehen. Der Congress empfiehlt der französischen Regierung, Untersuchungen über den Einfluss, welchen die Natur der Metalle oder Legirungen, die für Spiralen und Balanciers an- gewendet werden, und die verschiedenen Typen von Balanciers, auf die Compensation haben, im Interesse der Marine aus Staats- mitteln systematisch zu betreiben. Myr. C. ToNDiNi. On the unification in the measure of time, with special reference to the contest on the initial meridian. Mem. »nd Proc. Manchester Lit. and Phil. 8oc. (4) 2, 74—91, 1889 t. Eine Mittheilung über den Stand der im Titel angegebenen Frage. Der Inhalt bietet gegen frühere Veröffentlichungen über denselben Gegenstand (diese Berichte 44 [l], 25, 1888) nichtß Neues. Den Kernpunkt der vorliegenden Mittheilung bildet Boys. Phillips. Tosdini. Glaisheb etc. Bambaut. 31 der VermitteluDgsvorschlag der Akademie zu Bologna, Seefahrer und Astronomen für ihre Zwecke nach Belieben ihre Anfangs- meridiane wählen zu lassen, für alle anderen Zwecke aber inter- national den Meridian von Qreenwich einzufahren. Bx. Report of the Committee: Glaisheb, Chbistie, Ball, Lonostapf, appointed to consider the proposals of M. Tondini de Quarenghi relative lo the ünification of Time, and the adoption of a Universal Prime Meridian, wliich have been brought before the Committee by a letter from the Academy of Sciences of Bologna. Bep. Brit. Abs. Newcastle-upon-Tyne 1889, 49 f. Die Commission hält die Frage nicht für geeignet, als Gegen- stand einer ßerathung für die Brit. Ass. zu dienen. Bx, A. Bambaut. Note on some^ Japanese Clocks, lately purchased for the Science and Art Museum. Proc. B. Soc Dublin 6 (N.S.), 332-342, 1889 t. Es handelt sich um die Beschreibung dreier Uhren, deren Entstehnngszeit aber der Verf. nicht ermitteln konnte, da er weder in der litteratur noch von Kennern des Landes, noch endlich von einem jungen Japaner darüber Auskunft zu erhalten vermochte. Gegenwärtig seien in Japan europäische Uhren eingeführt. Die treibende Kraft wird bei allen Uhren durch herabfallende Gewichte ausgeübt, die Reguliruug geschieht bei zwei Uhren durch Pendel, bei der dritten durch eine Unruhe. Der Zeiger sitzt am Gewicht und läuft über ein vcrticales Zifferblatt. Auf diesem befinden sich eine Anzahl von Quercurven, deren Abstände den Stunden in den ▼erschiedenen Jahreszeiten entsprechen. Das Studium des Ziffer- blattes bildet den Haupttheil der vorliegenden Arbeit. Der Verf. gelangt zu folgenden Schlüssen über die frühere japanische, von China übernommene Zeitrechnung: Das Jahr beginnt mit dem ersten Neumond, nachdem die Sonne in das Zeichen der Fische getreten ist, und besteht aus zwölf Mondmonaten, also 354 oder 355 Tagen. Der Unterschied gegen das Sonnenjahr wird durch Scbaltmonate ausgeglichen. Der Tag beginnt und endet mit dem Zeitpunkte, in dem die Sonne 13^ unter dem Horizont steht. Dieser Zeitraum wird in sechs gloicrhe Theile getheilt und ebenso der 32 Ib. Maass and MeBsen. Rest Aus diesem Grande befinden sich auf dem Zifferblatt der hauptsächlich beschriebenen Uhr die erwähnten Curven, bei einer anderen sind die Stundenzeicfaen verstellbar, bei einer dritten, anhangsweise erwähnten, endlich sind die Intervalle des Ziffer- blattes gleich, und die Regulirung verstellbar. Bx- V. Ball. Japanese clocks. Nature 40, I5i, 1889 f- Kurze Besprechung des vorstehenden Aufsatzes. Bx. A. NiPPOLDT. Ein neues für Temperatur- und Luftdruckschwan- kungen coinpensirtes Pendel. Z8. f. Instrmk. 9, 197 — 216, 1889t. Bef. Wied. Beibl. 13, 919. Die steigende oder fallende Temperatur bewirkt sowohl eine Verschiebung der Massen des Pendels als auch eine Veränderung der Dichtigkeit der Luft. Beide Vorgänge sucht man durch Compensationsvorrichtungen, wie sie beim Rostpendel und Queck- silberpendel getroffen sind, für die Schwingungsdauer des Pendels unschädlich zu machen. Wenn nun auch der Einfluss, den die durch Temperatur erzeugten Aenderungen der Luftdichte auf den Uhrgang haben, nur gering ist, bei Quecksilberpendeln z. B. nur Vu des Einflusses der Linearausdehnung der Pendelstange, so eilt doch diese Wirkung der Compensation voraus, da ja die Luft die neue Temperatur frQher annehmen muss als das Pendel, so dass astronomische Uhren eine davon herrührende tägliche Periode zeigen. Auch ist bei der Compensation auf die Aenderung der Luftdichte durch den Luftdruck nicht Rücksicht genommen. Verf. construiil auf Grund theoretischer Ueberlegungen ein für Tem- peratur- und Lufldruckschwanknngen compensirtes Pendel, das folgende principielle Eigenthümlichkeiten hat: 1) Das Pendel ist zweiarmig (d. h. es befindet sich unter und über der Drehungsaze je eine Pendellinse), seine Arme sind aus heterogenen Metallen gefertigt. 2) Der lineare Ausdehn ungscoefficient für Wärme des unteren Armes ist der grössere. 3) Die Compensation für Linear- ausdehnung wird erreicht durch Fixation des Massen Verhältnisses, 4) die Compensation für Luftdichteänderung durch Fixation des Volumen Verhältnisses der beiden vertical über einander befindlichen Hauptpendelmassen. 5) Die beiden letzteren Compensationen (3 und 4) Ball. Nipfolbt. vov Esbnbbck. Hiltixxk. 33 Bind von einaDder getrennt und fnnctioniren unabhängig von einander. Ffir die praktische Conatruction eines solchen Pendels finden sich in der Abhandlung genaue Angaben. Ifyr. NsES VON Ebekbegb:. Untersuchungen über den Nutzen der Temperatnrcorrection der Cbronometergänge. Ann. derHydrogr. 17. 14»— 156+. Zur Entscheidung der Frage, ob die Berechnung der Cor- rectionen des Uhrstandes mit Hülfe der Temperaturformel die mit der Berechnung und der Führung des Chronometerjoumals ver- bundenen Umstände aufwiegt, hat der Verf. die Gänge von 15 auf Schiffen der kaiserlichen Marine raitgeföhrten Chronometern einer wissenschaftlichen Bearbeitung unterzogen. Er findet den mit der Anwendung der Formel verbundenen Vorüieil überraschend gross. AnsfÜhrliche Tabellen erläutern das Ergebniss. Bx. l HiLKiKBB. Ueber den Einfluss des Luftdruckes auf den Gang von Marinechronometern. A«tr. Nachr. 120, 109—110, 1889 t. Ueber die Einwirkung des Luftdruckes auf den Gang von ChroDometern. A«tr. Natcshr. 122, 843—346, 1889 f. Der Verf. hat den Gang einer Reihe von Marinechronometern nnd Taschenuhren in Hinsicht auf den Luftdruck bestimmt Die DruckooefBcienten fQr 1 mm liegen bei den Marinechronometern zwischeD — 0,0053 ■ und 4- 0,0170', bei den Taschenuhren zwischen + 0,012» und 4-0,022«. (Bei den Pendeluhren ist der Coefficient nahe = + 0,012-.) Bx. Bericht über die Thätigkeit der Abtheilung IV. Chronometer- prafungßinstitut. ArcK l>eutech. 8eew. 12, 39—42, 1889 t. Der vorliegende Bericht, Abtheilung X des zwölften Jahres- berichtes der Direotion der Deutschen Seewarte bewegt sich voll- kommen im Rahmen der früheren. Er enthält nichts, das physi- kalisch von besonderem Interesse wäre. Bx. Bericht über die im Lichthofe der Deutschen Seewai-te in der Zeit vom 16. Mai bis 24. Juli 1886 niit dem Chronometer- VariUiYa. ^ Phy». XLV. i. Abth. 3 84 ^ ^- HftaBB und Measen. 8chaukelapparate aasgef&hrten Untersnchungen zur Ermittelan^ des Verhaltens vob Marinechronometern auf bewegter UnterUi^e. Ann. d. Hydrogr. 17, 225—285, 1889 t- Die Untersuchungen wurden mit dem CoMBB^schen Schaukel- apparate angestellt, der die SchifTsbewegungeu nachahmen soll und folgende verschiedene Bewegungsarten gestattet: 1. Ein&ches Rotiren in beiden Sinnen. 2. Rotiren und Rollen. 3. Rotiren und Stampfen. 4. Rotiren, Rollen und Stampfen. AuBeerdem kann man noch senkrechte Stösse erzeugen. Die Dauer der Be- wegungsphasen betrug bei der Rotation 22,0 bis 22,6", beim Bollen 8 bis 9% beim Stampfen 9,2 bis 9,5% beim Rollen and Stampfen 9,3 bis 9,4'. Eine eingehende Beschreibung findet aicb im Archiv der Deutschen Seewarte, Jahrgang 1884. Vier „aus- gezeichnete" Chronometer wurden diesen verschiedenen Bewegung- arten unterworfen. Es ergab sich, dass alle Bewegungsarten des Apparates übereinstimmend eine Acceleration erzeugten, die bei den einfachen Bewegungen verhältnissmässig gering, beim com- binirten Rollen und Stampfen aber recht erheblich ist Auch die senkrechten Stösse wirkten accelerirend. Das Ergebniss steht im Widerspruch mit den Berechnung^! von Prof. C. F. W. Pktbbs (Ann. d. Hydrogr. 1881, 648 und 1888, 377 und 423), der auf See ein Retardiren der Chronometer festgestellt hatte. Es unterliegt aber nach den neueren Untersuchungen von Petebs (ebenda 1887, 505) und den neueren Prüfungen der See warte (ebenda 1889, 107 — 118) kaum einem Zweifel, dass das Retardiren der Luft* feuohtigkeit zuzuschreiben ist. Bx. Bericht über die im Lichthofe der Deutschen Seewarte in der Zeit vom 26. Januar bis 4. Juni 1888 ausgeführten Untersuchungen zur Ermittelung des Verhaltens von Marinechronometem bei verschiedenen Feuchtigkeitsgraden der atmosphärischen Luft. Ann. d. Hydrogr. 17, 107—118, 1889t. Die Beobachtungen wurden auf die Verfügung des Obefs der Admiralität vom 24. August 1887 angestellt. Die benutzten sechs Chronometer befanden sich in einem besonders zu diesem Zweck construirten Kasten, der es gestattete, bei leidlich constanter Temperatur (die grossten Schwankungen betrugen etwa 2^) die Feuchtigkeit im Inneren von 25 bis 94 Proc. zu variiren. Die aufgestellte Gangformel enthielt ein Zeitglied, zwei Feuehtigkeits- RffMKBB. STBCHERT. BCHUMANN. 35 giieder und ein von der Zeit abhängigeB Feachtigkeitegli^. Die flbrig^ hleihenden Fehler machten es aber ndthig, noch ein Tem- perattur^lied einzuführen. Der Einfluss der einzelnen Glieder aaf die Güte m der Darstellung der Beobachtungen ist eingehend nntersucbt. Die erhaltenen Ergebnisse sind quantitativ nicht ein- ^Skudsfreij da ^rei Chronometer, wie sich später herausstellte, in gcblecbtem 2!ust;ande waren, und bei den anderen auch stellenweise das Oel schon ein wenig eingedickt war. Qualitativ zeigen sie aber einen ausgesprochen retardirenden Einfluss der Feuchtigkeit, der, ^'^^ ^^ Zeitfeuchtigkeitsglied lehrt, während der Beobachtung gelbst, ^^"^cVieinlich in Folge des Beobaohtungsverfahrens, noch luerkHch zugenommen bat. Bx. Q^ Rü3«x^»- Bericht über die zwölfte auf der Deutschen See- waTte im hinter 1888 bis 1889 abgehaltene Concurrenzprüfung Yoo Marinechronometern. Ann. d. Hydrogr.l?, 288—302, 1889 t. Die Prüfung der Chronometer ist im Wesentlichen in derselben 11?^ eise "Wie früher erfolgt In der Güte der eingelieferten Chrono- meter hat sich ein Rückschritt bemerkbar gemacht. Bx. K. Stechbrt. Berechnung der Gangformeln fär die während der zwölften Chronometer-Concorrenzprüfung untersuchten Marine- chronometer. Ann. d. Hydrogr. 17, 303—310, 1889 t. Im Einzelnen nur von rechnerischem Interesse. Von allge- meioerer Bedeutung ist das Ergebniss, dass nach den Erfahrungen der behandelten Prüfnng vorläufig keine Yeranlassung vorliegt, das quadratische Temperatarglied durch ein lineares Feuchtigkeits- ^iJetl EU ersetzen. Bx. ßiCH. Schumann. lieber den Gang der Pendeluhr F. Dencker XII. Verh. Bftchs. Ges. 1888, 124— 153 t. Die untersuchte Uhr ist die Hauptuhr der Leipziger Stern- warte und zugleich die erste schärfer geprüfte Uhr der Dbnokes'- lohen Werkstatt. Die Beobachtungen umfassen die Jahre 1883 bis 1887. Schwingungsbogen und Gang werden als Functionen von Zeit, Temperatur und Luftdruck dargestellt Bx, 36 1 b- Maass und Hessen. A. BoBHHB. Ueber genaue Vergleiohangen einer Pendeluhr mit der Normaluhr am Potsdamer Thore in Berlin. Astr. Nachr. 121, 69—74, 1889 t. Der Verf. hat eine ühr construirt, deren Pendel, ein Rost- pendel, er in drei für sich compensirte Abschnitte zerlegt hat, um den Einfluss von Temperaturschichtungen zu verringern. Ausser- dem ist eine Compensation für den Luftdruck vorhanden. Die Vergleichungen mit der Normaluhr am Potsdamer Thore zeigen, dass die Luftdruckcompensation gelungen ist, während die Tem- peraturcompensation trotz der grösseren Complication nicht schlechter ist, als bei anderen Präcisionsuhren , für die durch Heizung ent- stehenden Temperaturschichtungen aber nicht ausreicht. Bx, Conant's Isochronal dock. Eng. 48, 274—275, 1889 f. Beschreibung einer auf der Pariser Weltansstellung gezeigten Uhr, welche mechanisch den Gang von vier Pendeln von geringen Gangnnterschieden mittelt. Das Ziel wird durch Einfügung von lose auf Axen sitzenden Zwischenrädem erreicht, deren je eines zu einer Hemmung gehört Je zwei sitzen auf einer Aze, und während die eine Hemmung ruht, ruht auch ihr Rad, und nur das andere wirkt, getrieben von der dann gerade ausgelösten Hemmung des zweiten Rades. Beide Räder greifen aber in das- selbe Kegelrad ein, so dass sich ihre Wirkungen mittein. Das Mittel aus beiden Pendelpaaren wird wieder gemittelt Das Ver- fahren lässt sich natürlich fortsetzen. Bx. A. CoBNü. Sur le r^glage des divers elements du dispositif syn- chronisateur des horloges de pr^cision. J. de phys. (2)8, lOi— 116, 1889 t. Gehört zu einer Reihe zusammenhängender Arbeiten des Verf. über denselben Gegenstand. Der Inhalt der vorliegenden Arbeit bietet gegenüber den früheren Veröffentlichungen (siehe Jahrgang 1888 der Fortschritte) nichts wesentlich Neues. Bx, HoARAü Desrüisseaux. Gnomou ä flotteur. La Nat 17 [2], 252, 1889 t. Ein Apparat für Zeitbestimmungen. Das Sonnenbild schneidet eine Reihe concentrischer Kreise. Die Mitte zwischen zwei Schnitt- BOBHMS. COKAVT. COBKÜ. DBSBCIBSEATTX. KbONECKBB. THOUVEMIN. 37 pankten entspricht aDgenfihert dem wahren Mittag. Die Ebene der Kreise ist, um immer horizontal zn bleiben, die Oberfläche eines Schwimmers. Bx. U. Kbokeckxb. Elektrischer Markirapparat Z8. f. Instrk. 9, 236—239, . 1889 t. In einer l&ngeren Abhandlang beschreibt der Verfasser n^^r- richtangen, welche im physiologischen Institut zu Bern bewährt sind'*'. Unter den Vorrichtungen zur Zeitmessung findet sich ein elektrischer Markirapparat, der auch für den Physiker interessant ist. Der Apparat ist vom Mechaniker PraiL in Berlin construirt. Der Anker des kleinen Magneten ist nach dem Telephonprinoip gebaut, d. h. er wird von einer Stahllamelle von 6«^ mm Länge, 14 mm Breite und 0,5 mm Dicke gebildet. Die Lamelle ist mit ihren beiden Enden an den ausgespreizten Armen eines Trägers befestigt Unter der Mitte befinden sich die beiden Pole des Elektromagneten. Bei Stromschluss wird die Mitte der Lamelle nach dem Magneten hin bewegt, ohne ihn zu berühren. Auf der Mitte der oberen Seite der Ankerlamelle ist ein Messingstäbchen vernietet, welches die Bewegung der Lantelle einem Hebel mit Markirvorrichtung mittheilt Dadurch, dass die Ankerlamelle den Magneten nie berührt, erreicht man es, dass die Verzögerung des Signals bei Oeffnung des Stromes sehr gering wird. Dieser Markirapparat kann natürlich auch als Stroboskop benutzt werden, wenn man an das freie Ende des Hebels statt des Schreibstiftes eine entsprechende Vorrichtung, etwa einen leichten Schirm mit kleiner Oeffnung, anbringt Myr. Le Phonot^Mmetre. La Nat. 17 [i], 339—340, 1889 f. Eine Uhr, die Zehntelsecunden abzulesen gestattet und bestimmt ist, durch die Zeit, die zwischen Sichtbar- und Hörbarwerden eines Schusses verfiiesst, die Entfernung des Schiessenden zu geben, nach dem Princip der Rennuhr gebaut. Bx» Thouvbnih. Un phonot^l^m^tre. Bev. Bcient. 43, 319 t. Ein Apparat, um die Zeit zwischen der Wahrnehmung einer Lichterscheinung und des zugehörigen Schalles zu messen. Ein Uhrwerk wird durch einen Druck ausgelöst und wieder angehalten. Die kleinste Theilung des Zifferblattes entspricht einer Entfernung von 25 m. Bx, 38 1 l> MaasB und Messen. E. Gbunmach. Zungenpfeif dass drei Gattungen von Reiter- gewichten als Zulagegewichte gebraucht werden: drei Stück zu 100 mg, zehn Stück zu 10 mg und zehn Stück zu 11mg, und durch 23 Hebel geschieht das Aufsetzen und Abnehmen vom Rande der Schalen. Die Methode der Ablesung der Schwingungen unter- scheidet sich vortheilhaft von anderen dadurch, dass sie eine solide Fundirung des Fernrohres nicht erfordert. In der Längsrichtung des Balkens in gleicher Entfernung von der Mittelschneide werden zu beiden Seiten zwei Scalen in verticaler Stellung fest angebracht, in der Mitte des Balkens werden zwei Qlasprismen so aufgestellt, dass durch Reflexion an den Hypotenusenflächen die Bilder der beiden Scalen im Fernrohr neben einander erscheinen. Bei der Schwingung der Wage bewegen sich beide Bilder in entgegen- gesetzter Richtung, die Coincidenz der Bilder ist unabhängig von der etwaigen Verstellung des Femrohres während der Beobachtung. Eine Zahlenangabe über die Leistungen der Wage findet sich in dieser Publication nicht. Myr. F. CuBiE. Sur une balance de pr6cision aperiodique et ä lecture des derniers poids. G. B. 108, 663—666, 1889 f. La Kature 17, 13— 14. [Z8. f. Inatrk. 10, 34—35, 221. [J. de phya. (2) 9, 138 — 151, 1890. [Z8. f. phya. Chem. 10, 611. [Lum. «ectr. 36, 161—168. Die Dämpfung der Schwingungen der Wage wird dadurch erreicht, dass unter den Schalen concentrische, oben geschlossene Hohlcylinder angebracht sind, die sich bei der Schwingung in den Zwischenräumen zwischen entsprechenden, auf dem Boden des Wagekastens stehenden, concentrischen Hohlcylindern bewegen, so dass durch die Luft, welche nicht schnell genug entweichen kann, die Wage bald zur Ruhe kommt Die Ablesung der Ruhelage gescliieht durch ein mit mikrometrischer Verschiebung versehenes Mikroskop, das auf eine am Wagebalken angebrachte Scala gerichtet ist. Durch diese genaue Ablesung soll die genaue Tarirung erspart werden, auch kann die Empfindlichkeit geringer und daher weniger von der Belastung abhängig sein. Eine Beobachtungsreihe, die zur Beurtheilung der Leistungen dienen könnte, ist nicht mitgetheilt. Myr. O. Vogel. Präcisionswage (Patent Rueprecht) mit automatisch wirkendem Mechanismus für willkürliche Empfindliclikeit und G^miE. VooBL. Bbdbgeeb u. Nauss. 41 Handhabung der Gewichte bei geschlossenem Gehäuse, für schnelle und genaue Wägungen. Dinglor's J. 271, 387—390. 188» f. Durch öewichtstücke, die man von aussen durch Hebel auf Vorsprünge der Zunge aufsetzen und von dieser abheben kann, ist man im Stande, die Empfindlichkeit immer so zu reguliren, wie man sie jeweilig braucht, was z. B. beim Ausproben des an- genäherten Gewichtes von grossem Vortheil ist Die BruchstQcke des Gramm werden durch eigenthümlich gebogene Platindrähte dargestellt Diese liegen in der Ruhelage auf Stangen, die durch die Oeffnnogen einer zweiten, oben angebrachten, durchlöcherten Wagschale hindurchgehen und bei einem Druck auf einen aussen angebrachten Hebel die Platinstöcke auf die durchlöcherte Schale absetren. Bx. KxDECEBB und Nauss. Die grösste Wage der Welt [Dingl. J. 271, 44, 1889 t. Die genannte Firma hat für die Ksupp'schen Gussstahlwerke eine Brfickenwage von 100000 kg Tragfähigkeit hergestellt Bz. Automatic Electric Balance. Science 14, 295, 1889 f. Ganz kurze Beschreibung einer Wage von der Pariser Welt- ausstellung. Das Aufsetzen des zu wägenden Körpers schliesst einen Strom, der ein Laufgewicht bis in die Gleichgewichtslage treibt, wodurch der Strom unterbrochen wird. Das Abnehmen des Körpers stellt den Anfangszustand wieder her. Bx. Neuere Wägemaschinen. Dingl. J. 273, 308—314, 1889t. Die Arbeit bespricht nach einander eine Zählwage von ViKCBKT und ViALATTON, bestimmt zur Abzahlung kleiner gleich- artiger Gegenstände, wie Knöpfe, Schreibfedem , Perlen u. s. w. durch Wägung, eine Brückenwage von Mokchiooubt und Rokdbt för 20 t Belastung mit tausendfacher Uebersetzung, eine Schnell- wage mit Laufgewicht von Tbatvou und eine selbstthätige Ge- treidewage von Hili«. Keine dieser Wagen ist physikalisch von näherem Interesse. Bx. 42 Ib. Maass und Messen. DüJOUB. Schnellwage. [Dingl. J. 271, 305, 1889 f nach Le g^nie Civil 188ä, 380. Von den zwei Armen einer ungleicbarmigen Wage ist der eine in Sectorform gearbeitet, so dass das daran zu hangende Gewicht immer denselben Hebelarm hat, der andere in Form einer „Evolvente" verlängert, so dass das daran hängende Vergleichs- gewicht jedesmal einen anderen Hebelarm hat. Hat die Wage sich eingestellt, so liest man an einer anscheinend empirisch graduirten Scala die Stelle ab, an der der Aufhängedraht des Vergleichsgewichtes die Scala schneidet. Bx, E. Roche. Zeiger- und Schnell wage. [Dingl. J. 271, 305, 1889 1 a^» Le g^nie Civil 1888, 380. Eine Combination von Laufgewichts- und Zeigerwage. Der Zeiger giebt die Einer, das Laufgewicht die Zehner an. Ohne die, auch in Dingler's Journal beigefügten Figuren wäre die Beschrei- bung nicht verstandlich. Bx. W. Mabbk. Erschütterungsfreie Aufstellung von Wagen. Z8. f. Instrk. 9, 175, 1889 t. Äef. J. de phys. (2) 9, 119, 1890. Für drei Präcisionswag-en zu 200 g, 2 kg (Vacuumwage), und 10 kg Belastung wurde von Mabek und Abzbebqeb in den Amts- räumen der k. k. Normal - Aichungscommission in Wien eine er- schütterungsfreie Aufstellung hergestellt, die sich gut bewahrt hat. Jede Wage ist auf einem an vier zu einander nicht parallelen Ketten hauenden luftdichten Kasten aufgestellt. Der Kasten taucht zum Theil in ein Glycerinbad, so dass die Spannung der Ketten thun- liehst klein und in allen Ketten dieselbe ist Um beim Umsetzen der Gewichte Schwingungen der ganzen Wage zu verhindern, wird vorher der schwimmende Kasten durch eine Arretirungsvorrichtung etwas gehoben, und erst nach Auslösung der Wage frei gelassen. Diese Aufstellung ist vollständig erschütterungsfrei und hat nur die Nachtheile: die gi'össere Umständlichkeit bei der Handhabung der Wagen und die Aenderung der Zusammensetzung der LuH durch Glycerindämpfe. Myr. J. ViOLLB. Sur l'alliage du Kilogramme. C. B. 108, 894—896, 1889. Bei der Herstellung der Kilogramme für die Commission internationale, welche als Prototype dienen sollten, zeigten die von / ^^^ ^^i. BocHB. Marek« Viollb. Veltmasn. 45 p\#l^*^Vv^^^^^^^° gelieferten Legimngen der beiden Metalle ^^ ^^V • ^ "°^ Iridium (1 Theil) eine geringere als die er- voßjAfci^Älfr ^Rkeit. Durch systematisch angestellte Versuche J TÄäi^^^^* werden, dass durch abwechselndes Einscbmelsen WftÄ \v\ ßcn ein Zustand erreicht wurde, der bei weiterer . , ^8 dieser Operationen nicht mehr gändert wurde. Da- ^ ^an ein Verfahren gewonnen, das ganze Material für e ÄÜOgramme in gleicher Dichtigkeit herzustellen. Bei einer aeraragen Legirnng ist also die Dichtigkeit eine vollkommen '^^^®^^ drehbaren Stahlstab von etwa 14 mm Länge und 2iDiö Dicke. Steht dieser unraagnetisch horizontal im Gleich- crewicbti ^*^ nimrcit; er nach dem Magnetisiron eine andere Lage ein. ^^ ^'"^ ^^^ "Wiederholung dos Versuches ausgeglüht oder durch öin^^ andei-^^ g^l, ersetzt. R B. a Kabs''^^^* t)a.Ä Aneroidthermoskop , ein neues Demonstrations- iDBtrütöeli^ *^>^"rift. naturw. Ver. SchleBwig - Holstein 8, H. 1, 1889. [Z8. ^' P^^** ^^^^^Ä. 4, 579, 1889 t. poTcb eiB T -. Rohr wird der Hohlraum eines Aneroids mit eit 8ic^^^*^^^ ^^^la an ein Luftthermometergefäss angeschlossen, -litenA *®^ ^rVtt^ Schenkel zum Ausgleichen des Druckes mit ^nem U*^^ ^^^^Ken ist. Da 8 Temperaturgrade 43 Bogengrade \us8cW*^ ^^^^^' ^^ '®^ ^^® Empfindlichkeit ziemlich bedeutend. rieic^**^^^^^ ^®^^^n noch andere Versuche beschrieben, die sich .^-^äieß©^ ^PP^^te ausführen lassen. B. N. -o^ CoMBO«!' Bestillationsapparat für Vorlesungsversuche. Nuov B»»9®^* Viticolt. ed Enolog. 3, H. 5. [Chem. Centralbl. 2, 838, 1889t. Ab dem KöNio'schen (1886) Destillationsapparate für Wein und Trester, welcher direct Alkohol von 90 Proc. erzeugt, ist der Kühler modificirt, so dass der Apparat aus Wein direct Alkohol von 6Ö Proc. liefert. B. N. j^ P. TfiOTTEB. Apparat zur mechanischen Darstellung dei Brechang in Prismen (Refractionsgoniometer). Engin. 47, Nr. 1220. 1889. [Z8. f. Instrmk. 9, 846, 1889t. Dem Apparate liegt die Thatsache zu Grunde, dass bei der BrechuDg im Uauptschnitte eines Prismas die Summe der inneren BÄclinDgBwinkel gleich dem Prismenwinkel und die Totalablen- Innc natürlich gleich der Summe der einzelnen Ablenkungen ist. Der Appar** besteht aus zwei Cirkeln mit Gradbogen und geraden Schenkeln. Der eine besitzt zwei Schneiden an diesen, längs welcher die Schenkel des zweiten Girkels gleiten, dessen Dreh- nunkt in einer mit Scala versehenen geraden Führung läuft. Ein dritter Gradbogen zwischen je einem Schenkel der beiden Girkel eiebt den Einfallswinkel an der ersten Fläche an. Von den drei Portwhr. (L Pby«. XLV. 1. Abth. 4 50 1 c. LaboratoriumBapparate. Grössen, Prismeuwinkel, Einfallswinkel und Totalablenkung, lasst sich bei zwei gegebenen immer die dritte mit dem Apparate be- stimmen. Selbst das Verhältniss der BrechungscoefScienten lässt sich als vierte Variable mit hineinziehen. B, N. F. Eenbcke. Theorie des dynamoelektrischen Princips, sowie Erläuterungen für den Unterricht zu den dynamoelektrischen Maschinen nach Siemens, für Handbetrieb constrnirt. Berlin, Selbstverlag des Herausgebers, 1889 f. Das Schriflchen dient zur Erläuterung der von dem Verf. construirteu Maschinen für den Schulunterricht. B, N. F. C. G. MüLLBE. Die Behandlung der Vibrationsbewegung in der Prima des Realgymnasiums. ZS. f. phys. u. ehem. Uoterr. 2, 115—122, 1889 t. Verf. zeigt, wie es ihm gelungen ist, die Vibrationsbewegung ebenfalls deductiv abzuleiten, welchen Wog er bisher nur in der übrigen Mechanik eingeschlagen hatte. B, N. H. Paalzow u. f. Nbesen. Ein Reibungsapparat. Z8. f. phys. u. ehem. Unterr. 2, H. 3, 1889 t. Der Apparat sucht den Versuch darzustellen, bei welchem die Locomotive einen Zug nicht vorwärts zu ziehen im Stande ist, und die Triebräder auf der Stelle sich drehen. Die Räder der Loco- motive werden durch eine Walze mit Einkerbung dargestellt, um welche eine Schnur geschlungen ist, die über eine Rolle führt und Gewichte trägt. Der Zug selbst wird durch eine mit der Walzen- axe in Verbindung stehende Feder angedeutet. B. N, O. Reichel. Beiträge zur Ableitung der ersten Grundlagen der Dynamik. ZS. f. phys. u. ehem. Unterr. 2, H. 6, 1889 t. Der Aufsatz behandelt die geradlinige Bewegung, die gleich- formige Bewegung, die Geschwindigkeit bei ungleichförmiger Be- wegung, die Masse und die Stosskraft einer bewegten Masse, das Parallelogramm der Stosskräfle. B* N. EBSBCKS' MvlLEB. PaaLZOW U. NBE8EN. Beichel. Noack. Hooo. 5 1 p, Ksif^^^^' I50 optidche Versuche zur Veranschaulicbnng der Qraodlehren der Ausbreitung, Spiegelung und Brechung des licbteB. Nach Angaben von H. Zwick zusammengestellt. Berlin, (Hrtner's Veriagr, 1889 t. j)B3 ^^'■'e^encl^ Werkchen zeigt, wie sich mittelst sehr ge- ringe^ Hflwömittel die Qrundlehren der Optik veranschaulichen lÄtfeD. ^_ B. N. jj^ UoaC*- ^^^^^.pparate ftr Öchule und Laboratorium. ZS. f. pby»- ^' ^^^' ^^^^ti^rr. 3, 1, 57. [Z8. f. Instrmk. 11, 68, 1891t. potcb 6ine "Fieihe von Abänderungen des Denionstrations- omotx^®^^ ^ ^^BiNHOLD ist dasselbc zu einem Universalapparat cwotd®^' vr Magnetometer, Galvanometer, Tangentenbussole ot)ti*^^*^^ ^^^vichen und zum Nachweis mechanischer Gesetze *^^Jendet werd^in kann. B. K j ^, ^oöö* Experiments on the volatiiisatiou of lead oxyde and itB ^^^^^ ^pon glass at low temperatures. Nature 40, 587, 1889 t. Solateibl man auf eine Glasplatte oder auf Platinfolie mit Blei- ox^d. ^^ ^ignient und befestigt darüber eine polirte Glasplatte ^ fest als möglich, so erhält man bei kaum sichtbarer Rothgluth einen deutlichen Abdruck auf dem oberen Glas. Die Menge Blei- oxyd, welche diesen Effect hervorbringt, lässt sich durch die feinste Wage nicht bestimmen. B. N. Apparate, vorgezeigt bei der Roy. Soc. Convereazione. Nature 40, ^5-67, 1889 t. Engin. 47, 538, 566, 1889. C. V. Boys. Bei dem tragbaren Apparate zur Demonstration der Gravitation von Cavbndish ist der Wagbalken auf 1 cm Lunge redacirt, was durch die Anwendung von Quarzföden ermöglicht wurde. H. Capbi* L. Holden zeigte einen Chronographen zur Mes- sung der Geschossgeschwindigkeit und kleiner Zeitperioden. Die zahlreichen anderen Apparate sind entweder nur zu kurz erwähnt oder besitzen nur ein geringeres physikalisches Interesse. B. N. S. YouNO. Ein für Vorlesungszwecke geeigneter Apparat, um den Einfluss des Druckes auf den VerflQchtigungspunkt des Eises 4* 52 1 c. Laboratoriumsapparate. nnd andere Phänomen zu erläutern. Chem. News 59, 231. [Chem. Ber. 22 [2], 474, 1889 t. Der Apparat, dessen Beschreibung durch einen Holzschnitt veranschaulicht wird, lässt folgende Versuche ausföhren: 1) Der Dampfdruck des Wassers hängt von der Temperatur und der Siedepunkt von dem Druck ab. 2) Der Dampfdruck des Wassers bei 0^ ist 4,6 mm; Wasser kocht bei 0^. 3) Der Siedepunkt kann unter 0^ gebracht werden. 4) Der Verflüchtigungspunkt des Eises und der Siedepunkt des Wassers hängt vom Druck ab; wenn Eis eine freie Oberfläche zur Verdunstung hat, so können die Geföss- wände stark erhitzt werden, ohne die Temperatur des Eises zu beeinflussen. B. N. E. Schulze. Ein einfacher Schulversuch. ZS. f. phys. u. ehem. Unterr. 2, 300 t. Das Elektrischwerden des Reibzeuges zeigt der Verf., indem er das beim Peitschen der Harzplatte benutzte Fuchsscbwanzende dem Elektroskope nähert. B. N. F. C. G. MOllbr. Einige neue Pendelversuche. Zß. f. phys. u. chem. Unterr. 2, 227— 229 t. Als Pendel dient ein Metalldraht von 1 m Länge, der an den Enden an zwei parallelen Fäden aufgehängt ist. Um die Länge des Pendels leicht ändern zu können, sind die Fäden, mit Gegen- gewicht versehen, um Stifte gelegt. Die Stifte können einander näher gerückt werden, auch muss der Stab nicht immer horizontal sein. B. K M. Koppe. Ueber den WAONER'schen Hammer und die Erhaltung von Schwingungen. ZS. f. phys. u. chem. Unterr. 2, 232— 237 t. Die Abhandlung beschäftigt sich mit der Erklärung der Wirkungsweise des WAGNER'schen Hammers. B. N. A. Handl. Schnurheliostat Prakt. Phys. 2, 65, 1889. ZS. f. Instrmk. 9, 346—347, 1889 t- Ein um zwei Axen drehbarer Spiegel ist in geeigneter Weise so mit Schnurläufen versehen, dass die Einstellung des Apparates vom Beobachtungsplatze aus auf beliebige Entfernung bewirkt werden kann. B. N, ScaüLZB. MÜLLEB. Koppx. HAjfDL. Habtmavn. Bbnscke. Daouenet. 53 W. IUbtmann. lieber die Stellang der Kinematik zur Instru- mentenkunde. Z8. f. Iiwtrmk. 9, 58—62, 1889 f. Dieser Aufsatz wird am besten im Original gelesen, damit die Einheitlichkeit nicht gestört wird. B. N. A. Bbnbckb u. Co. Galvanische Batterie für den physikalischen Experimentalanterricht. Z8, f. Instnnk. 9. 101—102, 1889 t. Die Elemente sind einfache Chromsäure-Tauchelemente, deren Zinkelektrode der Polarisation wegen aus einem circa fingerdicken Stabe besteht und relativ weit von der Kohlenelektrode entfernt ist. 30 Elemente in sechs Gruppen zu je 5 Elementen sind so zu einer Batterie vereinigt, dass die Eintauch- bezw. Hebevorrich- tang filr drei über einander befindliche Gruppen gemeinsam ist. Das Ganze ist in einem Schränkohen untergebracht, das auf kleinen Rädern läuft. B. N. ^. Dagübhbt. Experience de cours pour montrer Pexistence des extra-couranta directes et inverses. J. de phys. (2) 8, 285, 1889 1- In dem einen Zweige der WHBATSTONB'schen Brücke befindet sich ein grosser, geradliniger Widerstand, z. B. eine Glühlampe, während der andere aus einer Spule von sehr viel Windungen mit genngem Widerstände besteht. Nachdem das Gleichgewicht her- gestellt ist, öffnet und schliesst man den Strom, wobei die Nadel plötzlich nach rechts oder nach links ausschlägt und dann sofort ^eder in die Gleichgewichtslage zurückkehrt. B. K ^ Kbonbckeb. Vorrichtungen, welche im physiologischen Institute zö Bern bewährt sind. ZS. f. Instnnk. 9, 273—295, 1889 t. Zunächst wird ein Wasserstrahlgebläsc von Münckb beschrie- ben, welches nebst einem neu oonstruirten Schieberhahn zur künst- lichen Atbmung benutzt wird. Dazu kommen noch ein Athmungs- ^enül und Schlitzhäbne zur Mischung von eingeathmeten Gasen. Um die Athmung bei Kaninchen aufschreiben zu können, wurde em Zwerchfellhebel construirt. Um bei der Quecksilberluflpumpe das Quecksilber nicht heben ^i senken zu müssen, wird Druckwasser benutzt, welches das Quecksilber verdrängt. Zu den Vorrichtungen zur Blutlaufiehre gehören das Kyno- gJ^phion mit Papier ohne Ende, ein BVoschherzmanometer eine 54 Ic. Laboratoriumsapparate. Perfusionscanüle, eioe spectroskopische Doppelkanimer, ein Hen- bad, ein Herzpulsmarkirer, ein Plethysmograph, eine Vorrichtung zur Salzwasserinfusion, ein elektrischer Pendelhahn» ein Venen- aspirationsBchema. Die Vorrichtunjgen zur Wärmelehre umfassen ein Erwärmungslager für Thiere, ein Haut- und Schluckthermo- meter und ein Therm ästhesiometer. B. N, A. Bentell. Einige neue Laboratoriumsapparate. ZS. f. angew. Gbem. 1888, 6—8. [Chem. Centralbl. 1, 462, 1889. Ein aus zwei Abtheilungen bestehender Trockenraum ist all- seitig mit doppelten Wänden umgeben und auf der Aussenfläche mit Asbest bedeckt. Das Gas brennt mit nicht leuchtender Flamme aus kleinen OefFnungen von vier horizontalen Röhren. Der Innen- raum communicirt durch Schlitze mit dem Abzugsrohre, so dass unten beständig trockene Luft angesaugt wird. Die Luftzufuhr ißt regulirbar. Das Glühgestell besitzt vertical verschiebbare Brenner. Der Bürettenschwimmer soll sich, besser bewähren als der MoHB'sche. B. N. PoLLAK u. Wilde, lieber einige Laboratoriumsapparate. Chem.-Ztg. 11, 1317. [Chem. Centralbl. 1, 123—124, 1889t. Bei den Wasch- bezw. Trockenfiaschen wird durch Drehung eines eingeschliffenen Stöpsels mit entsprecheodeu Durchbohrungen ein vollständiger Luflabschluss bewirkt Das Rücksteigen der Flüssigkeit wird entweder durch entsprechende Erweiterung des Eintrittsrohres oder durch ein Rückschlagsventil verhütet. B. N, S, Neumann. Eine neue Laboratoriumszange» Sep. Ungar. Ber. 6, 376—377. [Chem. Centralbl. 1, 769, laSOf. Die Zange besitzt kein Gelenk, weshalb ihre Klemmbacken niemals den Neigungswinkel ändern. Ein aus schmiedbarem Guss- eisen hergestelltes Rohr hat am Ende die eine Klemmbacke. Von dieser aus ist das Rohr im Licht etwas weiter zur Aufnahme einer Feder, welche den mit der zweiten Klemmbacke versebenen Stiel nach aussen drückt. Am anderen Ende des Stieles ist ein Ge- winde, so dass mittelst einer Flügelmutter die Klemmplatten ein- ander genähert werden können. B. N. Bkktbll. Pollas u. Wilds. Nbcmaitn. v. Jüpti^eb. Grossley. Beqmard. 56 H. V. JüPTN£B. Mittheilungen aus dem Laboratorium. Chem. - Ztg. 13, 1303. [Chem. Centralbl. 2, 1011, 1889. Zur Beschleunigung des Veraschens in Platintiegeln mittelst Bunsenbrenner werden drei passend ausgeschnittene Stäbe von Asbestpappe so zusammengestellt und mit Drahtband umschlossen, dass das Ganze einen kleinen Muffelofen darstellt B» N. Ed. Gbossley. On a Method of Supporting a Large Mirror when Silvering. MonthlyNot. 49, 368—369, 1889 t. Die grossen Silberspiegel werden durch ein mit Schrauben zusammengehaltenes Eupferband an dem Rande gefasst. In zwei Bolzen des Bandes wird ein Bügel eingehängt, so dass der Spiegel jede beliebige Neigung annehmen kann. B. N. Kegnabb. Nouvelle Lampe k signaux par eclair magn^sique. Bev. Scient. 43, 543, 1889 t. Mittelst einea Uhrwerkes wird entweder oontinuirlich oder in Zeiträumen von 30 Secunden ein gewisses Quantum von Magne- siumpulver in eine gewöhnliche Oel- oder Alkohollampe gebracht. Statt des Uhrwerkes kann man auch mittelst der Hand das Pulver eiubriogen und dadurch selbst bei Nebel noch sichtbare Signale gehen. B, N. R FuBSS. Ueber eine Orientirungsvorrichtnng zuin Schneiden und Schleifen von Mineralien nach bestimmten Richtungen. ZS. f. Instrmk. 9, 349—352, 1889 t. Die Vorrichtung wird besonders bei Maschinen mit rotirenden Schneidescheiben verwendet und besteht im Wesentlichen aus drei getheilten Kreisen, deren Axen so mit einander verbunden sind, dass sie in den Nullpunktlagen der Kreise senkrecht zu einander und theils senkrecht, theils parallel zur Ebene der Schneidescheibe stehen. Die eine Axe enthält den anschraubbaren Krystallträger. Das ganze Dreiaxensystem ist so auf einer vieil^en, zur Ebene der Schneidescheibe senkrechten Axe befestigt, dass der Krystall durch Drehung derselben gegen den Rand der Schneidescheibe geführt werden kann. Besondere Justirvorrichtungen lassen ein genaues Einstellen des Krystalles zu. B, N. l 56 Ic* Laboratoriumsappar&te. JoGHUM^s Theil- und Mischmaschine. Dingl. polyt. J. 274, 45 — 47, 1889 t. Der in Dingl. polyt. J. 265, 593, 1887 beschriebene Theil-, Misch- und Anfeuchteapparat ist nunmehr zur selbständigeD Maschine umgestaltet. B* Nm E. Felt. Eine neue Rechenmaschine. Scientif. Americ. 59, 265, 1888. [ZS. f. Instrmk. 9, 490—491, 1889 t. Bezüglich der Beschreibung muss auf das Original verwiesen werden. B. N. Sawing stone by helicoidal wire cord. Science 14, 127—128, 1889 t. Die Steine werden mittelst gedrehter Drahtsohnüre gesägt, die in einer entsprechenden Maschine als endloses Band sich drehen. B. N. N. WoLFP. Ein einfacher Bürettenschwimmer. Chem.-Ztg. 13, 389. [Chem. Centralbl. 1, 564, 1889 t. Statt der Glasschwimmer werden Paraffinscheiben von 2 mm Dicke an benutzt, deren Durchmesser etwas kleiner ist, als der der Bürette. Behufs Herstellung giesst man Pai'afißn auf Wasser in der richtigen Dicke, hebt die Schicht nach dem Erstarren ab und sticht mittelst Eorkbohrer die Soheibchen in passender Grösse aus. Abgelesen wird von unten nach oben. B. N. A. Stützeb. Ein Schüttelapparat zum Gebrauch filr analytische Laboratorien. ZS. f. angew. Chem. 1, 698—699. [Chem. Centralbl. l, 241—242, 1889 t. Der Apparat zeigt die Construction der in chemischen Fabriken vielfach gebrauchten Schüttelsiebe. Bei massig starker Umdrehung der Kurbel werden 160 bis 180 Bewegungen nach links und ebenso oft nach rechts gemacht. B. N. P. FiSGHEB. Neues allgemeines Flammenmanometer. ZS. f. phys. u. ehem. Unterr. 3, 63 — 66 t. Bei dem KöNio'schen Flammen manometer ist hier die Längen - dimension gegenüber dem Querschnitt so sehr bevorzugt, dass das Instrument nunmehr einen rohrartigen Charakter erhält und somit in das Innere von Pfeifen u. dgl. gebracht werden kann. B. N. JOCHÜM. FeLT. WoLPF. StUTZBB. FISCHSB. DB ROMILLY. KnÖFLEB. 57 F. j>£ KoMiLiiT. Apparat zum Ersatz der Hähne bei Yacuumver- Buchen. J. de phys. 8 [2], 43—44, 1889 t. Die Hähne werde« durch Barometer ersetzt B. K Selbstleuchtendes Pulver. Polyt. Notizbl. 44, 176, 1889 t. Mische 100 Thle. geglühte Muschelschalen, hauptsächlich von Tridama und Sepia, mit 100 Thln. Schwefel und erhitze die Masse sehr vorsichtig in einem Tiegel bis zum Glühen. Durch Beimen- gung von 6 bis 7 Proc. frisch geglühten Baryumsulfids erhält man tm grünlich phosphorisirendes, durch Strontiumsulfid ein röthliches Licht Dieses Gemisch muss in einem Glase vor Licht geschützt aufbewahrt werden. B. N, ö- Knöplbb. Verbesserter Titrirapparat Ohem.-Ztg. 13, 561. [Ohem. Ceatralbll, 769, 1889 t. Bei dem früher beschriebenen Apparat (1888, 1302) sind bei ^er Bürette zwei Hähne angebracht , so dass Eautschukschläuche ganz wegfallen. An dem Flaschenhals ist ein Halter für die Bürette, sowie ein Poroellanteller fÄr ein Becherglas befestigt. B. N. 0. Kleikstück. Ueber die Benutzung der MARiOTTE^schen Flasche bei chemischen Arbeiten. Chem.-Ztg. 13, 727—728. [Chem. Centralbl. 2, 115—116, 1889 t. 1. Wasserbad mit constantem Niveau. Der Wasser- spiegel in dem mit der Flasche verbundenen Wasserbade stellt sich dauernd mit der unteren OefTnung der mit der LufL in Ver- bindung stehenden Rohre durch Nachfliessen in gleiches Niveau. Das in das Wasserbad fahrende Rohr soll dickwandig und eng (2 mm Durchmesser) sein. 2. Spirituslampe mit constantem Niveau. Ersetzt man das Wasserbad durch eine unten mit Tubulus versehene Spirituslampe aus Blech, so erhält man ein vorher constantes Niveau. 3. Vorrichtung zum selbstthätigen Nachfliessen abzudampfender Flüssigkeiten. Die Abdampfschale sitzt auf einem unter 1) beschriebenen Wasserbade. Die zu ver- dampfende Flüssigkeit befindet sich in einer MABiOTTB'schen Wasche, deren Ausflnssrohr in die Flüssigkeit der Schale taucht and dadurch den Verschluss der Flasche bildet. Auch hier stellt 58 1 c. Laboratoriumsapparate. sich der Flüssigkeitsspiegel genau wie oben beschrieben ein. — Um die MARiOTTE'sche Flasche leicht verschliessen zu können, ist die Ausflussröhre am Ende zugeschmolsen , dagegen mit einer seitlichen Oeffnung vereehen, über welche ein Eorkring geschoben wird. J?. N. R. Fbühlino. Zum Gypsgiessen. Polyt. NotizbL 44, 144, 1889 f. Um das Abbinden des Gypses zu verlangsamen, werden dem An mache Wasser 2 bis 25 Proc. und mehr Alkohol zugesetzt, wo- durch die Abbindezeit von Secunden bis auf Stunden verlängert werden kann. Dadurch, dass der Alkohol sich verflüchtigt, ist das Gypsstück ohne jede nachtheilige Wirkung, zudem wird der Qyps- guss mit alkoholhaltigem Wasser stets dichter als solcher mit reinem Wasser. JB. N. E. Stbohsohbin. Eine leicht zu construirende Ventilspritzflasche. [Ghem.-Ztg. 13, 464. [Cbem. CentralbL 1, 657, 1889t. Ohne Beifügung der Zeichnung ist die Construction nur etwas weitläufig wiedei'zugeben , um danach ein solches Ventil selbst- ständig herzustellen. B. N. E. Stkühschbin. Saug- und Messvorrichtung für Messpipetten geringen Inhaltes. Chem.-Ztg. 13, 660. [Obern. Gentralbl. 2, 114, 1889 t. Ein oben zugeschmolzenes Glasrohr wird mittelst eines kurzen Stückes steifen Kautschukrohres über das obere Ende der Pipette geschoben. Durch Ein- oder Ausziehen des oberen Theiles mit- telst drehender Bewegungen wird die Pipette entleert oder gefüllt AM G. Lunge. Instrument zur Reduction gemessener Gasvolumina auf Normalzustand. [ZS. f. aoalyt. CUem. 28, 692, 1889 t. Statt an dem Nitrometer des Verf. (ZS. f. analyU Chem. 25, 144; 26, 63) mit den abgele^^enen Cubikcentimetern zu dividiren, soll man mit den reciproken Werthen multipliciren , weshalb die Eintheilung direct mit den reciproken Werthen zu versehen sei. B, N. 11. N. Wabben. Glasröhren zum Erhitzen von Substanzen unter Druck. Chem. News 57, 155, 211. [Zß. f. analj-t. Chem. 28, 692, 1889t. j^ ^^«CHEi». LüuOB. Warbek. DiXov. Bebthelot. 59 g^ - ^ »"erÄ^K Glasrohr wird in ein weiteres und längeres, af 400o^ ®''^xr »^'^^^^^Äres Knpferrohr in völlig trockene Magnesia ^. %it^^ ^^t«t, 80 dass die Röhren, in einem Bleibade bis \r^^ <^ei- ^^** oft grossen Druck sehr gut aushalten, da das ^ ' j^^^cj^«. ^^^rten Packung nach aussen nicht nachgeben ^egen des ^^^^ ^*- Seite werden statt Magnesia feine Eisenfeilspftne ^^^^Äe^-en Wärmeleitungsvermögens empfohlen. JB. N. jjflgtioD-tB^e^^ **Japroved apparatus for use in drying com- ;*b^^^_ ^*^^Ä3a. News 59, 308, 1889 t. §^uV> ^D ^^ ^^'Cilitreiben der Luft zum Trocknen der Röhren ^^^^\W ^^^ ^Xä" letzteren gelangt, wird eine mit Baumwolle gef^ ^'^hrenförmigen Fortsätzen eingeschaltet B. N. jj, " i^^en« ^^>:^^ ^Vjer die Oraduirung der Messröhren fßr Gas- i^ ^ 0^**' " ^^ cbi«n- öt de phys. (6) 14, 279. [Z8. f. Inttrk. 9, 32 4^^ .*^^^ ^^^gen Fehler zu vermeiden, werden die Röhren •^r ^ ^^^^'^ ^"^nrch kalibrirt, dass man sie mit Quecksilber V,a|, ^^(5^ X:^ ^ ^fgeschliffenen Glasplatte verschliesst und das A ji^ AtJ^^^^^^Ä-^^ ^^ lässt man etwas Luft aufsteigen, bezw. Queck- *\fi^ a^^^^ "^^"^ ^^^^ ^®" Stand ab, wägt wieder u. s. w. Eine ^ \r genau solche Gradnirungen ausfallen. B, N, "f^ ^ g^Ä^/^^^^^^^^ Glashähne. Polyt Notiabl. 44, 24o, 1889 t. ^eftßH\^ ^^^ Glashähne zu erhalten, wird das Hahngehäuse 1^^ ^\\, ^ ^^n, oben aber erweitert und der so erzielte Behälter f> ^' ^, ^^^ksilber gefüllt, um die äussere Luft völlig abzu- ^ XÜ^ \\ftf ^ ^^ *^®° Glashähnen mit schräger Bohrung soll die ^^ ^-0t fw ^^de Rillenbildung zwischen Hülse und Hahnschlüssel ^^, ,^t ;»^^^*^» ausserdem wird ein sicherer Schluss dadurch '^ ^eV^ ^^B a. B. bei den einfachen Hähnen eine Drehung um ^ ^ *^ ^^1- Scblusslage in die Offenstellung nöthig ist. B. N. ^0^Ä u. Fbibdbichs. Neue Glasbürette. Ohem.-Ztg. 13, 561—562, ^ f CJbeJa- ^«iitralbl. 1, 771—772, 1889 t. 60 1 c. Laberatoriumsapparnte. Statt des FBANKE'schen Hahnes mit weiter Bohrung wird ein solcher mit zwei engen, aber keilförmig verlaufenden Bohrungen verwendet, wobei durch die unten erweiterte Bohrung die Lafl aufsteigt, während durch die unten verengte Bohrung die Flüssig- keit austritt Dieser sogenannte Circulationshahn mit seinen Hur 2 mm weiten Bohrungen besitzt eine erheblich grössere Schluss- fläche als der FBAKK^'sche Hahn. Der untere Hahn der Bürette ist mit schräger Bohrung versehen. Oberhalb des erweiterten Mittelstückes geht die Theilung von oben nach unten, unterhalb desselben von unten nach oben, so dass man die Bürette aufrecht oder abwärts gerichtet benutzen kaun. Wegen des Gebrauchs der Bürette sei auf das Original verwiesen. B. N. C. Bbunnemann. Schnellkühler fär Tiegel. Ghem.-Ztg. 12, 1555. [Ghem. Centralbl. 1, 122, 1889 t. In einem verzinnten Kupferblechkasten sind zwei Kapseln von der Form der zu kühlenden Tiegel eingelöthet. Leitet man kaltes Wasser von unten nach oben durch den Kasten, so findet eine äusserst rasche Abkühlung statt. B. N. A. H. Allen u. W. Chattaway. Kühlrohrhalter. J. soc. ehem. Ind. 8, 82. [Chem. Centralbl. 1, 461, 1889 t. Der Kühler wird durch Bindfaden getragen, so dass der Destillationskolben während der Destillation geschüttelt werden kann, ohne dass eine Unterbrechung nöthig wäre. B. N. L. A. Abbdln. Anwendung von Kälte bei der Darstellung phar- maceutischer Extracte. BuU. soc. chim. (8) 1, 234 — 240. [Ohem. Centralbl. 1, 446—447, 1889 t. Um durch Gefrieren möglichst viel von dem Wasser zu ent- fernen, lässt der Verf. das Ganze mittelst Eismaschine wiederholt gefrieren. Jedesmal wird der entstandene Eisblock auf einer besonderen Reibmaschine zerrieben und der so entstandene Scbnee in eine Schleudermaschine gebracht, wodurch 75 Proc. Wasser in festem Zustande entfernt werden. Der syrupförmige Extract wird dann in besonderem Vacuumapparate bei höchstens 30" eingedampft. B.N. ^- -ÄLLBTj n. Chattawat. Adbian. Ratdt. Schlabb. 61 öbef i>. "^yungen auß der Kohlensänreindustrie , besonders ^' ^^feji ''^^^diinen und Druckverminderungsventile. ZS. Ver. ^^H /%^^' ^^'^^ IncJustriebl. 26, 250—252. [Chem. Centralbl. 2, 525 ^^chiu^ *^^ch, dass es besser sei, bei den Compressions- ^nimoöisi ^^'^ Klolilensäure statt Aether, schweflige Säure oder sänre in jp^ ^^^'«v-enden. Für den Gebrauch der flüssigen Kohlen- der Verf, ^y^ ^^^ ^^^»serfabriken und beim Bierausschank empfiehlt **^^ ^2ikreducirventile von Franz Heuser ü. Co. B. N. C. Schlabb. -^^ blatt 1,124 — ^ ^'^er Kühlapparat. Chem.-Ztg. 13, 2—3. [Chem. Central- ,. leichter o^ ^^S des Apparates bei der Destillation mit Oelen, tj-ife d^^^^^^ÄVi.^* schwerer sind als Wasser, lässt sich nur mit ^ ^^ving kurz, wiedergeben. B. N. r^ le ^^^ X?Cr^^^ einfache Apparate zur Untersuchung der Fette, ^gja.Cfexv-^ ^cbsarten. Chem. techn. Centralanz. 7, 259, 269 — 270. \»eh «i^ ^'^^^^^ 2, 861—863, 1889 t. igijder Vj^^?^ Verf. bezieht sich der Gefrierpunkt auf das Fest- ^^ /^^^X%^^ gewöhnlicher Temperatur flussigen oder halbflüssigen 0^^ g^öbi^lj^*- der Erstarrungspunkt nur auf das Festwerden der b^^ Sc^^^\ ^^ Temperatur mehr oder weniger festen Fette nach ^ itft io ^x:rk ^^ beschränkt ist. Die Gefrierpunktsbestimmung ev^ at ^> -:^^^ Reagensglase mit eingesetztem Thermometer. Der ^pr ^ ^Xi-fc^ ^^ Bestimmung des Erstarrungspunktes unterscheidet ^C^ ktiV^t^*.^ ®^^ anderes Thermometer. Ganz ähnlich sind auch ^\e ^\x Ä 1^ ^"^ Bestimmung der Temperaturerhöhung fetter Q^\e ^ ^"^xvefelsäurehydrat " B. N. ^ ^-^oö^^Ti^^^ Neuer Schi-aubenquetschhahn. Chem. Centralbl. 565, -^dS«i IXe. f. anal. Chem. 28, 85. pütcu ^jjjg Schraube lassen sich die beiden Klemmbacken ^liebig Weit einstellen. Durch Druck auf einen mit Feder vor*- ^^^en Knopf werden die Backen auseinander gebracht, um den 0fl]hB ^^^^^ entfernen und wieder aufsetzen zu können. Dass sich ^ flahn mit einer Hand bedienen lässt, ist ein grosser Vorzug. B.N. 62 1 c. LaboratoriuiDBapparate. L. Tj. de Koninck. Apparate f^r das Wägen auf tarirtem Filter. ZS. f. BDgew. Chem. 1, 689. [Chem. Centralbl. 1, 243, 1889 t. Um das Herausnehmen des tarirten Filters ans dem Trichter und das Aufbewahren zwischen Uhrgläsem oder in WägeglSsem zu ersparen, ist der Trichter in dem oberen Theil des in den Filter tauchenden Glasrohrcs eingeschliffen. Nach beendigter Filtration und Trocknung wird er mit einer genau geschliffenen Glasplatte C bedeckt, im Exsiccator zum Erkalten gebracht und auf einen kleinen Dreifuss gestellt, wodurch das Trichterrohr ge- schlossen wird. B. N. A. HoFFKEiBTBB. Methode zur Prüfung des Verhaltens der Schmieröle bei niederen Wärmegraden. Mitth. d. k. teohu. Yer- suchsanst. Berlin 7, 26, 1889, Eep. 134. [Chem. Gentralbl. 2, 214, 1889 t. Verf. sucht die bei der Prüfung der Schmieröle durch die Bestimmung des Kältepunktes vorkommenden Temperatarfehler dadurch zu umgehen, dass er als Bad bei dem Gefrierpunkte ge- sättigte Salzlösungen benutzt, deren Temperatur so lange constant bleibt, so lange noch ausgeschiedene feste Bestand theile vorhanden sind. B. N. F. Jean. Neue Apparate för die Analyse der Oele. Monit. «cient. 34, 1211—1216. [Chem. Centralbl. 2, 1070—1071, 1889t. Zur Bestimmung des Schmelzpunktes der Oele wird ein U- formiges Rohr unten durch die geschmolzene Substanz ausgefüllt und in dem einen kürzeren, aber erweiterten Schenkel Quecksilber aufgegossen. Die mit einem Läutewerke und einer elektrischen Batterie in Verbindung stehenden Platindrähte werden durch das erstan*te Fett festgehalten. Das Ganze taucht nebst Thermometer in ein von unten zu erwärmendes Wasserbad. Sobald das Fett geschmolzen ist, sinkt das Quecksilber und stellt elektrischen Contact her. In diesem Moment notirt man den Stand des Thermo- meters. Zur Bestimmung der Wärmemenge, die beim Vermischen von Oelen mit concentrirter Schwefelsäure eintritt, benutzt man ein Thermoeläometer. In ein gegen Wärmeabgabe geschHtztes GIas mit einer bestimmten Menge Oel angefülltes Gefäss taucht man ein zweites flaschenähnliches, in welchem sich die nöthige Schwefel' säure befindet. Bläst man mittelst Kautschukschlauch Luft in das Gefass, so steigt die Schwefelsäure in einem bis auf den Boden . , '^^IC. HOFPMEISTER. JEAK. GeISSLER. BROOKMANN. 63 V^^^ fce^^^ /^i-ohcn in die Höhe und kann in das Oel flieggen. ^nf^^ga- ^^^ ^^^^rxx Umrühren migst man mittelst Thermometer ßr^^^^iSfr^^ .. ^^^tometer dient zur vergleichenden Messung des ^''' l>ei^e^^^^ns der Oele. atjeC^^ Öef^ ^'^ Vergleichenden Oele werden in zwei in einander l^f^^^^^^^ <2S-1 ^ S^bracht, von welchen das äugsere mit zwei ijC^ eifern g»^ ^^"^"^^ünden gegchlogsen ist, während das innere zwei ^^cb^^^S^ irx ^^5^ ^ten Winkel gtehende Glasplatten besitzt. Diese i^^ ^^^^^^X:.^^^^^^ Mitte eines Spectralapparateg gebracht, ergiebt jU ^liö^^^^^*"»*x^ ^*^e des Femrohres bei Oelen von verschiedenem ^^ j,,4lb^ iß^^^ ^^^^^ Gesichtsfeldes, die auf einer eingravirten Scala A)^^ et^^^^X -^S^ kann, so dass Vermigchungen mit fremdem Oel $0^ Ö^ -p. ^^^tx^^V^^^^^^^®^°^"8»P"lver. Pharm. Centralh. 29, 11— 12, 1889. y \ ^^?*^^ ^^gen von Mineral- und Harzölen laasen gich schon J^^\v^ ^ ^^nz der ersteren erkennen. Diese l&sst sich durch ^^ ^ . ^^^^^y^ ^^ Nitronaphtalin beseitigen. 100 ccm Petroleum ]i^ A^ ^#5kv^Y ^,2 bis 0,3 g des Nitronaphtalins , genannt Ent- 4^ ev^ ^^N von der Fluorescenz befreit. B. N. ^^ ^0*^ ö^^\^^^ ^ter Erscheinungen beim Brennen von Gasgemischen. y y^ ^ ^^^bt, etc. 31, 189—194. [Ohem. Central bl. 1, 491—492, 1889t. vAÄ ^Vi.^ procentuale Angaben über die Gasgemische, we t^ ^'^'ennen, explodiren oder gar nicht brennen. B, N, wenn 0»^ Y»^ ^^ber die mit Anwendung von Wassergas verbundenen ^* ^e^*^^^^. Z8. f. angew. Cbem. 664—668, 1888. [Chem. Centralbl. 1, pie frohere Mittheilung wird durch amerikanische Berichte ^0 Abbot, Sedgwick, Nicholr erweitert, und auf die Gefahr 'UgeWiegeu, selbst wenn durch stark riechende Stoffe die Geruch- -\gkeit des Wassergases aufgehoben ist. B, N. 64 1 c. LaboratoriaiDBapparate. F. Blau. Neuerungen beim gebräuchlichen Verbrennungsverfahren. Monateh. f. Chem. 10, 357—371. [Chem. Centralbl. 2, 697—698, 1889t. Bei der im offenen Rohre stattfindenden Verbrennung wird statt des körnigen Kupferoxyds ein Kupferdrahtnetz verwendet, wodurch das Rohr glcichmässiger erfQllt bleibt, als dies bei Kupfer- oxyd möglich ist Um die Erwärmung der Substanz zu regnliren, kann das Platinschiffchen mittelst Glasstab hin- und hergeschoben werden, was besser ist, als das Anzünden und Auslöschen von Gasflammen, die Wegnahme von Kacheln u. s. w. Dadurch werden die einzelnen Verbrennungen in kürzerer Zeit beendigt. B, N. P. N. Raikow. Vorrichtung zum Reguliren des Vacuums beim Arbeiten an der Saugpumpe. Chem.-Ztg. 13, 66. [Chem. Centralbl. 1, 209, 1889 t. Ein mit der Saugpumpe verbundenes U-Rohr mit 1 m langen Schenkeln ist nahezu bis zur Hälfte mit Quecksilber gefüllt, das in dem mit dem Vacuum verbundenen Schenkel steigt, sobald die Pumpe in Thätigkeit versetzt wird. Ein horizontales Verbindungs- stück dieses Schenkels mit der Pumpe und dem Vacuum ist mit einem sich nach innen öffnenden Sicherheitsventil versehen, das durch ein auf einem zweiarmigen Hebel verschiebbares Gleitgewicht geschlossen gehalten wird, so lange der Druck desselben den äusseren Luftdruck überwindet. Dadurch wird der innere Druck durch richtige Einstellung des Gewichtes beliebig regulirt; somit kann die gewünschte Luftverdünnung nicht überschritten werden. B. N. M. BöMEB. lieber ein einfaches Wassergebläse. ZS. f. angew. Chem. 1889, 390. [Chem. Centralbl. 2, 620, 1889 t. Bei dem BENTELL'schen Wassergebläse wird ein Steigrohr angebracht, aus welchem das Wasser durch einen Trichter abfliesst. Auf diese Weise ist der Cylinder stets gleich hoch gefüllt, weshalb der Apparat auch bei wechselndem Wasserdruck ohne besondere Aufsicht angewandt werden kann. B. N. \ Unna. Ein regulirbarer Zerstäuber. Polyt. Notizbl. 44, 136, 1889t. [ In das durch einen Kork fest verschlossene Reagirglas ragt ein \ oben offenes und schnabelförmig gebogenes, nach unten bis fast i I ^lAf K Brif J^^ - ^ÖMSjR. U5NA. NOLL. ÜTE8CHER. GrEEHAWALT. 6B aod C^j^..^^ ol> ^^<5«encleß Glaarohr, das im Inneren ein ebenso Flüssig^ • ^*-i:r:Ä-^ ^öd unten offenes Capillanrohr besitast. Glasrohr wird (Ji ,i!^ ^0^* ^ ^i^it^n so verschmolzen, dass die zu zerstäubende die ÜOsa ^^^^^Ä* *^ ^er letzteren aufsteigen kann. Der Luflstrom ach ^ü ^^ ^^ir^ ^^trx Schnabel durch einen gläsernen Aufsatz in j j- ^^) til^^^ ^ /^ Stieltet, geht theilweise durch den Schnabel äiekeV ^ -/^"^^ise drfickt er durch ein seitliches, dicht unter * .*.ir>"^Ä- ^^ir Äusseren Röhre befindUches Loch auf den 'chtti^js- ^J^ili ^^^d ersetzt die hierdurch verdrängte und durch ^^ü^r ^^V-^^^^j^f^**^^**"^ entweichende Flüssigkeit Eine Schrauben- K^ l*ft ftVA^^^^^^^^^*^^' ^^® Entfernung der oberen Mündungen t«^ " ^W ändern, wodurch die Stärke des Sprühnebels 0 J*^^ ^*!^^^ ^-^Igebläse forden Werkstattgebrauch. Z8. f. Instrk. ^e ,Ä ^^^^-^v.;^^^* NoLL in Minden in Westfalen liefert ganz ^\W A^^^f^ ^^'^^X ^^ *^ handlicher Form, dass sie in mechanischen rf^^\^r * ^ ^\^ ^lir nützliches Hülfemittel bilden und das mühsame ^t** *^*Vommen ersetzen können. B, N. {J** y ^ ^^^ber Lackmuspapier. Apoth.-Ztg. 4, 279—280. [Chem. P (/ f ^^^^ ^"^---WS, 1889t. \7 * >2^^^^ ^^n Vorschriften von Haosb und Dibt^igh her- ^ > ^ ^^^.^^ ViSckmuspapier zeigt gewisse Nachtheile , welche rf^ ^^ ^ ^^K^ ^* wenn man den weissen Lackmnsauszug mit HCl |j^^v^^f^^*^W:^^^t und dann mit Natronlauge und Kalkwasser bläut. p^ ^ti *^^Vx ^ Papiere werden durch Silbemitratlösung nicht ^ '^* A^^ ^i\ ^^ch^ durch Lösungen von Calciumchlorid , Ferrum ^41^^*^ M^^^ "^k ^^^^ praecip., Bleiacetat u. s. w. Verf. schlägt vor, ^ ^e^ ^^1)findlichkeit für Lackmuspapier einzuführen. B. N. \S%^^ ^i'T. Ueber Iris- Reagens -Papier. [Chem. Centralbl. 1, >*^ :t ^ wässerigen Auszug von frischen Korollenblättem der -^ -^^ . *^^^ blau gefärbtes Filtrirpapier wird mit Säuren magenta- ^^ ^^ \^^W6ö S^^^ gefärbt und ist als Indicator sehr zu em- t^ ^et^^^^H sich aber nur frisch bereitet anwenden. B. N. 4" ftft^' ^' ^7*- ^"'V. 1. Abth. 66 1 c. Laboratoriumsappai^ate. L. M. Dennis. Eine einfache Säm^pnmpe. Amer. Cbem. J. U, SiS. [Ohem. Gentralbl. 2, 117, 1889 t. Die Säureflasche wird mit einem dreifach durchbohrten Eaut- schukstöpsel geschlossen. Zwei der hindurchgesteckten OlasrÖhren endigen dicht unter dem Stöpsel, während die dritte, bis auf den Boden reichende für den Säureausfluss entsprechend gebogen ist Die eine der beiden ersten Rohren wird mit dem Daumen ver- schlossen, und durch die andere mittelst Eautschukgebläse Luft eingeblaseri. Soll der Ausfluss unterbrochen werden, so entfernt man einfach den Daumen von der Rohröffnung. B. N. F. BoDE. Säureheber. ZS. deutsch. Ing. 23, 823, 1889. ZS. angew. Chem. 1889, 522. [Chem. Centralbl. 2, 837, 1889 t. Der Boden des aus Blei bestehenden unteren Gefasses bat nach der mittleren Oeffnung allseitig Fall, so dass die Glaskugel immer wieder vor die Oeffnung rollt. Wird durch ein Rohrchen Luft eingeblasen, so schliesst die Kugel die Oeffnung, und der tieber füllt sich. Sobald die Flüssigkeit aus dem Heber abfliesst, lässt man mit dem Blasen nach und die Kugel hebt sich während der Heberwirkung. B. N. C. Reinhakdt. Trocken- und Wägeglas für Papierfilter. ZS. f- angew. Chem. 1889, 61. [Chem. Centralbl. 1, 561 —$62, 1889 t. In dem offenen Wägeglas (Trichter mit weitem Rohr) wird das Filter getrocknet, sodann mit dem gut eingeschliffenen hohlen, ebenfalls erhitzten Glasdeckel verschlossen und gewogen. Nach der Filtration und Auswaschung lässt sich das Filter sammt Nieder- schlag ohne Zusammenknittern in seiner kegelförmigen Form in das Wägeglas bringen, wo es der Grösse der Verdampfungsfläche wegen leicht austrocknet. JB. IV". E. BüCHNBB. Filtration mittelst des verbesserten HiKscH^schen Trichters. Chem.-Ztg. 13, 94, 95. [Ohem. Centralbl. 1, 241, 1889 t. Der Trichter wird mit einem Seitenrohr versehen, an welches der Saugschlauch angeschlossen wird, dadurch ist nur eine einfache Dui-chbohrung des Korkes der Filtrirflasche nothig. Bei dem mittelst Eautschukring auf einen Kasten aufgesetzten Filtrirsieb wird der Rohrstutzen für den Saugschlauch oben an dem Kasten DSKKIS. BODB. Bbinhardt. Büchneb. Fbssendek. Munroe. 67 aDgebracht, während die untere verscbloBsene Oeffnung zum zeitr weiligen Ablassen des Filtrates dient. Das Sieb soll äusserst scbnell filtriren und bat nocb den Vorzug, dass es bei grosser Filtrirflftcbe eine viel grössere Stabilität des ganzen Apparates bedingt. B. N. R. A. Fessbkdbn. Rapid Filtration. Chem. News. 60. 102, iM9f, Das Filtrirpapier erhält zwei Falten, durch die ein spitzwinklig gebogenes Glasrohr zum Halten gesteckt wird. Auf diese Weise lässt sich sowohl sehr rasch filtriren, als auch der Niederschlag leicht entfernen. . B, N. C. K MuNsoE. Metallschwamm als Filtersubstanz. J.of anal. ehem. 2, 241. [Z8. f. anal. Chem. 28, 337—338, 1889 t. Statt Asbest in den Hegeln mit Siebboden nach Gooch an- zuwenden, wird Metallschwamm empfohlen, insbesondere Platin- schwamm. Wie die Filter aus dem letzteren dargestellt werden, beschreibt der Verfasser eingebend. B. N. LiNOLEY, WiNTBB, WiBBB, LoHAUSBN, Wclchc Erfahrungen sind mit den in den letzten Jahren errichteten Klärvorrichtungen städtischer Abwässer gemacht worden? Deutach. Vierteljahresschr. f. öffentl. Gesundheitopfl. 21, 71—134. [Chem. Centralbl. 1, 638, 1889t. LiKDLBT spntcb Über die Erfahningen, die in Frankfurt a. M. gemacht »worden sind. Wintbb äusserte sich über diejenigen in Wiesbaden, Wiebb über die in Essen und Lohaüsbk Ober die in Halle, . _____ ^' ^• A Bebtschinobb. Untersuchungen über die Wirkung der Sand- filter des städtischen Wasserwerkes in Zürich. S.-A. Vierteljahrea- acfarift d. nmtnrf. Qes. Ztbrioh 24, Heft 2. [Cbem. Centralbl. 2, 607--608, 1889 t. Die Härte des Wassers nimmt durch die Filtration etwas zu. Die Bacterien werden erst dann vollständig durch das Filter zurückgehalten, wenn sich an der Oberfläche des Filtersandes die Schlamm- und Bacterienschicht gebildet hat. Im Gegensatz zu den Beobachtungen WolffhCobl's wurde festgestellt, daas ein Unterschied zwischen ; offenen u^d bedeckten Filtern in chemiscber und bacteriologischer Hinsicl^t picht besteht. B, N. 5* 68 1 c. Laboratoriumsapparate. Zur Reinigung von Abwässern. ZS. f. angew. Chem. 1889, 122—127, 152—162. [Chem. CentralH. 1, 633—635, ISSöf. Der Bericht der Deputation für die Verwaltung der Berliner Canalisations werke pro 1887/88 enthält zunächst eine Uebersicht über den Betrieb der Stadt Berlin, sodann ein Referat über die Reinigung der Breslauer und Pariser Abwässer, «owie diejenige von Frankflirt a. M., Wiesbaden, Halle und Essen. Sodann werden die in Breslau gefassten Beschlüsse des Vereins ftir öffentliche Gesundheitspflege mitgetheilt, an die sich diejenigen der wissen- schaftlichen Deputation für das Medicinalwesen über Flussreinigung anschliessen , die durch Vertreter des ärztlichen Standes noch erweitert wurden. JB. N. F. N. Raikow. Verfahren zur Extraction mit kaltem Aether. Ghem.-Ztg. 13, 94. [Chem. Oentralbl. 1, 248, 1889 t. Die in einem Kolben erzeugten Aetherdämpfe werden in einem Kühler condensirt, fliessen von oben auf den Extractionstrichter und gehen am Boden durch einen hydraulischen Verschluss nach dem Kolben zurück. £, N, J. W. Leathbb. Modification des SoxHLEx'schen Extractionsapparates. J. chem. 80C. ind. 8, 81—82. [Chem. CentralbL 1, 460—461, 1889t. Die feste Verbindung zwischen Extractionsapparat und Kühler wird durch eine an das Ende des letzteren angeblasene, halbkugel- förmige Erweiterung erreicht, die in einem um das obere Ende des Extractionrfapparates befestigten Cylinder mit Cement oder Kautschuk luftdicht eingesetzt wird. B. N* J. Baumakk. Ein abgeänderter SoxHiiBT-SiCKKL'scber Extractions- apparat. [Chem. CentralbL 1, 770—771, 1889 t. ZB. Ver. Bäb.-Zuck.-Ind. 1889,. 362— 363. Um kleineren Missständen des Soxhlbt - SiCKBL*schen Ex- tractionsapparates vorzubeugen, wird der Heber oben kugelförmig erweitert, und zwar so, dass die Erweiterung nach dem absteigen- den Ende des Hebers zu liegt. Dadurch wird eiTeicht, dass der Alkohol, wenn er die höchste Stelle des Hebers erlangt hat, nicht vollständig herabfliesst, sondern stets nur so viel, als aus dem • ■*'*4T|IEK. BAtTMARN. LXWKO WITSCH. FBÜHLINO. FLÜCKIOKB. 69 stehe '°^^^^' ^^ ^*^^ ^^^ Schnitzel immer ganz unter Alkohol ^Oaai t^^^ ^^gen des gleichmfisBigen Kochens stets gleich viel ^^«it k dem Kolben vorhanden ist. B. N. «TTKoiriTscH. Ein verbesserter SoxHLET'scher Extractions- Pparat und Vacuumdestillationsapparat. Chem. Newa 59. 249, ®«». [Chem. Centralbl. 2, 8, 1889 f. um ^^"^^^® ^«r Heberröhre befindet sich ein kleines Röhrchen, abadT*^^ Tropfen der von der Substanz ablaufenden Flüssigkeit e en und prüfen zn könnwi, ob die Ertraction vollständig ist B. N. 24^-2™^ -^PPÄTÄt; zur Fettextraction. Z8. f. angew. Chem. 1889, *3. [Cbem. OentralW. 1, 778, 1889 t. extnbirend T^^^^*''^*®<5ben Apparate ist der zur Aufnahme des zu worden , daa ^®ö* bestimmte Theil von solcher Form abgeändert nach der J» ^^ bequem eingesetzt, gefällt 9 entleert und vor und Hcberröhi-cbe T^'***^ gewogen werden kann. Das SoxHLBx'sche daas der jj^ »«findet sich in dem Oeftssohen derart eingeschmolzen, heranaragt u^^^^^. Schenkel ans der tiefsten Stelle des Bodens endigt- De^. j^* '^^ »cbrÄgem Abschnitt direct unterhalb des Bodens und 1«^ ^i^ten ^^^ Schenkel hat oben eine kugelige Erweiterung BodeD^ ^'^^iit^^ 8®^gen, dass er in der Nähe des trichterförmigen Qe0B»^tai^ ^/^ Damit das Geftss gut stehen kann, setzt sich die fiebere ^er^^^^*^**^ ^^s Bodens noch ein kurzes Stück fort Der g^tell^ '^luss wird durch einen eingeschliffenen Deckel her- B, K r. ^' ^^^^^^ d. J'^**^^ ^^B. Ein zweckmässiger Extractionsapparat Arch. Der > ^^ 27, 162— ie4. [Chem. Centralbl. 1, 561, 1889+. g)Ctr»iXx^ ^^1l des Apparates ist, die Aetherdämpfe durch das dic^^^ \\Xx^l ^^ Pulver durchzutreiben, über dem letzteren zu ver- ß\cbcÄ ^ tiunmehr durch rasche Abkühlung des Kolbens, in ^ ^^ -^ A^ether erhitzt wurde, diesen wieder mit grosser Kraft • ^et^^\ ^Vver bindurchzuzwingen. Dieses Verfahren lässt sich ^ \\iAlXi ^ ^ indem an den Extractionsapparat eine Seitenröhre mit ^^ ^^geblasen wird. B. K 70 1 c. LaboratorinDiBapparate. O. Kbuy9S£. Ein Dialysator f&r pbarmaceatische Zwecke. PhArm. WeekW. v. Necderl. 1889, Nr. 50. [Pharm. Centralh. 30, 297—299. [Chem. Centralbl. 2, 8—10, 1889 t. Die HauptbedinguDgen für schnelle Dialyse bei yerhältniss- mässig geringem Wasserverbrauch sind strömendes Wasser, eine grosse dialysirende Fläche und eine dünne Schicht der zu dialy« sirenden Flüssigkeit. Dies wird erreicht durch einen zietiilich flachen Holzkasten mit Leisten und durchbohrten Scheidewänden. Auf die Leisten wird ein zu einem flachen Papierkasten zusammen- gebogenes Pergamentpapier gelegt, welches die zu dialysirende Substanz aufnimmt. In dem oberen Theil fliesst das Wasser za, wähi-end in dem unteren ein doppelt gebogenes Glasröhrchen die Flüssigkeit entfernt B, iV. A. Unoerer. Ein neuer Auslaugungsapparat für continuiT\\c\\eti Betrieb. ZS. f. »Dgew. Chem. 1889, 304—305. [Chem. Centralbl. 2» V\3 —114, 1889 t. Sollen flüchtige Bestandtheile nicht mehr verloren gehes3, wie dies bei der gewöhnlichen Art der Extraction durch AbdeBt:>inireQ des Lösungsmittels der Fall ist, so verbindet der Verfasser die Vortheile einer REAL'schen Presse mit einer Diffusionsb»tterie, weldie ans einer Anzahl cylindrischer Gef&sse besteht. Die letJ^ren haben oben eine weite Mündung, die einen durohbohrteD Stöpsel als Verschluss besitzt, in welchen der mit Hahn versehene, io eine Röhre auslaufende untere Theil der Gefösse mündet Beioi Gebrauch werden bis 12 solcher Gefässe in einander gesteckt, nachdem sie unten mit Baumwolle oder Asbest verschlossen und mit den aus- zuziehenden Stoffen gefallt sind. Da» Lösungsmittel lässt man entweder direct oder unter Druck auf den Inhalt des obersten Gefässes laufen und erhält schliesslich aus dem untersten Gefass die concentrirte Tioctur. Die oberen ausgelaugten Gefasse werden unten durch frisch gefüllte ersetzt. JB. JV. W. DiTTMAR. Eine Modification des LiBBio'schen Kaliapparates. Chem.-Ztg. 12, 1555. [Chem. Centnabl. 1, 122, 1889 t. Da es schwierig ist, das Volumen der Lauge so abzumessen und den Gasstrom so zu reguliren, dass die letzte (fünfte) Kugel *^och als Waschflasche arbeitet und bei rascherem Gasstrome doch JCMV^SSM, «Ä. DiTTMAH. Fischer. 8zyma}$8Ki. Bbhrwald. 71 jaa ^^ ^^ ^^tete *^ -A^bleitnngOTöhre hineingespritet wird, 80 wurde get^K^^- "■^^i^^^l mündende Rohr nach dem Boden zu ura- „ B. N. »nla^eo. ^g *^*.** Benrtheilapg von HeizungB- und Lüfbungs* tralbi ^tS^j^g^" ^^'^»^^ew. Chem. 1880, 245—252, 811— 8U. [Chem. Oen- puöste oej jp^ ^^^^,~ ®^^ Programm zusammen, dessen einzelne ^jj b<^TÜc*^^khtig^^^ ^^ ^^^^ Ttheilung von Heizungs und Lüftungsanlagen ^ pby*^ oiiherti^ -^^^^^ Stromanzeiger für Wasser- und Luftstrom. Z8. gjtie Cliind^j^ ^-^3- '^^terr. 2, 272, 1889. [Z8. f. Inatrk. 10, 222, 1890 t. ^wch**"^'^^^tfc ^^V>.e Kapsel, in welche diagonal zwei horizontale yc^^ *^'^^ ?^^ ^^ *^^t oben durch eine Gummimembran geschlossen. P'^ .^^it *l*"^^i^^ ^in an ihr befestigter Zeiger, dessen unteres ^ \i ^^^'^^ ^ ^^^^ ^^ verticai stehen lÄsst Ein Ausschlag tritt ein, [lO^ . ffii^^f ^^ ^^<^1i die Kapsel strömt Der Apparat eignet sich i^ *^^ ^^^^^^^^»^^^'' Hy^"*^" ^°^ Aeromechanik, besonders aber jjC^ ^^^\iliohung der Grundgesetze des GaWanismus. * B. N. ^ 6^ g\i^^^iv '^^^^rifache Vorrichtung, die Temperatur in Paraffin- ^0^^^v^^* -tr^^ ^^^Btant zu erhalten. Z8. f. wies. Mikrosk. 5, 331. ZS. \^^ 1, ^^^-„^^^'^ * 1888 t. [ZS. f. aoal. Chem. 28, 335—336. Chem. Cen- '^^^ ^^^^a 1889 >^ T»gV ^> ^^itig geschlossenen, mit Wasser gefüllten kupfernen ^t^^ , ^ ^>itx^ ^ Y- förmiges Glasrohr. Durch den oberen Theil ^*^^ .w%eift Tci\* Kenner führende Gas geleitet, während der untere ^^t, ^^ 1^^ /V Quecksilber gefällten Beutelchen abgeschlossen ist. '^^*<'^^An%% ^^> ^"^^dehnung des Wassers wird das Quecksilber den ^ ^i^ A ^^bliessen. Einem Erlöschen der Flamme wird vor- 4lf^T ^\^& *^\\ einen feinen, parallel geschalteten Zweigcanal. 0^ B. N. ^ö^lÄi^^Cx, lieber Wärmeregulatoren. 61. Vers, der Naturf. und ^' ^et*"*! Bftidelberg 1889. [Chem. Centralbl. 2, 618—619, 1889 t. \*ßTfaaser benutzt die Elektricität, um die Temperaturdiffe- ^ III eliirniiiren, welche in Folge der Luftdruckschwankungen ■^5:^ 72 1 c. Laboratoriumsspparate. bei den Wärmeregulatoren anftreten, die auf der Spannkraft der gesättigten Dämpfe leicht siedender Flüssigkeiten beruhen. B. N. K. Abel. Ein neuer Thermostat und Thermoregulator zum so- fortigen Einstellen und absoluten Constanthalten jeder beliebigen Temperatur nach Laütensghläoeb. Berl. klin. Wochenschr. 5, 707 —710. [Ohem. CentralbL 2, 8, 1889 f. Der Apparat besteht aus einem cylindrischen Brutkasten mit Wasserzone und einem elektrischen Contactthermometer. Dieses mit einem elektrischen Brenner dient als Regulator der Flamme. B. N. N. D. PiLCiKOW. Ein Thermostat. J. rutts. physik.-chem. Ges. 20 [2], 63. [Chem. Centralbl. 1, 307, 1889 t. Die mittelst eines Elektromagnetes bewirkte Regulirung lässt die Temperatur für längere Zeit bis auf Vjo^ constant erhalten. B, N. S. J. Speak. Constant water-bath. Chem. News 60, 208, 1889 f. B. F. Davenpobt. Constant water-bath. Chem. News 60, 178, 1889t. Das Wasser, welches in einer zickzackförmig aufsteigenden liöhre condensirt wird, läuft nach dem Bade zurück, so dass das Niveau stets dasselbe bleibt. B. N. Chables E. Sohn. Water-bath regulator. Ohem. News 60, 293, 1889 1. Eine zweimal U- förmig gebogene Röhre hat an dem einen Schenkel eine horizontale Röhre, aus welcher das von oben ein- tretende Wasser nach dem Bade fliesst Durch Verschieben der Röhre wird der Abfluss in die Höhe des Wasserspiegels im Bade gebracht. B. N. P. N. Raikow. Ein neues continuirliches Wasserbad. Chem. -Ztg. 13, 94. [Chem. CentralbL 1, 243—244, 1889 t. Ein kupfernes Gefass ist durch einen halbkugeligen Doppel- boden luftdicht geschlossen und steht mit diesem dnrch einen Schlitz in Verbindung. Durch diesen treten die von dem Gefösse r' Abel. Pilcikow. Sfbak. Davekport. Sohm. Baikow. 73 kommenden Dämpfe, condensiren sich etwas und gehen dann nach dem eigentlichen Kühler, von wo sie durch ein entsprechendes Rohr nach dem Gefasse zurflckfliessen. B. N. T. H. Eastbbfisld. Ein einfacher Wasserbadregulator. Ohem. News 60, 250. [Cham. Centralbl. 1, 8, 1890 t. Ein beiderseits offenes Glasrohr ist zweimal parallel gebogen and mit zwei seitlichen Röhren yersehen. Die obere dient zum WasserzuflosB, während die untere bezweckt, das Niveau des Wassers bei beständigem Zufluss niemals über ihre Höhe kommen zu lassen. B. N. M. Kahler. Ein neues Gel- bezw. Glycerinbad mit Vorrichtung, das Oel bezw. Glycerin abtropfen zu lassen. Chem.-Ztg.l2, 1243. [Ghem. Centralbl. 1, 6« 1889 t. Der zu erwärmende Becher hängt in einem Bügel, der mittelst einer Stange herausgehoben und an einem Gestell mittelst Schraube festgehalten werden kann. Durch einen Stift lässt sich der Becher in eine für das Abtropfen günstige Lage bringen. B. N, LA-Adbiak. Neue Apparate för die Concentration von Extracten im luftleeren Räume. Ball. soc. chim. (3) 1, 228—234. [Ohem. Oen- tralbl. 1, 446, 1889 t. Der neue Apparat hat eine flache Vacuumpfanue ohne ge- wölbten Boden, damit gegen früher die eingedampften Extracte leicht entnommen werden können. Die Pfanne selbst ist in einem Zapfenlager aufgehangen, damit sie geschaukelt werden kann, um die sich bildende und für das Entweichen der Dämpfe schädliche Haut zu zerstören. Ein Kautschukschlauch verbindet diese Pfanne mit den Condensationsgefftssen. B. N. Pollaj: und Wildb. lieber Wasch- resp. Trockenapparate. Ohem.- Ztg. 13, 1088—1089. [Chem. Centralbl. 2, 631, 1889t. Gegenüber den früher beschriebenen Apparaten (Chem. Cen- tralbl 1, 124, 1889) ist die Kappe, welche die Ansatzröhren trägt, mit Aussenschliff mit der Flasche verbunden, so dass ein Fest- 74 1 c. Laboratoriumsapparate. sitzen, wie es bei InDenscfaliff eintritt, weniger leicht vorkommt; auch ist ein Abheben ausgeschlossen, da sie von innen her keinen Gasdrack erleidet. Ä N. F.A.KtJHNLENz. Wasch- und Absorptionsapparat. D. R.-P. Nr. 48277. Z8. f. angew. Chem. 1889, 522. ZS. f. analyt. Chem. 28, 608. [Chem. Centralbl. 2, 838, 1889t. Um eine möglichst lange Berührung zwischen dem zu reinigen- den oder zu lösenden Gas herzustellen, werden eine Reihe von Aufiangglocken Aber einander angebracht, die mit gegen einander versetzten, abgeschrägten Abzugsröhren versehen sind. Gas&ui'tih^ rungs- und Abfuhrungsrohr können durch einen Glasstöpsel ge- schlossen werden. B. N. P. N. Raikow. Neuer Trockenschrank. Chem. -Ztg. 13, 94. [Chem. Centralbl. 1, 244, 1889 t. Zwischen den Wänden eines doppelwandigen Gewisses befindet sich eine unzersetzt siedende Flüssigkeit, deren Dämpfe in einem Rückflusskühler condensirt werden. B, N, C. C. ScHLABB. Neuer Trockenapparat. Chem. Ztg. 13, 66. [Chem. Centralbl. 1, 244, 1889 t. Die völlig getrocknete und gereinigte Lufl tritt unten in eine mit Asbestpappe umgebene und mit Bimssteinstückeu behufs gleich- massiger Erwärmung angefüllte Glaskugel ein, wird daselbst erhitzt, steigt dann an den zur Aufnahme der zu trocknenden Substanzen über einander angeordneten Glaskörbchen vorbei und entweicht durch ein im Deckel des Gefasses angebrachtes Rohr. B. X. W. ThObneb. Säurefester Trockenschrank. ZS. f. angew. Chem. 1888, 511—513. [Chem. Centralbl. 1, 123, 1889 t. Der eigentliche, ganz aus Porcellan bestehende Trockenschrank I wird gleichsam als Einsatz in einen doppelwandigen, kupfernen, I eventuell mit Asbest verkleideten Hantel gestellt Das Uebrige j bietet nichts Neues dar. B. N, M. A. Adams. Eine neue Form des Luftbades. Analyst 14, 222- 228, 1889. Soc. of publ. Analyst Nov.-Versamml. 1889. [Chem. Centralbl. 1, 148—150, 1890 t. J. ehem. soc. 58, 546. ^ ^ ' -^^lÄlOVr. 8CHLARB. TlIÖRNER. AdAMS. MEYER. 75 ^^^^^ ^a l>^itee„ i^-^^^ l>ei diesem Apparate, allßeitig gleiche Temperatur jlfet^'^^Ätidejj *^s ymrlvä erreicht, dass ein Luftstrom an erhitzten ^ich "^icht Q^^ "^^^"^"fc^ergefahrt wird, so dass die Verbrenn angsgase jjjti. ist jjjj^j^, ^^^^^Mx Luftstrome mischen können. Der Trocken* ^^pferbleci aiT^^*^^^ ®^"®° Cylinder au6 «wei Lagen von dünnem 4j^U*» ^^^^^ ^-?*^^*^l«idet, der als empfindlicher Wärmeregulator aah^^^^^ ^^^^r- ^^ ^^^sgedehnte Luft das Quecksilber in dem einen tßt^^^^^ ^^ ^ Ü^hre hebt und dadurch den Hauptgaszufluss ^ «g3, 1«^^ 1-, -^"^cbträgliches über Luftbäder. Chem. Ber. 22, 879 i^ t) /^^ ^ ^^V^em, Ber. 16, 1087, 1883 beschri^enen Luft- p»- ^ ^>^^^^^ ^upfermantel durch den billigeren und besseren ^uof^^%^^^^^y^^^^^> der aber wegen der XJeberhitzung des Dampfes %^^ ^eiJ^^t, >J^^^ «Stimmung zulässt. Soll das Luftbad als Trocken- 1^^^ ij^^^c^'^^Xx ^^den, so setzt man ein engeres Gefass aus Kupfer V^^i T^ 'T^^'^^X^:^ ^^*^Xt doppelwandigem Deckel ein , der auch Tuben ^^ ^^ ^^«<^V^, ^^^^=*X«ter etc. enthält. Der Deckel kann auch für ^^jK^^"^ -ew>^^^brtheilig sein. ^ iifi^^^ ^ ^^^-tnpfen von wässerigen Lösungen in Tiegeln wurde l^.^en \^^^^^*tbad construirt, bei welchem der Flaramenring '> .0^^ ^^\\ eingestellt wird, je nach der Concentration der e i X^^^' ^"'^^^ ' "' B. N. \P' C' 4;l,^^> ^^- Apparat zum Arbeiten mit Flusssäure, Chem.- ^ 0**' it.xm ^" [Cham. Centralbl. 1, 125, 1889 f. ^l\e^S^r^ Entwicklung der Flusssäure dienende untere Theil e^ \o\^^> ^^^ ^* ^^^ ^®"^ oberen durch eine Bleiplatte getrennt, e<^^ <^®\q^x ^\e einzelnen Tiegel stehen, in welche von oben her ^** ^ . V^^^^ die Dämpfe der Flusssäure gelangen. Das ganze ^^ &^ ^! ^^U'oh einen Deckel mit Abzugsrohr nebst Thermometer ^ «^^^^^^^^- -B. N. ßo^SK, Apparate zum Arbeiten mit Flusssäure. Natnrw. Ver. ^ ^^tie^votp. u. Kägen 20, 1-3, 1888. [Chem. Centralbl. 1, 62—63, 1889t. (jÄ. ^« analyt Chem. 28, 689—690. ^umscH. Dasselbe. Chem.-Ztg. 12, 1675. [ZS. f. analyt. Chem. ^' 28. wo. 76 1 c. LaboratoriuniBapparate. In einem mit Deckel verschliessbaren Bleitopf mit treppen- förmig absetzendem Ständer lassen sich eine Reihe kleiner, flacher BleisohÜsseln einbringen, wahrend auf dem Grunde des Topfes die Flusssaureentwickelung zu Stande kommt. Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig verschiedene Gesteinsproben behandeln. B. N. Goldfimiss zum Vergolden von Bilder- und Spiegelrahmen. Apoth.- Ztg. 4, 763. [Chem. Centralbl. 2, 427, ISSdf. L 1250g blonder Schellack, 500g Sandarak, 250g Gummi- gutt, 175 g hellster Sandel, 130 g venetianischer Terpentin, 5 Liter Wasser. II. 1250g blonder Schellack, 500g Sandarak, 5 bis 8 g Anilingelb (besser Chinolingelb), 175 g alkoholisirter Sandel, 130 g venetianischer Tei'pentin, 5 Liter Wasser. Die Farbstoff- und Schellacklösungen sind durch Wollpapier, die Harzlösungen nach mehrtägigem Absetzenlassen durch ein feines Gewebe zu filtriren. Jedes Ingredienz wird fQr sich gelöst, dann nach dem Filtriren oder Absetzenlassen mit den anderen zusammengegossen und das Ganze tüchtig durchgeschüttelt. B, K „Stratena", ein XJniversalleim. Polyt. Notizbl. 44, 44, 1889 t. 15 Thle. weisser Leim in 16 Thln. Essigsäure gelöst, ebenso 2 Thle. französische Gelatine in 15 Thln. Wasser; beide Lösungen vermischt, mit 2 Thln. Schellackfirniss versetzt und auf kleine Flaschen gefüllt. B. K Leim in Pulverform. Polyt. Notizbl. 44, 256, 1889 f. Der von England und Amerika auf den Markt gebrachte gepulverte Leim soll wegen seiner raschen Lösbarkeit den Tafeln vorzuziehen sein. B. N, Kautschukasphalt. Polyt. Notizbl. 44, 60, 1889 f. J. boc. chim. ind. Die beim Raffiniren des Theers durch Schwefelsäure abfallen- den, bisher wertblosen Theerrückstände werden in Retorten erhitzt, bis das Volumen nur noch Vio des ursprünglichen beträgt. Dieser in Naphta lösliche, dem Ebonit an Härte nicht nachstehende Körper wird „Mineralkautschukasphalt" genannt, ist ein ausge- zeichneter Nichtleiter der Elektricität, wird von Säuren und Alkalien nicht angegriffen und eignet sich daher sehr gut zu Umhüllungen V^ Gottwald u. Gabriel. 77 ^^^^^''^'^'"'^firsdrähten und Kabeln, sowie zur Auskleidung von ^^r^tti^^^ ^augebehältern. Die Lösung dieses Mineralkautschuk- e^» ^^ . *"* ^aphta, Petroleum oder leichten Kohlen wasserstofTen ^f^^*^®** voraflgliohen , wasserdichten Firniss, der auf Metallen O ^ ^^ ^»»*iÄltet B. K ^ .^. ^ und S. Gabriel. Gegen Alkohol und alkoholiBche *^^^ ^^t;^ii indifferenten Siegellack. Polyt.NotixbL44, 59, I88»t. ^; " ^^^*"- ♦eiTi. Patantbl. 10, 84. [Chem. Oentralbl. 1, 736, 18S9t. 1 Ti) ei ^^^"^^e von 5 Thln. Mennige und 2Thln. Schlämmkreide - *' ^^i-i» -S'öschmolzenes Gemenge von 5 Thln. Bienenwachs, . ^^ ^^^^^^«Wachs und 1 ThL Paraffin allmählich eingetragen, erMtit|\);^ *»^^ hierauf unter beständigem Umrfihren so lange ^»»ifängt, dickflüssig zu werden. B. N. ^W. Ch^^^ '^^tfcti abblätternder Kopallack. Bayer. Ind. u. Gewerbebl. 21, JJifle X^^* ^^'^Xitralbl. 2, 957, 1889 t. rii^ .^l^i^^x ^^^8: von 8 g Campher in 36 g Schwefeläther wird ÖJ^^^^^^^^^*"^ri^ wasserhellem, fein pulverisirtem Kopal gemischt Durchschütteln in gut verschlossener Flasche auf- der Auflösung setzt man noch 32 g Alkohol von _ ^ und 2 g rectificirtes Terpentinöl hinzu und schüttelt ^^'^ii^^^^'^h mehreren Tagen der Ruhe erhält man zwei Schich- "^ -^^^ kopalhaltigere und eine obere wasserhelle, den ganz ^^-^^^ imisB bildende. Ist dieser verbraucht, so wird die V^A*^^ -^^^^ mit Schwefeläther und Campher behandelt, worauf ^ ^^^^i^^^'t Alkohol beliebig verdünnt wird. Ein Zusatz von H^^^A Ä^^'^^/'^iibchem Terpentin macht diesen Firniss weniger ^y ^^^knend. B. N. 4J^ \^^t \^^^^' Bayer. Industrie- und Gewerbeblatt 1889, 42. [Z8. f. Instrk. ^\%' ^^t- Polyt. Notizbl. 44, 216, 1889t. Chem. Centralbl. 2, 430, jv^^^^ Kautschuklösungen mit Oellacken und Oelfirnissen %>^^ ^^^^l|^^^idungen mischen zu können, werden 60 g bester Para rxW^ ^^^^ ^° ^^^ Sonne) aufgestellt und dann die Lösung durch V^"^^^^ gepresst Die fast klare Flüssigkeit, allein oder mit ^^ VvYvW^ ^"''o miscnen zu Können, weraen oug oesier rara- ^^^ ^T ^it 1 Liter Camphoröl Übergossen, einige Tage lang ^ ^^^^aener Flasche zeitweise umgeschüttelt, an massig warmem 78 1 c. Laboracoriumsapparate. Farbstoifen gemengt, eignet sich am besten als Beimengung zu Leinölfirnissen, Terpentinöl- und Eopallackeu. Solche Firnisse sind nach dem Trocknen säher und elastischer und üben gegen atmosphärische Einflüsse, sowie gegen die chemischen Einwirkungen von Säuren und Alkalien eine grosse Widerstandsfähigkeit au9. B. N. Ueber Gummisorten, welche Gummi arabicum ersetzen können. Schweiz. Woohenschr. f. Pharm. 27, 90-«-92. [Cham. Centralbl. 1, 642— 643, 1889 t. Die Sorte, welche dem Gummi arabicum nah^ steht, ist das Gh^zireh, das von den Häfen des Rothen Meeres importirt wird, und der seit 1870 in Paris sehr gestiegene Senegalgummi. Von den aus Arabien, Indien und Australien kommenden Gummisorten sind die arabischen aus Mogador oder Aden die besten. Die indischen Sorten Ghatti und Amrad sind zu verwerfen. B. N. J. E. Stead. Ueber Apparate zum Sammeln und Untersuchen von Gasen. J. 80C. ehem. ind. 8, 176 — 178. [Ohem. Centralbl, 1, 657, 1889t. Die zu Uutersuchungen von Hochofengasen beschriebenen Apparate bieten etwas wesentlich Neues nicht dar. B. K Max Kahleb und Martini. Ein neuer Gasentwickelungsapparat Chem.-Ztg. 12, 1728. [ZS. f. anal. Chem. 28, 333, ISSSf. [Chem. Cen- tralbl. 1, 209. 1889 t. Zwei durch einen Schlauch verbundene Kugeln bilden den sogenannten „neuen" Apparat. B* N, PoLLAK u. Wilde. Zur constanten Gasentwickelung. Chem. -Ztg. 13, 264. [Ohem. Centralbl. 1, 461--462, 1889 t. Statt des Hahnstopfens der froheren Apparate (Chem. Cen- tralbl. 1888, 845, 990) wird eine Kugelrohre eingeschliffen, in welche bei vermindertem Druck oder steigender TemperaJtur die Säure eintritt, ohne sie jemals ganz ku füllen. Durch einen anderen Einsäte in die Einschnürung des Thurmes wird eine Verstopfung l Stbad. Kählbb u. Mabtini, Pollak u. Wilde. Brin u. Chaphan. 79 der Löoher vermieden. — Zur Zurückhaltung des Flugstaubee bei der coDstAnten Sauerstoffentwickelung eignet sieb feuchte Watte besser als trockene, der Verstopfung wegen. B, N, Bbin's Ozygen Company Limited, AotiengeBellscbaft und L. Chap- MAN. Apparat zur Gewinnung von Sauerstoff und Stickstoff aus a mosphSrischer Luft. Patentbl. 10, 358. B. B.-P. Kr. 46 7S0, 1888. [Chem. Centralbl. 2, 351, 1889 t. Die Entwickelung des Sauerstoffs aus atmosphärischer Lufl mittelst Baryumoxyd erfolgt in einem Apparate^ dessen aufrecht- stehende Retorten sich in einem gemeinsamen Wasser- oder Luft- mantel befinden. Der Brenner des gasigen Brennmaterials ist. in dem oberen Theile des Retortenraumes angeordnet, so dass die heissen Verbrennungsproducte in Berührung mit den Retorten- wandungen zunächst nach unten ziehen , um dann durch in dem Wasser- oder Luftmantel befindliche Feuerrohre in die Esse nach oben abgeführt zu werden. B, N, G. Dbnio^s. Darstellung von Sauerstoff mittelst Natron ^ Brom and Eupferoxyd. J. de pharm, et de obim. (5) 19» 808 — 304, 1689. [Ghem. Centralbi. 1, 581—532, 1889 t- [Aich. der Pharm. 227, 515. Bezuglich des einfachen Apparates zur Herstellung des Sauer- stoffs nach dem obigen Verfahren ist etwas Wesentliches nicht anzufahren. B. N. C. F. Gk>HBiNO. Saueratoffentwickler fSr Laboratorien. Chem.-Ztg. 13, 660, 1889 t. Eme gradnirte Standflasche von 2 bis 2Vs Liter Inhalt wird bis zu einem bestimmten Theilstrich mit einem geeigneten. Wasser- oxyd gefiiUt, welcher die anzuwendenden Cubikcentimeter Wasser- oxyd und, mit zehn multiplicirt^ die resultirende Menge Sauerstoff mgiebt Die drei auf die Flasche angesteckten Büretten beschickt man einzeln mit gewöhnlichem ooncentrirten Alkali und färbt das Alkali oder die Säure nüt Pbenolpbtalein oder Methylorange. So- bald der Hahn der Ammoniakbürette geöffnet wird, fimctionirt der Apparat B. N. 80 1 c. Lalx>ratoriumsapparate. Zar Entwickelttng von Gasen ans Kipp'schen und ähnlichen Apparaten. Liebig*8 Ann. 253, 239—248, 1889 t. 1) JoH« Thiele. Entwickelung von Chlor ans dem Kipp'schen Apparate. Statt der Chlorkalkwürfel wird der Chlorkalk mit einer Bchraubenpresse tächtig zu einem Kuchen zasammengepresst, der sich in Stücke brechen läset. Diese sind so fest, dass sie im Kipp'schen Apparate nicht zerfallen, auch nicht iserfliessen, wenn sie längere Zeit in der feuchten Atmosphäre über der Säure bleiben. 2) JoH. Thiele. Selbstregelnder Apparat zur Entwickelung von Gasen aus Flüssigkeiten. Zur selbstthätigen Regelung der Gasentwickelung bei der Wechselwirkung zweier Flüssigkeiten construirte der Verf. nach dem Princip des Kipp'schen Apparates einen solchen aus einer WouLFFE^schen Flasche, auf deren Boden etwa 1 cm hoch Queck- silber sich befindet. Ein Trichterrohr mit grosser Vorrathskugel reicht mit der feinen Spitze unter den QuecksilberspiegeL Eine Gasleitungsröhre mit Hahn schliesst den zweiten Tubus ab. Zur Gewinnung von ChlorwasserstofTgas füllt man die Flasche halb mit concentrirter Salzsäure und giebt in den Trichter concentrirte Schwefelsäure. Bei Oeünung des Hahnes im Gasleitungsrohr dringt Schwefelsäure aus dem Trichter durch das Quecksilber zu der Salzsäure, wo eine regelmässige, durch den Hahn zu regelnde Gasentwickelung stattfindet Beim Schliessen des Hahnes tritt Quecksilber in die Trichterröhre und schliesst die Flüssigkeiten von einander ab. Zur Ersparung von Quecksilber und zum Schutz gegen ein Angreifen, z. B. bei der Stickoxydgasentwickelung, bringt man das Quecksilber in eine besonders geformte Erweiterung des Trichterrohres. In dem dritten Tubus befindet sich ein Sicher- heitsrohr für zu starken Gasdruck. 3) JoH. Thiele. Entwickelung von Stickoxydgas. Stickoxydgas wird in der soeben beschriebenen Flasche dadurch entwickelt, dass man die Flasche mit einer Salzsäuren Lösung von Eisenchlorür oder Eisenvitriol, die Kugel dagegen mit einer con- centrirten Natriumnitritlösung füllt. 4) J. VoLHARD. Entwickelung von Sauerstofgas aus dem Kipp'schen Apparate. Sollen mit öfterer Unterbrechung verhältnissmässig kleine Mengen von Sauerstoff dargestellt werden, so wird die aus Wasser- Thisle. Yolha&d. GöHBiKe. Thorite. Jacobt. 81 stoffhyperoxyd nnd . Chlorkalk bestehende Reaotion in dem Kipp'- sehen Apparate vorgenammen, und zwar am besten, indem man eine passend gewählte Mischung von Baryumsaperoxyd und Chlor- kalk trocken in einer Presse zu Tafeln forrot, deren Stücke für deo Eipp'schen Apparat genügende Festigkeit besitzen. Da aber die Reaction nach dem Schliessen des Hahnes nicht aufbort, so benutzt man die Umsetzung von Chlorkalk und Wasserstoffhyper- oxyd. B. N, C. F. GöHBiKa. Eine bequeme Methode zur Darstellung von Sauer- stoff. Chem.-Ztg. 12, 1659. [Ghem. Centralbl. 1889, 1, 125 t. £iiie mit Tropfbrichter und Ableitungsrohr versehene Gasent- bindungsflasche wird zur Hälfte mit H3O3 gefüllt und hierauf mit NH3 schwach alkalisch gemacht. Lässt man durch den Trichter langsam eine Lösung von 3 g EMnO^ pro Liter zufliessen, so wird die durch Umschwenken der Flasche in Gang gebrachte Gasent- widcelung sehr gleichmässig. IQOccm dreiproo. H9O2 des Handels geben ca. l Liter Sauerstoff, dessen Kosten sich auf 4 bis 6 Pf. belaufen. . ' J5. N. L T. Thobnb. Einige technische Verwendungen des Sauerstoffs. J. «oc. ehem. ind. 8, 82—88. [Cbem. Centralbl. 1889, 1, 488— 484 t. Der mittelst Aetzbaryt bei einer bestimmten Temperatur aus der Luft hergestellte Sauerstoff ist nunmehr so billig, dass er fiir technische Zwecke Verwendung findet, z. B. beim Bleichen, wo- durch der Bleichprocess beschleunigt, an Bleichmaterial gespart nnd die Haltbarkeit der Faser erhöht wird. Beim Reinigen des Leuchtgases wird durch den Sauerstoff das £isenoxyd erspart und die Kalkschicht auf die Hälfte reducirt, wobei die Arbeitserspamiss in erster Linie zu beobachten ist. Bei der Alkoholreinigung wird durch den Sauerstoff die Fusel- öfanenge ganz bedeutend vermindert Soll der Sauerstoff zur Erzielung hoher Temperaturen Ver- veodvng finden, so wird derselbe unter hohem Druck in Stahl- cyhnder gefüllt und dann verkauft. B. N, C. Jacobt. Erzeugung von Wasserstoffgas auf trockenem Wege. Patentbl. 10, 273; D. II.-P. Nr. 47 079. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 64 t. Ein Gewiohtstheil möglichst fein zertheilten Eisens oder Eisen- ^pnlvcT» wird mit zwei Gewichtstheilen Kalk-, Baryt- oder Stron- ^»itMinr. d. FbjB. XLV. 1. Abth. 6 \ 82 Ic. Laboratoriumsapparate. tianhydrat innig vermischt and das Gemisch in RöhreA, Cylindeni, Kästen oder Retorten von Tbon oder Eisen bis zum beginnenden Glühen des Gemisches erhitzt. Das Eisen zersetzt die «Erdalkali- hydrate folgendermaassen : Fe + Ca(OH)a = FeO + CaO + 2H. B, K Ed. Habt. Herstellang von gasförmigem Ammoniak. ^. anal.- chem. (America) 2, 391. Chem. -Ztg. 13, Bep. 13. [Cbem. Ontralbl. 1889, 1, 179t. Zur Gewinnung von Ammoniak für Vorlesungswerke lässt man hoch concentrirte Ammoniakflüssigkeit auf Aetzkalistücke fliessen, wobei durch die in Folge der Wärmeabsorption eintretende Ab- kühlung das Gas trocken erhalten wird. B. K O. KleinstCgk. Einführung zweier Gasleitungsröhren in Flaschen mit engem Halse. Chemik.-Ztg. 13, 1338. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 839 t. Bei engen Flaschenhälsen wird nur ein Rohr mit seitlich ein- geschmolzenem Ableitungsrohr durch den Stopfen gefShrt In dieses Rohr steckt man ein engeres, fast bis auf den Boden der Flasche reichendes Rohr und schliesst oben durch TJeberstreifen eines Stückchen Gummischlauches beide Röhren. B. N, E. DiBTBBiCH. Elektrischer Gebläseapparat. 61. Vers. d. Naturf. u. Aerzte zu Heidelberg. [Cbem. Centralbl. 1889, 2, 539 t. Der Luftstrom eines durch einen Elektromagneten in Thätig- keit versetzten Blasebalges reisst den Benzindampf in einer Lampe in die Höhe und mischt sich derartig mit diesem, dass eine farb- lose Flamme beim Anzünden entsteht. Der Benzinbrenner lässt sich sowohl als Ersatz für den Bunsenbrenner, als auch zur Er- zeugung einer Stichflamme benutzen. B. N, M. Lanob. Ein verbessertes Gebläse. Chem. -Ztg. 13, 660. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 115t. [Z8. f. analyt. Chem. 1890, 60. Durch Carburirung der Gebläseluft mittelst Benzin wird die Wirkung des Gebläses ganz ausserordentlich erhöht Um die Car- I \ \ ^^* DiETEBicH. Lanoe. Uabwood. Bhkloon. Gböokr. 83 \)urirüa^ abzi tait dejxx t *^^^^^^®Oi wird der gewöhnliche Laftstrom direct g^jiranben ^^^öhrchen yerbunden. Entsprechend angebrachte jTjjje Wein ^^^^^hähne reguliren das einströmende Luftgemenge. /iß|)ja«e m^^ "^^^^dflamme dient zum EntsOnden und wird durch das Wea^^-» ^^^^sen und entfftrbt ^^ll>. \/ot ixi ^ ^ 'Wirkung endelt man auch durch einen kleinen In- \ ^ äosa^^.^ ^^^ Crebläseroantel, indem man den Luftstrom innerhalb Oeblaserohres Qas aspiriren läset. B. K ^ fjw^ ^^Od. Nitrous-oxyde blow-pipe. Science 13, 155—156, 1889 t. .* ^^^^Xü ^*^^ intensive Flammen zu erzielen, wird das Gebläse ^^ /o^ti\i-^^ l^'^Bsend gewählten Qemisch von Stickstoffbxydgas und ^^^^^U^l^ ^*^ Leuchtgas beschickt, das sich in zwei fiber einander ' \)jg r^*w Iteservoirs durchmischt. Die Flamme lässt sich be- a, 5hrx.x>c^^ ^ ^««^. Elektrisches Lüthrohr. DiDgLJ. 273, 384, I889t. . u\>o ^^throhr beruht auf der Eigenschaft des elektrischen I;iCl ^^ von einem Magnetpol abgestossen zu werden. Bx. ^ ^ ^^. Neue Gasbrenner für Laboratoriumszwecke. [J. Ghem. *>^' ^^®i 1^®^- 55S. f. angow. Ohem. 1889, 329—831, 639— 640t. [Chem. ^^* ^^ [2], 57, 1890 t. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 305— 306 t. Bei «^1 ^«m Rundbrenner sitzt der Regulirungskegel auf einem tling > a^^. gj^jj jjj einer HQlse des Brennerrohres axial verschieben V^^ 't^^^ ^*^ durch ein in einem Schlitz laufendes Stiftchen an dem Herausfallen verhindert ^J^ dem Spaltbrenner wird die Bewegung der Eeilplatte durch eine eiu^g^ Schraubenmutter bewirkt. B. K ^v. BoTTviEB. The efficiency of gas burners. Engin. 47, 247—248, ^88» t. Polyt. Notizbl. 44, 83—84, 1889 t. I)ie Abhandlung enthält eine Tabelle, worin der Wirkungs- grad der verschiedensten Gasbrenner zusammengestellt und mit Petroleumlampen verglichen ist. B, K 6* 84 1 c. Laboratoriumsapparate. W. Luzi. Apparat zum automatischen Verlöschen eines Bunsen- brenners oder dergleichen nach irgend einer beliebigen Zeit. Freiburg i. B. 1889. [Chem. Oentralbl. 1889, 2, 230— 231t. Das Gas wird durch ein U-Rohr nach dem Brenner geführt. An dem einen Schenkel dieses Rohres ist ein mit einem nach abwärts gerichteten Knie yersebenes Rohr angeschmolzen, welches in dem Boden eines oben offenen GefUsses endigt. In dieses flieset aus einem mittelst Hahn regulirbaren Gefösses Wasser, welches nach einer bestimmten Höhe das in dem Knie befindliche Queck- silber in das Ü-Rohr drückt, wodurch der Gaszutritt abgeschlossen wird. JB. K P. N. Rajkow. Sicherheitsbrenner. Cbem.-Ztg. 13, 65. [Chem. Oen- tralbl. 1889, 1, 209 t. Mittelst eines Fadens wird ein an einer Feder befestigtes Asbestblättchen über der Ausflussöffnung des Gases gehalten. So- bald die Flamme zurückschlägt, brennt der Faden ab, und die Asbestscheibe wird durch die Feder den Gasaustritt verhindern. B. N. J. Hebtkorn. Apparat zum selbstthätigen Gasabschluss nach be- stimmten Zeiträumen. Chem. - Ztg. 13 , 1303 — 1804. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 1011— 1012 t. In einen graduirten Messcylinder wird das Leuchtgas geleitet, von wo es durch ein T-Rohr nach dem Brenner und in eine MABiOTTE'sche Flasche strömt. Das austretende Wasser gelangt mittelst Gummischlauch in den Messcylinder und schliesst nach einiger Zeit die Oeffnung für den Gasabfluss ab. B. N, G. Spitz. Sicherheitshahn für Bunsenbrenner. Chem. Centralbl. 1889, 1, 563 t. Die den Schlauch umfassende Holzklemme wird durch einen Faden gespannt, der über die Ausströmungsöffnung des Gases im Brennerrohr geführt ist Beim Zurückschlagen der Flamme brennt der Faden durch und das Gas wird durch die Klemme abgeschlossen. B. X. Le Roi W. Mac Cay. Einrichtung zum Abdrehen des Gases. Chem.-Ztg. 13, 1031. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 628 t. Im. Bajkow. Hebtkorn. Spitz MpPa.- w» OMTZ. McCAi. 1,ei:mann. Bosbnlbchbb. 85 ^™.ne durchbrennt unrdrHah/ju „"h d' " ^"''''!'»<'»"«««° d- «««edrehu wirf. **"'"'' ^^^ »">» wirkaame Feder JB. N. *f«L'r PleUiOher-Ofen fBr ToK„--. • [r>«8i po)>.. j. 272 96.^889+ '"'"'"''"• '""• «•»*• •«««• TT ^^'^^g^nZ'sMeZ^ff^T ^'^^"^ ««wohnlichen Gebl&e von Tiegel r., a.de" Ä«« ^l " ?>--»^»'- «lichenFlcUcher-Ofe,r I •"^'■^'''**'" ^**«"^' ausgekleideten *''""g« Wirkung und d e^Jr"^* ^" V'»«''«" "* <äie ««»b«t- e die erzielte gleichmässig hohe Temperatur. *'^^"^I*'cw B^r ^""«^^«»''*™Pe fQ-- den Laboratoriums- ^i« La,„. /" ''• '''-'''■ t«»-- C-traibL ,889. 1, eeof. ^"*''^^abrik,„';'^^^>^^''»«enpo^^ nachgemLht und in fesonders «»m E,„ä«chern von Zacker geeignet. "•«o«-.v.«e ^•''' .''''^P'^'-atü!!'V f'"i^ "'"' SpWtualampe zur Erzeugung bobet '"-''' .s«;;; f^« ^"»^ d«B Gasgebläses). Polyt. «otT.v>l. 44. 86 1 c. Laboratoriiimsapparate. E. C. Holton. Ein Rührer zum Gebrauch bei Schmelzpunkts- bestimiunDgen. Amer. Chem. J. 11, 216 — 21 8 f. [Chem. Oentralbl. 1889, 2, 116—1 17 f. Der ans einem Glasring und Glasstab bestehende Bfihrer ist mit einer Spiralfeder verbunden, die durch eine federnde Stabver- bindung in Schwingungen versetzt werden kann, wodurch eine vollständige Umrübrung statfindet. B, K, J. W. Brühl. Apparat zum Ausfrieren unter Abschluss von Feuch- tigkeit und Luft. Chem. Ber. 22, 236—238, 1889 t. [J. Chem. Soc. 56, 464. Der Apparat besteht aus zwei verschieden weiten, aneinander geschmolzenen Glasröhren, die durch Deckel und Hähne entsprechend abgeschlossen werden. Das weitere Glasrohr ist von einem GefUsse mit der Kältemischung umgeben. B. K. J. JoLT. Meldometer. Industries 1889, 20. J. soc. chem. industr. 8, 306. [ZB. f. analyt. Chem. 28, 693, 1889 t. Meldometer wird eine Vorrichtung genannt, um annähernd die Schmelz- und Siedepunkte ganz kleiner Substanzmengen zu bestimmen. Durch ein horizontales Stäbchen Platinblech wird ein variirbarer elektrischer Strom geleitet und die Intensität desselben so lange gesteigert, bis das erhitzte Platinblech die auf ihm be- findlichen Untei*8uchung88tückchen nebst Vergleichspröbchen von bekanntem Schmelz- resp. Siedepunkte zum Schmelzen resp. Ver- dampfen gebracht hat. Die Beobachtung erfolgt durch ein schwach vergrosserndes Mikroskop. B, N. J. W. Leatheb. Apparat zum Kochen mit Rückfiusskühler und zur Destillation ohne Aenderung der Stellung des Kühlers. J. soc. ehem. Ind. 8, 81. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 460 1* Von dem Kolben fuhren zwei Röhren nach dem Kühler, durch die eine geht der Dampf, während die andere die Flüssigkeit in den Kolben niederleitet. Die letztere Röhre kann mittelst Kaut- Bchukschlauch leicht in eine andere Lage gebracht werden, so dass nur eine Röhre zwischen Kolben und Kühler ist, während die andere das Destillat abführt. B. K. "^fiv Mn rjJL^ JotT* 1#EATHK». HHRtmonN» KOLBß* VALE?STA. 87 ^i: ^'ih ****^* Rilckflusskühler und sugleich Do&tUküouüapparat, -% tfie Ltag^ ^ea Köhlöft zu andern, Chem.-Zi«. 13t 12m. [Ohem. ^V^l %* ^^'^ Kochkolbeu filhrt eine zu diesem geschweifte Hohre, i^*^' !f 6 *****^*' Ji''^^*^**^*''^'*^ S^^^ *-'^" '1**^ llahn abzuachließserid^^h Ruhr. ^t^^^J^^^^^ ^^^ Riieklluiskihler benutzt wurden, h* ^Ide, Bull. ioc. chim. (3) 2^ 675—676, löBöf- ^ ^Urze Glasröhre mit ein geschliffenem, hohlem OlasstutÄen ^\S^ ^^^en in mehrere feine Glasröhren, die in die Auffang- njjrf^^^^ Tagen. Der Glasstnt zen ist durch einen doppelt durch- K MMtadllk 88 1 c. Laboratoriumsapparate. bohrten Eautschukstopfen geschlossen, dessen Oeffnangen mit dem Destillationsapparate und der Luftpumpe in Verbindung gebracht sind. B. 2V. F. Baueb. Automatischer Apparat zur Regulirung der Koch- dauer von Flüssigkeiten. Chem. - Ztg. 13, 432. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 658— 659t- In dem doppelt durchbohrten Stopfen einer Kochflasche endigt das eine Rohr zur Dampfabfuhr dicht unter dem Stopfen, während das andere bis zu einer bestimmten Tiefe unter den Flüssigkeits- spiegel ragt. Sinkt dieser nach längei*em Kochen, so wird auch Dampf durch dieses nunmehr ebenfalls offene Rohr strömen und an seiner Austrittsstelle Aether zum Verdampfen bringen, wodurch ein Quecksilberfaden den Gaszufluss abstellen kann. B. N, W. Hempel. lieber einen Abdampfapparat, welcher für ganz kleine Geißsse die Anwendung der Oberhitze gestattet. Cbem. Ber. 22, 2479—2481, 1889 t. Ein Argandbrenner wird umgekehrt über dem Flüssigkeits- spiegel aufgestellt und im Inneren des Brenners ein Porcellanrohr verwendet, das oben als Schornstein ein Glasrohr besitzt. B. N. T. H. Eastbkfield. Eine handliche Wanne für Hofmann's Dampf- dichteapparat Ghem.Kews 60, 250—251. [J.Ohem. Soc. 58, 681, 1S90. [Chem. Centralbl. 1890, 1, llt. Durch den Boden eines Holzgef&saes gehen zwei mit Kaut- schuk eingedichtete Rohren. Die eine, ausserhalb des Dampf- mantcls liegende Röhre sammelt das überlaufende Quecksilber rein und trocken in eine darunter stehende Flasche. Die zweite, in den Dampfmantel fuhrende Röhre leitet den Waflserdampf in die- selbe hinein und führt das verdichtete Wasser ab. B, N. A. Mabtens. lieber das Verhalten von Eisen- und Eisenconstruc- tionen im Feuer. Stahl u. Eisen 1888, Nr. 2. [Dingl. polyt. X 272, 259—268, 1889 t. Verf. beschreibt die Eisenconstruotionen und deren Mangel, die bei einem Brande in Berlin sich sofort aufgedrängt haben. B, N. ^ft* Hemphe,, E4t:iTKEnEI,ri. MABtHKU. LKrHI.P-R- F^FTITMAKK. Hat^T, H^ ^KeMi:.KM- Keite Verdicbturigiiriuge aus Ku|»fer blech und Aaheit* V T^'*^^^ küpteriii'u Verdichtutiguringt? mit AsWüteinlago iollen /^/.^*^^^^^'K- TJebcrdie Flüssigkeit des Eisbiib und die Watider- ^7,,^ seiner Atome beim Zusammen&chweiißen desselben mit S*^liJ u. Eben ISSe, 9—12. [Ohem. rentrftlbH889, 1, 181 — löst kl ^^^'& -^^»en deetillirt auf dm über ilim liegende Nickelbleeh ^0, ^*^^" Krhitzung auf Rolhgluth, ohut' daüs ein Zusammt'U- ^«^Sc^Ja^^eige dmti ein ScJiweis^en etatttindet }i. N. "^ ü-x^^, -A. new procesi of protecting iroii effectualiy against Bcienre 13, 432^433, 1889 t. jMmi^^^^ -^va^^^ wenliÄlb der SchuU yori Kimn und Stahl, der l^*Jtw u^e |f^^_j ^-^tt'u Dampf und Wafiserstoff bei hoher Temperatur er- ^cbätSf'hä^^ T%J? »ollte, nicht eingetreten ist, liegt darin^ dasf^ das zu J^(f/i^r^ ^^'^^^t.^rial nicht dieBclbe Temperatur hatte, sondern eine (jjjjl di^ "\^?-^ ^^«^iss* Nachdem nun Allua gleichzeitig erhitzt ist, ^*"suelie von Erfoig gükront sein, B. N, Mi: ..M«v «^1 "icbene Eisentheile zu reinigfn, Folyt. Kotiihl. 44, IBO, **"OUl eine Mischung von 1 Tbl. Salmiak und 12 Thln. ^ ^^"». Die Heiiiigung mit warratm Wasser und Seife ^ *%chadct dem Oelaiistrtcli. . N. üi?*^ , . XmisF für Kisentlieik', Polyt, Notizbl, 44, S40, 1889 1- ^^Vv atl^^ -^^WarÄ mit DcneilacKürniss verseut^ gieüt ßincn glänzend ^V* i,\) ^ ^^f? bering, der jedixjh die Wärme nicht viTtragen kann, 1^^** ' ^. für Oeft^ü nicht verwendbar ist. B^ N, ^),^^^ ^^^'H blau ?Ä\ furben. Polyt, Fotizbl, 44, 136, 1889 t. TP ^T^Ke Eisengegen stände in einem Gemitäch einer Lösung von fc % ^^^^l^chwefligsnurem Xatron in 1 Titer Wasser und einer ^ Üh 90 1 c. Laboratoriumsapparate. Lösung von 35 g essigBaurem Bleioxyd in 1 Liter Wasser erhitzt bis zani Sieden, haben das Aussehen, als wären sie schön blau angelassen. B, N. Kitt zum Befestigen von Eisen in Stein. Polyt. Notizbl. 44, 208, I889t* In geschmolzenes Harz wird so viel fein gepulvertes und ge- siebtes Ziegelmehl eingerührt, dass das Gemenge in heissem Zu- stande noch leicht fliesst Ist die Masse eingegossen und sind die Zwischenräume durch kleine, vorher erwärmte Ziegelsteine aus- gefüllt, so erstarrt das Ganze zu einem Cement, der in Wasser unlöslich ist, das Metall nicht angreift und sich innig mit dem Eisen verbindet. JB. N. Das Emailliren von Gusseisen. Bayer. Ind.- u. Gewerbebl. 21, 106—108. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 404 t. Die einzelnen zahlreichen Processe sind im Original nachzu- sehen, da sie ein rein technisches Interesse besitzen. B, N. Bezeichnung von Eisen und Stahl im königl. preuss. Eisenbahn- betriebe. Btabl n. Eisen 9, 198—201. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 488 —489 t. Zu unterscheiden sind als Hauptgattungen von Eisen und Stahl: Roheisen, Gusseisen, Schweisseisen, Schweissstahl, Flusseisen und Flussstahl. Die Bezeichnung Schmiedeeisen soll künftig weg- fallen. B. N. L. LowEKHERZ. Die Anlauffarben des Stahls. Z6. f. Instmik. 9, Sie —337, 1889t. Diese eingehende Arbeit ist in der physikalisch-technischen Reichsanstalt ausgeführt worden, enthält die Apparate über die Erzeugung der Anlauffarben im Luftbade und giebt die Bedin- gungen an, unter welchen die einzelnen Anlauffarben auftreten. Eine Tabelle giebt von den einzelnen Metallen die Aufeinander- folge der Anlauffarben und die Erkennung der einzelnen Farben an. Am wichtigsten ist das Capitel über den Einfluss von Gestalt, Härte und Zusammensetzung des Stahles auf das Eintreten der Anlauffarben. Den Schluss bildet das Anlassen von Kupfer und Messing. B. N, IilkwitKirEiü!. T-.oi>nc. rAiT;rum>. Phatt. /-, ^>H^ **** *'«» englisclR-n Gnssstaliles und Verbessern de« Stahles. ^6 '"**** "• G^'wbeW. 2J. 478— 47fl. [Cheta. Cenlralbl. 1888, 3, 420t. V '^"■**'*'l «ntbiUt eine Ueibe von Uocci'ten, deren Wieder- > zu wfit führen würde. *• '^• '"*^s,:u ^<^i^r, Bev. «cient. 43, 546— &64, 1889+. ^^^er^V^V/H^*"*^ ^^^* ^^^^ geBChiebtlichc Enlwickelung der Eisen- (^^1*^ '"^^^'*-ioii lind ßiebt scharfe Dctinitiooen für die ein- B. X ^ iMii^^ ^^ ^'^^t und ijegchraokeu mit Borax and gepulverter I- Nicht magnetieirbare Palladiumlegirungen für J- 270, 143. X Chem. 8oc, 56, 573, ISßöt »i sind folgende Legirungen; Cu Fe Ag Au 1&— 26 1— :i — — 15—25 1—5 3—10 1— 2»5 15—25 2—5 20—^25 2—5 ^ 1 wird die Hälfte des Palladiums mit deo übrigen Pt 0»Ü5— 2 2—5 Ki 1— & 2—5 '^^^xnn wird die zweite Hfdfte Palladium beigefügt *'< i^*' \^^^y^l^^ene Masse in passende Formen gegossen. Legi- [1IJ& i^^'^^ ^- ^^> daher bei gewölmlicben Uhren und einzelnen ^^J^^^J%^ >^^*^ verwenden. Die Legirung III wird darch die ö*r/ "^ V?^*" verrmdert und ihre Elasücitat durch die Tem* >^^^ ^^^; bei stär- kerem Erhitzen wird das Gold in metalliscfaem Zustande reducirt Mittelst der Einwirkung des Löthrohre« von unten auf den Tiegel bringt man das Gold zum Schmelzen, und wiederholt das so lange, bis die Reparatur vollständig ist. B. N^ Brin. Aluminiumüberzöge auf Metallen. Gewerbebl. ausWürtt. 1889, Nr. 22, 190. [ZS. f. Instrmk. 9, 272, 1889 t. Die zu überziehenden eisernen Flächen werden mit Säure gereinigt, in Boraxlösung getaucht, in geschlossener Muffel im Schweissofen erhitzt und der Einwirkung eines Aluminiumsalzes, z. B. Chloraluminium, ausgesetzt Dieses wird gesondert in einem Chamottegeföss erzeugt, während man die Muffel mit neutralem Gase (Stickstoff) erfüllt. Aus dem sich zersetzenden Chloraluminium schlägt sich das Aluminium in einzelnen Schichten auf dem Eisen nieder, und zwar so innig, dass an der Trennungsfläcbe beider Metalle eine Legirung beobachtet wird. B, N. E. Caillot. Aluminiumloth. ZS. f. Instrmk. 9, 40, 1889 t- Hevue chronom^trique 1888, 167. Die zu löthenden Flächen werden befeilt und mit einer Le- girung von 30 bis 35 Zinn, 12 Aluminium, 5 Wismuth überaogen, worauf der Ueberschuss mit einem fettigen Lapp^i weggewischt wird. Dieser Ueberzug iässt das Loth fester an dem Metall haften. Das Loth besteht aus 30 Zinn, 9 Aluminium, 1 Wismuth. Mit diesem Loth Iässt sich das Metall walzen und strecken, nur muss es langsam abkühlen, um die Legirung homogen zu erhalten. Der Löthkolben ist ebenfalls aus Aluminium. B. N, T. Ibving Cammell. Flexible metallic tubing. Engin. 48, 438, 1889 1- Die biegsamen Metallröhren werden aus einem Metallstreifen mit S-förmigem Querschnitt spiralförmig so aufgewickelt, dass die einzelnen Bogen ineinander greifen. Gedichtet werden dieselben durch Hanf, Asbest u. dgl. und lassen sich för Gas, Dampf, Wasser mit Vortheil verwenden. B. N. •^^s^/c ""^ SPpnlverter MmUe. Polyt. Noti«i.l. 44. HS, imt 93 Vr'«***" /**'ß*"*'*"' Metrie vereinigen sidi zu einer soliden nachsuHeiKlein Druck; bei «mem Druck von 13 t aaf den Qöadrateoll, C*"»»*> ' ' , , 38t , , '^'' ' ' - , 8Bt , , . 38t . . -J^' V'** "•i>ifer und an,, '<äs«i«. , . . "^i 4^ ^'^f» e«nem Druck von 33 t auf den QuadraUoU 1M»+- ^im^j^^ ■^** Zinkamalgamiren, Sprnyj,Ar$ J- Nr, i, 9a-»8 irt""''!»,!^ ^putrt ein trockeiu'8 VerfaUrc.u . ,1. b. er ama!- .:^^»:»^ *^ QueckBilber dirtet, sondern mit einem Blei- **^ ^ ^^^^^rsäure und Zinkoxyd ist von großer Wiohtig- B. N. ^ % ^■^^Ib 94 1 c. Laboratoriumaapparate. R. Wbbbb. lieber Glas für chirurgische, physikalische Apparate and für Libellen. Tagebl. d. 62. Vers. d. Natnrf. u. Aerzte, Heidelberg 1889, 251— 252 t. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 617—618. Am besten ist Glas von 6SiOf, 1 CaO, IE3O, gefüllt mit sorgsamst frisch rectificirtem Aether. Vor der FQUang ist Rei- nigung der Röhren mittelst verdünnter Salpetersäure und Trocknen im Vacuum nöthig. B. K A. DowsoN. Neue Glasarten. Polyt. Notizbl. 44, 123—124, I889t. Zu den Untersuchungen benutzte der Verf. kräftige Schmelz- öfen, die mit Gas und Petroleum geheizt werden, und besonders geformte Schmelztiegel aus Kaolin und Pfeifenthon. Alle Glas- sorten sind Kieselsäureverbindungen, welche durch Eingiessen von Natronwasserglas in salpetersauren Baryt, Strontian, Kalk, schwefel- saure Magnesia und Alaun erhalten wurden. Das Merkwürdigste der erhaltenen Gläser war die kieselsaure Magnesia, die ein ebenso geringes Brechungsvermögen wie Bergkrystall besitzt, dagegen ein Farbenzerstreuungsvermögen aufweist, das leichtem Flintgias gleich kommt. B, N. Apfert u. Henbivaux. lieber die Fntglasung der ge wohnlichen Gläser des Handels. C. K. 109, 827—829. [Z8. f. Krjat. 19, 526, I89i. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 229 t. Die bei der Entglasung auftretenden Krystalle sind so klein und mit dem Reste des Glases so innig gemischt, dass eine Ana- lyse niclit gut möglich ist, wohl aber gestatten ihre Form und ihre typischen Eigenschaften eine Identificirung. B, N, Zur Technologie des Glases. Dingl. polyt. J. 273, 37, 82, 129 f. Nach Rudolf Weber ist die gleichzeitige Anwesenheit von Kali und Natron die Ursache für die Depressionserscheinungen an Thermometern, was durch Beispiele erläutert wird. Der Zasati von reinem Kali oder reinem Natron erhöht die Leistungsf^igkeit der Thermometer ungemein. Die Versuche von Wiebe sind schon früher besprochen. Die Fehler der Libellen werden untersucht von Rieth, R. Webrb und Otto. O. Schott untersucht die Ursache des amorphen Ab- Schuppens, wenn Glasgefasse längere Zeit mit heisser Lauge oder ^«Wf*^««*» W.s«er in ÄPPERT U. HÄKftlVAÜX. MTLIPss u. rÖKSTRK, 95 BeriVhrung hind^ und tindet, dais die ÜjY* y *i^ß Kaligläseni bei Woitem uberk^gen sind. "*^^*ej>, vo^^^^^^^"^ ^^*" ^* Mylius imd F. Fokstkä über die Löi- -6* U *^laö sind scboii anderweitig erwithnt. *'"*^E 1^^ ^ A.:^ UT^ij ScHüMACHEÄ beßchäftigen sich mit deni Kalk- ^^ *l*iia^ ,^^«^s und der Glasuren; der Erstere auseerdera mit ÄOfaiQj-j^^ ^>tl Bebten Erjtglaaungsproductt'n und dert^n chemiicher nJ*s ^^ti^ti^^*'*^ gi^bt eintin sc'hr interesBanten Beitrag zur Kennt- ^^t^r Gläser. ^eUnn^ ci*^^^ eucbt dun Einfluss der Tbonerde in der ZusamuieO' ^el ^«41 1^ ^^^ Glüstr fesäUustellen; thonerdehalüge Glaser bedürtW ^* J^^ '^m ^ie blank zu Hchnn?lzen. jßaf**'^*l* -^^^üs uud V, SrKOüJtAL behandelten Gla^tbranen mit ver- ^c\i*^^ ^i^ ^^sgÄÄure und fanden, das» die Theilchen der Glaitbräne ^'c^*^ ^,- *:^ gewifigen Zusaramunhalt zuigen, wenn man auf die^e ^t^^ £: ^^*i t-1. Scbicht von 0,03 mm ablöst^ das^s dagegen die Neigung qP^üi ^ ^^diren ganz verschwindet, wenu die abgelöste Schicht jj^r»iüt^%^^-^OTEK ist ta gelmigen, wieder masaivee Goldrnbinglas ^^>Äsant ist der schmelzerei AuBzug au8 dem Vortrage von Schott für optische und andere wissenschaftliche -j^. ^^.YLiüS prüJt das GW mit ätherischer Eosiiüosutig. ^ ^mu technieehen Neuerungen wollen am angefölirlen Orte ^^^^"^^^^en werden, ^ Jl K %x ^^lUs und F. Förster. Ueber die LüsUcbkeit von Glas in l^' *le ptiy«. (2) 9» US. IBflO. '-'aa Ergebniss der Untersuchungen ist: ^' Wasserglas zersetzt sich mit Wasser in freies Alkali und gieseUjlm»e, von weichte ein Theil je nach Zeit, Concuntraliou und Teiwperatur durch da?! Alkali hydratisirt und dadurch gelöst wird. ^* Die Küllgläser sind bei Weitem löslicher als die Natron- gl&ser^ die Unterschiede verschwunden aber in dem Maasse, als di© Gläser reicher an Kalk werden. ^' Natron und Kali werden im Glase sowohl durch die Kie^ul- aaiire, wie durch den Kalk gebunden. Die Widerstand^Mügkeit d^rik 96 Ic. Laboratorium sapparate. von Glas gegen Wasser wird durch das Vorhandensein von Doppel- silicaten von Kalk und Natron oder Kali bedingt. 4. In heissem Wasser sind von allen bekannten Glassorten die bleihaltigen Flintglaser am wenigsten löslich. 5. Die relative Angreifbarkeit der Gläser durch heisses Wasser ist von derjenigen durch kaltes Wasser verschieden. B. N. O. Schott. Ueber das Eindringen von Wasser in die Glasober- fläche. ZS. f. Instrmk. 9, 86—90, 1889. An acht verschiedenen Glassorten werden Versuche über die lösende Wirkung des Wassers mitgetheilt. Besonders auffallend ist hierbei der Unterschied der reinen Natrongläser und der kali- haltigen Gläser. Die ersteren gestatten ein Erwärmen auf 180^ ohne ihr Gewicht zu ändern, die letzteren geben Wasser ab, was sich schon durch Abschuppen und Rissigwerden der Oberfläche äussert Im Hinblick auf den ausgedehnten Gebrauch des Glases für grundlegende Maassbestimmnngen in der Physik und Chemie sind solche Untersuchungen von Wichtigkeit. P. F. R. Weber. Ueber das Verhalten des Glases zu alkoholischen und ätherischen Flüssigkeiten. Pharm. Ztg. 34, 471—472. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 563 t. Die Widerstandsfähigkeit des Glases gegen Wasser in Dampf- form aus der Atmosphäre oder durch Lösungen hängt ab von dem richtigen Verhältniss von Kalk zum Gesammtalkali. Das beste Verhältnis» ist 1 CaO: 1 Alkali: 6 SiOj. In ätherischer und alkali- scher Lösung greift das in derselben befindliche Wasser die Gläser an, und zwar am meisten die alkalireichen und kalkarmen, und um so stärker, je mehr Wasser die Lösungen enthalten. Dass das Glas angegriffen wird, sieht man an den gebildeten Beschlägen, die in Alkohol und Aether unlöslich sind. Starker Alkohol, der stärker Wasser anziehend wirkt, greift das Glas erheblich schwächer an als Aether. Zur Prüfung der Güte des so leicht angreifbaren weichen Glases legt man dasselbe auf Glasstäbe über eine mit rauchender Salzsäure gefüllte Schale, bedeckt dieselbe mit einer Glasglocke und lässt 24 Stunden stehen. Dann wird das Glas an freier Luft getrocknet und beobachtet, ob es angegriffen ist ßciioTt, W&BMR. SSiELir.EB, EBrNOM>s. Tuoupmn, 97 In Bezug auf die Äetberwiilerstamlstahigkeit genügt es, da« 0ias in mh Wunder ^tschüttdlt^iii AetLer längert* Zeit liegen tm loageii. Gekaufit Vorratlisglager inüs&cn aus ibrer Stroh Verpackung genommen und in einem mfissig trockenen, tifuirefreien Räume (mcht Keller oder Boden) etwa uin viertel Jahr lang probeweise aufbewahrt werden. ßeiti. R, Webes. ITeber den EinfltiBs der Thonerde auf d€D Ent- giasungs Vorgang xini% den Schraelzprocess des Glases, Verb, der Y«r, zar Beförd. d» GeTj^r^rbß. igg^^ ISB— jB+f, Ref. Chem- CentraJbl, Es werden Ansichten nber die Uraache des Raubwerdens gewisser Glßser an der OberBäche geflnsaert Meist soll diese Er- scbeinwtig auf einen Mangel an Tbonerde zurückzuführen sein, _^ _^ Tmubi. A. ZiEöE-SK. Feber das Verhalten der wässerigen Kicselfluin- waÄserstoffsäartj gegen Glas und über Daralullung dieser Siure. CUem^-Zt^. 13, 433 t [Cliem. Central bL IH89, 1. 617. Verf. findet, daa^ die Säure keineswegi indifferent gegen Glas t,-t; siv sollte deshalb i^^ HartgnmmiflaBchen aufbewahrt werden. Ihre? Darstellring siebe ixxx Original. Traube. II BEtNOLUS. Sind C^lasüaschen lüstlch? Pharm. J. and Trani, Xr. im, 230-23b [Oh^ro. OenlnilW. 1889, 2, 1009 f- Auf Grund *^^^ Hhxj^^j^^^^I^^.^ Mitthtllung über das Veriialten fka Cbbralbydrati* in^ «ilasflaschc-n schlügt der Verf. als Rt%agvnst üb das Glas angegrift^yn ^j^a, eine Congolösnng von B, V, S, P. Thompson. Ueb^f die Prüfung von Glasröljren und Glas- geflfisei"' [Clieni. Centt^n,]^ 18&9, 1, TGüt- za f. Initnnk. 9, 148—149. Da GlaBrÖbren od«,- GlaagefÄssu? mit gekrümmter Oberfläclie sieh nicht anf *len\ gewöhnlichen Wege mittelst polarit^irten Liehtt'« auf die g^ite Kühlung hin prüfen lassen, so bringt man «ie in eine Flös8*g^^^t von gleichem Brediun^^sco^röcienlen, k. B, eine MVßcbung von CSj und Alkohol in geeigneten Verblillnissen. Beim Äuftltitt des [«olanäirten Licbtea trett^n dieselben Ersehei- 98 1 c. Laboratoriamsap parate. nuDgen auf, wenn es senkrecht zur Rohraxe oder der des Gefösses aufgefallen ist, wie wenn es aus viereckigen Platten gekommen wäre, nur die äusseren Farben sind wegen der Dickenabnahme nach dem Rande zu nicht so deutlich, wie die mittleren. Je schlechter die Kühlung, um so deutlicher ist die Färbung. J5. K Glasvergoldung. Polyt. Notlzbl. 44, 108, 1889 t. Das der alten venetianischen Glasvergoldung nahekommende Verfahren besteht darin , dass man die zu vergoldenden Stellen dünn mit gesättigter Boraxlösung überstreicht und darauf gelegtes Blatt- gold mittelst Baumwolle gut und gleichmässig andrückt Dann erwärmt man das Glas über einer Spiritusflamme bis zum Schmelzen des Borax und lässt dann erkalten. Um Buchstaben oder Zeich- nungen herzustellen, bestreicht man die betreffende Stelle mit Wasserglas von 40^, presst darauf Blattgold gleichmässig an und lässt bei 20^ etwas trocknen. Nachdem mit einem Bleistift die Buchstaben oder Figuren aufgezeichnet sind, radirt man das über- schüssige Gold weg und trocknet vollständig bei höherer Tem- peratur. B, N. F. VON LiciiTBNSTEiN. Entfernung von Aetzungcn auf Glas. Z8. f. InstrJtik. 9, 348, 1889 t. Mit einem flachen, feilenformigen Instrument aus Glockengut lässt sieh unter Anwendung von Polirroth das Geätzto leicht ent fernen. B. N. Alex. TjAiner. Das Mattätzen dos Glases. Dingl. pol3-t. J. 272, 237 —'239, 1889 t. [Chem. Centi*albl. 1889, 1, 850. Verf. giebt zwei Recepte zur Herstellung von Matt«äureu oline Zuhülfenahme der meist theuren Fluorsalze, indem man die Flusssäure mit Soda und Pottasche theil weise neutralisirt. B. N. Verfahren, um Glas zu platiniren. Sprechsaal 22, Nr. 3, 1889. [Dingl. polyt. J. 271, 528, 1889 t. Soll das Glas mit einer Platinschicht belegt werden, die als Spiegel dient oder das Glas noch durchsichtig lässt, so mischt man PlatinchloriTBR. HBimwAfiRU. PHAKitit. CwioÄZji, STisamfr* 101 Die Pumpe besteht aus finem um eine liomtmUilo Axu dreh- biireti Röbrert^ystem iiul zwei ent«!|»recbendeu Erwt'iU'rutif,^eii, das ab Wechsel od iti zwei besUmmte Endslellungen gfbrachi wird. K Neesbk. Kini^e Aenderungen au der QueckBilberpunipe ohne Hahn. ÄS. f* Imtrmk, 9, 343—345, lB«9t' All der Pumpe a.B Glasventil ist durch da einfacheree ersetzt worden. Eioe l^aroinetervorrichtung goslattot, Gase ahne Hahn eiiiÄTifol^i'^*^' S^hr emrach i§t die Art, Manometer und Barometer herxuMellen. J^tatt das Quecksilber xu heben und m renken, wird feine eitdfache Saug- unil Druck^mrnpe %'orgesi;Lhigen , was bei der Fabrikation von Gliihlatiipen auB»urordentlich werthvoll iit. B* N. G* A. W* Kahlbäum. Ueber eine sehr einfache Queoksilberluft- jmrope aacli dem Si^BENGEL'ichen System. Tagebl. d. 62. Vera, d. Hitorf* u. Aerzte, Heidelberg 1880, 72^ t- [Chem. Ceatralbl, 1889, 3, W&, Um bei der SpaK^^t^EL^schcn Punipo das Stauen dei* Queck- tiüb^rs bei schndUm jVrbeilen zu vermeiden, wird in d^ani Ztifluee- rohf ihn QueeküilberB ein Robretuck eingeschmolzen, dessen lichte VVeitt- um Weniges geringer ist, als die lichte Weitü dct^ Falirobres. Da aiiTdietse Weise nit^mali mehr QueckBÜber zuflieif=^t> als abzu- flie^jseß vermag, so lasj^^ sich nunmehr beliebig schnell arbeiten* B. N. Lltteratur. P. GlatzKI'- Zur Mt^tliodik des i^bynikali^cbet» Unterrichtes. Pro^. A ¥riedri«^bs R^^^-^gytiinftftiuni» ^u nJrliu 1889. [ZS, f. pby«, u. ehern, FriedR. ^- ^' ^^^^i^fcR. Nene Versuche zur Demonstration der Wirkung^ w^-^^^ ^^^^i Sprengstoften. ZS- f^ pby»^ a. cbem* ünierr, 2, 170- tn. lßS9t* W Ut*B* Ü*^ Estpmment im physikalischen UntcTrieht Prakt, 102 2. Dichte. P. SoHöNEMANN. Ein einfacher Wellenapparat Gymnasium 6, Nr. 10, 16. Mai 1889. [ZS. f. phya. u. ehem. ünterr. 2, 301, 1889 t. Zwölf parallele Fäden bezeichnen einen Gylindermantel und tragen Perlen, welche eine Ellipse bilden und beim Drehen des Cy linders Wellen- bewegung nachahmen. N. Hesehus. lieber einige neue Apparate und Vorrichtungen im physikalischen Cabinet der Kaiserl. Universität Tomsk. Abh. Kaiserl. Tomsk-Üniv. 1 [2], 113—118, 1889 t. Die Apparate sind früher zu verschiedenen Zeiten im J. russ. phys.- ehem. Ges. beschrieben. H. DB Parsons. lieber den Einiiuss des Zuckers auf die Er- härtung des Cementniörtels. Z8. d. Ver. f. Bübeuz. 39, 80—83, 1889. E. Fischer, lieber die Mikroskopirlampe von Koch u. Wolz Mitth. d. Naturf.-Ges. zu Bern 1889, Sitzb. VII. H. A. HüLSENBBRG. lieber den schädlichen Raum bei Luftver- dünnungs- und -Verdichtungsmaschinen. Z8. D. lug. 33, 578 — 583, 598—602, 645—649, 1889. G. M. Hopkins. Selbstanfertigung von Kohlenstaben und Platten. Prakt. Physik 1889, H. 8. A. Sjögren, lieber das elektrische Schweissen oder Löthen des Eisens und anderer Metalle. Berg- u. hüttenm. Ztg. 1889, H. 5 — 9. lieber die Eigenschaften und zukünftige Verwendung des Eisens. ,Centralztg. f. Opt. u. Mech. 10, 179—180, 1889. F. Mylius. Die Prüfung der Oberfläche des Glases durch Farb- reaction. ZS. f. Instrmk. 9, 50—58, 1889 t. Chem. Ber. 22, 310—315. Vergl. oben (8. 94): Zur Technologie des Glases. Schott, lieber Glasschmelzerei für optische und andere Zwecke. Centralztg. f. Opt. u. Mech. 10, 221—223, 232—234, 243—245, 1889. R. JB. 2. Dichte. ^ H. Kopp. Ueber die Molecularvolume von Flüssigkeiten. Lieb. Ann. 250, 1—117, 1889 t. [Chem. Ber. 22 [2], 190—191. J. Cham. Soc. 56, 566. Der erste Theil der vorliegenden umfangreiohen Abhandlang bt historischen Inhalts. In ihm zeigt der Verf., wie die Kenntnisse der Bedehnngen zwischen dem Molecularvolumen der Verbindungen und ihrer Bestandtheile sich seit seiner ersten grundlegenden Arbeit im Jahre 1838 entwickelt haben. Er berichtigt hier (wie auch später) manche miss verstandliche Auffassung, die seine Dar- legungen gefunden haben, und erörtert dann ausführlich die Frage, ob es richtiger sei, die Molecularvolumina bei gleicher Spannung (also bei den Siedepunkten) oder bei gleichen Temperaturen (nach dem Vorschlag von Hobstmann) etwa bei 0® zu vergleichen. Er gelangt zu dem Ergebnisse: brauchbar dafür, dass bei ihrer Benutzung sich Regelmässigkeiten zeigen, sind beide Arten der Vergleichung ; richtig: conseqnent die Molecularvolumina der Verbindungen durch ihre Zusammensetzung bedingt nachweisend, kann nur eine sein, ist vielleicht keine von beiden. In Bezug auf die zweite Frage, die in der Abhandlung erörtert wird, ob es nämlich gerechtfertigt sei, die Atomvolumina der einzelnen Atome resp. Atomgrnppen, aus denen ein Molecül zusammengesetzt ist, aus dem Molecularvolumen zu bestimmen, gelangt der Verf. zu folgendem Resultat: die aus der Vergleichung der Molecular- volumina bei den Siedepunkten hergeleitete Annahme des Verf., dasB den Atomen theils constante, theils mit der Function wechselnde Atomvotumina zukämcA, kann jetzt nicht mehr als ausreichend und zutreffend angesehen werden. Er untersucht nun, ob nicht wenig- stens für einzelne Reihen von Verbindungjen eine Beziehung zwischen dem Molecularvolumen der Verbindungen und ihrer Zusammen- setzung sich nachweisen lässt und kommt auf Grund des in der Abhandlung zusammengestellten Beobachtungsmateriales zu folgen- den Ergebnissen: Das Molecularvolumen eines Alkylbroraids ist gleich der Summe der Atomvolumina von Alkyl und Brom, sowohl 104 2. Dichte. bei den Siedepunkten als auch bei gleichen Temperaturen (das Atomvolumen des Alkyls wird dabei = Vj Molecularvolumen des Dialkyls und das Atomvolumen des Broms = Va Molecularvolumen des Broms angenommen). Aehnliches trifft annähernd bei den Isoalkyl- und den AUylverbindungen zu. Mithin hat das im Alkyl- bromid an Alkyl gebundene Bromatom dasselbe Volumen, wie das im freien Brom an ein zweites Bromatom gebundene Broraatom (26,8). — Aus dem Vergleich der Molecularvolumina entsprechender Alkylbromide und -chloride folgt, dass das Chlor ein um 5,5 kleineres Atoravolumen besitzt als das Brom, also das Atoravolumen 21,3 (rund 22). Diese Regclmässigkeit gilt sowohl für die Siede- punkte als auch für die nämliche Temperatur. Misslicher ist es, das Atomvolumen des Jods aus dem Vergleich der Molecular- volumina der Alkylbromide und -Jodide bei den Siedepunkten herzuleiten, weil in den Reihen der normalen und der Isoverbin- dungen eine geringere Uebereinstimmuug herrscht und jedesmal mit dem Wachsen des C- und H- Gehaltes eine Zunahme der Differenzen beobachtet wird. Der Durchschnittswerth, welcher sich hierbei für das Atomvolumen des Jods ergiebt (36,9), bedarf noch einer näheren Bestätigung, wie sich denn aus dem Molecularvolumen des ühlorjods nach den Beobachtungen von Thorfb eine weit grössere Zahl ergiebt. Bei Oo herrscht hier eine bessere Ueberein- stimmung der Differenzen. — Der Vergleich der Molecularvolumina der Alkohole einerseits und der Alkylbromide und -Jodide anderer- seits bei den Siedepunkten ergiebt das Volumen der Hydroxyl- gruppe zu 10,4 und 11,6; indess ist auch diese Zahl nur als ein Durchschnittsergebniss (wie bei den Jodiden) anzusehen. Auch hier zeigen die Differenzen, welche beim Vergleich bei der nämlichen Temperatur erhalten werden, grössere üebereinstimmung. Subtra- hirt man die Molecularvolumina entsprechender Alkyljodide und Alkohole bei den Siedepunkten von einander, so zeigen die Diffe?> renzen ein regelmässiges Wachsthum mit dem C- und H- Gehalt der Verbindungen, so dass also (unter Annahme der Constanz des Volumens des Alkyls) dem Jod oder der OH -Gruppe oder beiden ein wechselndes Atomvolumen zukommt. Ein Vergleich der er- wähnten Molecularvolumina bei der nämlichen Temperatur 0^ ergiebt die Differenz unabhängig von der Anzahl der C- und H -Atome und durchweg sehr annähernd constant. — Der Verf. vergleicht alsdann die Molecularvolumina der Olefine und ihrer Halogen- Verbindungen. Die wichtigsten Ergebnisse, zu denen er hierbei gelangt 9 sind folgende: 1) Bei den Alkylenen G»Hsn = n.CHs Kopp. Wiens. lOB - a ^^« 1*«^^*^*^»-^--*^ ^:^lumifia bei den Siedepunkten den Molecular- ^^^wiol^i^" ptopo:r-i:^l^..^^.^al^ ^ ii X Const. Diese ConsUnte ist 21,95, dWsel^je 2^^^^^^ ^^'^^-«^^l-ie bei der Subtraction der Molecularvolumina atiC «iTiati^^t^ ^^^^^-:«^^Ter homologer Verbindungen öfter vorkommt Be\ O^ e%'^*^^^ *Ü.«-»^ Gescumassigkeit nicht 2) Das Moleoular- v'o\^mon eioei -^-1^l^>-lenbromiils beim Siedepunkte ist gleich der ^viTO^c^e at-r ^^^^^s.^^l-ir Volumina des Alkyles und des Broms. Diese Üe^ie^iiog gi^^ ^\z*^*ij£^|]g ui^jit für 0«; hier scheint nur die Diflerenz xwiseV^en At^r Sm:^trm:m^ie der Molecularvolumina eines Alkylena und Ä^ Kromse^neT-Ä^i^^ ^^^ dos Alkylenbromids andererseits annJihernd e^net^ivt ^u ai^i^^ ^V^i^-^ Vai den Siedepunkten eine ähnliche Regel- Sera^rAir'^^ *"^**" ^»*^ Alkylenchloride angenommen, so ergiebt Am Sehltis^ d^ ^* ** *^^n des Chlors annähernd (wie oben) gleich 21. - ^^-a^e zurück ^L "^^^andhiiig kommt der Verf. noch einmal auf die i^i d^o Verbiii^ ^«a welchem Element ein constantes Atomvolumen ^^8 bvi GIe"*ijtf*^^^» beizulegen sei. Er gelangt zu dem Resultat, ^^oms ^^^^ *^5^**^it der jetzt als die chemische Function eines ^*«^er Verbai^!'**^^*' AtOTn^trruppe und den chemischen Charakter ^^^tnentares A^^ t>^diiigVnd anzusehenden Umstände für je ein ^ "liöens an^lJ^*^^■^^ oder eine Atomgruppe Constanz des Atom- ^*^**^^„ ist ^9r^ f*»iger i:steV^**^'^Mngen. XII. Ueber die specifischen Volumina ussi^^^ Vta,.^J*~^^^hungen über die physikalischen Eigenschaften T^^^GT ^^ ^ **^^i.inoeii. XU. Ueber die specifischen Volumina BoT^^iJ"'' ^l»i*^ ^^^^ OsaUaurereihe. Lieb. Add. 253. 289-318, 1889t ^^2, l ^ ^* t^) 3, 69fl, 1890. [Chem. Ber. 22 [2], 641. [J. Chem. «nd die^?-^'*'*'** ^^^IdLt die Fortsetzung der von W. Lossen und der -(\bb 'j***^*"^»:» ^ "*-» sgefülirten Untersuchungen (s. d. Ber. 1887, 1 Ester b *''h ^*^^' *^ Jahrgänge). Wegen des rein chemischen Theils folgende Tl*''^"^-t ^*'*^^lc^»*r sich mit der Darstellung der untersuchten *OsSe«Shrte* *^ '^ * **^"^« "»"^ ^** Original verwiesen werden. Die ^eim Sied" **^U-. Enthält eine Uebersicht ttber die vom Verfasser »aeh den • ***^ **«:l V*^^'-'^'""''^^" ^^^ Molecularvolumens bei 0« und berechnet C ^^^ ^^ ' s"*'^' (>" ^P"*** ^^ ^'^ ^"■*''^' T'*'^? ox ^ "*^*lvisB des Referats angegebenen Regeln (1 bis 3) 106 2. Dichte. t^ ^ CO t-^ o» t* ^ «g «^ ^H 00 »O ^ 1-4 O o> t* t^ CO lO 2 e* d: 00 Ol s 1-4 1-* « «© 00 ^4 00 » o« CO Ol s Ol eo CO e o 2 a s '1 1 o -* o« ^ OD CD CO CJ^ 00^ lA %n^ CO 00 •^ C4 c« •> •• » ä § "♦ CJ ? tf »rT a^' O oT r«r r^ CO -^ CO CO o t^ fli* ^- ^ 00 t^ -* «. *l 9) Cb oT b-^ »rT »c' t^ ">*' o 00 »o t^ -^ a^ c> »o o" Ol oT a; cc CO 00 w^ o CO 00 m .o »o 00 CO t* »^ "^ Ol »o O 'S "^ r-4 c* 04 Ol Ol 09 C« 0« c« c« 0« CO CO CO '^ » •4J ^ c t^ _rf CO «o co_ •H "*. O ,.14 !>• »o^ •n -* ^^ ^ ^ 9 CO l-H OD 00 »H 00 c^" r>^ t^ 00 00 V 1^ o t^ oo o> ^^ » ^ H Ol n w o o CS O •I DGB08HAN8. 107 _ ^J^öJgen vo u ^^^^^^^ enthält ausser diesen BestimmuDgen noch J^^'^eij ^,^^ J* *Vo^^ ^^^ Wboer (Lieb. Ann. 221, 86), sowie die- \l^ ^^^^^ Ve L ^^^^^cnen anderen Forschern über homologe und ^^j^jii.^ ^^\incrfiTi in den pinKelnen Crrnnrien. anf deren netan bei 0« n^j ^-'^^^r ^^^ Oxal-, Malon-, Bernstein- und Glutarsäure ist ^6'ahp |^-^***^^ngen in den einzelnen Gruppen, auf deren ^f ^Jer^j. ^ *^ Verzichtet werden rauss. Das Molecularvolumen ^' ^* üijfj ^^^ der Oxal-, Malon-, Bernstein- und Glutarsäure ist grosser ^^^ ^t ^y^|j ^yei den Siedepunkten um so kleiner, je wachsen hi^i ^ ^^lenstoffgehalt des Säureradicals ist, und ferner CBy ^'^^prfj^l Siedepunkten die der Zusammensetzungsdiflerenz jiif Jiymoiog^^^ '^den Volumendifferenzen mit dem Kohlenstoffgehalt i^ii, *^^^ -'^^tl:! ^^ihen (ähnlich wie bei den Estern einbasischer Sau- ^^ ^^ ^J^^^^^ den Phenoläthem und den Alkyljodiden). ^grst' .hiedeti^ ,^*> Spricht der Zusammensetzungsdifferenz CH2 eine ig()(?r tl^s \jv;^ ^^lumendifferenz je nach der Art und Weise, in * 4*0 ^*^^€a€it-^^^^^^^8thum zu Stande kommt. Man kann im Allge- n^^ -\ 0^ tjjj ^^^^ Klassen homologer Verbindungen unterscheiden: ^{C^^T-^ -K 1 geht in (C Hj)« . C« Han + 1 über (normale Alkyle in V^^^y^%^ ^^benfalls normale; aber auch Isopropyl in Isobutyl t^^' Für jedes CHj wächst das Molecularvolumen um sind jedoch die Methylester weggelassen. Die ^itf^ .^ FHXy ^^lien Metbyl- und Aethylester ist hier, wie auch in '*^%t 1^'^ ** größter als die durchschnittliche Differenz. Sie 2) C A:* fCXt ^*^bt 1" (*^ Hj)« über (Ester der homologen Säuren COÖ^ c,\:i.\ ^^** COOH mit gleichen Alkylen). Für jedes CHj wachst M PKw"^^^^^^"^^^ um 16,0. 3) ^ ^vhi in CII.CH3 über (üebergang von Aethyl in o?^i^ ^^yl in Idoamyl, Malon säureester in Methylmalonsäure- \Bof ^^^ i^^dtö CH^ wächst das Molecularvolumen um 17,7. e^^ Bgr. Gbo&hass» Berechnung der Molecularvolume von Benzin, -jJftV^^^^^^ Anthracen etc. Bec. trav. chim. 7, 263—267. [J. Chem. pru KoWenwaseerstoffe mit zwei oder drei Phenylgruppen rtiU^^ i^ ^^^ vorn Veriasser zur Berechnung des Molecularvolumens einet ^'^^^atinchen Verbindung CpRqOr aufgestellten Formel P^ -^ ^ "^^^ + 2,72 ^, worin a die Anzahl von Cubikcentimetern Ij^^ichnet, ^^^TieL An Stelle der WESTPHAL'schen Wage bedient ^^t'crK ' einer gewöhnlichen analytischen Wage, deren eine sei»»'; *vu! ^inen an einem Flatindraht hangenden Senkkörper ^^ laufender Glascylinder von 2 cm Länge und 1 cm ^i^rsetzt ist Ist a sein Gewicht in der Luft, b im A^^jc^i^^^^ ^^ser, c im Jodniethylengemisch, so ist das specifische 0' ^^''' ^tztere^ füt ^ ^^^lialtenen Wertlie sind bis höchstens in die dritte f)ie ^^ ^"^riattenen Werthe smd bis höchstens m die dritte tlecv^ 'Ä ^^^"* Mittelst des Pyknometers ist die Bestimmung ^^e^ «^^ii Gewichtes nur dann möglich, wenn man ein kleinefi 4jjV*^^ ^^n r> eem Inhalt anwendet, dasselbe möglichst rasch j^gv ^^\ ^^im Abtrocknen möglichst wenig durch die Hand er- ^^^^^ Verf. beecbreiht im Einzelnen die hierbei erforder- ^*ie^ ^^^^^^"^ ""*^ bespricht dann die Correcturen, die wegen Vv^ rfet^liei-aiuf n^d der Wiigungen in der Luft anzubringen sind. %ai^^ ^^^^^^^ theik er die Werthe s mit, welche er für die spe- ftucb^^ *^^wiciae folgender tSalze erhalten hat (die eingeklam- ^et^^ ^^^W bedeuten die Beobachtungstemperatur): ^i^^A (NHjaSO^ MgS04 + 7HaO FeSO^+THaO ^ ^ £,W(30ö) 1,774(20'') 1,678(160) 1,899(150) CjuSO^ + sa^O NaCJ KCl KNO3 NaNOg , t^ 2,286 (leo) 2,107(17'') 1,089(160) 2,109(160) 2,265(150) KAI(804)a+12H^O TlAUSOJaH- 12HaO #'= 1,751(17") 2.318(150). . Bgr, 110 2. Dichte. J. W. RETasRS. Das speoifische Gewicht isomorpher Mischungen. ZS. f. phys. Chem. 3, 497—561, 1889 t. [Ohem. Centralhl. 1, 565—568, 1890. [Bull. 80C. chiin. (8) 4, 354, 1890. [Chem. Ber. 22 [2], 468. [J. Chem. Soc. 56, 931. [Bundsch. 4, 506. [ZB. f. Kryst. 19, 625 —627, 1891. In der Einleitung weist der Verf. auf die grosse Bedeutung hin, welche die Eenntniss der Dichte auf die Erforschung des Zu- sammenhanges zwischen den physikalischen Eigenschaften und der chemischen Zusammensetzung isomorpher Mischkrystalie besitzt, und beschreibt dann die Methode, deren er sich bedient hat, um mög- lichst reine und homogene Mischkrystalie zu erhalten. Es ist dies die bereits beschriebene Methode des Schwebens, wobei als Flüssig- keit Jodmethylen verwendet wird, welches man mit Benzol in geeigneter Weise verdünnt. Aus der grossen Zahl von isomorphen Verbindungen erwiesen sich für die vorliegende Untersuchung nur w^enige als brauchbar. Der Verfasser bediente sich einmal des Ge- misches von K3SO4 und (NH4)jS04, sodann des Gemisches von Ealiumalaun -Thalliumalaun. Indem wegen der Einzelheiten der Untersuchung auf das Original verwiesen wird, geben wir hier • '■■l'ein. Soc. 56. 1051. [Chem. Cen- *^«^H'i(./„e J'^- Srelaiigt zu folgenden Krgebnissen: l)Die Bpecifischen J®'«en 2,va/' '*n llandil vorkcmimtoden Zinn- Blei -Legirungen *^ ^rtijc», inj ^'"^ erlitblidicn Abw.lobungen von den berechneten endgöjt;^ OS.S is,_ ,ji^ licjobacbtiingsmaterial noch zu klein, um ««-undlag,. ,^^ ** r**ee au entscheiden, ob das specifische Gewicht als Blei-r.egir,„„, 7.'^ Krmilteliuig der Zusammenseteung einer Zmn. »-eichend «('i^u ^*"^***-'** *'»"«■ 2) ^"" Pyknometer bildet ein hin- KI«i-r.^giPB„^^ **« Älitt,ii, um die spccifischen Gewicht« der Zinn- J>ie =!u ernarte, *^' *»'>* Üiniittduiig ihres Zinngehaltes zu bestimmen. l««hfc,.it der Wr ^*^**^** Fehler hängen wesentlich von der Empfind- «»«ngeii zur l^»,^^** ab, und dcslmlb müssen grössere Gewichts- *~'SUchuug genommen werden. ■^S"'- A. I>IüTTl, Sp^^ _ ' Oa*z. Clin j^ ****3Cihes Gewioht dtr optisch activen (^-)A8paragine. I>ie Wf.ru ' "* ''■ «—477. [Cbfnj. Ct-ntralW. 1888, mSOf. ^^imd bezogen auf Wasser von + 4». Links- BechU- *l*t I'etToJenTii^ drehend drehend OK« ^ '^'«r unti aer hyilroitaii sehen Wage . . 1,543 — atltS""- - \ ^ Mon8W.e» W.ge. . . . 1.5H 1.522 reinen, B^^ - " " 1,555 — " ' „ *"^» ~T,nd'der'lmWati«chenWage . . 1,550 1,536 ^*'**" &*-^^^>Xe° Gewicht d.. beiden Asparagine ist mitbin J. Redwoo». ~ J5<;r. Cn^",,;'"***- r'^»!«!!« des paraffiues k diff^rentes temperatures. , '^«S^**=^^ 8 182. IBull. ««:. Chi«.. (3)2. 466-468. [Chem. mit fr "^"«^»»c. ' ^Jem. ««. bern^^>*t^**^en «teigt das «pecifiscbe Gewicht der Paraffine feste., zj.'^^^^'^lssponkte. Merkwürdig ist, das« zwei Paralhne, Schmelz,,„n,*^*ri -^^»Rp. 122,7.')" F. schmolzen , üWeinsUramend im leichter ^'^-^ schwerer «..ren, als Paraffine von niedrigerem "* itn geschmolzenen dagegen nicht unbedeutend F..ttMhr. d ^ Bar. *'^:^ ■3CLV. 1. Abth. 8 114 2. Dichte. . A. Gbossieb, lieber die Bestimmung des speciiischen Gewichtes von Butterfett. Apoth.-Ztg. 4. 870->871. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 520t. Die Bestimmung des specifischen Gewichtes des Butterfettes kann, wenn auch nicht in völlig zuverlässiger Weise, zur Ermitte- lung von Verfälschungen benutzt werden. Nach Bestimmungen mit der MoHB'schen Wage wird allgemein die Dichte des Butter- fettes bei 100^ bezogen auf Wasser von 15® für reines Butterfett gleich 0,865 bis 0,868, für Kunstbuttcr und andere Fette gleich 0,859 bis 0,865 angenommen. Die mittelst eines Aräometers oder der MoHB'schen Wage bestimmten specifischen Gewichte weichen jedoch von den Angaben eines Pyknometers ab, und nur die letz- teren geben die wahren specifischen Gewichte, wenn bei den Be- stimmungen die Ausdehnung des Glases berücksichtigt wurde. Um die mittelst eines Aräometers gefundenen Werthe für D}^^ auf die wahren Werthe zurückzuführen, muss man ungefähr 35 Ein- heiten der vierten Deciraale zuzählen. Der Verf. fand filr ein Schmalz D}^^ corr. = 0,8562. Für Butterfette bei einem Ver- brauch von 13,45 bis 14,6 ccm Vio Normalalkali für die flüchtigen Säuren auf 2,5 g Butterfett fand er J)}.^^ corr. = 0,8633 bis 0,8638. Die Dichte sinkt mithin mit dem Gehalt an flüchtigen Fettsäuren. , Bgr. J. T. Mc Caleb. Ueber das specifische Gewicht des Calciura- sulfats. Amer. Chem. Ind. 11, 35. [Chem. Ber. 22 [2], 287 f. [J. Chem. Soc. 56, 467. [Chem. Centralhl. 1889, 1, 450 t. Bei 200® entwässerter Gyps vom spec. Gew. 2,30 zeigte nach dem Erhitzen auf 200® das spec. Gew. 2,577; nachdem er zur dunklen Rothgluth erhitzt war 3,911; nach dem Erhitzen auf lichte Rothgluth 2,800; nach dem Schmelzen im Windofen zu einem Glas 2,654. Bgr. Bailhache et Commelin. Appareil pour prendre la density des fruits, pommes de terre, topinambours et autres tubercules et racines. Bull. soc. chim. (3) 2, 196— 198 f- J- Chem. Soc. 58, 20«. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 697t. Eine Glasglocke von 750 ccm Inhalt ist in umgekehrter Stel- lung mittelst einer zweimal rechtwinklig gebogenen Glasröhre mit einem Glascylinder von 4 cm Durchmesser verbunden, der oben eine Glasröhre von 1,30 m Lilnge und 1,5 mm Durchmesser trägt» . HcCa^: BaILHACHE U. COMHELIN. JjisKk, OEKBBB. 115 ^ T.VX Be»-t^^ r feblt, \^-^ 1)18 zur halben Höhe der Glocke mit Queck- ?^T enthält der Cylinder bis zu einer ara Grunde ^€3n Marke gefärbten Alkohol. Wird der Kör- acshes Gewicht beßtimmt werden soll, in das acht, 80 lässt sich an dem Stande des Alkohols ^«*n. Der Apparat ist besonders für technische rnung des specifischen Gewichtes von Wurzeln, t>€8timnit Die Beschreibung, welcher die Ab- *ioht recht verständlich. Bgr. .SKA. U^\> ite. ZS. r ^■^^iXfrt ^inen neuen Apparat zur BesUnimung der Erd- *-nak. 9, 354— 355 t. ^^f einem i»^ r« r eingera ^^^ Wand eines Kellers mit constanter Tem- » dessen ^^^^^'^^^ Stativ ruht auf einer Schneide ein Doppel- ^^'scbe r^- ^^^^i-€8 Ende eine Bleikugel, dessen oberes eine ^"^ ''on grosser Brennweite trägt. An diese kann ^iner Sci»^ ' ^" 6'""™ O" ^ passetici ^^^® ^'"® Glasplatte so genähert werden, dasa tllQ 'S I nt^^ ^•Xä gebrachten Fernrohre bei monochromatischer ^^^i-csnzringe entstehen. In einer bestimmten Ent- *^ikugel befindet sich eine Glaskugel, in welche ^'»"d. X^>2^^^*^ Keller gelegenen Räume aus Quecksilber -^^stai^^^^^^^^^h die anziehende Wirkung desselben ändert 'e^-un^ 1^ ^'^^ischen Linse und Glasplatte, und die Grösse ' ^*s ^^*^^^^ "^ ^"^ ^^^ Anzahl der Ringe berechnet werden, ^^^^^^^^ kreuz gehen. ^Sf^- ^^^^ Butyrometer. Schweiz. ZS. 1888, H. 3. Milch -Ztg^ ^^^-»tralbl. 1889, 1, 657 t- ^^^^V^t aus einer etwa 25 cm langen, am Sealentheil -^^^**^ mit doppelt so starker unterer Ausbuchtung ^^Ige. Die Eintheilung von 1 bis 10 ccm (in ^ oben nach der Ausbuchtung zu, so dass das ^vxment auf dem Pfropfen in ein Wasserbad ge- ■^^Cili ein Hinausspringen des Pfropfens verhindert '^ern unter' genau den nämliclien Verhältuisson den Densitätszahlen proportional sind, nicht mit den Beobachtungen von Kremers überein. Bgr^ H. D. RiCHMOND. Ui'lKjr Dichtigkeit. The Anal. 14, 66—68. [Chera. Centralbl. 1889, 1, 703t. ' Kritik der verschiedenen Methoden der Dichtebestimiiiung vort Flüssigkeiten. Die Dichte derselben soll bei 15®, die von Fetten bei 40^ genommen werden. ' Bgr. Schümann. Ueber Volumänderung von Mörtel und Steinen. Thoniod. 13, 435—437. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 825—826. •Rein technisch. JBgr, ACH. ÄICTIMOND. SCHrMANW. LaSKA. MaRRAWOONI. 117 t>er ein neues Aräometer. Z8. f. Instrmk. 9, I9«t. ^ Gewicht eines Aräometers, « die Capillaritäts- Ran<5L Winkel, r der Radius des Aräometers, v daß tigetavicRten Theiles und d die Dichte der Flüssig- umen des in der Luft befindlichen Theiles, ö das cht aor Luft, so besteht die Gleichung 1> H- ^nra.costo r=z vd + ud^ Prodixot ud vernachlässigt werden kann. )|Virä das äome^«rfi vermehrt, so dass es = i^i wirR. BllEll£K. Ll/NfiK U. WlEHl^JK. 123 4 der VI- Dichu* mittul^it vitn-A I>i!aU>müters X-.0»unffßn bei F lässt eich durch die Formel mnn^ ^^^^ Dichu^ mittul^it v'mvA I>i!aU>müters, Die i4^j^^^'*" -t-'^^ungen bei F lässt eich durch die Formel '^^ ^^^) ausdrücken, wenn d^ die Dichte Im O^^ ist oiistautun btztiiühiien. d^ ist eine Funetiuti des *^« vom ^M^asaerfreien Sabe demrt, dass ^o = — ' .- ' T§t, das G • öt|? + p 1 si } ^"^^^ *^^® Salzes, f/ das des Wassers, ec und ß Cou- JSr -«z:»^!^ 1^^^^^ genügt dit^ Gleichung cl^ = 1 + a j? -f- /3jj^ sein. Für CaClg ii^t ^<0, für Na,CO:i ißt 1^ = 0, ^n:i Falle d^ = l ^ ap iöL Fftr beide Salze folgt eß Wa ^ I^ifferenz z wisch tn der Dichte d^ der Salzlösung die Au **^**® ^Ir^Q einlache Function der Cuucenlration ist ^ratiiT, j J^-^'^^^Dgficoefficienten a und h sind Funetiünen der ^ n siiia^ **^*^™ « = c + *^i? + j!fiJ^ «nd fi = c - |j? — i^jiS mu lit Bieig^\^ <^a€l, < 0, für Ka,CO, - 0, »bnung -%%r^ ^^ *^oiicentration wächst a, wfihrcnd b sinkt; die *^^e|ialh mit steigernder Concentratiün immer eobacbt a iü di^*t^ QÜtiälgl^x*» :onoentx*i^r^ . ^'^^"»^et man für die Aundubnungen der verschie- be dfi rt\^ ^ * '"'^^ciungen beider Sake Curven derart, dass die Ml dens-^n„_ ^^-Osuneen irleich yeset^t werden, dass aE^o alle dene^jl^^^^ ^--Osungen gleich gesetzt werden, dass aE^o alle rjj^^. "^'^«gawgspunkt hfiben , so sclineiden sie sich ■ 1^ *^**^ Funkte, d, h, die auf do einer jeden Conoen* ^20 ,^_**^^ogcnen Weitbe der Dichte sind beim i-hlor- £&lle in ^^^ "IZ^J^^^^'h. ^^^ ^«"^ Na^CO, bei 124,3« fiir alle Cancen- *Jc?r f^^ ^^ folgt dies aus den Beziehungen zwischen den * «Übungen ^ welche die Abhiingigkeit des Aus- '^ von der Cohcentration ausdrücken. Diese Cblorcalcium -y =r iL, beim Natriumcarbonat in der Lotiungen beim Natriumcarbonai werden *^ Temperatur die Löslichkeit dieses Sabes^ sich ^^>it discontinuirljch. 3Iau kann aus der Tem- liration der Lösung ihre Dichte berechnen, ^_^^^_ %r* VViKKNiK. Neue Bestimnunig der specitischtn ^^^ *Viraoniaklöaungen. ZB, f. aagaw. Chem, 1889, ISl ^^^^ tralbh 1689, 1, 568— 56D. [J.Chem, Boc. 58, 107, !8&0. 2, bHh—hm. [Chem. Ber. 2S [a], 418, [ZB. f, aaalyt. dte 124 2. Dichte. Die folgende Tabelle gilt flr -f 15« C. Die Bestimmiingen der Dichte d wurden mittest des Pyknometers, die N II3 - Bestim- mangen durch Titriren und bei den höheren Concent ratio nen ausserdem noch durch Fällen mit Platinchlorid ausgeführt. Der Fehler beträgt bei den höheren Concentrationcn +0,12 Proc, bei den niederen + 0,05 Proc. 8pec^ Gew. Proc. NH3 1 Liter euth. bei 15« aa NH3 e 1 Con'ection des spec. Gew. für ± lO Spec. Gew. Proc. NH3 1 Liter enth. bei 15« AD NH3 «" 1 f Correction des spec. Gew. fdr ± l« 1,000 0,00 0,0 0,00018 0,940 15,63 146,9 0,00039 0,998 0,45 4i5 0,00018 0,938 16,22 152,1 0,00040 0,996 0,91 »,1 0,00019 0,936 16,82 157,4 0,00041 0,994 1,37 13,6 0,00019 0,934 17,42 162,7 0,00041 0,992 1,84 18,2 0,00020 0,932 18,03 168,1 0.00042 0,990 2,31 22,9 0,00020 0,930 18,64 173,4 0,00042 • 0,988 2,80 27,7 0,00021 0,928 19,26 178.6 0,00043 0,985 3,30 32,5 0,00021 0,926 19,87 184,2 0.00044 0,984 3,80 37,4 0,00022 0,924 20,49 189,3 0,00045 0,982 4,30 42,2 0,00022 0,922 21,12 194,7 0,00046 0,980 4,80 47.0 0,00023 0,920 21,75 200,1 0,00047 0,978 6,30 51,8 0,00023 0,918 22,39 205,6 0,00048 0,976 5,80 56,6 0,00024 0,916 23,03 210,9 0,00049 0,974 6,30 61,4 0,00024 0,914 23,68 216,3 0,00050 0,972 6,80 66,1 0,00025 0.912 24,33 221,9 0,00051 , 0,970 7,31 70,9 0,00025 0,910 24,99 227,4 0,00052 0,968 7,82 75,7 0,00026 0,908 25,65 232,9 0,00053 0,966 8,33 80,5 0,00026 0,906 26,31 238,3 0,00054 0,964 8,84 85,2 0,00027 0,9*04 26,98 243,9 0,00055 0,962 9,35 89,9 0,00028 0,902 27,65 249,4 0,00056 0,960 9,91 95,1 0,00029 0,900 28,33 255,0 0,00057 0,958 10,47 100,3 0,00030 0,898 29,01 260,5 0,00058 0,956 11,03 105,4 0,00031 0,896 29,69 266,0 0,00059 0,954 11,60 110,7 0,00032 0,894 30,37 271,5 0,00060 0,952 12,71 115,9 0,00033 0,892 31,05 277,0 0,00060 0,950 12,74 121,0 0,00034 0,890 31,75 282,6 0,00061 0,948 13,31 126,2 0,00035 0,888 32,50 288,6 0,00062 0,946 13,88 131,3 0,00036 0,886 33,25 294,6 0,00063 0,944 14,46 136,5 0,00037 0,884 34,10 301,4 0,00064 0,942 15,04 141,7 0,00038 0,882 34,95 308,3 0,00065 O».t>KBBKR0. Bellati h* Lümaka, 125 4*1 ^^t>'"®'tÄoli Jer TaWlle Mnd die mit einem genauen Bta ^^^"'•^^*^*n(.'n 'IVinpemturen üurcli die in der Setzten ienflt*i:i Cr^oi-rectiouöÄitlerii, welclie die zu addirende oder ^^''^^^^^ Za^lil direot angeben, auf 15« zu bringen; doch t^oUac Vit.i.iii^gtemperfttur niclit zu weit von -f- 15" C, eiit- ^«j Ist. 3-, li, j^^jj t^lK'cifiöcbt' Gewicht bei 13" = 0,900, so M '^^*" 15*> = 0,1K>0" 2- 0,00057 = 0,899, mithin der ö NIX^ ^_ .28,G7 Proc. J^iTr. LCVÜeH ^ XJ<*ber die bis iieute bestehend tri Tabellen wÄs- tiiaklöaungen hei ven^ddedeiien Gewichten und deren Oorreclur, Chpin. lud, 12, ^7— lüa [Clieni. CentralbL [BulL Noc. ckim, (h) ^, rtH4— ?«85. ZS. f. an|^<*w. Cbein. gellen (Mr die Temperatur vnn -i- 15" C. ^peo, C3l^,^^^ I ^ebfilt Äij NHs ij Spec. G»^w. | G«hftk äi) NH^ «Öls ;if),5o 0,tl45 14,00 3a,4*> 0)ti5Ö i2,eo :n4o 0»»55 11,20 29.50 a,t60 ^80 27.7i> 0,tö5 »,40 36,0a 0,!*70 7,05 24,4U 0,975 5,7& 22,8rj 03B0 4,50 21,3t> 0,9B5 3,30 ]»,30 Ü,990 2,15 i8;jfi 0,995 lj05 16,90 UOOÖ 0,00 16,45 — — Bgr. »* >^ R LüsHANÄ* Sulla density e sulla tensione "^ »ohizioni di nnidridt* carbonica e di protos^^irlo ^^^ua 0 Hfl alcooL Atti ist. Veuetü 7, U09. [J. de ^^<*U 1S90. [ZS. f, phyii. Ch^iii. 5, 281, löBOf. ^^"^^'^ethode der klein^^ten Quadrate berechneten die ^^^ Tis verbuche von Bunsen aufs Neut^ und erhielten 126 2. Dichte. CO2 in Wasser . . . C= 1,7322 —0,066645^ + 0,00123655«», COa in Alkohol. . . 0 = 4,3289 —0,094204*4-0,0012342 f^ NflO in Wasaer . . . (7 = 1,30224 — 0,046184/4- 0,00071904 1^ NgO in Alkohol. . . (7 = 4,19044 — 0,074477 « + 0,0007857 t«. Die specifischen Gewichte der für bestimmte Temperataren gesättigten Lösungen wurden mittelst eines Senkkörpers bestimmt Die Berechnung der Volumzunahme durch die Absorption des gleichen Volumens des Gases ergab diese Grösse d wie folgt: «^ . x.r /^ = 10»750 . 12,68<> 22,1 70 COq in Wasser . . . { . ^ «» . \d = 0,00152 0,00153 0,00156 M = 11,470 21,150 — ^ " " • • • \<^= 0.00159 0,00166 — ^„ , , \t =10,7750 21,750 — COa » Alkohol. . . |^_ ^Q ^001 96 0,00204 ^ Q I * = 9.950 21,050 2^ " " ' ' ' \d= 0,00200 0,00207 ff wächst demnach mit steigender Temperatur. Die Oberflächenspannung wurde durch Tropfenzählen bestimmt Ist n die Zahl der Tropfen, d die Dichte der Flüssigkeit, so ist das Verhältniss der Oberflächenspannung zweier Flüssigkeiten ni — d ndi Die Oberflächenspannung ergab sich stets verändert, and zwar war für COa Jn Wasser « = 1,007 bei 12,30, . N2O „ „ « = 1,006 „ 13,90, „ COa p Alkohol a = 1,005 „ 13,90, » N2O . „ « = 1,007 , 11,00. Bgr. E. VAN DER Ven. BoYLE-MARioTTE'sches Gesetz fiir Drucke unter einer Atmosphäre. Wied. Ann. 38, 302— 312 t. [J. de phys. (2) 9, 255, 1890. [Cim. 28, 177, 1890. In einem mit Eis gefüllten Gefasse stehen zwei gleich grosse eiserne Cylinder A und P, die mit einander durch ein horizontales Rohr, welches in der Mitte den Hahn a besitzt, in Verbindung stehen. Vom Cylinder A führt ausserdem ein Rohr mit dem Hahn h zu einem Trockenapparat, vom Cylinder B ein Rohr mit dem Hahn c zur Luftpumpe. In dem Boden des Cylinders B ist ausserdem ein Manometerrohr befestigt, welches sich in einem Kasten mit Zink- und Glaswänden befindet, in welohem es auf VAK tJRR VrK, BILTZ U. MkYER. 1Ö7 ^ratur erbalü-n wird. Es wird nun 1) h und c ivenn die Temperatur constant geworden 4ftt, der im Maoorntter abgelesen; *2) a geschlossen, ? Luft in B bis zur Spannung P' verdünnt, die ^roeseen wird; 3) a geöffnet und die neue Span- a* lat F das Volumen von Ä mit den bis zu nden Roh rentheilen, F' ebenso das Volumen von Teterrobre bis zum Nullpunkte desselben, d' und l^olire», um den das Quecksilber bei Bestimmung iter jenen Nullpunkt sinkt, so müsste, wenn das Äotz unbedingt gültig wäre, die Gleichung V + 6'')P"= FP + (F' + «')-?' on P und P' gelten. Aus ihr folgt ^ P^P" Ä"P" — Ä'P' 1 l^n licobachtuugen erhaltenen Werthe P, P' und ^Hiult man iUr Spannungen von ungeföhr 248, F' von gleich 1,026, 1,052, 1,065, 1,080. erth« Fl Von 248 mm PF = 1, so ist ^ 62 31 16 mm ^ =^ 0,9873 0,9811 0,9740. >1 Urnen von Luft von niedriger Spannung ver- ^ «i^ sich, ulf* ob ihre Eiasticität mit der Span- Bgr. ^Eit. Ueber die Dampfdichtebestimmung einiger ^<^i"lnndungen bei Weissgluth. Z8. f. pbys. Chem. *t- [Chem. Ben 22 [2], 37. [Rundach. 4, 599. Chem. i't ^889, [J. Chem. Soc. 56, 673. ^e wurdcD nach der Luftverdrängungsmethode «g Von Porcollanbirnen als VerdampfungsgeOisse KrhitEca erfolgte in einem PERROT'schen Gasofen, ;U ein Gi^blfise Luft von 70 bis 90 mm Ueberdruck rde, wobei tine Temperatur von 1600 bis 1700« Wegen der Kinzelheiten der Versuchsanordnung Abhandlung verwiesen werden. Folgende Werthe d wurdi^a bei den Temperaturen t erhalten: 128 2. Dichte. t d t d WiBmuth .... 16260 11,983 Thallidm . . . 1636» 16,U5 » • 1640 10,125 a • " 1728<> 14,248 Phosphor . 1677,50 3,226 Queoksilber . 1731» 7,006 » • , 1708,5 3,147 Schwefel . . 1719<> 2,198 Antimon . . 1572» 10,743 Kupferchlorür 1691,5» 6.6035 n • 1640 9,7815 n etwa 1700» 6,441 Arsen . . . 17I4,5<> 5^451 Chlorsilber . 1735,5» 5,698 n • • 1736 5,543 Der Moleculargrösse Bij entspricht die Dampfdichte 14,4; es ist also nicht daran zu zweifeln, dass diesem Metall die Molecular- grösse Bii zukommt. — Zinn verdampft bei 1650 bis 1700» zu lang- sam, um eine Dichtebeatimmung zu. ermöglichen.. — Der dem Molecül Pa entsprechende Werth der Dampfdieb te (2,15) wurde auch bei den hier angewendeten Temperaturen nicht gefunden; die Zahlen sind hier sogar etwas grosser, als die früher bei einer um 250^^ niedrigeren Temperatur erhaltenen (diese Ber. 1887). Eine Wiederholung der Messungen bei 1484» ergab, dass jener Werth zu klein gefunden war. Statt seiner ist die Zahl 3,632 zu setzen. Dem Molecül P4 entspricht die Dichte 4,29. Die Dichte beträgt nun »ei massiger Rotliglath . . . . 800 bis 9Ö0» 3,85 „ heller Gelbgluth . . . . . 1200 , 1300» 3,715 „ beginnender Weiasgluth , 1500» 3,632 „ blendender , 1 r. CSl^ j. 1700» 3,186 Der Moleculargröf^se Sb^ entspricht die Dampfdichte 8,25. Die. Frage,^ob dem Antimon die Molculargrösse Sb2 oder Sbi zukommt, ist noch nicht zu entscheiden; jedenfalls besitzt es nicht die Grösse Sbj. — Die Werthe beim Arsen stimmen auf die Moleculargrösse As-2 ; < indess ist noch zu entscheiden , ob dem Arsen in der That bei hoher Temperatur diese Moleculargrösse zukommt, oder ob die W^erthe nur Dissociationswertbe sind, die auf den Werth Asj hinweisen. — In demselben Stadium befindet sich, die Frage nach der Moleculargrösse des Thalliums, bei welchem die gefun- denen Werthe auf Tlj stimmen. — Beim Scbwefel und Queck- silber ergaben sich die auf die Formeln S^ und Hg stimmenden Werthe. — Aus der Dampfdichte des Kupferchlorürs ergiebt sich auch bei diesen hohen Temperaturen die Formel CU2CI2, während beim Chlorsilber ein Werth gefunden wurde, welclier sich dem der Formel AgCl entsprechenden sehr nfthert. Bgr, RicHAftDd. Cooks. 129 Th. W. Richabdb. Yiotob Mxybb's . vapour density method mo- dified for uBe ander diminished pressure. Ohem. News 59, 39 — 40, 1889 t. [J- Cbem. Soc 56, 460. Die zum £rhitzen dienende Birne ist von der V. Mbyeb's nicht verschieden. Znm Auffangen der verdrängten Lufb dient eine aufrecht stehende, oben verjüngte U- förmige Röhre von 1,3 cm lichter Weite und etwa 50cm Höhe, an welche nahe der Biegung zwei kleine Röhren angeschmolzen sind, durch deren eine die verdrängte Luft eintritt, die dann in ein gewöhnliches Eudio- meterrohr übergeführt und dort gemessen wird. Der zweite Schenkel des U- Rohres ist mit einer Vorrichtung verbunden, welche einen constanten Druck herzustellen gestattet. Der Verf. stellt eine ausfuhrlichere Beschreibung des Apparates mit einer Zeichnung in Aussicht. Bgr. Th. W. Richabds. A Method of vapour Density Determination. Chem. News 59, 87—88, 1889 t. Ein cylindrisches Verdampfungsgef^ss (wie in V. Mbybb's Apparat) von bekanntem Inhalt ist mit einer Barometerröhre ver- bunden, wahrend eine Wasserluftpumpe mit einem engen Rohre in Verbindung steht, welches auf den Boden der Birne reicht. Nach tbeilweisem Evacuiren wird die Pumpe von dem übrigen Apparate getrennt, das Gefass auf eine constante Temperatur er- hitet und der Stand des Quecksilbers notirt. Dann lässt man von der Fallrichtung eine gewogene Menge Substanz auf den Boden fallen und notirt nach dem Verdampfen den Stand des Queck- silbers abermals. Bei der Berechnung ist eine Correctur anzu- bringen, welche dem Umstände Rechnung trägt, dass durch den entwickelten Dampf ein Theil der Luft aus der Birne in die käl- tere Röhre getrieben wird, wobei ihr Volumen kleiner wird, so dass die gefundene Dampfdichte einen zu grossen Werth erhält. Am einfachsten ist es, die Birne so tief in die Heizflüssigkeit ein- zusenken, dass gerade das Luftvolumen erhitzt wird, welches ver- drängt wird. Die näheren Angaben über die Dimensionen des benutzten Apparates sind im Original nachzulesen. Bgr. J- P. Cooks. On a new method of determining gas dcnsities. Proc Am. Boc. 24, 202— 233 f. [Chem. Ber. 22 [2], 629. [ZS. f. phys. Chem. 5, 84, 1890. Proc. Am. Ac. (N. S.) 16, 202—234. Am. Chem. Soc. 11, 509— 541. [J. Chem. Soc. 58, 321, 1890. [Chem. Centralbl. 1890 [l], 511— 514. Fortochr. d. Phys. XLV. 1. Abth. 9 130 2. Dichte. Das Bestreben des Verf. ging dahin, die beim Evacuiren des Glasballons eintretende Deformation zu vermeiden. Um das Gewicht des Glasballons zu finden, welcher, wie bei Regnault's Versuchen, mit dem zu untersuchenden Gas gefüllt wurde, bestimmte der Verf. zunächst das Gewicht des mit Koblen- dioxyd gefiillten Ballons und dann dasjenige des Eohlendioxyds, indem er es durch Luft verdrängte und durch eine Reihe von Absorptionsflaschen hindurchsaugte. Die Abhandlung enthält sehr viele Einzelaugaben über die Ausführung dieser ^chemischen Me- thode^, die im Original nachzulesen sind, sowie die Angaben über die Bestimmung der Tara des Ballons nach Rbgnault and nach des Verf. Methode. Die Zahlen stimmen nahezu überein (2,5573 und 2,5569 g). Obwohl der Verf. demnach, wie es der Haupt- zweck seiner Untersuchung war, den Nachweis geliefert hat, dass seine Methode brauchbar ist, giebt er doch der REONAULT'schen Methode den Vorzug, wenn bei derselben der Volumen Verände- rung des Ballons nach dem Evacuiren Rechnung getragen wird (siehe diese Ber. 1, 78, 1888). Das specifische Gewicht folgender Gase wurde bestimmt unter Zugrundelegung einmal der nach der RsQNAULT'schen Methode (I) und sodann der nach der chemischen Methode (II) gefundenen Werthe für die Tara. L II. Wagserttoff . . . 0,06958 0,06962 (Luft = 1) Kohlendioxyd . . 1,52856 1,52854 (Luft = 1) II • . 21,971 21,957 (Wasserstoff = 1). O. Schall. Zur Dampfdichtebestimmung unter vermindertem Oruck. Chem. Ber. 22, 140—146. [ZS. f. phys. Chein. 6, 381, 1890. [J. Chem. Soc. 56, 331. Der 20 cm lange Stiel einer Birne von 80 bis 90 ccm Inhalt steht durch ein horizontales Glasrohr mit dem oberen Theile des geschlossenen Schenkels eines U- formigen Barometerrohres von 4 mm innerem Durchmesser in Verbindung. Dasselbe ist am besten mit einer Millimetertheilung versehen; indess genügen auch zwei Marken, eine feste s nahe dem oberen Ende des geschlossenen Schenkels und eine bewegliche Oi nahe der Biegung des U-Rohres. An dem horizontalen Verbindungsrohre zweigt sich eine verschUess- bare Leitung zur Luftpumpe und eine durch einen Schlauch mit starkem Glasstabe verschliessbare Leitung zu einem Messrohr ab, l durch welche Lufl eingelassen werden kann. Zur Hebung und ÖCHAtiL. iblJItMAi^. 1 ä 1 Senkung des Quecksilbera im Barometerrohre trägt letzteres nahe der Biegung ein Ansatzrohr, welches mit einem beweglichen Qneok- BÜberreservoir verbunden ist Man bringt durch Evacuiren das Quecksilber auf die Marke s, lässt einige (i^) Cubikcentimeter Lnft eintreten, hebt das Quecksilberreservoir, bis das Quecksilber wieder die Marke s erreicht (das Quecksilber steigt dabei im offenen Schenkel um den Betrag A), lässt die Substanz herabfallen und stellt abermals auf s ein. Die Druckvermehrung sei nun h\ dann ist die Dichte wenn p das Gewicht der Substanz, t die Zimmertemperatur, Be den Barometerstand bezeichnet Der Apparat ist 1. c skizzirt Bgr. 3. F. EijKMAN. Apparat zur Bestimmung der Dampfdichte bei geringem Druck. Chem. Ber. 22, 2754— 2758 t. [Ball. soc. chim. (3) 3, 343. [Z8. f. phy8.Cliem. 5, 191, 1890. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 6—8. [J. Chem. Soc. 58, 101—102, 1890. Auf das, obere Ende des Stieles der Erhitzungsbirne ist ein horizontal verlaufendes Schliessstück aufgesetzt, welches eine ein- fache Fallvorrichtung trägt (horizontal drehbarer Hahn mit gabel- förmigem Fortsatz, zwischen dessen Armen das Schwanzkügelchen mit der Substanz eingeklemmt ist, so dass sein oberes Ende beim Drehen des Hahnes durchbricht und das Geföss herabfallt). An das Schliessstück ist rechtwinkelig ein am oberen Ende kalibrirtes Manometerrohr angeschmolzen, während es selbst mit einem dop- pelt durchbohrten Hahn verschlossen ist, der eine Verbindung einmal mit einer Luftpumpe, sodann mit einem Gasometer mit einem indifferenten Gas (Wasserstoff) gestattet Man taucht das untere, aufwärts gebogene Ende des Manometers in Quecksilber und evacnirt, erhitzt die Heizflüssigkeit zum Sieden, füllt den Apparat mit Wasserstoff und evacuirt wieder u. s. f., bis alle Luft und Feuchtigkeit verdrängt ist Dann senkt man das Quecksilber- gefass, bis die untere Oeffnung der Röhre frei wird, und lässt 80 viel Wasserstoff eintreten, bis der gewünschte Druck hergestellt i8t Wird nun die Substanz vergast, so fliesst ein Theil des Queck- silbers aus, welches man in einem tarirten Gefasae auffangt Liest man den Stand des Manometers abermals ab« so kann man aus den beiden Ablesungen oder aus der Menge des ausgeflossenen Queck- 9* 132 2. Dichte. Silbers die Dampfdiohte berechnen. Ist Vt das Volumen der Heizbirne bei T% t't dasjenige des Sohliessstückes bis zum Null- .punl^te der Manometerscala bei t^y w dasjenige eines Scalentheiles des Manometers bei t\ P das Gewicht der Substanz, p das Ge- wicht des ausgeflossenen Quecksilbers, T die Temperatur des Bades, t diejenige der Luft, h der Barometerstand am Anfange, H der- jenige am Ende des Versuches, so ist die Dampfdichte (H = 1): d = 422.4.-^. ^ p Vt vt + bfn(H + h)w 273 +r"^ V^+t Eine Anzahl von Controlbestimmungen wurden ausgeführt. Der Apparat ist 1. c. skizzirt. Byr. F. C. O. MüLLEB. Ueber die Bestimmung des absoluten und relativen Gewichtes der Gase mittelst der Wage. Z8. f. phyg. u. cbem. Unterr. 2, 273. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 68 f. Beibl. 13, 837. Eine walzenförmige, umgestülpte Glasflasche ist mit einem doppelt durchbohrten Kork verschlossen, in welchem zwei Hahn- röhre sitzen. Man vertreibt aus ihr die Luft durch Wasserdarapf vollständig, lässt erkalten und wägt sie luftleer. Sodann wird das Gewicht nach dem Eindringen der Luft bestimmt und ebenso nach der Füllung mit dem betrefienden Gase, welches die Luft ver- drängt hat. Bgr. F. C. G. MüLLEB. Ueber eine neue Methode zur Bestimmung des speciflschen Gewichtes der Gase. Z8. f. phys. u. chem. Unterr. 2, 274 —277. Beibl. 13, 837, Titel. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 68 f. Ein 600 mm langes, 3 bis 4 mm weites, nach unten schwach durchgebogenes, horizontal aufgestelltes Glasrohr dient als Mano- meterrohr; als Manometerflüssigkeit dient blau gefärbter Aether. Auf die eine Seite des Rohres wirkt der Druck einer Gas- oder Dampfsäule, die in einer verticalen, 2cm weiten, 120cm langen, oben offenen, von unten gefüllten Glasröhre steht. Bei der mit Luft gefüllten Säule zeigt das Manometer auf den Nullstrich der Theilung, der empirisch genommen wird. Bei Gasen, die spe- cifisch leichter sind als Luft, wird das Druckrohr umgekehrt Mit dem sehr empfindlichen Manometer lässt sich u. a. durch eine in das Druckrohr eingesetzte brennende Kerze der Schornsteinzug demonstriren. Bgr. MüLLEB. SiEOBBT U. DÜBB. DiETEBICI. 133 A. Sebgsbt u. W. Dübb. Gaswage (Dasymeter) mit Compensator. Bayer. Industr.- u. Gewerbebl. 20, 503, 517. [Z8. f. Instmik. 9, 300 f. [Z8. f. analyt. Chem. 29, 440. Die am Wagebalken angebrachte Hohlkagel int im Gegen- satz zu der Gaswage von Lux hermetisch verschlossen und mit Luft gefüllt. Das zu untersuchende Gas wird in das dicht ver- schliessbare Gehäuse eingeleitet, und je nach seiner Dichte ftndert sich der Auftrieb der Kugel. Die als Compensator dienende V-Röhre wird um eine lothrechte Axe drehbar eingerichtet. Steht ihre Ebene senkrecht zum Wagebalken, so ist der Compensator unwirksam; föUt der Wagebalken in die Ebene der U-Röhre, so wirkt er zu stark. Die Mittellage, in welcher er gerade richtig wirkt, muBs empirisch ermittelt werden. Bgr. C. DnsTEBici. Das specifische Volumen des bei 0^ gesättigten Wasserdampfes. Verh. d. phys. Ge«, 8, 46— 50 f. In das innere Gefäss des BuNSSK^schen Eiscalorimeters wurde ein am unteren Ende zu einer kleinen Kugel aufgeblasenes Glas- oder Platinröhrchen gebracht, dessen oberes Ende mit einer Röhrenleitung luftdicht verbunden war, die durch ein Trocken- gefUss zu einer Quecksilberluftpumpe führte. Wurde bis zu 4,6 mm evacuirt, so verdampft;e die geringe in der Kugel enthaltene Wasser- menge (0,2 bis 0,5 g) und die dazu nöthige Wärme wurde der Umgebung entzogen; der Eismantel wuchs. Die Grösse dieses Wachsthums konnte durch die Menge des aus der Capillarröhre des Caloriraeters ausgeflossenen Quecksilbers bestimmt werden. Daraus wurde dann die Verdampfungswärme des Wassers bei 0® gleich 596,8 mittleren (BuNSBN'schen) Calorien berechnet, welcher Werth von Rkönault's Zahl (606,7 Cal.) nicht unerheblich ab- weicht Wird zwischen dem Verdampfungsrohr und dem Trocken- gefiiss ein in einem Wasserbade von constanter Temperatur be- findlicher Glasballon von bekanntem Volumen eingeschaltet, der durch Hähne entweder mit dem Verdampfungsrohr oder mit dem Trockengeföss verbunden werden kann, so verdampft, wenn man ihn nach dem Trocknen und Evacuiren mit dem Verdampfnngs- rohre verbindet, so viel Wasser, dass der den Ballon erfällende Dampf bei. der Temperatur des Wasserbades einen Druck gleich dem Sättigungsdruck des Wassers bei 0^ ausübt. Je mehr die 134 2. Dichte. Temperatur des Wasserbades sinkt, um so mehr nähern sich die gebildeten Wasserdämpfe dem Sättigungszustande, der bei 0® er- reicht wird. Die Menge des verdampften Wassers berechnete der Verf. aus der zum Verdampfen verbrauchten Wärmemenge. Fol- gende Resultate wurden erhalten: 1. Die Abweichungen, welche die bei 0^ gesättigten Wasser- dämpfe vom OAY-LüSSAc'schen Gesetze zeigen, sind unregelmässig und nur durch die Vaporhäsion bedingt. 2. Gelingt es, diese Vaporhäsion zu vermeiden, so befolgen dieselben das GAT-LussAc'sche Gesetz bis zum Sättigungspunkte* 3. Die Dichte des bei 0^ gesättigten Wasserdampfes wurde gefunden 0,48856 mg/dm' oder das specifische Volumen des bei 0® gesättigten Wasserdampfes ist 204,680 cdm. 4. Berechnet man aus diesem specifischen Volumen mit Hülfe der AvooADBo'schen Hypothese, deren Gültigkeit zugleich mit dem Nachweis des GAY-LussAc'schen Gesetzes erwiesen ist, den Sät- tigungsdruck der Wasserdämpfe bei 0®, so ergiebt sich derselbe zu 4,62 mm Quecksilber. Bgr. H. MoissAN. Nouvelles recherches sur la pr^paration et snr la densite du fluor. G. B. 109, 861—864, 1889 t. [J. Chem. 8oo. 58, 208, 1890. [Z8. f. phyg. Chem. 5, 274. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 153—154. [Bundsch. 5, 89, 1890. [ZS. f. phys.-chem. Unterr. 3, 145, 1890. Das wie froher (nur in einem grösseren U-Rohr) hergestellte Fluor wurde, um es von beigemengten Dämpfen von Fluorwasser- stoffsäure zu befreien, durch ein mittelst Methylchlorid auf — 50® abgekühltes Schlangenrohr aus Platinblech, und sodann über Fluor- natrium geleitet. Die Bestimmung seiner Dichte geschah in kleinen, mit Stickstoff gefüllten Platinflaschen, in welchen dieses Gas durch Fluor verdrängt wurde. Als Mittel werth aus drei Beobachtungen ergab sich die Dichte 1,265, während das Atomgewicht 19 die Zahl 1,316 verlangt. Aus früheren Unterauchungen des Verf. über das Phosphortrifluorid geht hervor, dass das Atomgewicht des Fluors bisher vielleicht etwas zu hoch angenommen worden ist Bgr. T. E. Thoepb and F. J. Hambly. The Vapour- density of Hy- drogen Fluoride. J. Chem. Soc. 55, 163—184, 1889 t. Chem. News 59, 104. [8iU. J. (3) 38, 167. [Chem. Ber. 82 [2], 433. MoissAN. Thobpe u. Hambly. Ansghütz u. Evans. 135 lo dieser AbhaDdlung theilen die Verf. die Einzelheiten der Untersnchang mit, aber deren Hauptergebnisse bereits berichtet warde (diese Ber. 1, 79, 1888). Indem wir wegen der Versuchs- methode auf das Original verweisen, geben wir hier die Wertbe, welche für die Dampfdichte der Flusssäure (Siedepunkt 19^) bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden. Tem- Dampf- Dichte peratur druck Luft = 1 1.773 1,712 1,578 1,877 1,821 1,270 1,115 1,021 1,002 0,910 0,823 0,737 0,726 0,713 Der Verlauf der Dichtigkeitscurve giebt keinen Anhalt für die andauernde Existenz eines Molecüls H^Fj. Von 60^ an existiren nur Molecöle von der Zusammensetzung HF, welche wahrschein- lich durch den Zerfall complicirter zusammengesetzter Molecöle (H3F3 und H4F4), aus denen die flüssige Säure besteht, entstan- den sind. Die Zunahme der Dissociation wird mit wachsender Temperatur grösser, bis sie ihr Maximum erreicht, wenn etwa die Hälfte der zusammengesetzteren Molecüle eine Zersetzung erfahren hat, dann nimmt sie erst langsamer, nachher schneller ab. Die Dis- Bociationscurve der Fluorwasserstoffsäure gleicht im Allgemeinen derjenigen der Essigsäure, nur dass der Zerfall der zusammen- gesetzteren Molecüle innerhalb eines kleineren Temperaturinter- valles erfolgt. Bgr. R. AwsoHüTz und Nobman P. Evans. Ein Versuch zur Bestim- mung der Dampfdichte des Antimonpentachlorids unter ver- mindertem Druck. Lieb. Ann. 253, 95—105, 1889 t. [Bull. soc. chim. (3) 3, 612, 1890. [Chem. Ber. 22 [2], 650. [J. Cham. Soc. 58, 16. Die Bestimmungen wurden im Naphtalindampf (218o) aus- geführt; aus dem bei dem Druck jp beobachteten Volumen wurden folgende Werthe der Dampfdichte d hergeleitet: 26,4 745 27,8 746 29,2 750 32,0 748 33,1 750 33,8 758 36,3 739 38,7 751 39,2 743 42,8 741 47,3 745 57,5 750 69,4 746 88,1 741 Dichte Molecular- [ = 1 gewlcht 25,59 51,18 24,71 49,42 22,77 45,54 19,87 39,74 19,06 38,12 18,33 36,66 16,10 32,20 14,73 29,46 14,47 28,94 13,13 26,26 11,88 23,76 10,64 21,28 10,48 20,96 10,29 20,58 136 2. Dichtis. p = 56 57 55 53 ber. für SbCl, d = 10,37 9,79 9,70 10,21 10,33 Die Verf. bezeichnen die Zahlen zwar als noch nicht völlig ein- wurfsfi'ei, bezweifeln jedoch nicht, dass mit einem vollkommeneren Apparat die Dampfdichte der Formel SbClj entsprechend gefanden werden wird. Bgr, C. Chabbi^. Sur la density de vapeur des chlorures de sel^nium. Bull. 80C. chim. (3) 2, 803— 805 f. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 377. [Ghem. Ber. 23, 225. [J. Ghem. Boo. 58, 558, 1890. Die Bestimmungen wurden bei 360^ nach der Luftverdrftn- gungsmethode in einer Stickstoffatmosphäre ausgeführt und ergaben die Zahlen 3,86 und 3,78, während die Formel SeCl« den Werth 7,6 verlangt, so dass wahrscheinlich eine Zersetzung im Sinne der Gleichung 2SeCl4 = SeaClj + 3C1, eintritt Die Verbindung Se^Cls vergast bei 360<^ ohne Zersetzung, wie aus der Grösse ihrer Dampfdichte folgt Bgr. A. Bauhann. Tabelle zur gasvolumetriscben Bestimmung des Stickstoffs. München, M. Bieger, 1889. Die Tabelle giebt das Gewicht von 1 ccm mit Wasserdampf gesättigten Stickstoffs, welches bei einem Barometerstande zwischen 700 und 770 mm und einer Temperatur zwischen 10 und 25* C. bestimmt wurde. Femer ist eine Tabelle angegeben, aus welcher die bei der azotometrischen Bestimmung des Ammoniaks nach DiBTBicH von der Zersetzungsflüssigkeit absorbirte Stickstoffmengo ersichtlich ist, wenn das entwickelte Gas 1 bis 100 ccm einnimmt ' Big^r. A. Baumakn. Tabelle der gasvolumetriscben Bestimmung der Kohlensäure. München, M. Bieger, 1889. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 6i7. Die Tabelle enth^K, das Gewicht von 1 ccm feuchten Kohlen- dioxyds für den Barotnet^srstand 700 bis 770 mm und das Tem- peraturintervall 10 bis 25^ -ü. Eine zweite Tabelle gestattet, die Menge von CO^ abzulesen, Reiche bei der Zersetzung von Car- bonaten mittelst wässeriger Salzsäure (s = 1,125) von der Zer- setzungsflüssigkeit absorbirt wird, wenn die entwickelte Gasmenge 1 bis 100 ccm beträgt. Bgr. **». *^**^»«,XÄ. BAOMAi«. Litteratur. 137 "**" V*^*^^ *•"' BereobiiuDg der Salpetemäure aus dem •• 4. fii^***^e^ de. Stvckoxyd« daroh Eibc Mnltipücation. '«i>f«e ***"* **'®®- t*^^^"- C*"*™'"' ^*'*' ^' "'■ W«^ ^«»taucl, «nmittelbar das Gewicht derjenigen ^^tst ^^Vi^~_ _ ' . . !„%... 1 rti^m trnrtkeneti ■>**xei, Uli Ulli* i^'^»"*** - — ^ - X***-e :n,o. »Wukaei,, welche 1 ccm trockenen -, *^^t, belebe, bei eine,« Barometerstand zwischen "■«J^^ v*^^ ^^. ^.^^^ Temperatur zwischen 10 und ^a ^ ^ BXine aweite Tabelle enthält die Tension dea •''*^'Ci.^**'»^chen 10 nnd 25» C. für diejenigen Fälle, in ^,8 New formula for calculating the TnolecjUar ' - -^S*: Shemioal compoundB at the boiling po.nts. Bec. mv. t^ Vorrichtungen r.nr Bestimmung des Eigengewichte« ^0^^*^*^"^^. zs. d«ut«:U. I«g- 33. «4-426. t38 3. FhyBikalische Chemie. F. Lux. Die neue Oaswage Modell CE. FreseniuB' Z8. 29, 13—18. [Chem. Gentralbl. 1890, 1, 202. [J. Ghem. Soc. 58, 823—824. AoAHENiroNB. Influenza della deformazione del pallone di vetro nella misura della densitä dei gas. Lincei Bend. (4) 5 [l], 30. W. Gbünewald. Untersnchangen über die Dampfdichte des Eisen- chlorids bei veraohiedenen Temperaturen. Auch : Fragment einer Untersuchung der Thiophengruppe. Bisa. Göttingen, Yandenhoek o. Raprechi, 1889. 40 S. Siehe diese Ber. 44 [l], 79—80, 1888. F. FuoHS. Ueber das Verhalten einiger Gase zum BoYLs'schen Gesetze bei niedrigen Drucken. Tübingen, Fues. 23 8. & B. 3. Physikalische Chemie. B. N. TscHiTSCHEBiN. System der chemischeii Blemente. J. mss. pfays.-chem. Qes. (Zusatz) 20> 1—108, 1888; 21, 108—265, 1889t. Chem. Geutralbl. 1891, 125—127. Beibl. 15, 293, 1891. Der Verf. theilt die Elemente in Cyklen, dessen erster aus Li, Be, B, C, N, O, F, zweiter aus Na, Mg, AI, Si, P, S, Cl be- stehen, während der dritte nnd viei*te mit der zweiten resp. dritten periodischeu Reihe von Mbndelejew zusammen stimmen (Cs in- begriffen); der fünfte Cykel soll alle übrigen Elemente enthalten. Jeder Cykel bestehe ans den Haupt- resp. Zwisehenelementen ; 80 sind z. B. die Hauptelemente des dritten Cykels K, Ca, Sc, Ti, As, Se, Br. Auf Grund der Betrachtungen und Berechnungen, die hier nicht wiedergegeben werden können, sucbt der Verf. zu beweisen, dass die Tbeilchen der Elemente aus einem ^Kern^, einer „Peri- pherie" und einer „neutralen Zone'^ bestehen; es werden relative »Winkel" resp. „peripherische Geschwindigkeit" berechnet, wie auch Werthe für die „Coh&sionskraft", „Volumverminderung" des Theilchens beim Zusammentreten der Atome und dergl. Nach einer Art von Evolution sind die Elemente des Cykels n aus der- jenigen des Cykels n — 1 entwickelt; so wird z. B. „Na aus Li durch Verdichtung, aus F durch Verdünnung" gebildet, so dass daher Na zwei entgegengesetzte Bewegungen besitzt. Die vom Verf. mitgetheilten Zahlen zeigen in jedem Cykel ein Minimum, lesp. Maximum, die meistens den mittleren Elementen des Cykels entsprechen. Es wird eine volle Analogie, gefunden zwischen der Construction des Sonnensystems und des Systems der chemischen Elemente. CapitelVI ist den chemischen Verbindungen gewidmet. Zu bemerken ist die folgende vom Verf. gefundene Relation: Ist Ä das Atomgewicht und n eine ganze Zahl gleich 8 für Li und Na, 4 för E, 3 tat Rb und 2 für Cs, so ist das Atomvolumen der Alkalimetalle durch die Formel A(2 — OfiOb36A/n) dargestellt. D. Ghr. 140 3. FhynkaliBche Chemie. F. W. Clabke. Die relativen Mengen der chemischen Elemente. Chem. News 61, 31—34. [Chem. Oentralbl. 1890 [l], 309— SlOf. [Chem. Ber. 23, 225—226. [Naturw. Bundsch. 5, 107. In einem vor der Philos. Soc. in Washington gehaltenen Vor- trage hat Verfasser interessante Berechnungen angestellt fiber die relativen Mengen der Elemente, welche die Atmosphäre, die Meere und die Erdkruste (bis zn einer Tiefe von zehn englischen Meilen) zusammensetzen. Die Masse der Erdkruste bis zu erwähnter Tiefe beträgt 1935 Millionen engl Cubikmeilen, wovon 302 Millionen Meeres- wasser sind. Das Gewicht der Atmosphäre entspricht dem von 1268000 Cubikmeilen Wasser. Wird die Dichte der Erdrinde =r 2,5 gesetzt, so ist das Gewichts verhältniss von Atmosphäre zu • Ocean zu fester Kruste = 0,03 : 7,08 : 92,89. Das Meer setzt sich durchschnittlich zusammen in Pro- centen aus: O H Cl Na Mg Ca K S Br 0 Proc. 85,79 10,«7 2,07 1,14 0,14 0,06 0,04 0,09 0,008 0,002 Für die feste Erdrinde wurde aus 880 Analysen vulcanischer und krystallinischer Gesteine die folgende durchschnittliche pro- centuale Zusammensetzung berechnet: O 8i AI Fe Ca Mg Na K H 47,29 27,21 7,81 5,46 3,77 2,68 2,36 2,40 0,21 Luft u*l!^Me^^^^ *^'®® 2^»^^ '^'2® ^'^® ^'^^ ^»^^ 2.28 2,23 9,94 Ti C Cl P Mn B Ba Cr N 0,33 0,22 0,01 0,10 0,08 0,03 0,03 0,01 — Luft^r'd.VeereB } ^'^^ ^'^^ ^'^^ ^»^® ^»^^ 0,04 0,03 0,01 0,02 Danach würden circa 98 Proc. des uns zugänglichen Theiles der Materie aus nur neun Elementen aufgebaut sein. Traube. W. Thomson. On Boscowich's Theory. Nat. 40, 545—547, iS89t. Bep. Brit. Ass. Newcastle-upon-Tyne 1689, 494. Nach Boscowich's Theorie findet zwischen den mit Trägheit begabten Atomen bei kleinen Entfernungen eine Repulsion, bei grösseren eine Attraction statt. Bei bestimmter Entfernung gehen Anziehung und Abstossung in einander über. Alle Eigenschaften oder Bewegungserscheinungen der Materie sind zurQckznfBhren auf das vorhandene oder gestörte Gleichgewicht dieser Kräfte.. Clabkx. Thomson. Mendels jew. Bbadneb. 141 Verf. macht nähere Ausführungen (die sich im Auszuge nicht wiedergeben lassen) üb^r die Bedeutung der Theorie, insbesondere zur Erklärung der krystallographischen und Elostioitätseigenschaflen der festen Körper, sowie der thermoelastischen Eigenschaften der festen, flüssigen und gasförmigen Stoffe. Traube. D. Mkitdslxjbw. Das periodische Gesetz der chemischen Elemente. Faraday-Lecture in Chem. 8oc. 4. Juni 1889. J. d. russ. phys.-ohexn. Ges. 21, eh. Th. 233—257, 1889 t. [BeibL 14, 150, 1890. [J. Chem. 8oc. 65, 634->656, 1889. [Z8. f. phys. Chem. 4, 486. [8iU. J. 39, 147—151, 1890. Verfasser giebt eine Uebersicht über die 20jährige Geschichte des periodischen Gesetzes, erinnert an die glänzende Bestätigung desselben durch die Entdeckung von Gallium, Scandium, Ger- manium, die vom Verf. auf Grund des periodischen Systems als Hecaalunünium, Hecabor, Hecasilicium vorausgesetzt worden waren, and sieht die Möglichkeit der Existenz noch mancher neuen Ele- mente voraus; so z. B. in der Reihe Hg, Te, Pb, Bi ist zu er- warten ein Analogen mit Tellur, Ditellur (Dt) mit dem Atom- gewichte 212; das muss ein leicht schmelzbares, krystallinisches, schweres Metall von grauer Farbe und mit dem specifischen Ge- wichte etwa 9,3 sein. Dieser Körper soll stetige Verbindungen DtOs und unstetige DtOs (analog mit PbOs) geben etc. Eine mathematische Darstellung des periodischen Gesetzes ist vielleicht nur mit Hülfe der Zahlentheorie möglich, die Idee eines UrstofTes scheint dem Verf. eine Utopie zu sein. D. Ghr, B. Bbaufeb. Experimentaluntersuchungen über das periodische Gesetz. Wien. Ber. 98 [2 b], 456—502, 1890. Bundscb. 5, 4—6, 1890. Monatsh. f. Chem. 10, 411—457. Chem. Ber. 22 [2], 649. ZS. f. phys. Chem. 10, 344—348. Boll. soc. chim. (3) 5, 664, 1891. J. Chem. Soc. 55, 382-412. [ZS. f. anal. Chem. 29, 740—743. Das Atomgewicht des Tellurs soll nach dem periodischen Gesetz zwischen den Atomgewichten von Antimon und Jod liegen, während die Versuche darüber immer grössere Werthe geliefert hatten. Die eingehenden Untersuchungen des Verf. über diese Frage führten zu dem Ergebniss, dass es bis jetzt noch nicht ge- lungen ist, Tellur von allen fremden Bestandtheilen zu reinigen, sondern dass das bis jetzt verwendete reinste „Tellur" ein zusammen- 142 S. Physikalische Chemie. gesetzter Körper ist Die nächste Aufgabe, die der Verfksser sich gestellt hat und deren Bearbeitung er sich vorbehält, besteht darin, die Natur der fremden Bestandtheile des Tellurs zu ergründen. . Br. J. AsGHE. Dimidium. Ein Versuch, die chemischen Elemente durch physikalische Formen darzustellen, nebst Modellen der Elemente vom Wasserstoff bis zum Nickel. Chem. News 60, 235. [ZS. f. phys. Chem. 5, 286, 1890. [Nat. 40, 588. Bep. Brit. Assoc. New- castle 5, 546—549, 1889. [Chem. Centralhl. 1, 76, 1890 t. Das „Urelement^ Dimidium ist halb so schwer wie der Wasser- stoff und besteht aus einer Anzahl von Wirbelringen, die zu einem kreisförmigen Stabe an einander gereiht sind. Jedes Element lässt sich durch ein System von Tetraedern, Worfeln u. dergl. darstellen, deren jede Kante ein Dimidium repräsentirt. Ein Commentar hierzu erscheint überflüssig. Traube. Delaünay. L'enchainement des poids atomiques des corps simples. C. R. 109, 526—527, 1889 t. [Chem. Ber. 22 [2], 628 t. [J. Chem. Soc. 56, 1104. Die Atomgewichte der Elemente reihen sich an einander durch Addition der Quadratwurzeln einer Reihe von ganzen Zahlen. Laue. T. L. Phipson. Atomistische Betrachtungen. Chem. News 60, 299. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 152. Verf. spricht die Ansicht aus, dass die Atome aller Elemente nach Form, Umfang und Gewicht gleich seien, und dass sich die Elemente nur durch den Raum zwischen den einzelnen Atomen unterscheiden. Diesen Raum nennt Verf. ^Phlogiston", und schreibt ihm Bewegung, Wärme und Elektricität zu. Nach der Grösse des Phlogiston richtet sich die Grösse der Energie. Laue, W. LossBN. Ueber Molecularvolume und Atomvolume. 61. Vers. d. Naturf. a. Aerzte, Heidelberg 1889. Chem. CentralbL 1889, 2, 667—668. Die von Kopp angeregte Aufgabe, durch experimentelle Unter- suchungen einen Ausdruck für eine bestimmte Classe von Verbin- Asche. Dblaünat. Phipson. Lossen. Ostwald. Qboshans. 143 dQDgen hiDsichtiich der Yolamen zu finden, ist von Lossbn unter- DommeD worden. Der Verf. hat durch seine Versuche weitere Wege Yorgesohriehen y durch welche die ganze Erforschung der Frage ermöglicht ist. Die Formel zur Berechnung der Molecnlar- Tolumen der Aether, Ester etc. gesättigter Verbindungen gestaltet sich nach den Ausführungen des Verfassers zu Vol. C, H« Op = 10,45 n + 5,225m + 10,45 jp + i/^(» — 2)«. Anfangsvolamen Zuwachs Bei ungesättigten Verbindungen ist dieser Formel noch 1,5 fi hin- zuzofSgen. Für aromatische Verbindungen lautet die Formel VoL Cn^fnOp = 10,45 n + 5,225m + lO.ibp + i/^(n — 4)«. In seinen weiteren Entwickelungen kommt der Verfasser zu folgender allgemeinen Formel zur Berechnung der Molecularvolnmen : Vol. CnH«Op(—/i) = (10,24 + ic. 0,5). (n+i?) wobei X etwas kleiner als 1 ist Br. W. Ost WALD. Ueber die Einheit der Atomgewichte. Ohem. Ber. 22, 1721—1723, 1021—1025, 1889t. Ball. soo. chim. (3) 2, 812. Der Verf. erörtert noch einmal die Frage, ob als Ausgangs- punkt für die Berechnung der Atomgewichte Sauerstoff oder Wasserstoff gewählt werden soll, und glaubt dem Sauerstoff den Vorzug geben zu müssen. Der Verf. meint, dass das Atomgewicht des Sauerstoffs gleich 16,000 gesetzt werden und diese Zahl als UD veränderliche Norm betrachtet werden müsse, wonach man bei der Berechnung der Zusammensetzung organischer Verbindungen, wenn O = 16, H = 1,003 und danach C = 12, nur mit einer Brachzahl und zwei runden Zahlen zu rechnen hat, setzt man dagegen H = 1 und danach O = 15,96 und C = 11,97, so hat mao mit zwei Bruchzahlen und einer ganzen Zahl zu rechnen. Br. J. A. Gboshans. Ueber die Hypothese von Pkout, speciell in Bezug auf die Atomgewichte von C und O. B^c. trav. chim. 7, 144 3. Physikalische Ohemie« 358—364. [Chem. Oentralbl. 1889 [l], 178. Z8. f.. pbys. Ghem. 3, 141. J. Chem. 8oc. 56, 453. [ZB. t analyt. Chem. 29, 246. Aus der UebereinBtimmnng der Molecnlargewichte der Stoffe CnHan+20 und Cn— iH2(n— fl)Oa, gleichviel, ob man das Ver- h<nlBS von 0:C gleich 16:12 oder gleich 15,96:11,97 setzt, glaubt der Verf. einen wichtigen Grund zu Gunsten der Hypo- these von Pboüt, besonders, dass das Verh<niss von O : C gleich 16 : 12 zu setzen ist, gefunden zu haben. Br, W. R. LivBBMOBE. Classification der Atomgewichte in zwei an- steigenden Reihen, den Gruppen der Artiaden und Perissaden entsprechend. Proc. Am. Ac. (N.8.) 16, 169—176, 1889 t. Chem. News 60, 164^166, 178—180, 1889. Verf. stellt für die Classification der Elemente nach ihrem Atomgewicht zwei Reihen auf, deren erste, die Reihe der Peris- saden, mit H = 1 beginnt und weiter fortschreitet durch Addition derGrössen +6H-nx4, + 7+nx5, + 7,5 + nx 6,25,? + n X 4. Die Reihe der Artiaden, ausgehend von C = 12, beginnt mit 12. + n X 4 und w&chst durch Addition . von +7 + n X 4, + 7-fnx6,25, ?-f-»x4, 14 + itx44,8. Im Weiteren, speciell in der AnsfCihrung und Begrfindung dieser Anordnung ist auf die Arbeit selbst zu verweisen. Laue. B. Bbaüneb. Standard of atomic weights. Chem. News 58, 307— 308t- [J. Chem. See. 56, 335. Chem. Ber. 22, 1186. Verf. giebt eine Zusammenstellung der Resultate der Arbeiten zur Ermittelung des Verhältnisses zwischen dem Atomgewicht des Sauerstoffs und dem des Wasserstoffs. Die so erhaltenen Wertbe liegen zwischen den Zahlen 16,01 und 15,869. Eine Folge hier- von ist, dass die Atomgewichte fast aller Elemente unsicher 9ind, je nach der Atomgewicbtszahl des Sauerstoffs, welche bei der Be- rechnung als Norm angenommen ist. Verf. schlägt deswegen Yor, för Neuberechnungen der Atomgewichte die Atomgewichtszahl. des Sauerstoffs unveränderlich auf 16 festzusetzen. Laue, Lothab Meysb u. Kabl Sbübebt. Die Einheit der Atomgewichte. Chem. Ber. 22, 872—879, 188«. J. Chem. See. 56, 753. I Ulrjj, ^^' M^rmm. xx^ Seübekt. YmnxnhV.. Johxsos, Noyhs, 145 ^*^hen die Vorzüge hervor, \vt?lelic dafitr sprechen, ^'^ aufgestellte Einheit 11 ^ l beizubehalten und ^^ Verhältniss H:0= 1:15,96 nicht früher auf- «Jarf, ala l^is die ünriülitigkiat de»ftt*lbt?n nach- Sectalcula,t,ioQs of the atomic weighta» abem, Npw» ^•^ti eicli dafUr, daftR als Atom ge wich t^zahl dem ^Mtr IG, dem Waeseritoff 1,0025 ssii (tninde zu ^*^* iic3r vidfaeh verfbditonLn Einlii U Wasser- ^ Laue. >»Xi^ewioht des Sauerütofik Chem* New» 59, 272, ■^^^ &e, ^*3a, xa80. ^ «tesn Verstehen voii Noyks, auiser der von ^^Jperticksichtigtew Occlusion von Wasserstoff ^ ^pi*fr, noch ak Fehlenpieilen das Zuriick- .^^ ^^^*^^^ üa« metollifcsche Kupfer und einen mög- **«^^roxydB an Sehwefel, Limf. ^t^, at4>niie wciglil of oxygen* Amer. chrui- J. Cfc^^ ,^^-^ ^^<>nigewiehl des Sauerstöfl^n durch He- %^^*^ ^ '^"*'*^ ^Vasserst^ift*. Das durch die Reduction »-^är^- ^^ ^^ iü Methode scheint jedoeh, ^V^giebtt mit einer noch unaufgeklärten Fehler- -u K^. Br. % Wv Uöstlnimung der At4>mgewichte von Kobalt ^^ ' ^^^^ ^^^^ 2*3, 890— »00 1. tJ' Cheiu, So«, m, 76Ö, ISflSf. Vfin il^^ 18C7 gemachten Bestimmnngen der V# ^\^ ^\^ ^^Hi ^Q^alt und Nickel aufreelrt gegenüber den ^eV\v^i Yoi, a, Kbüs» und R W- Schmidt dagegen er^ (V. f^r Xlv. 1. Aui^' 10 i 146 3. Physikalische Chemie. lioben werden. Verl*, weist durch neue Versuche nach, dass der erhobene Vorwui*f, zugleich mit dem redaoirten Golde werde etwas Kobalt und Nickel ausgefallt, für seine Arbeiten nicht zutreffe. In gleicher Weise vermochte der Verf. nicht das von Kbüss und Schmidt behauptete Vorhandensein eines dritten Elementes im Kobalt und Nickel zu erkennen. Laue, V. Krüss und F. W. Schmidt. Untersuchung über Kobalt und Nickel. Chem. Ber. 22, 11—15, 2026—2028, 1889t. J. Chem. ßoc. 56, UU. Nach den Untersuchungen von Cl. Zimmermann über die Atomgewichte von Kobalt und Nickel haben diese beiden Elemente verschieden grosse Atomgewichte, die Werthe Co = 58,74 und Ni = 58,56, während die genauen Untersuchungen von W. J. Rüsell und Clemens Winkler für beide Elemente gleiche Werthe er- geben hatten. Die WiNKLBR'sche Methode besteht darin, dass man Goldchlorid oder besser Natriumgoldchloridlösung durch ge- wogene Mengen Kobalt und Nickel in Gold und die Halogenver- bindungen dieser beiden Elemente umsetzt, und so die Atom- gewichte derselben auf Gold bezieht. Da nun von G. KrOss das Atomgewicht des Goldes genauer bestimmt worden war, versuchten die Verf. nach der WiNKLER'schen Methode die t ausgebrochene Streitfrage zu entscheiden. Jedoch konnten die sorgfältigst aas- geführten Versuche weder die ZiMMERMANK'schen noch die WiNKLER'- schen Werthe bestätigen, wohl aber fand man in dem angewandten Material eine Verunreinigung, die sich nach genauerer Untersuchung als ein schwarzes, in dünner Schicht braunschwarzes Metall erwies, dessen genauere Untersuchung die Verf. sich vorbehalten. Br. H. E. Kbisbr. Redetermination of the atomic weight of Palla- dium. Ohem. Sect. of the Franklin Inst. April 1889. Z6. f. phys. CheDi. 3, 611, 1883. Amer. chem. J. 11, 398—403. J. Chem. Soc. 58, 17. Chem. News 59, 262. Chem. Ber. 22 [2], 474. ZS. f. analyt. Chem. 29, 247—248. Sorgfaltig von Eisen- und Rhodiumverbindungen gereinigtem Palladiumdiammoniumchlorid wurde nach vollständigem Trocknen über Schwefelsäure im Wasserstoflfstrome reducirt und aus dem Gewichtsverlust der angewandten Substanz und des zurückgeblie- benen Palladiums das Atomgewicht den Palladiums bestimmt. Elf •y. 7'^'-.C*^T>*"'„''«'efäIU„, . '*''"'^'- Oben yr/'"' "-^ C^,..^io ir-'^n^ *'*^'' ftndt,. ; • . 196,640 '' *^«^dc. ^^ 148 d> Physikalisclie Chemie. bestimmen, dass man denselben elektrischen Strom nach einander durch Lösangen der beiden Metalle leitete und die abgeschiedenen Mengen Metall wog. 6. Versuchsreihe. Auf ähnlichem Wege wie unter 5. wurde direct das Yerhältniss des Atomgewichtes des Goldes zu dem des Wasserstoffs bestimmt. 7. Versuchsreihe. Die Versuche sind eine Fortsetzung der- jenigen von Reihe 6. £ine bekannte Menge thunlichst reinen Zinkes wurde in verdünnter Schwefelsäure aufgelöst und die Menge des entwickelten Wasserstoffs bestimmt. Mittelst einer bekannten, überschüssigen Menge desselben Zinkes wurde sodann aus einer Goldchlorid- oder Goldbromid- lösung das Gold niedergeschlagen (und gewogen). Das übrig ge- bliebene, überschüssige Zink würde wiederum in Schwefelsäure gelöst und der entwickelte Wasserstoff bestimmt Die Differenz zwischen der zuletzt erhaltenen Menge Wasserstoff und der aus dem ersteren Versuch (auf die Gesammtmenge des angewendeten Zinkes) sich berechnenden Menge ist äquivalent der niedergeschla- genen Menge Gold. In Betreff der eingehenden Beschreibung der Untersuchungen muss auf das Original verwiesen werden. Es berechnen sich nun aus den einzelnen Versuchsreihen fol- gende Zahlen (Atomgewichte): 1. Reihe 196,722 2. „ 196,792 3. „ 196,775 4. „ 197,225 5. „ 196,823 6. . 197,137 7 196,897 Allgemeines Mittel 196,910. Verfasser erscheinen jedoch die Resultate aus Reihe 5 und 6 (Elektrolyse) nicht einwurfsfrei, und auch gegen die 4. Reibe (Trimethylammoniumchlorid) hat er Bedenken. Lässt man also die Reiben 5, 6 und 4 ausser Betracht, so berechnet sich Au = 196,796. Schliesslich bringt Verf., um seine Versuche mit denjenigen von KiiCss und von Thobpe und Laubieb zu vergleichen, nur die drei ersten Reihen in Rechnung — dieselben basiren, wie die Untersuchungen dieser Experimentatoren, auf der Anwendung von Goldchlorid und -bromid — und findet Au = 196,762, eine Zahl, Stas. Bichards. Gladstonb u. Hibbert. 149 zwischeD den Zahlen der beiden anderen Autoren liegt^ Sher derjenigen von Thobpb und Laueibb. Schmg. TA8. Ueber das Silber. Bull. Acad. Belg. (3) 18, 23. [Bundscl^- 9—590, 1890. [Chem. Centralbl. 1890 1. 87. [J. Chem. 8oc. 58, &e X , 5rf. bleibt auf Grund seiner neueren Untersuchungen üto^x- Ewgehalt und über die Gasabsorptionsfähigkeit des Silbcjx-e Q Schlüssen stehen, welche er aus seinen Untersuchungen as Atomgewicht des Silbers abgeleitet hat Laue. RiCHABDB. Bestimmung des Verhältnisses der Atomgewichte? Silber und Kupfer. Amer. ehem. J. 10, 182—187, 1888. ZS. f. I. Chem. 3, 143. er Yerf. fällte reines Silbernitrat durch Kupfer bei einc^r sratur von 0 bis 1°, damit die Reduction regelmässiger vaix geht Sechs Versuche, welche mit 5,42340 g Kupfer vor- men wurden und 18,41065 g Silber fällten, lieferten fur- ' das Atomgewicht Cu = 63,539, wenn Ag = 107,938 (nacU Br. ist ^r^ADSTONE u. W. HiBBERT. Ou thc atomic weight of Zmc. i^m. Soc. 50, 443—449. Bull. soc. chim. (3) 524. Chem. Ber. 2'^ 543. ® ATerf. haben versucht, das Atomgewicht des Zinkes naoL^ ^^ADAY'schen elektrolytischen Gesetze zu bestimmen, nacK- ^ gefunden hatten, dass bei Verwendung von amalgamirter^-i. ^ -Anode in einem Zinks ulfatvoltameter das aufgelöste Metall ' Verunreinigungen ist Bei einer Reihe von Silber-, Kupfer-- ^^^oltametern wurde die Menge des abgeschiedenen Silber-» I^^ers mit der Menge des aufgelösten Zinkes verglichen und ^^«res Verhältniss zwischen den Aequivalenten von Silb^x- ^J«^ 3,298 ± 0,00008 gefunden, wonach Zink 65,44, wen-ri ^^7,93, oder Zink 65,29, wenn Silber 107,66 ist D^^ ^ulfatvoltameter lieferte keine so zufriedenstellenden Restil- '^^U die Flüssigkeit auf Kupfer lösend wirkt, jedoch kann ^^ting eingeschränkt werden, wenn man den Strom in ge- Frenzen hält Kupfer- und Silbervoltameter liefern als *^^inlichen Werth für Zink 65,3. ^^- 150 3. physikalische Chemie. A. JoLY. Atomgewicht des Rutheniums. C. E. 108, 946—948, 1889 t. [BuU. 80C. chim. (3) 3, 345. Das indigoblaue Kutheniumoxyd, KaO), lässt sich sehr leioht in reinem Zustande darstellen und aus dieser Verbindung mit Hülfe von Wasserstoff das Metall reduciren. Das nach diesem Verfahren erhaltene Atomgewicht beträgt im Mittel aus vier Ver- suchen Ru = 101,41 (Maximum 101,45, Minimum 101,35). Laue. G. H. Bailey. Zirkonium und sein Atomgewicht. Chem. News 60, 6—10, 17—18, 32—33. [ZS. f. analyt Chem. 29, 743—747, 1890. [Chem. Ber. 22 [2], 655 f. Proc. Roy. ßoc. 46, 74—87. [J. Chem. ßoc. 58, 705, 1890. Nach älteren Forschungen, so z. B. nach Berzblius, Uebmank und Marignac, schwanken die Zahlen für das Atomgewicht von Zirkonium zwischen 89,23 und 90,6. Das Rohmaterial, welches Verf. zu seinen Untersuchungen gebrauchte, bestand aus Zirkon von Nord-Carolina. Verf. verwandte in gleicher Weise, wie schon ültere Autoren, das Sulfat zur Bestimmung des Atomgewichtes, indem dasselbe die beständigste von allen Verbindungen des Zir- koniums ist. Verf. stellte das Sulfat aus Zirkonoxyd und Schwefel- säure dar, trocknete es längere Zeit zur Verjagung aller freien Schwefelsäure bei 400^ und verwandelte es dann durch vorsichtiges Glühen in das Oxyd, wobei er das Atomgewicht, im Gegensatze zu den Versuchen von Berzeliüs, welcher 89,23, und Mats Weibüll, welcher 89,255 fand, zu 90,401 feststellte. Laue, S. G. Rawson. The atomic weight of Cromium. J. Cbem. Boc. 54, 213—220, 1889t. [Sill. J. (3)38, 74. [Cham. News 59, 106. [Chem. Ber. 22 [2], 433 t. [ZS. f. analyt. Chem. 29, 248—252. Nach Reduction von reinem Ammoninmdichromat, (N 114)2 CrjOz» in einer Platinschale durch Salzsäure und Alkohol wurde das Chrom- Chlorid durch eine verschwindend kleine Menge Ammoniak nieder- geschlagen. Das Chromchlorid wurde in Chromoxyd überführt und dieses letztere gewogen. Das Atomgewicht wurde im Mittel aus sechs Versuchen zu 52,061 gefunden (Maximum 52,130, Mini- mum 52,010); bezogen auf H = 1 (O = 15,96, N = 14,02). lAiue. JOLY. BAILEY. RAWSON. BECKMAITN. A58CHi5TZ. ElJKMAN. 151 5CKMANN. Bestimmung des Moleculargewichtes aus Siede- iktserhöhuDgen. ZS. f. phys. Ohem. 3, 602, 1889. Cheni. Ber. 23 470. J. Chem. Soc. 56, 933. 61. Vers. d. Naturforscher u. Aerzte, lelberg 1889. Chem. Centralbl. 1889 [2], 679. er Verf. theilt mit, da88 es ihm gelungen ist, einen Apparat istruiren, mit welchem man Moleculargewichte aus Siede- erhöhungen ziemlich ebenso sicher und bequem und kaum ir schnell wie nach der RAOULT'schen Gefriermethode be- Jn kann. Die bis jetzt mit diesem Apparate erhaltenen Re- lassen auf eine Brauchbarkeit desselben schliessen. Br. BD Anschütz. Ueber die RAouLT'sche Methode der Mole- «•gewichtsbestimmung in ihrer Anwendung zur Entscheidung »eben Isomerie und Polymerie. Chem. Ber. 22, 980—983, 1889 t. er Verf. tritt der Ansicht V. Mbyeb's, dass die RAouLT'sch.e ie immer mit Sicherheit bei der Entscheidung zwischen le und Polymerie angewendet werden kann, entgegen, da bat schon einmal die Methode bei der Bestimmung des largewichtes des Diacetyltraubensäuredymethyläthers ina gelassen hatte. Hiemach glaubt der Yerf, annehmen zu dass die von V. Meyeb vertretene Ansicht über die Iso- i^r Benzildioxirae , welche auch auf der Anwendung der f »ohen Methode beruht, keineswegs auf allzu grosser Sicher- ^»^lat Br. i'^JKMAN. Zur kryoskopischen Moleculargewichtsbestimmung. ^' PhjB. Chem. 4, 1889 t. >er Yerf. bat durch ausfQhrliche Untersuchungen zur Fest- ^% der Moleculardepressionsconstanten resp. latenten Schmelz- ^^ einiger organischer Körper, deren Resultate aus Mangel ;a«m hier nicht angefahrt werden können, gefunden, dass für grosse der Moleculardepressionsconstanten die Kohlenwasser- e ttnd deren Halogene und Azoderivate im Allgemeinen nor- ' Werthe geben. Abnorme Werthe ergeben hauptsächlich die jonsänren, und zwar in allen untersuchten Carboniden, welche ^n Beitlich am Kohlenstoff gebundenen Sauerstoff enthalten, ' dieser Kern nur ans C bestehen oder auch andere Elemente ^) einschliessen. Normale Werthe geben dagegen die Carbon- ^^ in allen geprüften Lösungsmitteln, welche seitlich direct ] 5 2 3. Physikalische Chemie. am Kohlenstoffkern gebundenen Sauerstoff enthalten. Für die Aenderung der Constanten mit Concentration ist bis jetzt noch keine genügende Erklärung gefunden worden. Als beste Lösungs- mittel für die Moleculargewichtsbestimmung empfiehlt der Verf. diejenigen, welche eine grosse Lösungsfahigkeit für den betreffen- den Körper haben. Nach einer eingehenden Entwickelung zur Berechnung der latenten Schmelzwärmen aus den gefundenen De- pressionsconstanten giebt der Verf. noch einige Versuche an, die er zur Controle der mittelst der kryoskopischen Methode gefun- denen latenten Schmelzwärmen angestellt hat, welche nicht nur die Brauchbarkeit der kryoskopischen Methode zur Bestimmung von latenten Schmelzwärmen unzweideutig beweisen, sondern auch die Richtigkeit der van't HoFF'schen Formel flBr die Relation zwischen latenter Schmelzwärme, absoluter Schmelztemperatur und mole- cularer Gefrierpunktserniedrigung über jeden Zweifel erheben. Br, W. Nbrnst. Neuere Moleculargewichtsbesümmungen. Chem. Cen- tralbl 1889 [2], 273— 276 t. Verf. giebt eine Zusammenstellung der neueren Molecular- gewichtsbestimmungen und erwähnt noch einmal etwas ausführ- licher die RAouLT'sche Methode und deren Verbesserung durch van't Hoff. Der Versuch, mit Hülfe der Raoult-van't HoFF'- schen Methode das Molecularge wicht der Metalle in Legirungen zu bestimmen, ist bis jetzt noch nicht als voll gelungen anzusehen. Br. A. Labenburg. Molecuiargewichtsbestimmungen aus dem osmoti- schen Druck. Chem. Ber. 22 [l]» 1225—1227, 1889 t. Die Gültigkeit des AvooADBo'schen Gesetzes in Losungen liess den Verf. eine Methode zur Moleculargewichtsbestimmung in Lösung befindlicher Körper durch Bestimmung des osmotischen Druckes ausarbeiten. Der Verfasser verwendete bei seinen Untersuchungen wie Pfeffer 1) poröse Thonzellen, die eine Niederschlagsmembran als „halbdurchlässige Wand'^ enthielten. Da die Methode jedoch noch zu viel Zeit in Anspruch nimmt (24 Stunden) und noch keine genauen Resultate liefert (Fehlergrenze etwa 8 bis 10 Proc), so will der Verf. sich damit noch weiter beschäftigen und behält sich die weitere Bearbeitung der Methode vor. Die angefÜkhrten Resul- tate lassen auf eine Brauchbarkeit der Methode schliessen. Br. ^) Osmotische Untersuchungen, Leipzig 1877. NEBysT. L^DBNfluBG. BüLc. Ekstrakd u. Maüzelius. Gboshans. 153 O- SuLC. ^olecnl&mi vüha ramnosy (Moleculargewicht der Hhamnoae). Pr&g, Ber. 1, SOO, 1889. Chem.-Bl. Prag 13. 203. Chem. Cent^&lbl 1889, t, 784 t' Das nach der RAouLT'schen Methode bestimmte Molecular- ge wicht der Rbamnase in wässeriger Lösung ergab annähernd den W&rtb von 182 für die Formel CeHjjOsHaO. Br. O. SuLC. MoleoüUrzMSL -vüha tyselu rady CnHjn-aO, (Molecular- gewicht der Säuron der Reihe CnHan-20,). Ohem. Bl. Prag 13, 201—203. Chem. Oentralbl. 1889, 1, 781 f. Prag. Ber. 1889, 87—88. Verf. bestimmte dsL& Molecnlarge wicht einiger Säuren nach der RAOüLT'flchen Metho^ -36,61, hat die Formel CseHgoOso; Triticin ™^"^r: ^ TOpenB hat F. 160», «p — 41,07. Gramin aus Tri- ans Tnticu ^^^ p 220ov ^cj, — 44,47 und das Molecularvoluraen setum alP ^^j^^^ aus Iris Pseudaconis hat F. 160o, «^ — 51,20 CigHgo^^o-^^^^l C96 HieoO^o. Phlein aus Thimotheknollen hat und die ^ 47^94, das Moleculargewicht konnte wegen der grossen F.215^«i>'^ 1^ den einzelnen Bestimmungen ebenso wenig wie Schwanknogf^ festgestellt werden. Br. das des Inoli^^ vs. XJß^^^ ^^® ß^rechnung der Molecularvolumina J. B. GbosHA ^^pbt^i^s» Anthracens et«. Bectrav.chim. 7, 263-267, desBenzolfl, ^^^^jl,j. isse, 1, i78-».i79. 1889. Chem. ^^^^^^^^Y^^^^^ der Kohlenwasserstoffe der Benzol- Die Forme j^^ 2.72 J?, ^^ ^^ ^^ Volumen beim Kohlenstoff, reihe v,^ ^ 154 3. Physikalische Chemie. a das Moleculargewicht und B die Anzahl der n- Atome der Verbin- dung ausdruckt, erleidet für die Kohlenwasserstoffe, die zwei oder drei Phenylgruppen enthalten, die Veränderung, dass an Stelle der Zahl 15 die Zahl 30 bezw. 45 tritt, was auch durch die Beohachtongen am Benzol , Naphtalin und Anthracen bestätigt worden ist Der Annahme von Kopp, dass dem Kohlenstoff das Volumen 11 und dem Wasserstoff das Volumen 5,5 zukomme, gegenüber stellt der Verfasser die Regel auf: Unterscheiden sich zwei Substanzen der- selben Reihe um ein Atom Kohlenstoff, so unterscheiden sich ihre Molecularvolumina um 14,72, der Zutritt von zwei Atomen Wasser- stoff erhöht das Molecularvolumen um 7,44. Br. H. E. Armstrong. Ueber das Moleculargewicht von gelösten Stoffen, besonders von CoUoiden. Chem. Newa 60, 46—48, 1889. Chem. Centralbl. 2, 394—395, 1889. Verfasser glaubt, dass man der RAOULT'schen Methode keine allzu grosse Bedeutung beilegen dürfe, denn bei allen Auflösungen komme nicht nur das Moleculargewicht, sondern auch die specifische Wirkung in Betracht, und dass die Substanzen, welche bei der Gefrierpnnktserniedrigung abnorme Werthe liefern, eine grössere specifische Wirkung haben, als die mit normalen Werthen. Die anormalen Werthe, welche sich bei den Colloiden ergeben haben, glaubt der Verfasser darauf zurückführen zu können, dass eine Com- pensation eintritt, für welche eine Analogie in dem chemischen Verhalten des Benzols vorhanden ist, bei welcher sich die sechs über- schüssigen Affinitaten gegenseitig binden. Br. W. Will u. G.Bbbdiq. Einfache Moleculargewichtsbestimmung ge- löster Substanzen. Chem. Ber. 22, 1084—1092, 1889t. [SiU. J. (3) 38, 325. Für die Moleculargewichtsbestimmung in Alkohol oder Aether gelöster Substanzen bedienten sich die Verf. der bisher noch nicht benutzten Methode von Ostwald und J.Walker zur Ermittelang des Dampfdruckes bei niedrigen Temperaturen. Die Menge des verdunsteten Lösungsmittels wird aus dem Gewichtsverluste der Verdunstungsapparate bestimndt Die Verdunstungsapparate selbst ähneln LiBBiG^schen Kugel apparate n , enthalten aber statt der un- teren drei Kugeln deren neun. Von diesen Apparaten werden Ewei ^^^stnojfG. Will u. Bbbdio. Ramsay. Beckmann. 155 I !°" dem Lö8„r''°.''**^°' ""^ ***''■ *"** "^* ***''• I'ö««»«. der «weite ^«rchstreich "T'"'*^^^ beschickt; beide werden vor und nach dem "• <*as Ar I -'-•«ftatromeB gewogen; ist ■P «Jer p ^'««"Jar^ewicht des Lösungsmittels (Alkohol m= 46), »' die p ^«''tsafcss ^er gelösten Substanz, *" die p^*'."'*''«a»>n»hme des Apparat«s I, / der jr^*'°J*»al>nahme des Apparates II, ^ d«»- DaTfiT^^^^^^f T^"" Lösungsmittels 1 bei gleicher ^ das .n. r:°**^ ^Z ^"'""« ' Temperatur, "*• «'«i«U 8icl dL^" Moleoulargewicht des gelösten Körpers, Bicüdie RA.c.üLT'sche Gleichung: -af =»»1,0,01 j^-. Weil — :^-____ s* , -' ajp«. u -^"^-^^ — pr. zu itf = «^0,01 ^; diese geht ftr AlWoV^i ,i, • «iKLohol über in die F< «" ITorm: Jf = 46p— ^-. ^ 100 s" Die Resultate «ina ^^ ^' Abweichung befir^ 7'^ *^^® Beispiele zeigen, sehr befriedigend, die Wertbes, also etv»-^*V" ^'*'®^ ungefähr 8 Proc. des normalen ponktemethode. ebenso viel wie bei der RxouLT'schen Gefrier- Laue. yf, RaMSAT. I>i^ „ , , '~ Chemio- 3. 358^^^ ^^«'««'»la'-ge Wichte der MeUlle. Zeitechr. f. pby,. *"" ^«1, 1889t. Per ^*^*»s^^ . f. •„bt nach de». *" **** ';"■ , eine Anzahl Metalle das Moleoular- ^TLr«bt, daa^ Baoult scheu Dampfdruckmethode, welche dar- *"^ d98 ^«Ut^ **'' .rr. "^."»^ösung einer Substanz in einer an- ^^•^^ t beB««»*x5,^^; V ^'"^ Verminderung des Dampfdruckes «'^®*^r *,-,am, H:^^- B abdeichenden Werthe, die der Verfasser hat, i^ ^ ^* *^**® Erklärung da. 5^. F BbC*'*^^' «stimmang des Moleculargewichts aus Siedepunkt«- ^a\^«^^*"" ^®i*«5hr. f. phyg. Chem. 3, 604—606, 1«89+. ^^fcl» *"8«tende Bearbeitung ist es dem Verfasser gelungen, • gd^f* *'^'i^«»ge" ^^•^«"'«"■gewichte zu berechnen, und 156 3. PhysikaüBche Ohemie. zwar ebenso sicher and schnell, wie nach der RAOULT^schen 6e- friermethode. Die Siedepunktserhöhung, welche 2 Mol. Substanss bei 100 Mol. Lösungsmittel bewirkt, wird berechnet, indem man in die van't HoFF'sche Formel 0,02 • — W durch die latente Ver- dampfungswäi-me des Lösungsmittels ersetzt. Die hiernach far Aether berechnete Erhöhung beträgt 21^. Br. D, H. Gladstone and W. Hibbbrt. On the moleoular weight of Caoutchouc and other CoUoid Bodies. Phil. Mag. (5) 28, 88—42, 1889. ProcPhys. Soc. Lond.l0, 138— 143 t. [Chem.NewsöO, 277. [J. Chem. Soc.56, 1207. [Chem.Ber.22 [2], 468 t. [Bundschau 4, 577. [Eng. 47, 652. Bei Anwendung dieser Methode erscheint das Molecnlargewicht verhältnißsmässig hoch, da die Erniedrigung des Gefrierpunktes durch Kautschuk und andere CoUoide sehr gering ist Laue. E. Patbrnö. Ueber das Verhalten der Colloidsubstanzen gegen das RAOüLT^sche Gesetz. ZeitBchr. f. phys. Chem. 4, 557—561, 1889 t. Das abweichende Verhalten der Colloidsubstanzen gegen das RAOULT'sche Gesetz veranlasste den Verfasser, noch einige Versuch« darüber anzustellen. Die Resultate der Versuche, bei welchen als Lösungsmittel Wasser benutzt wurde, sind folgende Concen- Erniedri- Molecular- tration gung Coefflcient gewicht Gummi arabicum j J^;*« ^ff, 0,004 0,005 4625 3700 Gerbsäure 1 ^^'^^ ^'^^^^ Uerbsaure . . . . | ^^ 03 0,12» 0,007 0,005 2643 3700 Gallussäure . . . 0,750 0,07® 0,001 18500 Digallussäure . . 13,65 0,125® 0,009 2055 Bei folgenden Versuchen wurde Essigsäure als Lösungsmittel angewandt: Concen- Erniedri- Molecnlar- tration gung Coefficient gewicht GaUussäure . . . 1,4857 0,3650 0,245 41,65 fl,4991 0,18® 0,120 38,64 1,8865 0,330 0,114 37,85 Gerbsäure .... 2,5588 0,2950 0,115 37,03 4,6372 0,42« 0,090 28,98 4,8862 0,4550 0,093 29,95 T)i er A.1 1 11 Aflüii r A 3,1036 0,2l0 0,066 21,252 X/iKmiUBociurt? • . [5,5332 0,300 0,064 17,39 \ * U- SlBBEET. PaTBBNO. FeITLBÄ. SaKüBAI. 157 ^^^^^'^«obstatr ^!®'^^*^^** zieht der Verf. den Schlußs, dass die ^^^^^^rlöseQ SQ j ®*^*^ nicht im eigentlichen Sinne des Wortes in ^ ^ ^^^^^0 Cottinj ^^^* ^«Mß die Colloide im festen Zustande aus einem ^ ^'' Lösuni^ • ^ '^^^^lecularer Aggregate constituirt sind, welche ^ ? ^^irend s" ^^^^»er gar nicht oder nur wenig zerlegt wer- ^^f^h^^^^^ ''^ ^erdö ^^^"^ Lösen^ in Essigsäure disaggregirt und, ^ Verden ^^^^tien Lösungen, in einfache Molecüle über- ^auugei,, ^g ' '-^^ber Molecularvölumina aromatischer Ver- I>er 7g^ ' • ^^^3?B. Chem. 4. 66—68, 1889 t. ^^^ des T, ^^^ «^- /-^s f -''^^^oIb ij^ ^^"^^ Halogensubstitutionsproducte des Benzols ^ ' ' ^Vs. Chem ^^^selben Weise untersucht, wie F. Nkubeck sti^^^'^^e seihst * ^ -» 649, 1887) die Volumina dieser Kohlen- Meth H ^^r^^^*^^ ^^''® Nitro- und Amidoabkömmlinge be- Chlo - ^ ^^^^^'^^^Xä ^^^^^€, welche der Verf. nach der graphischen ^- p ^^^ ^''on:^^,^^^^^^Btellt hat, ergaben, dass von den drei isomeren M tA ^^\^^^^^^^^^ j^ ^^^olen die Orthoverbindung stets das kleinste, Af^f ^^^ ^^^^^S ^k^p ^as grösste Molecularvolumen hat und das der r> ^^^ ^^-^ßg der Resultate von Nbubeck und der des Brom- and Ni^^^^^^^^^s^iß Substitution der Amido-, Chlor-, Methyl-, eine Verkleiner t^^^^^^S>-^pp^ ^^ T^l^^^l ^^ ^^^ Orthoverbindung stets aur Folge hat, ^^^^ des Volums dieser Gruppe minus Wasserstoff trägt, in der Ml^,^ im Mittel 2,4 Einheiten für jede derselben be- Voluraen des ^ .^^^^^teUung der Einfluss der Methylgruppe auf das kleiner und ia ^^^^tituenten minus Wasserstoff schon bedeutend ^^ ParaStellung kaum wahrnehmbar ist. Br. Bcbeo ^^^^x^^ -^^^ über die specifischen Volumina der aromati- 1889. ^tigen. Joum. of the CoUege of 8c. Tokio 3, 405—412, VTerthe ^^^ ^V^ ^ie gleichen, durch die Erfahrung gefundenen mar^ ^^ ^^>Yu ^P^cifischen Volumina (Molecularvölumina), wenn j^xixjiiötJ^^ Blumen des Kohlenstoffs im Benzolring = 10,5 Laue. .jj3\tÄ^m^\^\ ^*^a O. Pbttebsson. Die Moleculargrösse des Alu- ^^8- Z8. f. phys. Chem. 4, 206—225, 1889 t. Ann. chim. ^„^g. ^^,^ ^'-^as grosste Moiecuiarvoiumen nai una aas aer er araverbiucj^,^^^^ ^'^:-^ zwischen beiden liegt, jedoch so, dass es fiine ZusammenB-t:;,^^^ viel näher kommt, als der Orthoverbindung. Verf. zeigte, d^^^^,^ "^^Xanor äßr RpRultat« von NRirBEnK und der des 158 3. Physikalische Chemie. phys. (6) 19, 145—171. [Chein. Ber. 23 [2], 452. [Sill. J. (3) 29, 313 —315. [J. de phys. (2) 10, 475—476, 1891. Die Verf., welche die Molecnlargrösse des Aluminiumchlorids schon früher einmal bestimmt hatten, wurden durch die Arbeit von Fbiedel und Cbafts (Compt rend. 106, 1764, 1888) veran- lasst, nochmals diese Frage eingehend zu behandeln. Sie unter- suchten zuerst das Verhalten des Aluminiumchlorids mittelst des Gasverdrängungsverfahrens und erhielten folgende Daten (als in- differentes Gas wurde Kohlensäure angewandt): Ver- such Einge- wogenes Chlorid Verdrängte Kohlensäure von 0^ und 0,76 mm ocm Versuchs- tempe- ratur Gefundene Bampf- dichte Art der Erhitzung 1* 0,1102 11,04 440 7,79 j In Schwefeldampf 2 0,0859 8,91 440 7.4 und Glasgefäsaen : 3 0,0963 9,87 440 7,5 Vergasung langsam 4 5 0,1071 0,1226 11,54 13,14 518 518 7,16 7,20 In Phosphorpenta- Bulflddampf und j GlasgefKsaen In Zinnchlorid- 6 0,0959 13,87 606 5,34 dampf und Glas- gefi&ss 7* 0,0873 14,06 758 4,80 $• 0,0694 11,82 835 4,54 9* 0,0650 11,03 943 4,56 In Perhot's Ofen 10* 0,0853 15.45 1117 4,27 und Platingefässen 11* 0,0419 7,63 1244 4,25 12* 0,0624 11,28 1260 4.28 13 14 0,0559 0,0627 9,94 11,88 etwa 1400 „ 1600 4,26 4,08 In PsBROT's Ofen und Porcellan- J gefässen •) Besultate von froheren Vei*suchen. Sodann das Verhalten des Aluminiumchlorids bei niederen Temperaturen mittelst Dumas' Methode. Die Resultate waren folgende: NII.80N u. Pbttbrbson. Fbiedbl. 169 Erhitzung in Dampf von Ver- sach ■| INitrobenzol Eugenol Diphenyl- amin 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Tem- Dampf- peratur dichte 3570 9,27 357« 9,30 3570 9,38 357« 9,43 401« 9,04 401» 9,04 401 <> 8,99 440« 8,81 440*» 8,78 Erhitzung in Dampf von Quecksilber Antimon- tri Jodid Schwefel vollkommenen ^Xi Versuchen ersichtlich ist, befindet sich das ^,^ ^ou seiner Siedetemperatur an in stetiger, mit . ®ö ^^^ ^^r Dissociation und erreicht erst oberhalb 800® . ,^ *°ipfea -^^^'Xistand; dann entspricht das specifische Gewicht *n der allerhöc^-^^^XV • ^6sen^ ^^^^^^ erreichbaren Hitze nur unbedeutend davon dass das Alat^i- B Genaueste der Formel AlCls und weicht auch nur Erhalten des Chloriddarapfes folgt unbestreitbar, ^^»n ein dreiwerthiges Element ist. Br. Frieüel. Ueber di^ phys. (6)1Ö^ F. NiLa^^ ^^^^erkungen zu L. F. Nilson und O. Pettersson. ^^leculargrösse des Aluminiumchlorids. Ann. chim. ^ 173, 1889. Chem. Centralbl. 1890 [l], 418. des Alumimv^,^^^^ V^ii^ O. Pettbrsson, welche die Moleculargrösse hatten, ^^^^^^^.^^^Vx^^ri^g mittelst der Dampfdichtemethode bestimmt AlCls ^^4 ^Y hiergegen ^Vt^ "^ ^Is allein zulässige Formel fQr Aluminiumchlorid AlCU ^^^Ä> ^X^ ^^inium selbst als dreiwerthig. Der Verf. wendet ^^ss F. NiLSON und O. Pbttbbsson nur die Werthe "Welche sie über 800® fanden, welche der Formel M^olecwatg^^^^^^li^jj^ ^jj^ annahmen, dass die Verminderung des de« -^^^^Vx\^^vit.e8 zwischen 200 und 400® von einer Zersetzung jtuiiVö^^^* ^ ^^ohlorids herrührt, die bei steigender Temperatur "KorV^^ vc^vy^ ** jedoch eine Zersetzung stattfinden, so rauss ein aVeaetkx ^ ^ eine der Formel AI9 Clg entsprechende Dampfdichte hat, zwischen 440 und 600^ findet die Dissociation des Dampfes statt und aber 800® eine der Formel AICI3 entsprechende. Br. St. Paoliani. Ueber einige physikalische Eigenschaften der hydrirten Salze und über ihre Constitution. [Rundsch. 4, 635—687, 1889 t. Cim. (3) 26, 5—30, 1889. J. de phys. (2) 10, 586, 1891. Es handelt sich um einen Beitrag zu der Frage, ob krystali- wasserhaltige Salze als Molecularverbindungen oder atomare Ver- bindungen im Sinne der Valenztheorie aufzufassen sind, indem man mit Fbiedel den Sauerstoff als vierwerthig annimmt. Verf. glaubt annehmen zu dürfen, dass für die meisten Salze das Molecularvolumen des ErystaUwassers = 13,8 zu setzen sei, und demnach meist eine nahezu gleiche Contraction gleich ^3 ^^^ Molecularvolumens stattfinden würde. Wegen dieser erheblichen Contraction schliesst Verf., dass zwischen Salz und Wasser eine innige Verbindung bestehen könne, die nicht als blosse Moleoular- anlagerung aufgefasst werden dürfe. Ebenso wie das Molecular- volumen ist auch die Molecularwarme für verschiedene Salze fast dieselbe und gleich 9,5. Uebor die Schlüsse, welche aus dem Studium der Volumänderungen hydrirter Salze beim Schmelzen gezogen werden, vgl. die Abhandlung. Traube, R. Anschütz. Kann die RAOULT'sche Methode zur Entscheidung dienen zwischen Atombindung und Molecularbindung? Lieb. Ann. 253, 243—248, 1889. [Chem. Ber. 22 [3], 425, 1889. fJ. Ohem. Soc. 58, 105, 1890. Auf Grund einer Beobachtung, wonach Naphtalinpikrinsäure sich in Benzollösung so verhält, als ob es in Pikrinsäure und Naphtalin zerfallen wäre, glaubt Verf. Entscheidungen im Sinne der im Titel aufgeworfenen Frage herbeiführen zu können. Traube. F. HißRARD. Amorphes Wismuth. C. R. 108, 293, 1889t. Ohem. Ber. 22 [2], 221. [J. Chem. Soc. 56, 572. ^^^lUHl A AwsCwfTTZ. HiBARD. V. KlOBüKOW. MüTHMANN. Ißl ^^^^^heiu 2y^/ j»^eise wie Antimon lässt sich auch Wismuth in - 0,4 p^^^ ^ öde ej-halten. Verf. stellte ein Product dar, welches ^^'" «Je« kryBWi^!^^^^ enthielt, sein Schmelzpunkt lag bei 410» Ox^' *i^:m Oxydgehalt das specilische Gewicht 9,665 >j ^ Lmie. ÄtstaiK^g^^^ • ^^i«iträge zur Eenntniss der auf nassem Wege ' ^^^^25, i8oc^ ^^i'ficationen des Cadmiumsulfids. J. pr. Chem. V^rTasser be ^ CcJhem. Ber. 22 [2], 646, 1889. Strn fr, ^^ '^ l^ ^^^ttete bei den beiden Modificationen des Cad- bex ^^^^xFi '^^sationsapparate eine deutlich krystallinische wn^ ^^» s^s ^.^^ ^^^«tdon zeigt hexagonalen , /3-Modification sowohl de n*^*^ ^ ^^®ic5>^ ,^^^ rhombischen Habitus. Das specifische Gewicht andern ^'^'^^^^'^ >^j^^^^06 bis 4,147, für ß gleich 4,513 bis 4,476 gefun- ß ^ f°' S^^X^^ ^Vche eine wirkliche Isomerie beider Modificationen P^Modification ^^^^^ dem Verfasser die Ueberführung der a- in die oder schwach ^^.^^'^ t'olgende Weise: 1) durch Reiben des trockenen uuttelst Hamax^,^^^ ^feuchteten Sulfids; 2) durch Zusammenpressen lassen von In^i^^^^V^lägen im Stahlmörser; 3) durch üeberspringen- welche sieb auf- ^^^^i^nsfunken auf die angefeuchtete a-Modification, befindet; 4) d\x^^^^^>^^j ^j^ ^^^ Minuspole verbundenen Platinbleche das zwischen ^^^^ Einwirkung continnirlicher elektrischer Ströme auf mittel, wie N';^^^'%^i^^lgßhen befindliche Sulfid; 5) durch Reductions- Ilydroxylamixi^ \^^Tiamalgam und Wasser, Zink und Schwefelsäure, eine ^^^^^^^'^'^^.^^'^tlr die letzteren Reactionen nimmt Veif. an, dass durch ^^^^^^^tx^^ ^^de Lockerung des Molecularzusammenhanges der :Mo\ecül^ :F^i-^^ Wasserstoff stattfindet, welche zur Umlagerung nie beobaciVi^^^^ *^hTung der ß- in die a-Modification hat vom Verf. ^'^^rden können. Latie, Vir. ^^'^''^^^ft^^ fei* ^^^ va " TJeber die allotropischen Modificationen des Schwe- ^. -^atvXTct, Vi* ^^^- TageW. Nr. 62, Heidelberg 1889, 230— 231. 61. Vera. ^^'^. ^ " "^^x-zte, Heidelberg 1889. Chem. Centralbl. 1889, 2, 572—573. -j^oA^^^^^V^Xi ^^® Vermuthung Lehmann'», dass noch eine dritte -gotteJÄii^ ^ ^ea Schwefels existiren müsse, bestätigt und erhielt ^^»' XLV. l. Abth, 11 162 •^- rhysikaliscbe Chemie. dieselbe darch Auflösen von 2 g Schwefel in 1 Liter Alkohol bei langsamer Erkaltung. Ausserdem fand der Verf. noch eine vierte monokline Modificatioii des Schwefels, welche jedoch nur bei einer Temperatur bis zu 14<^ entsteht, kleine Täfelchen von hexagonaleo Umrissen darstellt und eine äusserst schwache Doppelbrechung be- sitzt. Bei Berührung geht dieselbe in die rhombische Modificatioii über. Von den beiden Modificationen des Selens, der rothen und der metallischen, konnte man bis jet£t nur die rothe Modification krystallisirt herstellen. Dem Verf. gelang es durch langsame Sublimation auch Krystalle der metallischen Modiücation zu er- halten, und zwar krystallisiren dieselben im hexagonal-rhomboe- drischen System. £ine dritte Modification, welche den Uebergang zwischen der rothen und metallischen Modification des Selens bildet, wurde noch vom Verf. entdeckt; dieselbe krystallisirt im mono- symmetrischen Systeme. Mischkrystalle von Selen und Schwefel werden erhalten, wenn man die beiden Substanzen zusammen schmilzt und die Lösung der Schmelze in Schwefelkohlenstoff ver- dunsten lässt. Verf. stellte zwei Arten dieser Mischkrystalle ber, von welchen die eine Art der dritten Modification, die andere dem Selen entspricht. Br. J. H. van't Hoff. Sur la relation entre l'affinite exprimee en mesure absolue et les grandeurs d'affinite suivant M. Ostwai.i>. Rec. trav. chim. 8, 395—397, 1889. ZS. f. phys. Ohem. 3, 608—610, 1889t- [Chem. Ber. 22 [3], 471, 1889. [J. Ohem. Soc. 56, 932, 1889. Aus den Untersuchungen Ostwald's, welcher ein umfassen- des Material zur Kenntniss der Gleichgewichtsbedingung bei der Spaltung der organischen Säuren in die Ionen gesammelt hat, Ifisst sich leicht die Affinität ermitteln, welche die Verfeinigung der Ionen zur Säure veranlasst, wenn man als Maass der AfSnitat die Arbeit auffasst, welche eine Reaction zu leisten vermag. Wenn T die absolute Temperatur, bei welcher die Affinitätsgrösse K wurde und Ä die in Calorien ausgedrückte Arbeit, welche die Bildung eines Kilogrammmolecüls Säure aus seinen Ionen zu leisten vermag, falls es sich um normale Lösung handelt, und obige Menge also vor und nach der Umwandlung sich im Oubikmeter befindet, so drückt, wie der Verf. kurz beweist, folgender Ausdruck die Affinität, auf normale Concentration bezogen, aus van't Hoff. Bbrthalot. Hbrziö u. Zbissl. 163 A maisenaäure , , Easigaäure . . . . Propionsäare . , ar-Oxypropjonaäüre Hiemaoh wurde berechnet: 100 kg A 0,0214 2520 0,0018 3260 0,00134 3340 0,O138 2660 0,00311 3090 Qlycerinsftare . . Benzoesäure • . Triohloressigsänre PlcoUiiBftare . . 100 kg 0,0228 0,006 121,000 0,0008 A 2500 2900 — 60 3790 Die berechneten AffinitätBwerthe sind Null für diejenigen Säuren, welche in doppelt normaler LöBung halb gespalten sind, negativ für diejeni^Gwi Säuren, welche in doppelt normaler Lösung mehr als halb gespAlt^^n sind. Br, D. Bbbthbi*ot. llnt^i-snchung der Affinitäten der Asparaginsäure durch die elektrisolie LeitungsfÄhigkeit 0. B. 109, 864—867, 1889. [Chem. Oentraltol. 1890, 1, 152—153. [J. Chem. See. 58, 204. Verfasser stellte <3ie üebereinstimraung zwischen Theorie und Versuch f^st duTch XTnt^ersuchung der Leitungsfähigkeit folgen- j1 rieineTig®* ^* ^^P^^^gins^ure und Chlornatrium, 2. asparagin- l»Iatron uodHOl, 3. Asparaginsäure und HCl, 4. Asparagin- d a»p*^^^^^^*^***^® Natron, 5. asparaginsaures Natron und mre n ^^ 6. aßparaginsaures Natron und Chlomatrium. "^ Laue. «. niid S. Zeisei.. Neue Beobachtungen über den Bin- J. Hb»2^ ecbs<5l bei Phenolen. (IV. Mittheilung.) Monateh. f. Ohem. .ser öte^^***^ ^^^^ (^' und ß-) Bromteträthylphloroglucine ^ rO ^^^^ indem er in eine Lösung von Tetrathylphloroglucin CuH«!'^'' ^ >Vlkohol ein Afolecül Brom einleitete. Beide Modi- in a^^^"^^.jjj durch warmen P*etroläther zu trennen, sie sind lös. ficationen J*j^^2 ^^^ Aether, farblos und lassen sich leicht in ein- lich in ^ ^jj^eri- ^^^ ^^^' beschreiben im Weiteren noch die ander ^^^^^ ^ß^tri^myerhinänn^ beider Modificationen und ebenso Kalium- ^" ^,•oduI'g^» ^^° Monojodtetrathylphlorogluoinäther und Jodver * ^^[ches durch ISTatronlauge in ein /3-Monobromid eine das Dibromi^» p^^^ff der Forraulirung dieser Verbindungen ist übergebt. ^^ treibst ^o verweisen ^"-"^ ftirf das Vf^^ ^ _ Laue. W 164 ^- Physikaliache Chemie. R. Nasini u. A. Scala. Ueber die Sulfine und die Verschiedenheit der Valenzen des Schwefels. (Erwiderung gegen H. Klinoer und A. Maassen.) Gazz. ohim. 19, 526—528, 1890. [Ghem. Ber. 23 [2], 55, 1890. Klingbb und Maassek geben in ihrer letzten Mittheilung an, dass das als monometrisch gefundene Platinsalz des Snlfons ans Aethylsulfid und Methyljodid ein Gemenge darstelle. Diesen Ein- wand weisen die Verf., als nicht durch Thatsachen zu belegen, zurück, wie sie auch im XJebrigen ganz bei ihren früher mit- getheilten Ansichten stehen bleiben. Xom«. H. Klingeb und A. Maassek. Ueber einige Sulfinverbindungen und die Valenzen des Schwefels. Lieb. Ann. 253, 241—265, 1889 t. Chem. Ber. 22 [3], 648--649, 1889. In einer vorhergehenden Mittheilung (Lieb. Ann. 243, 193 bis 218, 1888) wurde gezeigt, dass die Reactionen (C9H5)2S + CHsJ und CjHsCHaS + CjHjJ einerseits, sowie (CH5),S + C,HJ und GHsCaHjS -f CHJ andererseits dasselbe) Diäthylmethyl- bezw. Dimethyläthylsulfinjodür liefern. Die hierzu in Gegensatz stehenden Beobachtungen von Nasini und Scala werden zu er- klären versucht. Traube. D. MsKbELBJfiFF. An attempt to apply to cbemistry one of the principles of Newtons natural philosophy. Ghem. Kews 60, 1—4, 15—17, 30—32, 1889 t. Rev. Bcient. 44, 33. Nature 40, 354—360. Rede, vor der Royal Institation of Great Britain gelesen am 31. Mai 1889. 20 8. Einer directen Uebertragung auf chemische Molecfile ist nur der dritte Hauptsatz der NEWTON'schen Bewegungsgesetze von der Gleichheit der Wirkung und Gegenwirkung föhig. Wendet man diesen Satz auf die chemischen Gleichgewichtszustände innerhalb der Molecüle an, so kann man alle Yortheile der structurchemischen Betrachtungsweise benutzen, Verf. erklärt auf diese Weise an ver- schiedenen Beispielen die Erscheinung der Substitution. Laue, A. CoHBEs. Sur la valence de l'Aluminium. Gompt. rend. 108, 405 —408, 1889 t. [Chem. Ber. 2'4 [:^] , 218, 1889. [J. Chem. 8oc. 56, 571, 1889. BundRCh. 4, 414. NlSIKlTi. BCALA. KLIKOEE U. MA ASSEN. MBNDBLEJBPP. COMBBß. 165 Die Darapfdichte des Aluminimnacetylaoetonats wird schon bei 450 über dem Siedepunkt der Verbindung mit der Formel AI(CjH7 0j)5 in üebereinstimmung gefunden. Es wird hierin eine Bestätigung fllr die Dreiwerthigkeit d^s Aluminiums ge- sehen. Traisbe. L. B01.TZMANN. üeber das Verbältniss der Grösse der Molecäle ro dem von den Valenzen eingenommenen Räume. 61. Ver». d. Nataif. u. Aerzte, Heidelberg 1889. Bef. Cbem. Centralbl. 1889; 2, 677 Ea werden u. A. Betrachtungen angestellt über die intra.- moleenlaren Bewegungen der Atome, und die Atomabstände be- stimmt, in denen noch eine Wirksamkeit der chemischen Kraft« stattfindet. Traube. M. P. MüiB. Chemical aflinity. Nature 40, 273—278, 1889. Ausgehend von den Ansichten Bbrgmaitn's und Bbbthollbt*« giebt der Verf. eine klare Uebersicht über die modernen Affinität;« - anschaanngen vom Standpunkt der Theorie von Guli)bbeg-Waa.&:b und der elektrolytischen Dissociationstheorie von Abbhbnius. VoirC steht aber einstweilen dieser letzteren Theorie noch skeptisch gegen- über, besonders weil dieselbe dem Lösungsmittel eine zu passive Rolle anM'eist. Tranibe, F. Bäilsteiij und 0. von BlAsb. Unterauchungen über die Baei* ßi^t der Antimonsäure. M61. phys. chim. 13, 1-20. [Chem.Centrall>i. ^^»1 1, 803-806t. Die Verf. gelangen auf Grund ihrer Untersuchungen zu dexxx Schlüsse, dass die Antimonsäure eine einbasische Säure ist, u]3<3^ dass die einzige bis jetzt gründlich bekannte Reihe antimonsau»-^:t- Sake sich am einfachsten von der einbasischen Orthoantimonsäo»-,^? ableitet Die Existenz einer zweiten Säure wird als wahrsoheinlicii-j hingestellt; doch liefert dieselbe nur sehr unbeständige Salze. Trmhe. jufl. Lellmann. Ueber eine Methode zur Bestimmung der A^ffi, nitätsgrössen organischer Basen und Säuren. Cbem. Ber. 22, Äioj ^2103, 1889t. [BnU. boc. chim. (3) 3, 71—72. i f I r 166 3. Physikalisohe Chemie. Die AfBnitätsconstanten von Säuren und Basen sollen bestimmt werden auf Grund eines Principes, nach welchem gewisse orga- nische Farbstoffe, die einen mit Alkalien, die anderen mit Säu- ren, einen Farbenumschlag erleiden. Dieser Farben Umschlag wird auf spectrophotometrischem Wege gemessen. Ein solcher basi- scher Farbstoff ist beispielsweise Dimethylamidoazobenzol. Dieser Farbstoff löst sich in 25 proc. Alkohol zu einer gelben Flüssigkeit, welche alle grünen Strahlen durchlässt; wenig Salzsäure färbt die Lösung intensiv roth, und diese zeigt nur im Grün ein breites Absorptionsband. Tragt man in je gleich grosse Quantitäten der gelben Lösung die salzsauren Salze der zu vergleichenden Basen im Verhältniss ihrer Moleculargewichte ein, und stellt mittelst des Spectrophoto- meters die Grösse dos Farben Umschlages fest, so wird man den- selben um so geringer finden, je stärker die Base ist, und um- gekehrt. Als saurer Indicator zur Bestimmung der Affinitätsconstanteii der Säuren wurde Phenolphtalein benutzt. Es werden einige vor- läufige Versuche nach diesem Verfahren beschrieben. Traube. W. Ostwald. Ueber die Affinitätsgrössen organischer Säuren und ihre Beziehung zur Zusammensetzung und Constitution der- selben. Ostwald'sZS.phys. Chem.3, 170— 198, 241—288, 369—427, 1889t. Abhandl. sächs. Ges. 15, 95—241. Kundsch. 4, 377. [Cham. Ber. 22 [3], 187, 1889. Für 241 organische Säuren wurde vom Verf. die moleculare Leitfähigkeit fi in den verschiedensten Verdünnungen festgestellt Die Messungen sind in chemischer Hinsicht von hervorragendem Interesse und werden vom Verfasser im ausgiebigsten Maasse zu Schlüssen über die Constitution, wie auch Configuration im räum- lichen Sinne verwerthet Nicht zum Mindesten in stereochemischer Hinsicht verspricht das Leitvermögen wichtige Aufschlüsse zu geben. Bemerkenswerth ist die Eintheilung der chemischen Eigenschaften der Verbindungen in additive, colligative und constitutive. Addi- tive Eigenschaften sind derart, dass ihr Werth bei chemischen Verbindungen als die Summe der entsprechenden Werthe der Bestandtheile sich darstellt Die coUigativen Eigenschaften haben die Eigenthümlichkeit, dass der Zahlen werth derselben, unabhängig von der Zahl und Beschaffenheit der Bestandtheile für gewisse Complexe gleich gross ist Ostwald. Walkkr. 167 £ndIioh sind constitativ solche Eigenschafben , welohe anseer von der Natar and Anzahl der zuBammensetzenden Atome noch von der Anordnung der Atome in dem Molecül abhängen. Da» Leitvermögen ist in hervorragendem Maasse constitutiver Natur. Bedauerlich erscheint es dem Referenten, dass der Verf., von der Theorie der elektrolytischen Dissociation ansgehend, sich zu der sehr hypothetischen Feststellung der Werthe ^^ , d. h. der mole- cularen I^itföhigkeit far unendliche Verdünnung, veranlasst sieht und sicH in seinen Betrachtungen zu sehr auf die sogenannte DiasooiationsoonstÄnte K= 100* beschränkt Ist nämUch ft« die moleoulare Leitfähigkeit bei der Verdün- nung V (in Litern auf ein Gramm Moleculargewicht), ft» der «hypo- thetisehö** Grenzwerth der moleoularen Leitfähigkeit bei unend- ücber Ve^rdfinnung, so hat Verfasser die (nicht allgemein gültige) Beziehung abgeleitet, v2 (£)• = k. Setrt laan h = i/^y^ so stellt nach dem Verf. die Constante y diejenige- Verdünnung dar, bei welcher der gelöste Stoff gerade zur Hälfte dissociirt ist Dem Referenten erscheint die Berech- Tinng des Werthes ft« sehr gewagt (vergl. S. 172 des Originals), da die Gültigkeit des Gesetzes von Kohlbausch nicht ohne Wei- teres von anorganischen Salzen auf organische Stoffe übertragen wetden ^arf, auch eine scharfe Scheidung zwischen Elektrolyten und Niclitleitern hierdurch hervorgerufen wird. Es scheint daher dem Referenten, dass obige Beziehungen zwischen f*, ^ und A: troU ihrer vortreffüchen Gültigkeit für Säuren mit geringerer Leit- föbigkeit doch zu Bedenken Veranlassung geben. Traube. J. Walkeb, Zur AfBnitätsbestimmung organischer Basen. Ost- wald'8 ZS. f. phyg. Chem. 4, 319—343, 18S9t. [Chem. Ber. 22 [3], 638, 1889. [J. Chem. See 58, 5. Für eine grössere Anzahl organischer Basen werden die Aflfi- oitätgconstanten bestimmt, und zwar auf Grund von Methoden, Welche auf der theilweisen Hydrolyse der Salze dieser Basen irx '«^«eriger Lösung basiren. Die gelösten Salze liess man einestheils a^f Methylacetat einwirken , indem man annahm, dass die Zer- 168 3. Physikalische Chemie. Setzungsgeschwindigkeit dieses Aethers wesentlich von der Menge der in der Lösung enthaltenen freien Säure abhänge, anderer- seits wurde die Menge freier Säure aus den elektrischen Leit- fähigkeiten berechnet. Diese Menge freier Säure steht in um- gekehrtem Verhältniss zu der Stärke der Basen. Die befolgten Methoden können jedoch nicht als ein warfsfrei bezeichnet werden, die Zahlen sind daher sicherlich ungenau. Traube. P. Albxbjbfp u. E. Wbbnbr. De Pinfluence de certaines groupes surla valeur de l'oxhydrile et du carboxyle dans la serie aro- matique. Recberches thermiques. Bull. soo. chim. (3) 2, 717-^728. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 157—259 f. Es wurde för eine Anzahl aromatischer Verbindungen acider Natur ihre Lösungs wärme und Verbin dun gs wärme mit Natron, letztere sowohl für festen wie gelösten Zustand bestimmt. Unter- sucht wurden namentlich die Nitro-, Amido- und Azodcrivate des Phenols, der Benzoesäure und Cuminsäure. Die Ergebnisse für die drei Reihen von Isomeren (ortho, meta, para) wurden mit einander verglichen, dieselben sind von wesent^ lieh chemischem Interesse. Traube, V. Mbybb und K. Aüwbrs. Der heutige Stand der stereochemi- schen Forschung. Bundsch. 4, 477-— 480, 1890 t. Die Arbeit enthält zunächst eine ausführliche Besprechong der räumlichen Isomerieverhältnisse bei den StickstotFverbindungen (Benzildioximen etc.), unter Aufstellung der Hypothesen, welche zur Erklärung dieser Verhältnisse etwa dienen können. Es wird sodann hingewiesen auf die bemerkenswerthen, von Gbabbb festgestellten Isomerien bei der Diphensäure und der Benzilorthomono-, sowie -dicarbonsäure , wie ferner auf die von Hell nachgewiesene Isomerie zweier Tetramethylbernsteinsäuren, und dazu bemerkt, dass diese Isomerien ebenso wie die der Benzil- dioxime voraussichtlich am einfachsten erklärt werden, wenn man eine beschränkte Drehbarkeit der einfach mit einander verbundenen Kohlenstoffatome annimmt. In diesem Falle sind verschiedene Stellungen der einzelnen Gruppen zu einander möglich, ganz ähn- lich, wie dies bei Körpern mit Aethylenbildung von der Theorie bereite angenommen wird. I T\' ^- Webneb. Meter u. ArwEBs. Wislicenub. 169 ^o^ ^''Tö^^^ ^^^Iten demgemäsB eine Erweiterung der Theorie ^it0 'e ^^^^^ ^^Ud LB Bbl für wunschenswerth, indem sie anderer- «edeutung jener Theorie anerkennen. Traube, ^tOMiiag^^ "" Untersuchungen zur Bestimmung der räumlichen ^(;jt"tioDV^ fS, ^ HCCH3 ^^Chlorcro tonsäure n wurde von Sarnow dar- . Cl C C O O H g^* ^^d lieferte gleichfalls bei der Reduction Crotonsäure. Es ^^x n ^> II j 2)rcuj^ X X COOH H H COOH Stellungiisomere Tetrah ydros&aren: H OOOH COOH \/ •0 ■■ 0 :- H COOH COOH H Geometrisch isomere Tetrahydiosäuren: H COOH H COOH \/ COOH H H COOH 178 SWORK. DITT3. Geometrisch isomere HexahydroBäuren: H COOH H COOH 9) I j ^^> 1 1 10) r«- COOH H H COOH Es ist dem Verf. gelungen, sämmthcbe 10 von der Theorie geforderten Säuren zu erhalten und ihre Constitution zu bestunmen. Das Nähere hierüber muss in der Abhandlung nachgesehen werden. Auf die Frage, ob die Benzolformel von Kekulä oder die For- meln von Dbwar und von Ci^Atis den Vorzug verdienen, giebt der Yerf. keine bestimmte Antwort, doch siebt derselbe in der Formel Ton Ketoi^ den besten Ausdruck liir die bei der Reduction der TerephtalBäure beobachteten Thatsachen. Als ein in theoretischer Beziehung hoch interessantes Ergebniss der Arbeit muss noch aut die leichte Umwandlung verschiedener der Isomeren in einander hingewiesen werden, wobei ein Platzwechsel der Doppelbindung eintritt Ein solcher Platzwechsel erfolgt auch namentlich bei der Re- duction der Verbindungen und kann ebenso auch bei Körpern der Fettreibe nachgewiesen werden (Muconsäure-HydromuconBÄure). Traube. S. A. SwoBK. The Constitution of the Aromatic Nucleus. Phil. Mag. (5) 28, 402—415, 1889 t. [J- Chem. See. 58, 288, 1890. ^8 Werden verschiedene Gründe vorgebracht, welche k\x Gunsten von Thombbn's octaedrischer Benzolforrael sprechen. Traube. A. DiTTK. Les isomeries physiques des corps. Bev. scient. (3) IS^ 609-6le, 1889t. Als physikaligch isomer werden diejenigen namentlich fester^ Körper bezeichnet, welche gleiche Zusammensetzung, gleich^^ Moleculargewicht und gleiche allgemeine Eigenschaften besitze i^^ ^f ^eu^n aber eine oder die andere Eigenschaft innerhalb 1>^^ Btimmter Grenzen allmähliche oder discontinuirliche Aenderung^^ «rieiden kann (Aenderungen der Dichte, Farbe, Löslichkeit eU:,^y^ ^'^^»leicht die meisten festen Körper hierher gehören, und t>^| *°* tr^b^^nge ^er verdünnter Schwefelsäure fibersättigen und nach i dem Abkühlen auf Jodkaliumkleister roagiren lassen. Br. P. ^U't^j.EUjj.j^j. und J. Maroottbt. Sur la synthese simultane e f^ ^'^^u et de l'acide chlorhydrique. C. R. 109, 641—643, 1889 1- l»^^«Ch. 5, 4», 1890. . ** und zersetzt sich ler starker Entwickelung von Stickoxyd plötzlich bei 170", je- doch ohne stärkere Verpuftung. Kaliummonochroniat und -Dichromat, schon genügend bekannte Verbindungen, bedurften keiner weiteren Untersuchung. Ksliumtrichromat, K2C3O10, erhalten durch Einwirkung m Salpetersäure auf Dichromat, besitzt bei ll^ C. ein spec. Gew. von 2,648, wird durch Wasser leicht in dichromsaures Salz und freie Cbromsäure zersetzt, ist au der Luft nicht zerfliesslich , förbt sich jedoch bei längerem Liegen allmählich etwas dunkler. Auf 220» erhitzt, wird das Salz schwarz und schmilzt bei 2.50". Fortichr. d. Phy«. XLV. i. Abth. ^9 178 3. Physikalisclie Chemie Kaliumtetrachrouiat, K2 0r4Ots, dj dlchromsaures Kalium in conc. Salpetersäure unter Erwärmen auflÖBt und aus der erkall auskrystalliBiren lässt, ist ein an der Liuft b beständiges Salz vom spec- Gew. 2,649 be 215'^ und ist dann schwarz. Ammoni umdichromatqu e ck 8 i 11 (NH4)jCr2 07HgCl2, dargestellt durch Löse Coniponenten und Verdampfen dieser Lösui sation, krystallisirt ohne Wasser zu prächtig gebildeten Prismen, besitzt ein spec. Gew. und zersetzt sich beim Auflösen in Wasser. SCNHJaCrjOyHgClj, dargestellt, indeu gleicher Theile Ammoniumchromat und Qu einander mischt, den entstandenen Niedersct gerade so viel Salzsäure auflöst, als zu einer ist. Die Auflösung wird dann mit wenigen schwach angesäuert und dann zur Krystallisati scheidet sich ein Doppelsalz in prachtvoll rö ab vom spec. Gew. 2,158 bei 10» C. 4(N U,)a Gr^O? Hg Clg, ähnlich dargestellt wi Doppelsalz. (NH4)8Cr5 07 3IIgCl2, entsteht durch Aufl» len Ammoniumchromat und drei Theilen Quec Hinzufugung von so viel Salzsäure, das« ein sof Niederschlag sich gerade wieder auflöst, woraui das Doppelsalz in rothgelben Nadeln auskrystal (NH,)jCr2 07 4rigCl2 krystallisirt aus den oben beschriebenen Doppelsalzes. K2 Cr2 O7 Hg Clj entsteht beim langsamen Lösung von genau 1 Theil Kaliumdichromat m Silberchlorid und besitzt ein spec. Gew. von 3,5? Mercuriammoniumchloridmercar 2(NH2HgCl)HgCr04, fallt als hellgelber J Mischen von 1 Theil Ammoniummonoohromat und aus und wird durch heisses Wasser nach fol| zersetzt: 5(2NH3HgCl.HgCr04)+ 11H,0 = 3(5I + 8NH4Gl + 2HCl+(NH4)jCr, Jamoha. 1 79 Das auf diese Weise dargestellte basische M ercurichromat, öHgO.CrOs, ist schön orangefarben. Kocht man dieses Salz län- gere Zeit mit Wasser, so findet allmftbliche Zersetzuni^ statt und es bildet sich das basische Chromat 6HgO.CrOs von hellgelb- licher Farbe, Sil'bermonocbromat, AgjCr04, erh< man, wenn man das Dichromat des Silbers mit Wasser kocht, bis frisch auf den NiederscbJag gegossenes Wasser auch bei längerem Kochen ab- wlat nichts mehr in Lösung bringt, besitzt eine tiefgrüne Farbe nnd bildet mit Ammoniak Ag,Cr04.4NH3. Nach diesen Arbeiten bestimmten die Verfasser zunächst die spec. W&rne des Chrommetalles. Das reine Chrorametall wurde nach dem WöHLBE'schen Verfahren i) der Reduction von Chrom-. Chlorid mit reinstem Zink erhalten, wobei alles Material der Schmelze, welches mit den Wandungen der verwendeten hessischen Tiegel in nähere Berührung gekommen war, nicht mit zur Darstellung von Metall verwendet wurde. Die Bestimmung der specifischen Wärme wurde m ^ einem BüNssK'schen Eiscalorimeter, das in einem nacli Norden liegenden Zimmer im Kellergeschoss aufgestellt war, bei der Temperatur des siedenden Wassers gemacht. Abgelesen wurde 1. eine halbe Stunde vor dem Einwerfen der Substanz, 2. direct voi- dem Einwerfen, 3. eine halbe Stunde später, 4. eine Stunde nacH dem EinM'erfen. Für die spec. Wärme des Chrommetalles ergaT» «ch em mittlerer Werth von 0,121612; es besitzt hiemach das Chrom eine normale Atomwärme von 6,36. Br. ^^^ODA. Ueber eine Verbesserung bei der Titerstellung de» ^ösmäleong. ZS. f. angew. Ohem. 89, 1889. Chem. Centralbl. 1889, 1, 480. Die Auflösung des blanken Eisendrahtes, den man nach Mohr. zur Titerstellung benutzt, welche bis jetzt noch an Genauigkeit 20 wünschen übrig Hess, ist vom Verf. verbessert worden. Der Eisendraht wird in einem FRBSENiüs'scben Kolben untei* 2ofl6t«aDg von einigen Körnchen Natriumcarbonat vorgenommen. Per Kolben ist mit einem Kork, der ein zweimal rechtwinkelig ge— ^enes Glasrohr trägt, geschlossen. Das freie Ende des Glasrohres taacbt in ein zur Hälfte mit NaHCOj Lösung gefülltes Becher- 1) Ann, Chem. Pharm. 3, 230. 12* 180 3. Physikalische Chemie. glas. Beim Erkalten des Kolbens steigt Ni denselben hinein, die sich dabei entwickelnd hindert ein weiteres EinfUessen. Fr. Stolba. lieber das Fluorborammonium. 459—460., Chem. tecbn. Centralanz. 7, 459—460. [( 1, 211— 212 t. Verf; stellte das Fluorborammonium dar, Flusssäure soviel Borsäure, als sich löste, einft setzte er bis zur alkalischen Reaction mit NH3 ausgeschiedene Kieselsäure, welche aus der stammt, wird abfiltrirt, beim Erkalten scheid ammonium aus, welches durch Umkrystallisiren a gereinigt wird. Beim Erhitzen im Platintiege dasselbe ohne Rückstand, brennt in Weingeist < der Flamme; die frisch bereitete Lösung reagirt 1 zeigt nur geringe antiseptische und giftige Wirk H. MoissAN. Untersuchungen über das Arsenfluoröi (6) 19, 280-286. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 417. Verf. beschreibt ein Verfahren zur Darste ilnorurs und einiger Verbindungen desselben. Di geführten Analysen bestätigten die Formel AsFj. G. Stein, Ueber Fluorantimondoppelsalze. Che [Chem. Centralbl. 1889, 1, 533. Verf. stellte die beiden Doppelsalze SbFjLiF durch Eindampfen von Antimonfluorürlauge mit FI1 Chlorlithium dar. Beide Doppelsalze sind ohne Z in Wasser löslich, ihre Lösung hat schwach saure Antimon wird aus den Lösungen der Salze in gall geföllt. Als Ersatz des Brechweinsteins können d hohen Lithiurapreises wegen, nicht verwendet ward H. MoissAN. Darstellung und Eigenschaften de Fluorplatins. C. E. 109, 807—809, 1889 f. [Chem. C 86 t. [Chem. Ber. 23 [2], 11 f. 1ftl Stolba. MOI88AN. Btbik. Thibbfbldbb. a^ Verf. stellte das Fluorplatin dar durch Erhiuen ^<>^.^^*jjj; drahten in einem Platin- oder Flussapathrobr auf 500 *>^ J""j wobei durch das Rohr ein Fluorstrom streicht; sobald die Bildung ßtÄttgefundeu, ist es nöthig, das Fluorid in ein trockenes Glaß- geföss zu l)ringen, da es sehr hygroskopisch ist. Das Fluorp aUn bildet dunkelrothe, geschmolzene Massen oder kleine bräunliche Krystalle, welche sich im Wasaer mit gelber Farbe lösen ; bei Ü-r- wämung zerlegt sich die wässerige Losung sofort in Platinoxya- hydrat und Flusssäure, weswegen PtF4 nicht auf nassem Wege darsteUbar ist. Das Fluorplatin zerftlU beim Glühen in Fluor und krystallisirtes Platin. Dem Verf. gelang es, auf ähnliche Weise mit Gold da» Fluorgold darzustellen. ^^' H. Thibbpbldeb. Ueber die Identität des Gehirnzuckers mit Gakctoge. J. f. pbys. Chem. 14, 209—216. Chem. Centralbl. 188d [2], 1023-1024. Um die IdentitSt des Cerebrins (Gehirnzuckers) nait Galactos^ nachzuweisen, wurde die erstere fünf Stunden lang im Oelbad^ auf 115 bis \2h^ erhitzt, die entstandene bräunliche Masse al> — filtrirt und das Filtrat mit Baryt neutralisirt. Nachdem der Bary ^;, mit Schwefelsäure genau ausgefallt war, wurde das Filtrat unt^xr der Luftpumpe concentrirt, bis zur Syrupdicke. Die concerK. — triite Flüssigkeit krystallisirte nach Zusatz von Alkohol, woravi^rC die KryBtalle durch Umkrystallisiren aus Wasser und mit Hülf^ von Thierkohle weiter gereinigt wurden. Die so erhaltenen Kry sUUe besitzen eine grosse Härte, schmecken süss, sind leicht 1<>^ lieh in Wasser, gähren nicht mit Hefe und sind nach der Fornx^ x ^eöiiOß zusammengesetzt. Die wässerige Lösung der KrystaH.^ dreht nach rechts, reducirt FEHiiiNo'sche Lösung und gahrt niej^^ mit Hefe. Oxydirt man mit Salpetersäure, so erhält man Schlei r^x^ s»^re, Und zwar erhielt der Verf. 68 Proc, während Kbnt ui:i^ ToLLEKs 77,4 Proc. erhielten. Bis jetzt ist nun kein andei-^^ drat von der Zusammensetzung CßHijOe bekannt, welcb^^ anrcn Oxydation mit Salpetersäure Schleimsäure liefert, wodut-^j^ *^ Identität des Gehirnzuckers mit Galactose zur WahrscheinlioJ:^^ J^^* ^rd. Die hierüber weiter angestellten Untersuchung^^ wnnteii diese Vermuthung nur bestätigen. Der Schmelzpunls:^^ ^^ ^^hirnzuckere liegt bei 165 bis 168», der Galactose bei lÖSo, '*"* fteduction ron lOccm FBHWNo'scher Lösung sind uater 182 3. PhysikaliBclie Chemie. gleichen Umständen 0,0533 g Galactose und 0 zacker nötbig, der letztere zeigte Birotation, nacl bei 240 ^ar (a)j) = 77,995^ bei Galactose ist Umständen (a)D = 79,41 3». Die Pbenylhydrazi: Gehirnzuckers schmilzt rasch erhitzt bei 192<^, P! schmilzt nach Fischeb rasch erhitzt bei 193 bis E. Wein. Tabellen zur quantitativen Bestimmt arten nebst erläuterndem Text Stuttgart, Hax tralbl. 1889, 1, 647 f. Verf. giebt unter Assistenz von Meissl, Ai und Kbuis eine Anzahl Tabellen heraus zur ] wichtigsten Zuckerarten und von Gemiscben dei geht eine Anleitung zur gewichtsanalytischen Zi und zur Dai^stellung der dafür erforderlichen Lösi C. Taubbt. Zwei neue Zuckerarten ans der 0. B. 109, 908—910, 1889. [Chem. Centralbl. 1890, 1, Verf. stellte aus der Quebrachorinde einen Zuc er Quebrachit nennt, und der die Zusammen setzun sitzt. Erhitzt man diesen Zucker mit Jodwassei sich Jodmethyl und ein Inosit, C19H12O13. Der staUisirt in wasserfreien rhombischen Prismen, ist heissem Alkohol löslich, er gährt unter dem Einfluj ist ohne Wirkung auf FBHLiNo'sche Lösung und niakalische Silberlösung. In Betreff eingehenderer sehr ausföhrliche Arbeit nachzulesen. H. J. Wheeleb und B. Tollens. Ueber die X Holzzucker, eine neue Pentaglycose. ZS. d. Ver 848—859, 1889. Lieb. Ann. 254, 304— 320 f. [Cheln. [Billim. Journ. 39, 315—316, 1890. Verff. stellten den Holzzucker aus Buchenhola unterzogen ihn einer genaueren Untersuchung, vermögen der Xylpse ist [a]x) = -f 18 bis 19», die ] sehr stark, denn fünf Minuten nach der Auflösung bi^ 86^ Die Xylose zeigt das gleiche Verhalten, ^«W. TaCBST. WHEELEE tt. TOLLBMS. Hallkb. Cazbkkuve. Fribdel. 183 ''<>»«;• Dach dem RAOTJLT'schen Verfahren ermittelt, m ihre Formel ^ä^ioOs, so erbält man denn auch beim Erhitzen mit Mineral* säuren wie bei den eigentlichen Kohlenhydraten nicht Lävulin- **öre, sondern Purfurol in bedeutenden Mengen; und bei der ^^ydation mit Salpetersäure keine Schleim- oder Zuckernänre, »on- <^ern Trioxyglutarsanre. Beim Erw&rraen mit Phloroglucin und Salzsäure zeigen Arabinose nnd Xylose eine rothe Färbung, ferner schmelzen die Phenylosazone beider Zuokerarten bei 160<^. Laue. Hai^lbr, Verschiedene Notizen über Campher und Verwandtes. ^- ^. 108, 1368; 109, 29, 68, 112, 1889. [Cham. Ber. 22 [2], 574—575. Die Isomere zeigen in verschiedenen Lösungsmitteln in der ^gel das gleiche specifische Drehungsvermögen. Ausgenommen MDd hiervon Linkscamphol und Linksisocamphol. LinkBcamphol («) Alkohol ab». — 38,52 Petroleum — 38.52 Toluol —38,20 l^BksMocamphol(/») , ^ -33,11 „ —26,62 « —20.99 Laue. ' ^^ZBNBTTVfi. Sur le camphre monochlore par l'acide hypo- chloreiix. o. H. 109, 229—230, 1889 t. [Chem. Ber. 22 [2]. 686 t. V rf^h* ^*^'^^^V^ '">»:^^ ^^^*r^\ ^«° Versucher» von 1. Aiiagat über Kohlen- t ^^0O'f ^-^^ ,^-^ ^^^^ Ammoniak, 3. Roth über scJjweflige Säure, ^^ „^^^ethylen, 5. naob . Bedeutet dies doch, ^^^^X"^^^^ r;«,:- ''*^° ^krokos^— « ^«''«"«cht, «ich auch iU) ^ ^"' ^^''^^^ ^^« «'«i«he. oder dieSlf^ <'er Af„,^«ale ^el-^^^tfVmV^^- Ann. 35, 200, 1888), dass die ,. *'^ hJf^XT V^^ ^^eh 1^«'» '° «"*er Annäherui^ als FunotiÄ««che^;"" *"^' V^^ .'"*'*** ^'^ «:ulS88ig betrachtet werden l.'^?''«hn,e ^5*^" M»*»^ 1 '"'•"'" "»*'*** ^^° Thatsachen zu entam!*^ ^'^ ^vj^^^ ^loC." «"^ <^'""** theoretischer ErwägungenT^«»- ^^''*'* Ä^aehunsr, welche aussagt, dass in übereinL^" *'''^"' ^-'^*' K>ä»^ 4e TVirkungsweiten verschiedener Flüssigkeit "'?^^** ^*" ejj^^jjittnnung direct und dem kritischen Drucke ^^^T^^' ^^rioml sind. Unter Verwerthung der von R. SckT*^^^^:»^*' 188 3. PbysikaliBche Chemie. Nadeschdin ausgefQhrten Messungen der Ol und kritischen Drucke einer Reihe von Fetlsi Verf. fiir diese Verbindungen die Wirkungi annähernd diese Wirkungsweiten proportional ziehenden MolecQle. Dieser Satz, sowie die Anziehungskraft, welche zwischen zwei Mole Massen wirkt, proportional dem Prodacte ai irgend einer Function der Entfernung ist, ft cssanten Bestätigung des NBWTON'schen Gesetz Tlieile der Materie. Auch die gegenseitige A etile erfolgt umgekehrt proportional dem Quadr V. H. Vbley. The conditions of the reactioi and nitric acid. Chem. Newa 59, 303—305, 18 46, 216—222, 1889. Reines Kupfer wird, wie die Versuche c weisen, von Salpetersäure, welche keine salpet nicht angegriffen. Nur bei Gegenwart dieser let die Ke^ction statt. Lecoq de Boisbaudran. Sur le gadolinium de C. R. 108, 165—168, 1889 t. [Chem. Ber. 22 [3], 2! Soc. 56, 455, 1889. Nach Cbookes besteht Marion ac^s Gadolinerd Yttererde und 39 Thln. Samariumoxyd. Verf. ui von Marignac zur Verfugung gestellte Material findet, dass nur 9,69 Proc. der Gadolinerde aus ( Elemente (Di, Zß, Yt, Sm,Za und Ca), dagegen die ü aus einer oder mehreren unbekannten Erden best H. Devaüx. Ueber den Mechanismus des Gasaui submersen Wasserpflanzen. Ann. sc. natur. Bot KandBchau 4, 550—553. Chem. Centralbl. 1889, 2, 10 Es wird die Wirkung der Pflanzenwände au gelösten Gase besprochen, und das Verhältniss de innerhalb der Zellwände bestehenden Gasdruckes nicht assimilirenden, wie assimilirenden Zellen fest^ VSLBT. 50I8BA(TDRAN. DeVAÜX. EKOELIIAKK. FoCK. MbR^ U. HotZMANK. 1 Sd • y. W. Ea'oäx,mann. Ueber Blutfarbstoff als Mittel, um den Qa^" wecbeel von PflanEen im Licht und Dunkel zu untersuch^»-' 8. A. Onderz. Physiol. 11 [8], 1889. Centralbl. f. Phyaiol. 1889, 8. ^'7. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 145 f. _ Hoppe-Seyxer hatte gezeigt, daas ein kleines Sprossstück «nzuckeriiidl - 39, 71(K-729, 1889. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 707— 709 t- 1 Die At1\ "a TtfVv enthält eine Kritik einer von RBiCHBjtT empfoli— SuLb Sf '" B«««'»'°'">g des Aschengehaltes in Zncker- das LtriBchrTt' ''''*^' ^^" ^'; ^°?,™^ »"««ehend, da«s Zuckerlösung !,,^;'^^"°,°«7 ^««^ Salzgehalte einer verdflnnte« ™„n„ — .1.^*^ '^P®'*'**''*^ "*' «iiese Constante und ihre Bp«»:^ REicH.BT>8ch^^!f .^'^'*'^\7^'^- weist jedoch nach, dass d«.^ Gründen vorlänfi'lT/T" ^''^ theoretischen, wie praktische^ «*^ag den Anforderungen der Praxis noch nicht genöo-». ' I Traube. *-. HoLZMANx, lieber Entstehungsverh<nisse de^i^ 1889+ ^^®^^ff8 un^ Jodwasserstoffs. Chem. Ber. 22, 867— 87 -^ ein glühend ^^^^^^^^ "^>* Brom- oder Joddämpfen beladen, durcH Wasserstoff ^^ ^^br geleitet, so bilden sich reichliche Mengen Brou:^^ steigert sich^^ ^^^^ Jodwasserstoff; die JodwasserstoffbilduugT Versuchsaii ^^^ wachsender Temperatur. Es werden einig.^ ^'^Hangen für Demonstrationszwecke beschrieben. 190 3. Physikalische Chemie. Brom und Jod wirken selbst bei 300 bezw. I metallisches Natrium ein, während Brom mit Kali Lufttemperatur unter Verpuffung reagirt. D. Berthelot. Nouvelles observations sur les dep] proques entre Poxyg^ne et les Clements halog^ne 546—548, 1889 t. [J. ehem. soc. 58, 6—8, 1890. [Ohem [Rundschau 4, 670. [Bull. soc. chim. 2 (3), 657. Ann. 19, 515—533. [Ostwald, Z8. f. phys. Chem. 6, 93. Rauchende Salzsäure wird im Lichte durch S zersetzt, wohl aber tritt Chlorentwickel nng ein bei i Manganchlorür. Verf. interpretirt diese Reaction in thermochemischen Gesichtspunkte. N. Beketofp. Ueber die Verbrennungsenergie d Bull. St. P^tersbourg 1 [2], 117—118. J. chem. Soc. 58, 1 Centralbl. 1889, 2, 245. Verf. erhält grössere Mengen reines Rubidium Reactionsgleichung 4 Rb O H + AI, = Rb, O . AI, Oj W. Hallock. Chemical action between solids. 8i 402—406, 1889. Bull. ü. S. Geol. Surv. Nr. 64, 34—3 (2) 9, 523—524, 1890. [Chem. Ber. 22 [3], 318, 1889. [ 817—818, 1889 t. Eine chemische Reaction zwischen festen Stol Ansicht des Verf. nur dann eintreten, wenn minde entstehenden Producte gasförmig oder flüssig ist, der weiteren Bedingung, dass die reagirenden Stol stehenden Flüssigkeit löslich seien. Kochsalz und sieb zu einer Kältemischung bei Temperaturen, wc unter dem Schmelzpunkte des £ises liegen, abei Schmelzpunktes der entstehenden Lösung. Die Bildung der Legirungen, sowie die Versuc werden vom Standpunkte obiger Hypothese au versucht. BehIHüLÖT. BeKETOPP. HaLLOCK. SAlKATttA. WaRDBU. MONKfiT. 191 ^. Sabatieb. Ueber die wasserhaltigen Metallchloride. Bull. woc. cbim. 1 [3] 88—91. [Chem. Ber. 2Z [3], 472, 1889. [Journ. ehem. 8oo. 56, 1049, 1889 t. Es werden eine Anzahl krystallwasserhaltiger MetallchloricJ« beschrieben, ihre Lösungswärmen bestimmt, und darauf hingewiesen, ^8 manche Chloride aup Wasser, welches einen üeherschuss von Salzsäure enthält, mit geringerem Wassergehalte krystallisiren , als aus reinem Wagger. Traube. ^ R Wabdeb. Dynamical Theory oi Albuminoid Ammonia. Anier. Chem. Journ. 11, 365—378, 1889. [Ostwald, ZS. f. phy». Chem. 4, 577, 1889 t. [Journ. chem. Soc. 58, 87, 1890. E« handelt sich in der Abhandlung um einen Beitrag zur Theorie der Destillation eines Gemenges ungleich flüchtiger Stoffe. Für die Destillation einer wässerigen Lösung von Ammoniak hess sich auf Grund der Annahme, dass die Concentration dea. Destillates der Concentration in der Retorte proportional sei, dife Weichung ableiten: log ^ = klag ^, m welcher a; das Flüssigkeitsvolumen in der Retorte, y das Ge — wicht des Amnaoniaks in derselben, Xo und y^ die bezüglich^iÄz^ Anfangswerthe, und k eine Constante, den Flüchtigkeitsooefficiente r^ ^ bezeichnet. Auf Grund dieser Gleichung lässt sich für jeden Zeir,^. puDkt der Destiliaüon das VerhältniBs des überdestiUirten Amnxo_ niaks zu der Qesammtmenge bestimmen. Auch für den Fall, da.^^^ das Ammoniak ^Mt bei der Destillation entsteht, lassen sich «ii^ Vorgänge unter Anwendung des Massen wirkungsgenetzes leiol^^ durch Formeln darstellen. Traube^ MoÄNET. Ue\>ep die Reduction von Kupfersalzen durch Zucke:«:-^ arten. Bmi. ^ ^^^ ^^^ ^ ^3^^^ ^^^^^ Centralbl. 1889, 1, 37 3^f.. Eine bei gewöhnlicher Temperatur gesättigte Lösung vo^j KobTzucker, ebenso Lactose und Dextrose reduciren eine wässri^^ i^oftung yon Kupfersulfat in der Siedehitze nach einigen Minute^ »^ lebhaft glänzenden Kupferkrystallen. ^'•«^^- 192 3. Physikaliflclie Chemie. J. Lang. Zur Kenntniss der Vorgänge bei der Wa HeizgasbereituDg. Inaugaraldiss. Göttingen. J. f. Gasl —940, 967—973. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 334—336. Im Anschlüsse an die Arbeiten von Naxtmann wird namentlich die Abhängigkeit der bei der Hei stattfindenden Umsetzungen näher untersucht. Das im Heizgas stets vorhandene Methan wirkt einer Temperatur von ca. 954® (unter Bildung von auf Kohlensäure in erheblicherem Maasse ein; seine Wasser dßrfte im Wesentlichen ausgedruckt werde Formelgleichung CH4 + HaO = CO + 3 Hj. Die Frage, ob Kohlenstoff mit Sauerstoff zu Kol brenne, und erst durch dessen Verbrennung Kohlensj oder aber ob die Kohlensäure das primäre Product Kohlenoxyd als das Reductionsprodnct aufzufassen durch Versuche im letzteren Sinne entschieden. A Wirkung von Wasserdampf auf Kohle erfolgt unter düng von Kohlensäure und Wasserstoff. ' Die drei Vorgänge: CO^ + C = 2C0, ferner = CO-, + 2Hj und CO + H^O = CO, + Hj v Verf. nachweist, nur unvollständig; es Hess sich stei gewichtszustand nachweisen. C. BoucHARDAT uud Lapont. Einwirkung von Warn säure auf französisches Terpentinöl. Ann. Chem. PI —251. [Ber. d. d. Chem. Ges. 22 [3], 565, 1889 t. Französisches Terpentinöl wurde, mit Eisessig Temperaturen von 100», 150« und 200® erhitzt. Die hiermit verbundenen wesentlichen Aen^ Rotationsvennögens, welches bei Zusatz von etwas zum Eisessig sogar sein Vorzeichen ändert, sind jede näher beechriebenen chemischen Umsetzungen des zurückzufuhren. Daniel Berthelot. Sur l'emploi des conductibilit pour etudier les döplacements et partages des aci complexe. C. R. 109, 801—804, 1889t. [Ostwald, ZS 5, 271, 1890. [Lum. Electr. 34, 540— 542 t. Chem. Centn Chem. Ber. 23 [2], 4 t. liAso. BoocBABDAT u. Lapomt. Bebthelot. 193 <*««• AbJ^ Mterencht das chemigobe Gleichgewicht zwischen basische e!*""*"/* ^^'^'^ *''""° Körper, der zugleich saure und <*er elekw ! "**'' """* **®° Salzlösungen auf dem Wege ^«nr St ^•'^*ß"^«''«>t- Jt>«w Gleichgewicht ist complexer ^^ Safee, r*"''.''^!' ^'^ Asparaginsaore eines Theiles der Basis ^«bersctuL ^"^^^^*°' """"'^ *"*^ '^''*'"«« ^«•- Säure. Bei ^'"*e bilden 7"/'"«' °»in«»li8chen Basis können sich basische ^'« MeBsa J d!r T iu??'*'"' ''*'° Alkalichloriden Doppelsalz^e. ***«'•• Di/. ,^*'^'^i8l'e't geschah durch das Capillarelektro- »^«.. -Aenderung der Leitfthigkeit ist sehr gering fiär die -ösnn^n. Bei 20« ei - -- - - Aeq. im Liter). ▼erdfinnten p"*"'"''*™"g der Leitfthigkeit ist sehr gering ftr die V"^aiu,UBe unter theil weiser Bildung Scheidung von J. Dieser Wechsel ist begleite Verminderung der VoLTx'schen Energie. M sind nöthig, um die chemische Unisetsung vol \\ i GöEfi. löB ^'e grösste UniBeteungsgeschwindigkeit herrscht Wi AQ&nge de» Versuches. Sie nimmt ab und wird am Ende sehr gering. Pie -Mischung von KCl und J nimmt ein wenig an VoLTA'acher *^ergie zu beim Mischen. Nur bei der Mischung von KJ und C| hat die Verdünnung, aber nur während der Mischung« einen Eiöfittss auf den chemischen Umsatz. Derselbe erfolgt leichter in concentrirten, als in verdünnten Lösungen. Auch die Temperatur ^|rkt «ehr stark ein; zwei Minuten langes Kochen wirkt ebenso, ^ie ein Zeitraum von sechs Tagen hei Zimmertemperatur. Das Tageslicht scheint keinen Einfluss auszuüben. Der Verlust an Energie ist grösser, wenn die Chlorlösung aar K J-Lösung hinzu- gefiigt wird, als wenn die Mischung umgekehrt erfolgt. Der end- gültige Grlcichgewichtszustand , den man mit beiden Ausgangs'* Losungen erreichen kann, ist der, dass die Lösung aus 0,23 Theilen K J 74,49 , KCl 126,8 J 0,05 „ Cl besteht Auch durch den Farbenwechsel der Lösungen kann die Schnelligkeit des Umsatzes erkannt werden. ^« Methode der VoiiTA'sohen Wage zur Messung des chemi- schen Umsatees von Flüssigkeiten ist einfacher und empfindlicher, M* ^A ^®''*^<>j^ eerinffsten Spuren von Salzsäure lassen sieb leicht auf dieserWe^ erkennen. ID der dritten Arbeit giebt der Verf. an, wie weit man vrr it ^^«eriger Lösung von HNO3, H2SO4, HCl, NaO\, :nj13. J^a^QjQ^ ^^^ bekannter Concentration verdünnen müsse, damit diea^ly^^^ ihre Voi.TA'sche Energie so weit verlieren, a^sö sie eben 1^^^^^ ^^ Galvanometer zum Ausschlag bringen. «r ^^^^ vierten Arbeit wird mit Hülfe der VoLTA'scl^en wage di^ Vertheilung der Basen zwischen Säuren untersixc^l^t, besonders ^^ Gleichgewicht zwischen Natronlauge und iic^^i- valenten ^ Schwefelsäure und Salpetersäure, die ziisa.™^ mengebra^^ °gj.^^„ I„ Uebereinstiramung mit den themio^ chenngeh^^ Untersuchungen von Thomsen ist das Resultat ^- ^''^^^V,,,g etc. untersucht, und zwar 1. von Na«SO. +2H]Sr ^5 196 3. Physikalische Chemie. und 2. von 2NaN03 +H2SO4. In Lösung 2 stellt si gewicht zwischen den Säuren, nämlich so, dass sich säure eines Drittels, die Salpetersäure zweier Drittel mächtigt, sofort her, in Lösung 1, wenn sie verc einer niedrigen Temperatur ausgesetzt wird, erst na Zeit (schnell aber durch Aufkochen). Der Grenzwer motorischen Kraft ist derselbe. Die Art der Mise] verschiedener Weise zur Bildung von coraplexen Mole den Säuren Anlass. Es wurden auch Mischungen in hältnissen untersucht. Von Einfluss ist die Verdür Stärke der Belichtung, womit die VoLTA'sche Enei Verlust an VoLTA'scher Energie ist nicht nothwei einem Verlust an Wärmeenergie verbunden. W. H. Pbndlebüey and M. Sewabd. An investiga of gradual chemical change. Proc. Roy. Soc. 45, Chem. News 58, 308, 1888. [Chem. Ber. 22 [3], 86, Chem. 3, 362, 1889t. Die Reactionsgeschwindigkeit zwischen KCl und seits, sowie KCIO3 und HCl andererseits wird bei i etwas Kaliumjodid unter verschiedenen Bedingung Sind Q wechselnde Mengen von Chlorsäure, a un Coefficienten , so lässt sich in den ersten Versu Reactionsgeschwindigkeit B darstellen durch die Fo Der Einfluss wechselnder Mengen Salzsäure liess si< eine einfache Formel wiedergeben. Der Einfluss d wird annähernd durch eine Exponentialfunction dar^ H. LE Chatelieb. Sur P^quilibre de partage de Th; le chlore et l'oxygöne. C. R. 109, 664—667, 1889 t. (a), 1, 1890. [J. Chem. Soc. 58, 8, 1890. [Ostwald, 5, 8J, 1890. Die Versuche von Haütefeuille und Mab( S. 175) werden vom Verfasser zur Prüfung der -n entwickelten allgemeinen Gesetze dos chemischen ( verwerthet. Es ergiebt sich eine vortreffliche Uel von Theorie und Erfahrung. ^. ?v ^^A-^^^ ^ÜBT U. BSWABH. LB CHATBLTBB. BOOZEBOOM. 197 /^^ ic^e» ^ ^^^,^^ ^<>ZKBooM. jfetude expenmentale et th^onque sur li^ Jaxü ^^ ^^^ ^^ l'^quilibre entre les combinaidouK solideß et ^03 W. ^^^^ ^^'^ *veo les »eis 9 particulierement avoo le Chlor- ^•^^(/»c^ ^**^*:^ ,^J^. trav. chim. 8, 1- l*«- ^"5^- N6erl. 23, 199—354. Ost^ ^ r/fi -A^^ ^ "^*'^. Chem. 4, siL^S, 1889 t. [J. Chem. 80c, 56, 152, 1889. y^erf d,^^^^^::^;^^^^- l^'iU. 800. chix». (3) 4, 357—362. iedejj^^^^^. '^-^ss an seine herv^^rragenden früheren Arbeiten bat X0^ ni' _ ^e^^e^ ^^^:*^^ *^^^iol»gewicht yfoT% Chlorcalcium und Wasser bei ^r^^^i«»^«^/^^ ^^"^^55^ I^TOcken und Temperaturen innerhalb weitester ^%^ ^tf/^ ^^""^ Krystall, oder bei d^x- Abkühlung unter 18^ \^ A^aw^"^^ «-Form über. ^ ^f!o«^ ^^^^^ification geht bei 30o, die «"Afodifin.r , • >tr.o '^V^S^^^'5>^^ "V"^^ über; auch'die X^osiiciie^^^^^^ ^^\^f. '^J^ ;f^>^^>::?!i^^'^"''^^'' ^^" verschiedenen ;/^, ^^ V ^^^^'^«'^ Winkeln bei solchen Tempe^l'^^'^te «eho^iden ''V^^^^ ""' ^"" "^""''^" ^'^"'^^ ^'«^ Ö/^l^ '^^^^ H^eloben "" L»^^^^^^-^^^ «^-^^ - Gegensatze .« , ' ^'"^'^^^^ ""'' X>e^^^<,Vv^^ An^^^^ der Lösung da/' >i vi^l^;aoh e^^ ^l^««>^ J"? ^^""^P Zustande, und dass allmähüe/^^i^e Il^^^^^x ^'^ V ^'f'^'Z ^" was-rarmere Hydrate ül^e^^J^ ^^r T.^^"^^ .hffeViTv ^^^^^«^^ ^°^ flössigen Zustande f ^^^- Ö^^ Blni? ^^^«^^f" \Vaflser- und SalzmolekeJn ^''^^n^ Aie«*"^ K- , «"tere sämmtlich betheüigt, wenn aucK ^^^'^en ^ ^ .e^Mener Weise, während der Zustand der si,'^'*'««'^^i*^i^u .tie^"! "*• «°^«1»J ^*>° ^^" «^^s wasserfreien, wie v **'"'''***»* ^"^^^^ «*'.^,r feteo Hydrate. Bei bestimmter Temperatur f^"* '^T*^'" »%B kesteit die liösung ans einer Mischung mehrere"?- ^*=**^^^*^ ^flinzaU und Zusammensetzung mit der Temperatur *****^^^l^"^"' ^^pft^oo vrechselt, aber durch beide vollkommen bestim'*"'^ ^^) geht durcj Veränderungen, sowie Berührung mit einem Krystall Form in letztere über; hierbei findet eine nicht i Wärmeentwickelung statt. In flüssigem Zustande kann Jod beliebige Meng nehmen, vorausgesetzt, dass die Temperatur ein bes mum überschreitet. Unter diesem Maximum an Zusammensetzung der betreffenden Flüssigkeit, ii Krystalle von Jod oder einer der beiden Modificati< monocblorid oder auch Jodtrichlorid ausscheidet. Der Schmelzpunkt von JClj konnte nur unter von 16 Atmosphären festgestellt werden. Derselbe Die Gleichgewichtszustände, bei Berührung v und ausgeschiedenen festen Stoffen, sowie von f Gas, wurden eingehend untersucht und die Abhang sammensetzung der Gemische von Temperaturen un Curven veranschaulicht. In Dampfform scheint nui Chlorid zu existiren; selbst bei 800 jgt sein Dampf n Maasse dissociirt. Da« Jodtrichlorid dissociirt bei der Vergasung Peingshbim. Das labile Gleichgewicht der A* Ohem. 3, 145—158, 1889t. [Obern. Ber. 22 [3], 222, 18 Ol, 12, 1889. [J. Ohem. Soc. 56, 679, 1889. [Biindsch. Stobtekbbcjcbr. Pbiuobhbim. Obtwald. 201 In klarer und angchaulicher Weise wird gezeigt, dass die Aua- drucksweise der Chemiker flieh noch nicht genügend den neuen Vorstellungen über das Wesen chemischer Vorgänge anpasst. Zu Bolchen etwaa unklaren Begriffen- gehört vor Allem ^der labile Gleichgewichtszuatand der Atome**, von welchem besonders bei explosiven Verbindungen oder Gemengen geredet wird. Im Sinne der Mechanik handelt es sich aber hier um keinen labilen Gleicb- gewichtßZQßtand , da nicht jede geringste Kraft auareicht, um 'iobeW«nneentwiokelung eintritt. . ?« dann folgenden Berechnungen der NeutrahsaUonswärmen »08 den rk; wigeuuBu x^ E> unbedingten Anhinger ^'"''''^««"«^«'"^«"''^f^^^^f,.^^^^^^ Nach dieser *^' der Dissociationstheone voll befriedigen. i-»aoii 204 3. Physikalische Chemie. Theorie müssen auch negative Temperaturcoefficienl Vermögens vorkommen. In der That gelingt es dei Nachweis zu fuhren, dass das Leitvermögen der untei Säure ein Maximum bei etwa 54 bis bb\ dasjenige ( säure ein solches bei 74 bis 75<> besitzt. D. Mendelejeff. Notiz über die Dissociation der g J. russ. phyg.-chem. Ges. 21, ehem. Th. 198—202, 1890 t. 58, 325—326, 1890. Der Verf. hält die Hypothesen von Arbheniüs, Ostwald über die dissociirten Ionen in den Elektrc wahrscheinlich; durch langes Studium der Lösungen zu der Meinung geführt worden, dass in denselben e Systeme immer befinden, nicht aber der gelösten K« ihrer bestimmten Hydrate (etwa wie geschmolzene K z. B. CaCla, 6HaO) oder vielleicht solcher unstetiger'' wie Hydrate nach Wboblbwskt, Roozbboom u. A. Wenn man nun einmal zur Hypothese einer D drängt ist (um die Veränderlichkeit von i bei den zu erklären), so ist es viel wahrscheinlicher, anstat ciation einer wässerigen Lösung des Salzes MX in und X, eine gegenseitige Wirkung zwischen MX i das Vorhandensein der dissociirten Theilchen MOH zunehmen. A. W. VON HoPMANN. Dissociation8versuct\e. Ber. 22, 183—199, 1889. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 895— 896 i Ein in einen Eudiometer eingeschlossenes Kohlei wird durch den Funkenstrom eines Inducdonsappara in Kohlenoxyd und Wasserstoff zerlegt und wieder z gebracht Für diesen vom Verfasser gemeinsam Jahre 1860 angestellten Versuch wurden die Bedinj denen derselbe am besten gelingt, präcisirt Die D Kohlensäure lässt sich auch in sehr einfacher Wei indem man das Gas durch ein offenes Glasrohr strc dessen Mitte eine Funkenstrecke sich befindet. E lauge aufgefangene Gas lässt sich entzünden. Eine Kohlensäure findet jedoch nicht statt, wenn bei den offenen Rohre die Funkenstrecke durch eine galvanis« gluth erhitzte Platin apirale ersetzt wird. MlSDlLBJXP?. VON HOVMAVK. ARBITKKtÜd. OdTWALD U. NBBHBT. 205 Auch luftfreier Wasserdampf von 100<> im Endiometer über Quecisilber abgesperrt, wird durch den Induotionsfunken in Knall- gas zerlegt Dasaelbe lässt sich jedoch nuT dann nachweisen, wenn der Indnctioiisapparat vor der Abkühlung des Eudiometers ab- gestellt wurde. Anderenfalls tritt ohne Explosion eine allmähliche Wiedenrereinignng des dissociirten Wasserstoffs and Sauerstoffs ein. Auch Trenn der Wasserdampf ein offenes Rohr passirt, welobeft eine Funkenstrecke enthält, tritt Kuallgasbildung ein, ohne dass Wer beim Ersatz der Funkenstrecke durch eine weissglühende Piatinspirale eine Rückbildung des Wasserdampfes beobachtet wird« Um die Wirkungen stiller Entladungen zwischen grossen Flächen auf Gase und Dämpfe zu untersuchen, wurde ein Strom trockener Kohlensäure, desgleichen von Wasserdampf, durch den Siemjens'- sehen Ozonapparat geleitet Es konnte deutliche Ozonbildung und somit theilweise Zerlegung der Gase nachgewiesen werden, was mit 'Verauchen von Andbbws, Tait und Bkbthblot im Einklänge *^^ Traube. S. Aäähbkius. Electrolytic dissociation versus hydration. Phil. ^»g- (5) 28, 30—38, 1889. [Cim. 28, 86, 1890. [J. Cbem. Soc. 56, 1099, 1889t. Die Theorie der elektrolytischen Dissociation wird vertheidigt ^genüber den Einwänden von Msndelejeff und Pickbbino. Der Verf. bestreitet, dass man aus den von Mendels jbfi- und Piokebimc* aufgestellten ersten und zweiten Diflferentialquotienten — nn^L dpi ^^^ specifischen Gewichte der Lösung (Zunahme des speci^ an T ^^^^1^^^ ^6^™ Wachsen des Procentgehaltes) oder auolx keite ^ ^*^"^i* und Minimis oder besonderen Unregelmässi^-^ besti'* verschiedenen Lösungscurven Schlüsse auf die Existenz mit d^^ ^*^i°ium der Zähigkeitscurven ändert sich beispielsweise Ansicht d ^"^^^^**^^> ®* "«^ ^a^er — allerdings wohl nur nao|> Schlusg -vi ^^^' "~ ^^^^^i a^^ ^®™ Vorhandensein desselben ® ^ber das Bestehen bestimmter Hydrate abzuleiten. Traube. W. OsTWATtx ^T 3 ,2o_ ^' ^' Nkbnst. üeber freie Ionen. 2S. phys. Chetj,, 185, i^l^^' ^^«H. [J. de phyB.(2)8, 293-294, 1889. [Chem. Ber. 22 faj,' > [J. ehem. Boc. 56, 658, 1889; [Randech. 4, 198. 206 3. PbysikAlucbe Cheiz^ie. if Dio Abhai^dlung erbringt Bewebe für die E: in der LöBung und enthält eine Theorie der Eleki punkte der elektrolytiscben Dissociation. M. LE Blano, Optisoh-chemische Stadien mit Be Dissociationstheorie. ZB. phys. Gbem. 4, 553—560 23 [3], 2, 1890. [J. ohem. Soc. 68, 313, 1890 t. [Chej 207—208. Die VerBuche des Verf. ergaben, dass die I ^ I Jf — -z — abhängig ist von dem Zustande der elek ciation, in welchem sich der gelöste Körper befin< erweist sich nur dann als eine additive Grösse, ander bezogenen gelösten Stoffe nahezu gleich st Die Polymerisation gelöster Molecfile beeinffuss Grösse der Constante nicht, wie aus Messungen Alkohol in Wasser und Benzollösung hervorgeht J. H. VAN^T Hoff und L. Th. Reicher. Die 1 peratnr bei der doppelten Zersetzung. Z8. phy 1889 t. Bec. trav. cbim. 8, 343—344, 1889. [Obern. B [J. obem. Soc 66, 930, 1889. Theoretische Betrachtungen haben zu einer B der Löslichkeit von Salzen und ihrer „Urawandlun festen Zustande) gefühlt. Auf Grund dieser Erw den Löslichkeitsangaben der vier Salze K Ol, Nas i auf die Existenz einer Umwandlungstemperatnr schlössen. In der That ergaben die Versuche, und oberhalb dieser Temperatur Ealiumsulfat u neben einander bestehen, während bei niederen Umsatz in Chlorkalium und Natriumsulfat erfolg lungstempei-atur liegt genauer bei 3,7 o. Auch fQ NH4Cl+Na,SO4l0H3OJ^NaCl + NaNH4S0 ergab sich eine Um Wandlungstemperatur bei 10,1 H. N. MoBSE und J. White jr. Die Dissociati< Zinks und Cadmiums in den Dämpfen ihrer Mi u Blakc. van^t Hovf u. Beichbb. MomsB u. Whitb. Bbabsb. 207 JoQin. 11, 258—363. ZB. pl^yi. Chem. 3, 616, 1889. (Chem. Centralhl. 188», 2, 243-244 1. Bbyille and Tboost hatten beobachtet, dasB Zinkoxjrd, Zink- salfid, Cadmiumozyd und üadminmBulfid , welche an sich nicht flüchtig sind, sublimiien, wenn sie in einem Strome von Wasser- stoff erhitzt werden. Werden die Sulfide dagegen in einem Strome ^on Schwefelwasserstoff erhiUst, so erfolgt keine Sublimation. Die Yerff. wenden sich gegen die von Dbvillb und Tboost S^geheue Erklärung dieser Erscheinung^ wonach wegen der in der Versnchsröhre herrschenden Temperaturunterschiede eine inter- öiediäre Bildung von Wasser bezw. Schwefelwasserstoff anzu- nehmen wäre. Sie nehmen hier eine Art katalytischer Massen- Wirkung als erklärende Ursache an und glauben, dass die i^estigkeit einer Verbindung gelockert wird (so dass sie schon bei niederer Temperatur dissociirt), wenn eine ContactsubstÄnz, wie hier der Wasserstoff, auf die eine Coroponente der be- treffenden Verbindungen eine grössere AfBnitätawirkung ausQbt. Nach dieser Annahme würde auch metallisches Zink und Cadmium auf die genannten Verbindungen eipe ähnliche Wirkung ausüben müssen, wie der Wasserstoff. In der That konnten die Verff. beim Erhitzen der Oxyde mit ^en Meuilen in einer evacuirten Röhre sowohl die Sublimation der ^xyde feststellen," als auch eine Sauerstoffentwickelung nachweisen. . Traube. •DRASBB. Einfluss der Temperatur auf die Dissociationsspannung ^es Oxyhärooglobins. Compt. rend. Soc. biol. 5, 660—662. [J. ehem. Soc. 56, 630, 1889 t. -Die Dissociationsspannung des Oxyhämoglobins bei 0» ist " ^^^ = 0; dieselbe wächst mit der Temperatur. Hieraus er- ^ sich, dass bei überwinternden Thieren das Blut sowohl in ^^ Arterien wie Venen roth erscheint Der Tod eines Thieres ^8s eintreten bei Temperaturen, bei welcher die Spannung der in en Lnngengefässen enthaltenen Luft (deren Zusammensetzung ver- ^ leden ist von der der äusseren Luft) geringer wird, als die l^sociationsspannung des Oxyhämoglobins. Diese Annahme steht Th* ^^^^ ^^^^ weniger grossen Lebensfähigkeit verschiedener ^^^^^i-klassen im Einklang. lYaube. l 208 3. PhyBikaliflche Ohemie. E. Thobpe. The Decomposition of Carbon disul (A Lecture-Experiment) Joam. ehem. Soc 55, 220 — 2 . Ber. 22 [3], 538, 1889. [Chem. Newa 59, 140. [Sillim^ 1890. [Bundscb. 4, 295. j Die früheren Mittheilungen über die ExiBteii Verbindungen von Kohlenstoff und Schwefel ätebc wissen Widerspruche mit einander. Nach Low < Behandlung des Schwefelkohlenstoffs mit Natriumai quisulfid C3S3, nach Raab bei gleicher Behandlui allein ein Pentasulfid C5S3. Da das Natrium siel einer Schicht des festen Reactionsproductes übers durch unwirksam wird, so lässt Verf. die flüssige triura-Kalium auf Schwefelkohlenstoff wirken, in durch Schütteln immer wieder eine frische Oberfl zu können. Es bildete sich in derThat sehr bald ein gelbh doch bei jedem Versuch des Schütteins trat eine he ein. Das Pulver explodirt schon beim Reiben m Stabe, und zwar mit grösserer Gewalt als Jodstickst Der Verf. nimmt an, dass der Schwefelkohlenstc Explosion betheiligt, da derselbe sich endothermiscl menten bilde; dufch einen einfachen Versuch zeigt Schwefelkohlenstoff auch durch Knallquecksilber z bringen kann. W. R. HonoKiNsoN und F. K. S. Lowndes. The of potassiumchlorate in contact with metallic oxio 59, 63, 1889t. Die Verff. stellen fest, dass beim Erhitzen de von Kaliumchlorat und Braunstein letzterer interme niedrigeren Oxyde rcducirt wird, aber beim Abkühl un abgegebenen Sauerstoff ganz oder theilweise wieder j gegenseitige Anziehung der Sauerstoffatome im Kalii dem Mangandioxyd im Verein mit der dissociirenden Temperaturen bewirkt die erleichterte Roaction. Hi auch die Versuche mit anderen Oxyden. ^aPB. ÄODGMHSOH IL LOWHDB8. ÄUBCH U. MaBBH. MOBSB U. WHITB. äOd 6. J. BüBCH and J. E. Mabsh. The Dissociation of Amine Va- POars. Journ. Chem. Soc. 55, 658—664, 1889t. [Bull. soc. chim. (3) 3, 695, 1890. [Chem. Ber. 22, [3], 643, 1889. Die Verf. gehen von der Hypothese aus, dass das Stickstoff- atom sich inniitten eines Doppeltetraeders befindet, d. b. zweier Tetraeder, welche mit einer. Fläche über einander liegen. Das StickstoflEatom rnnss daher eigentlich fünf werthig sein ; wo es anschei- nend dreiwerthig ist, muss eine Dissociation angenommen werden. Durch Messung der Dampfdichte einiger Amine bei verschiedenen Temperaturen glauben die Verff. ihre kühnen Speoulationen bestä- tigt zu haben. Traube. H. N. M0B8B und J. White jr. Die Dissociation der Sulfide des Cadmiums und Zinks durch Vermittelung des metallischen Cadmiumfl und Zinks. Amer. Chem. Journ. 11, »48—351. [Chem. CentralhL 1889 [2], 813. ZS. f. physik. Chem. 4, 270, 1889. Ebenso wie für die Oxyde (Ref. S. 206) konnte auch fiir die Sulfide des Zinks und Cadminras bei Gegenwart der betreffenden Metalle eine Sublimation beim Erhitzen im Vacuum nachgewiesen werden. Die intermediäre Bildung von Schwefel wurde festgestellt Traube. Pbbuitd. Dissociation von Propyl -Normal- und Isobutylchlorid. CMopia 7, 333t. Eef. Chem. Centralbl. 1889, 2, 985. jT J^^®' regelmässig verlaufenden Dissociation von Propyl- und ormalbutylchlorid entstehen die erwarteten Olefine, Propylen bezw. otylen. Das Isobutylen bildet ansser dem Butylen . CHa-CHa-C-CHa isomere AUylvinyl CHs~CH,^CH-CHa, welche Thataache «i^e Atomumlagi erung anzeigt. Traube. ' «BCHT und M. CoNBAD. Beiträge zur Bestimmung von Afß- ^tätscoefficienten. üeber die Geschwindigkeit derAetherbildung. ^te Abhandlung.) ZS, f. phys. Chem. 3, 450-475, 1889 t. [Chem. ^- 22 [3], 381, 1889. [J. Chem. Soc. 56, 931, 1889. , ^ *^eaction von Natriumäthylat auf Methyljodid wurde ein- ^ ^^^^ «nd das GüLDBBBG-WAAOE'sche Gesetz bestätigt '^•^^^y.. XLV. LAbth. u ^10 3. Phvsikalische Chemie. befunden. Die Abhängigkeit der Geschwindigkeitsconstante i der Temperatur Hess sich durch eine einfache Exponentialgleidi darstellen. IVattli r Jl W. Hecht, M. Conbad und C. Brückneb. Beiträge zur Bei mung von Affinitutscoefificienten. lieber die Geschwindi der Aetherbildung. (Zweite Abhandlung.) ZS. f. phy*. C^< 272—318, 1889 t. [J. Chem. Boc. 58, 4, 1890. [Ghem. Ber. 22 [S 1889. Die früheren Untersuchungen der Reaction von Natriaro und M«thyljodid werden ausgedehnt auf Natriummel\iy\3 Natriumpropylat einerseits, und auf Methyl-, Aetbyl-, Prop] propyl-, Heptyl- und Octyljodid andererseits. Die Gui WAAGE'sche Theorie findet sich in allen Fällen bestätig gleichen die früher aufgestellte Temperaturgleichnng. TJ Abhängigkeit der Geschwindigkeitsconstante von dem Wc Alkyle vergl. die Abhandlung. M. Conrad und C. Brückner. Beiträge zur Bestimi AfBnitätscoefBcienten. lieber die Geschwindigkeit d bildung. (Dritte Abhandlung.) ZS. f. phyg. Cbem. 4 1889 t. [Chem. Ber. 23 [3}, 53, 1890. [Chem. Centralbl. 1 [J. Chem. Soc. 58, 327, 1890. Die Reaction von Benzoesäureäthyläther mit Kaliu triumäthylatlösung bestätigt das bereits früher vo-n TV fundene Resultat, wonach in Bezug auf die verseifen zwischen Kali und Natron kein Unterschied exiaWr sultat ist deshalb von Interesse, weil die elektrisc ftihigkeit beider Basen um etwa 10 Proc. differirt Proportionalität zwischen Leitungsfahigkeit und F^ea.ot digkeit nicht aufrecht erhalten werden kann. Weitere ausgedehnte Versuchsreihen über ^ie Metallalkylate (Kalium- und Natriumäthylat, Na,t.ri\:i. Alkylhalogene (Alkylchloride, -bromide, -jodicl^) -j in Bezug auf die Wirkungsfahigkeit von KaliuiTx 't; einem von beiden abweichenden Resultat, al» \>oi bildungsprocessen die Umsetzung bei Gegen -wa,! alkylat sich schneller vollzieht, als mit Natrinimei^v Suchsmaterial wird ausserdem von dem Verf. ssio^v ^«i äiCHT. CosBAD ü. Brückner, ^ührmank. Bartbnstkin. Aurhekius. 211 relativen AfBnilätecoefficienten der Halogene und Alkylgruppen verwerüiet Traube. A. Fuhrmann, üeber mittlere Reactionsgesch windigkeiten. Z8. f. phyg, Chem. 4, 520—525, 1889 t. [Chera. Ber. 23 [3], 2, 1890. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 207. Die Reactionsgeschwindigkeit lägst sich, wie der Verf. hervor- hebt, und wie dies allgemein geschieht, zwar als Function der Zeit ausdrücken, indem man die umgesetzten Mengen der wirksamen Stoffe als Zeitfunctionen darstellt; richtiger würde es aber sein, die Re- actionsgeschwindigkeit auf die Menge der umgesetzten Stoffe di- rectzn beziehen. Eine Analogie zwischen der Geschwindigkeit der Bewegung in der Mechanik und der Geschwindigkeit eines che- mischen Vorganges besteht nicht, wie dies auch schon Ostwa^ld hervorgehoben hat, denn die chemische Geschwindigkeit hat nicht wie die mechanische die Eigenschaft, bei aufhörenden Ursachen unverändert fortzudauern; sie ist stets der Ursache proportional und verschwindet mit ihr. Traube. J. Bartenstkin. Zur Kenntniss der Reactionszeiten. Ber. naturf. G««. ¥reiburg i. B. 4, 209—232, 1889 t. Es wird über gemeinsam mit von Kbies angestellte Versuche berichtet, welche Geschwindigkeitsmessungen psychischer Vorgänge nach einer neuen Methode zum Gegenstand haben. Traube. Syantk Areheniüs. Ueber die Stärke der Säuren. 61. Vers. d. .Naturf. u. ^^^zte, Heidelberg 1889t. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 678t. J« mehr eine Säure bei gleicher Verdünnung in wässeriger Lösung elektroly tisch dissociirt ist, desto stärker ist sie, desto mehr können die die eigenthümliche Wirkung der Säuren bedin- genden Wasserstoff-Ionen diese Wirkung ausüben. Die Messung aes DifisociatioDsgrades läset sich erreichen durch die Bestimmung aer Beeinünssung der Inversion des Rohrzuckers, durch die Aen- derung der Verseifungsgeschwindigkeit der Ester, durch das Ihe,. ^'»"^«gleichgewicht zwischen mehreren Säuren in eine Base. Nicht f7"^^ i8t aber die Neutralisationswänne. Die Grösse^ derselben 7/-h dagegen, wie Verf. ZS. f. phys. Chem. 4, 96 ausrubi^, ''' ^^'^ Di^ociat onsgrade berechnen. Der Vortrag enthalt de« ^12 3. Physikalisclie Chemie. Weiteren nur eine populäre Ausfuhrung der vom Verf. und anderen Forschern aus der elektrolytischen Dissociationstheorie gezogeueu Folgerungen. Bm. W. Spring, lieber eine Zunahme chemischer Energie an der freie Oberfläche flüssiger Körper. ZS. f. phys. Ohem. 4, 658—663, \m Chem. Centralbl. 1889 [l], 305t. Chem. Ber. 23 [2], 53, 1890t. J- Cbe . 8oc. 58, 328, 1890. Randsch. 5, 101, 1890. Verf. glaubt durch verschiedene Versuche nachweisen zu könn 0. Zex^etzungsgeschwindigkeiten ändern sich mit der Tem- peratur, die Geschwindigkeit wächst mit Zunahme derselben. Ist die lemperatur constant, so erreicht die Geschwindigkeit ein Maxi- "^^™'<^ v.r ^^^ ®^^^ ^^ fallen, darauf wieder zu wacbsen und zum bchlusse nochmals zu fallen. Das erste Fallen wird auf pby- BikaliBche Ursachen zurückgeführt Z tz^ ®'^^tDiss der Coefficienten a, »», w und p in obiger Äerse i^gsgieicimn ist in den verschiedenen Stadien des Ver- suches verschieden. Traube. Tf • ^^^^'^^Ki». Ueber die Geschwindigkeit der Bildung von rii"?,?^^^^^®"^ einatomiger Alkohole. J. tubb. phy8..chein. Ges. 19 nach der^rn^^^^^ ^^'^ ^^^^^ ^^^ wirken auf Essigsäureanhydrid Gleichung : (,^»HBOa)0 + ROH = C^HaRO, + C^U.O^. Die Reaction lo* • tion der eeK-i " umkehrbar, ihr Fortgang wird durch Titra- in der K ^^^° Essigsäure bestimmt, digkeitscon ^^^^^^g«^ Reihe der Alkohole nimmt die Geschwin- ^^^ ab mit wachsendem Molecularge wicht; sie nimm^ l 218 3. Physikalische Chemie. ferner ab von den primären Alkoholen zu den secuudS von diesen wiederum zu den tertiären Alkoholen. Die der nicht gesättigten Alkohole sind kleiner als diejenige sättigten mit gleichem Kohlenstofigehalt. H. N. Wabrbn. Cheraistry under high pressure. Cbem 42, 1889t. [ZS. anal. Cham. 30, 326, 1891. Einige Versuche wurden ausgeführt in einem nahe benen Apparate, welcher für Reactionen bei höheren I wendbar ist. Calciumcarbonat schmolz bei Weissglut Masse von den Eigenschaften des Marmors. H. N. Warrbn. Some observations of the influence and Solution on afBnity. Chem. News 59, 221, 1889 t 22 [3], 474, 1889. Es wird an Beispielen gezeigt, dass bei Reaction gen die Löslichkeit des Reactionsproductes im Lösun grosse Rolle spielt. Ist dasselbe im Lösungsmittel erfolgt die Reaction im Allgemeinen nicht. Beispiel alkoholische Salzsäure nicht auf Ealiumcarbonat, vi Calciumcarbonat. Litteratur. Lothab Meyer und Karl Seubert. System der Kle Breitkopf u. Härtel. [Arch. d. Pharm. 227, 333, 1889 t« Wandtafel. P. WoROPAJEW. Grundzüge einer Theorie der Bi^ sikalischen Naturkörper. 23 8. St. Petersburg 1889. Niohjb zugänglich. J. P. Cooks u. Th. W. Richards. Die verhältnissr der Atomgewichte von Wasserstoff und Säuerst.! J. 10, 81—110 1888. ZS. f. phys. Chem. 3, 141 — 142. I>ic 78—79, 1888. O. SuLC. Moleculargewicht einiger SubstÄnzen, ei Methode von Raoult. Ber. böhm. Gesellscli. d. 1889. Wabren. Litteratur. S19 N. Bbkbtopf. Auswählende chemische Verwandtschaft. 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VfiK. jfetude sur les irommeB dites arabiqnes. Thiw. P»>^^ 1889. 70 8. H. J- Whbelbb und B. Tollens. Untersuchungen über das Uol^^ gammL Z8. d. V. f. Bübenz. 39, 860—868, 1889. fl- I>BBH8CHMn)T. Beiträge zur Gasanalyse. J. f. Gatb. 82, 3— ^^^ O- Lmmann. Molecularphysik mit besonderer Berückaiobtiguii^ mikroskopigcher Untersuchungen und Anleitung zu solchen, so- wie einem Anhang über mikroskopiscbe Analyse. I. 852 8., 188» ^ r^.^^^.l®^®' ^iP*^^ Engelmann. fzs. phy.. ünterr. 2, 205, 18891-- lOatwald, Z8. f. phyi. Chem. 3, 368, 1889t. [Nature 42, 1. ^'%*^^oa,^™^ ® A-Angew. Sulla costituzione del lepidene. Oazzett» 1», 267-274, 1889. ^ S^tertur"^' Studien über die Structur der Legirungen. Theil I. . W. B^uia RoozBBooM. fitude exp^rimentale et th^orique auir auid^^°?^?,°* ^^ l'^quilibre entre les combinaisons soüdes et li. 4 aes de l'eau avec des sels, particuli^rement avec le chlorure ^^ calcium. Rec. trav. chim. 8, 1-U6. 1889. Ä. Ä '^'39"^?,^ '^^^ A.W. Thomson. Two-Nosed Catenaries. Natura ö», 570-571, 1889. ein^^T* ,9®'*«titution der basischen Salze, erläutert durch 283 rrw^!?^^*^ gewisser Nitrate und Phosphate. Chem. New» 60^ Die iL ^''*'"^^^^- ^®^^» ^' ^'^^' sänpe H kS?^^®^ Nitrate glaubt Verf. als Derivate einer Orthosalpete*-^ ' ^«"4» auffaaten zu dürfen. ■KosSMAJ?"!? r>i r^ «kaiisch !?• ^^^PPi'^^og der Atome als die Ursachen der phy- 4«, 85—8?^ ^^^enschaften der Minerale. Berg- u. hüttenm. Zeit^ 1, 738t. "' ®^'^^O0. [BuU. Boc. chim. (3) 2, 459. Chem. Centralbl. 188^ ßpecoJaüouen. salze.^* Ami5^**^^ die Natur und Structur der Halogendoppel-. 270, i889t. ^*^®**»- Jo^ra- 11» 291-319, 1889. [Z8. f. pbys. Obern. 4., tion du Da«! ^ellnloae colloide, Boluble et insoluble; constitu- p *^ P'®^ Parchemin. 0. B. 108, 1258-1259, isBöf- camphw"^- Su:,. la conatitation des dörives monosubstitu^s du ^ ^- «oc. chim. (3) 2, 710-715. W;i8wi°''^''o»T. A ca«e of Chemical Equilibrium. Natare41, •««Ä''R|"^tU«a„„gen üb« die Beaction «wischen chlorwM.«8toff- ^*****»ehlor»t. 222 3. Pliysikalische Ohemie. B. Laohowicz. Ueber den Säurecbarakter der Salze d Metalle. Journ. pr. Chem. 39, 99—106, 1889. Aus der Fähigkeit der Salze schwerer Metalle, sich m Basen zu verbinden, wird ein besonderer Säureoharakter geleitet. S. Abbhenius. £lektrolyti8cbe Dissociation. Maandbl.v( 61—69. Chem. Centralbl. 1889, 1, 247 t. Eine Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten des V Gebiete. D. Bebthelot. Deplacements reciproques entre les i fenes et l'oxygene; acides brombydrique et jodb 09, 590—597, 1889. Eine thermochemische Discussion bekannter Reactiom P. Cazekeuve. Sur la transformation du nitrocampli campbre. C. R. 108, 857—859, 1889 t. Bull. 80C. chim. H. Lbscoeub. Recbercbes sur la dissociation des 1 et des compos^s analogues. Ann. chim. pbys. (6) 16, [J. de phys. (2) 9, 391, 1890. Die Arbeit enthält eine Beschreibung der Methoden, zur Messung des Dampfdruckes der krystallwasserhalti{ benutzt. W. Meybbhoppbb. Bestimmung von Umwandlungste besonderer Berücksicbtigung des CuprikaliumcbL vor natuurw. 16, 57—62. fChem. Centralbl. 1890, 1, 20< Note on the decomppsition of potassic cblorate by b of manganic peroxide. Chem. News 59, 104, 1889. M. Lanolois. Sur un point de la tb^orie du mouv Paris 1889. 4 8. A. Scott. The Composition of Water by VoIutb Newcastle-upon-Tyne 1889, 544. Titel. 3a. Krystallographle. G. I>. LivEiNG. On Solution and Crystallization. I. Cambridge Phi- losophical Transactions 14, 379—393. II. Ibid. 14, 394—407. ffl. Ibid. 15 , 19 t. [Beibl. 13, 281—284, 453—455, 1889 t. Von den drei Abtheilungen der Arbeit ist die erate erschienen» ohne dasfi dem Verfasser die Arbeiten anderer Forscher (Bäav Ais, SoHHCKi, Cüeie) bekannt waren, welche denselben QegenstancI grossentheils in demselben Sinne bebandelten. Wenn die Form der Krystalle sich derart bestimmt, dass diö gesammte Oberflächenenergie ein Minimum ist, so heisst das, di» Summe der Produote aus der spedfischen Oberflächenenergie de»- einwhen Flächen pro Flächeneinheit in die Grösse der betreffen.-^ den Flächen soll ein Minimum sein. Die Oberfl&chenenergie prcr^ Flächeneinheit ist ein Minimum, wenn die Moleoüle in der Fläch«^ möglichst dicht an einander liegen. Der Verf. betrachtet nun untö:^ diesem Gesichtspunkte eine Reihe von Punktsystemen, welche it^:^ -^^Semeinen (nicht immer, wie der Verf. im Nachtrag zur Äweite:»^ Abhandlung meint) BEAVAis'sche Raumgitter sind, und vergleioU^ die Folgerungen aus seiner Theorie mit der Ausbildung der \re:»r^ schiedensten KrygtaUe. ^ie Spaltbarkeit ist nach ihm bloss Function der Oberfläche»^ ^ enerpe pro Flächeneinheit ömd an einem Krystall Flächen vorhanden, deren Parallöl^ flachen fehlen (geneigtflächige Hemiedrie), so muss nach der Au^^ fassung des Verf, das Gleichgewicht der Oberflächenspannung^^^ gestört sein; damit soll das Vorkommen von Circularpolarisatick^^ und yroelektricität zusammenhängen. Bei Substanzen, wie Wei:^^ ^ saure, 18t die Asymmetrie des Molecüles der Grund des Drehuij^^'^ Vermögens. Ina Krystall gleichen die Spannungen, welche sich aus cl^ ^ lemiedn^he^j Entwicklung herleiten, die Spannungen im Molecji^j^ aus, und daher verschwindet die Circularpolarisation. Für seine A^^- ulTJ ^^^^^' anch noch das Verhalten beim Krystallisiren ci^^ ^' **^d Rechtsweinsäure an. Jede von ihnen allein kann nur uu^^^. 2U 3 a. ttrystallographie. der Wirkung asymmetrischer SpannaDgen krystall die Spannungen der einen denjenigen der anderen ^ gesetzt gedacht werden, so können sie sich vielle heben. In der That soll aus einer Mischung von ] Säuren, die einzeln nicht übersättigt sind, die n unter Wärmeentwickelung auskrystallisiren. Zur Erklärung der Hemiedrie von Substanzei Natriumchlorat, die nicht im flussigen, sondern i Zustande drehen, scheint dem Verfasser die Anna krystallisirens eines Gemisches von dimorphen M eignet. Wurde ein KrystaU in einem geeigneten ele wachsen, so könnten die elektrischen Spannungen ^ nungen der hemiedrischen Ausbildung aufgehobe Entfernung des Krystalles aus dem elektrischen Fe Spannungen des hemiedrischen Wachsthums alleii Um die Entstehung der von ihm angenommene ans mechanischen Gründen begreiflich zu machen, Bewegung der einzelnen Molecüle innerhalb einei oder ellipsoidischen Raumes voraus und findet, da bei dichtester Anordnung (dichtester Packung) siel wie er es voraussetzt Bei einer Art der Anordnung im ersten Theil seiner Arbeit für das hexagonale findet er keine Erklärung durch dieses Princip. Ii Fall bekannt, bei dem, wie es bei der erwähnten i würde, die Spaltbarkeit parallel der hexagonalen findet. In dem dritten Theil der Arbeit kommt der V diesen Fall zurück und construirt eine Anordnnnj hexagonale Formen nach dem Grundsatze dichteste Rotationsellipsoiden darstellt. Allerdings ist die Ai mehr eine solche nach einem BBAVAis'schen Gitter. H. DüPET. Sur la Variation de forme cristalline dai isomorphes. Sulfates de zinc et de magn^sie. Bi min^r. 12, 22—31, 1889 t. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 33 Durch genaue Winkelmessungen an den I MgS04 + 7HaO, ZnS04 + 7II3O und einer Rei kry stallen von verschiedener, jedesmal besonders 1 sammensetzung ist der Verfasser zu dem Resultate DOMT. WlBOtfBOW. ItAtLAEft. DüFBt. BabCKSXBOWL 226 digenigen Winke; welche überhaupt bei den reinen Saken erhebUoh ™5 *'"'?, ^** "* ^'®' besonders der Prismen winkel: 90« 35,2' beiiÄ ^^*« ff-S»I&t, 91» 12,4' beim reinen Zn-Sulfat). sich pro- ände« ?«' '»Molecularprocenten aasgedrückten Zusammensetzung lieeenrfl I^^**"?!"" *''"^«° ''»«'» °«'- innerhalb der Fehlergrenzen die Znl^ ^*' "«'° '*"" *^*'' P'oportionaütät auftreten, wenn I>a die «T""*"^*"""« "**''' Gewichtsprocenten berechnet würde. ResuIiafrrK ^"^«'»"^«"ng«'' nnr «ein sind, so folgt aas diesem ans denen^ "*** "^^^ Axenverhältnisse der Mischkrystall« linear znsamm '*"'*" Krystalle nach dem MischungsverhältnisBe monoh^^*'^" ^" ** ^"^'"^^ geom^trique da salfate de cadmium CentralW. ^^' ^''^' '^* ^''*^* "^^ °'*''^''' ^^* 275-278, 1888 f. [Ohem. 30 bis'^yo^^c^ ^^^'^'^ Lösung von Cadmiumsulfat krystallisirt bei den Wmkeln H * + H, O in monoklinen KrystaUen, die sich in optischen Pr-r rbombischen Symmetrie sehr nähern, bei der ffeneiffte n; ^^^S aber deutUche Auslöschungsschiefe auf 010 und g neigie üispersion erkennen hissen. K P. franij. de '• cristaUine du ferro-chröme. BaU. soc. Das i '^''^'' ^^' ^^*' ^®®^"'"' f^^®"'- Centralbl. 1889, 1, S24. nach emer B ^i^ Eisenindustrie erzeugte Ferrochrom krystallisipt ««>bachtung des Verf. in hexagonalen Prismen. F. P. H. DUFBT. l^o|.- 215-220, 1888 ^^^* CHStallographiques. Bull. soc. fran^. de min^r. 11, T». / ^* [Chem. Centi-albl. 1890, 1. 374. Mengen des q ^^^-'^V* + "^^2^- I>ie letzteren, in welchen die stehen, krystalu .'*°^.^* ^^' ^^ ^'o^* i» einfachem Verhältnis» Kobaltsulfat, -^^^^^ isomorph nüt dem monoklinen Eisen- und as Co-Doppelsalz zeigt starken Dichroiemus. F. F. H. Babcksthoib carbostyrii^ ^' Krystallform und optische Constanten des Hydro-. ^«»»+- tes \ ^'*'*''^ *'" ^- Sveii8kaVet..Akad.Handlingarl4r2l Nr. 4. ^ottMshr. 4. ^ ' ^- Kryst. 17, 427. 15 fi''i 226 3ä. krystaliographie. , Die sehr kleinen, aber gut ausgel: rhombisch mit dem Axenverhältniss a : fe : < Die Ebene der optischen Axen ist 100, die trix die c-Axe. An zwei natürlichen Prisn brechungsindices ftir Na -Licht bestimmt » = 1,70947, y = 1,81020; der daraus ber ist 590 7', der beobachtete circa 60^. Die Stä: des Hydrocarbostyrils : y — a = 0,38103 w derjenigen des Quecksilberchlorürs (0,64), Triphenylbenzols (0,3484). — Verfasser ver Krystallform des Hydrocarbostyrils mit d cumostyrils, welches sich von ersterem nur einer Propylgruppe für ein H-Atom untersc dass bei geeigneter Aufstellung der Krysta] nahe übereinstimmt. M. Bauer und R. Brauns. Beitrag zur K graphischen und pyroelektrischen Verhältni Jahrb. f. Mineral. 1889, 1—28. [Chem. Centralb Verf beobachtete an allen bekannten F erzes die Flächen Va-P, 00 P, Pöö, 2i>2; einziges Mal das Hauptoctaeder P beobacht schildert sodann die genauen Verhältnisse Elektricitäten auf den einzelnen krystallogra] Bruchflachen und den den grösseren Hauptkryt kleineren Kry Stallindividuen. Iv. Brauns. lieber Aetzfiguren an Steinsalz u bildung bei Steinsalz. N. Jahrb. f. Mineral. Kryst. 19, 305, 1891. [Beibl. 17, 302—303, 1893. Die an Spaltungsstucken von Steinsalz enti bildeten vertiefte Pyramiden mit einer Kanten Die Kanten selbst waren scharf ausgeprägt und Bisweilen traten Combinationen von mehreren ] zwei treppenförmig unter einander liegende P] scharfe Kante geschieden, sich merkbar vor Weitere Details sind in der Arbeit selbst nac ßAtTEB a. ßBAÜKS. BbaUKö. EhB. LrHMaNN. Ö< R. Em. Krystallographißcb-chemiache und phyai Buchung einiger zweifacher Uranyl-Doppelacetate Min. Beilagebd. 6, 122, 1889 f. [Z8. f. KrygUllogr. 1 17, 299. DieKrygtalle einer Reihe isonfiorpher Salze, dest Natriumacetata : NaC, Hs Oj . UO, C4 H« 0^. y 9aq. CUC4 Hfl O4 . 2U0, C4Hfl O4/ und der entsprechenden Magnesium-, Nickel-, Kobalt-, Zi nnd Eisensalze, welche Verf. sehr eingehend untersuchte nicht, wie es zunächst scheint, dem hexagonalen Syt nw optisch anomal, zeigen sie auch in der Form AI von den Verhältnissen des hexagonalen Systems. \ aus den optischen Erscheinungen an, dass die Krystalh bischen Individuen aufgebaut seien. Im Widerspruch Annahme fand Verf. die Aetzfiguren, welche wiederum zt eines hexagonalen Systems führen. Beim Erwärmei ygegen die Krystalle wirklich hexagonal zu werden, ind die optischen Anomalien verschwinden, als auch die Abw auch >. • * ansgeglichen werden, welcher Vorgang si ^ei anderen anomalen Krystallen vollzieht. «*^N- Elektrolytische Krystallisation und die D i IZ }^^ ^^' ^' ^^ystallogr. 17, 274-279, 1889 t. [Cham, i ^«^M,213. [J. Chem. Soc. 58, 437. StromsUrt' Elektrolyse von Bleilösungen tritt, bei einer ^ 1 ßleiskeleu^' ^^^^ vollkommene Aenderung des Charakt : leichter a ^^ ^^"' ""^ ^^^^ leichter aus Bleizucker als aus Bl > daraus einl ^!^^^^^'''!^«^ »Is aus verdünnter Lösung. Verf. Stromdichte ^.^"^^''P^^® ^^^ Bleies an, indem sich bei ger: ModifinAfj« l^ ^öserale, bei stärkerer Stromdichte die moi »icaiion abscheidet. 2 '^ SCHABIZER TT V^ . Parbp A ^^"er die chemische Constitution und üb 337-365,788^"''^^^'^® ^^" Schüttenhofen. ZS. f. Krystalle ^»^ Turmalm «D<1 rothe p , ' ^^" Schüttenhofen haben blauschwarze, ^^^«ntone. Diese durch die Farbe verschi 15* 228 da. Krystaltographie. Varietäten erweisen sich durch ihre räumlicl Pegmatit als genetisch ungleichwerthig. 1. Der blauschwarze Turmalin ist der gen< 2. Die grünen Turmaline finden sich im zwei durch ihre Farbennüancen verschiedenen . 3. Die rothen Turmaline, welche die Jungs tion repräsentiren. Die chemische Zusammensetzung der 1 folgende Tabelle. BlAOBohwarzer Turmalin BlaugrOner Turmalin Molecnlar-^ Holecular- Procente verh<niBse Procente verhUtniase SiOa . . 35,102 586 36,379 607 Sn Oa . • 0,074 — 0,046 — AlaOg. . 35,102 344 39,772 390 B2O3 . . 7,089 102 8,118 116 FeO . . 13,364 186 1 4,172 ^M98 40 MnO . . 1,479 21 i 231 2,827 MgO . . 0,979 24 J — — CaO . . — — — — K2O . . 0,878 M40 31 ) 0,927 10 1 NaaO. . 1,922 1,929 31 \ 92 LiaO . . — — 1,542 51 j HgO . . 4,011 223 4,288 239 Fl . . . "^ " —^ ^■~ Das Volumgewicht des blauschwarzen Turmalins ist = 3,1 blaugrünen „ =3,1 rothen „ = 2,1 Betrachtet man die Analysen der versch: maline, so föllt unmittelbar auf, dass der Farbe maline einer charakteristischen Aenderung im vurhültniss von Eisen und Mangan zu entsprecl Dieses Verhaltniss ist beim blanschwarzen Turmalin = IMO „ blangrünen „ = 1 MO „ rothen „ = 1 MO Wird ein Dünnschliff dos blauschwaraen so nimmt er eine gelbbraune Farbe an, der ro ScHUBTEB U.V. Foullok. Lehm ANH. Catbbbin. Molbhobaapf. Tbaube. 25 auf dem Platindeckel geglüht, schon nach wenigen Secunden farbl< der blaugrüne Turmalin verändert seine Farbe beim anhaltend Glühen ins Braun. ■^•^* M. Schuster und H. v. Fotjllou. Optisches Verhalten und ch mische Zusammensetzung des Andesin von Bodenmais. Jahi d. k. k. geol. Eeichsanst. 37, 219, 1887. [ZS. f. KrystaUogr. 17, 300, 18$ Der Andesin steht nach den Untersuchungen der Verfass optisch zwischen den Mischungen Abj Auj und Aba Ana » welch« die Auslöschungstiefen — 0o35' bezw. — 2« 12' auf P, — 2o 15' bez — 7<>58' auf M theoretisch entsprechen. Ueber die chemisc Zusammensetzung sind nähere Details im Original nachzulesen. Laue. 0. Lbhmank. üeher Zwillingsbildung am Cblorbaryum. Z8.f.Ki BtoUogr. 17, 269—273, 1889. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 212. Verfasser vertheidigt sich gegen die AngriflTe Müogb's (die Ber.44 [1], 162 1888), betreffend die KrystaUisation des Ohio baryuma. Laue. ACATHBBUf. Neue Flächen am Quarz. ZB-f-Krystallogr. 17, 19 24, 1889 t. [Ohem. Centralbl. 1889, 2, 887 t. Verf. beobachtete an Amethysten aus dem Zillerthal die i Quarz sehr seltenen Flächen: p(6065), 9(4043) und r^Cl 9 10 1 Ausserdem die bisher überhaupt noch nicht beobachteten Fläch« ^(7075), TQ{U 1 T5 12), irpCl 11 12 12), rp(8 1 9 10) u ^^^(9278). I^^^ C. A. F. Molengbaafp. Studien am Quarz U. Z8. f.KrystalU 17, 137—176, 1889. [Ohem. Centralbl. 1890, 1, 276. Im zweiten Theil seiner „Studien am Quarz" bringt Vi zuerst einige Correcturen des ersten Theilee, sodann eine Schil Tf^iig der natürlichen Aetzungen von einigen bekannten Locahtat and schliesst endlich mit einigen Thesen über die Krystallisat ^«ft Quarzes. Laue ^I'tT Zinkhaltiger Aragonit von Tarnowitz in ObersohUs ^'•-^"*^Ogr. 16, 410-412, 1889. 230 . 3a. Kryatallograph4e. Verfasser fand bei dem Aragonit aus Muschelkalk (Tamowitz) ausser geringen Men^ auch solche von Zinkcarbonat, was am Ar: Beimengung noch nicht beobachtet worden ergaben folgende Zusammensetzung. Zu Nr. 1 Kryställchen , zu Nr. 2 undeutlicher au8geb Krusten verwendet: 1. 2. OaCOs . . . . . 97,62 98,< PbOOg 0,80 0,- ZnCOj 1,38 1,< Spec. Gew. ... 3,13 2,« Die Erystalle des Aragonits zeigen lebhaf und lassen stets als vorherrschende Form {5' Einfache Krystalle sind selten, meist sind es a linge. Eine Analyse des Tamowitzit ergab CaCOs 93,02 PbCOs ...... 6,64 ZnCOa Spur C. HiNTZB. lieber Topas aus SüdwestafVika. 565—569, 1889. Verf. beschreibt Topase aus dem Damaralai Bchiedenen Fundorten. 1. Topas von Hauncit Axenverhältniss a:h:c = 0,52854 : 1 : 0,9539 Vorkommende Formen auf dieses Axenverh C = {OOljOP, 6 = {010}ooPoo, 3f={110)ooP, e= {120|ooP2, ^={130}ooP3,/={011}Poo d= {lOljPoo, h= {lOi\y^Poo, 0=|111)J i = {113} VsP, V = {122}P2, X = {1231 VsP2, 2. Topas vom Eeinsberge. Insgesammt Formen beobachtet: M= {110}ooP, l == {120}ooP2, c = {001)0P X= {023}\Upoü, y= {021}2Poo, d = p = {102(V3Poo, h= {103)V3i'^,o={lH|- i={ll3}VsP. HiNTZE. Jbbbmbjew. Valentik. Stolba. P. Jmembjew. Topaskiystalle aus den Goldseifen des Geh der Orenburger Kosaken im südlichen Ural. Verh. ruw. n Ges. 13, 364— 365. Protok. 350— 351. [Jahrb. Mineral. 1889 [2], 19 t. [( Centralbl. 1889,[2, 9321- Das vom Verf. [untersuchte Material (rosa Topase) zef sich durch einen -eigenth um liehen Trichroismus und diirc Auftreten besonderer Combinationsformenp^aus. Von besoj Combinationen sind zu^nennen: xP{llO)xP,(120).V2P(112). 1/3^(113). Makrodoina = Pc xP(iio)aoP2(i20).P(oii).V3P(n2).V3Pi(i23):V2^3( xP(llO)QoP,(120).V3P(ll3), Basopinakoid OP(OOl). MessungsresultÄte: (112):(113) = 168H0' 10", (101):' 153«2'30",(101):(llO)=UO04O'5O", (112):(123) = lüf (113):(136) = 1630 43' 10". J. Valehtin. üeber Baryt aus dem Krontbal im Elsass, und künstliche Aetzfiguren. ZS. f. KrystaUogr. 15, 576- Neben Schwerspathkrystallen finden sich auf einzeli im mittleren Bundsandstein im Kronthal bei Wasselnbe schöne durchsichtige Krystalle, welche bis dahin noc wälmung gefunden haben. Verf. hat dieselben eine? Untersuchung unterworfen. Die Krystalle sind ung 1mm dick, 1 bis 20 mm lang und V4 ^is 15 mm bn wasserhell bis blaugrün durchsichtig, nach der Bas) förmig entwickelt und von der Seite her so aufgei sie in der Regel nur an dem einen Ende der a- u ausgebildet sind. Diese gewöhnliche Combination ißt w = lllOjooP und d = {102} Vai*«), wozu in viel o=|011)Poo, seltener l)= {010} ocPoo tritt. J^ ö : b : c = 0,8146 : 1 : 1,3119. Die interessanten ei trachtungen der an diesen Krystallen auftretende und Aetzfiguren sind in der 'Originalarbeit nachzu? ^B- Stolba. Eigenthümliche Krystallisation von G ^g 13, 119. [Chem. Centralbl. 1889, 1. 276—277. Beim Schmelzen von Gold unter Zusatz von *ttf Kalk beobachtete Verfasser eine interessant «icheinung. Dj^ Schmelze entwickelte sehr st 232 3a. Krystallographie. dem eine Blase beim Erkalten im geschmolzene blieb, 60 dass eine hohle Ooldkngel entstand, sich sehr schön ausgebildete, glatte, gläm Durchmesser zeigende Goldoctaeder abg^esetz J. L. Jabman and J. F. Mo Calbb. Untersi geförbten Eupferschlacke mit künstlioh gel Ghem. Joom. U, 30. [Jahrb. Mineral. 1889 [2], 1889, 2, 932 t. Die Verfasser untersuchten eine aas de Baltimore M. D. stammende, röthlich gefärbt einem Gehalt von 38,039 Proc. SiOa und J kleine octaedrische Krystalle von Cuprit (Rot A. Bblab. üeber Aurichalcit und kQnstlicheE KrjBtaUogr. 17, 113—127, 1889. [Ohem. Gentralbl Verf. giebt genaue Analysen von einige carbonaten, welche von älteren Autoren als ka wurden; jedoch handelt es sich bei keinem Vc gehalt Nur bei einigen grünen, traubigen un< gaten von Moravicza, deren Unterlage Kalk it gehalt daher leicht erklärbar ist, konnten Messungen vorgenommen werden. Versuche, k bares krystallographisches Material zu erhalte: dagegen erhielt Verf. messbare Krystalle von carbonat, und zwar merkwürdiger Weise bet welche 25 Proc. Malachit enthielten, als ans Lö Zinkcarbonat in kohlensaurem Ammonium. G. Wtbouboff. Sur la forme cristalline de q soc. firanQ. de min^r. 12, 69—76, 1889 t. [Chem. C< Es werden beschrieben die Krystalle von ; W Mg Mo O4 *+ 5 H2 O (beide isomorph mit dem + 5HjO trotz der stark differirenden Molecalai MgS04 + 6HjO (monokUn) und MgS04 + 41 letzteren zwei Salzen wird auch die optische Orien Jabmah u. Mc Calbb. Belab. Wtbouboff. Danau. Wblls. Laoobio. 233 K S. Dana und H. L. Wblls. Beryllonit, ein neues Beryllium- phoflphat. Z8. f. Krystallogpr. 15, 275—285, 1889. Der Fundort dieses Natrium-Berylliumphosphats ist bei Stone- ham in Maine. Die gefundenen Exemplare sind zum grössten Theile Fragmente von Ervstallen von der Grösse 1 bis 2 Zoll im Geviert und 40 bis 50 g Gewicht bis herunter zur Grösse einer Erbse. Wohl ausgebildete Krystalle sind selten. Axenverhältniss: a:b:c= 0,57243:1:0,54901 und die Winkel (100):(110) = 29H7'17", (001) : (101) = 43^48' 13", (001):(011) = 280 46' 2". Alle Krystalle zeigen eine vollkommene basische Spaltbarkeit, welche leicht glatte und glänzende Flächen liefert; genau recht- winkelig hierzu verläuft eine zweite, etwas absetzende» fem er ist eine dritte pinakoidale Spaltbarkeit schwach angedeutet in der rectangulären Form einiger Bruckstücke, und schliesslich existirt noch eine vierte, zuweilen deutliche, parallel einem Prisma von 60«. Optische Eigenschaften. Die Hauptschwingungsrichtungen coincidiren in ihrer Lage mit den krystallographischen Axen. Doppelbrechung negativ. Chemische Untersuchung. Das Mineral löst sich langsam, aber völlig in Säuren und ist ein wasserfreies Phosphat von Natrium und Beryllium. Die chemische Formel ist Na9 02BeOP2 05 oder NaBeP04. Br. A. Lagobio. lieber die Krystallform des Überchlorsauren Lithiums. Z8. f. KrystallogT. 15, 80—81, 1889. Ueberchlorsaures Lithium, LiC104.3H2 0, dargestellt durch Auflösen von kohlensaurem Lithium in XJeberchlorsäure, gehört dem bexagonalen Ea*yBtall8ystem an. Axenverhältniss a:c^= 1:0,7039. Die Krystalle nähern sich in den Dimensionen denjenigen des Sberchlorsauren Baryums (Mabionac), noch mehr aber denen des Cs-, Rb- und Li-Salpeters und sind vielleicht mit ihnen isomorph. Br. 6. LiHGK. Beitrag zur Eenntniss der Sulfate von Tierra amarilla bei Copiapö in Chile. Z8. f. Krystallogr. 15, 1—28. Verf. hat die in Tierra amarilla vorkommenden Eisensulfate, welche Prof. Stsikhakn auf seiner Reise durch Chile in der 234 3 a. Krystallographie. Mina Alcapparosa bei Tierra amariila ge\ genaueren Untersuchung unterzogen. 1. Der Coquimbit, FejSaOi, + 9 H, bis zu einer Grösse von 1,5cm nach' allen krystallisirt in der rhomboedrischen Hemiedr a:c= 1:1,5613. Die Farbe des Coquimbits ist meist lichtb] grönlich oder bei ganz kleinen Krystallen äut oder bläulich. Dünne und reine Krystalle zeigen im das ungestörte Interferenzbild einaxiger Mine: viduen dagegen sind durchweg zweiaxig mii bis zu etwa 18^ für Na-Licht in Luft. Die Mess der Brechungsexponenten ergab nachstehende » &' • Na-Licht . . . . 18« 32' 180 43Va' 4,5 Li-Licht . . . . 18^49' 18«29Va' 1.5 9? = S4^ 49' Hierbei bedeutet ^ und ^' den Ablenkung s und q) den Prismen winkel. Die Härte des Minerals ist 2 bis 2V3, das bei 150 C. 2,105. 2. Quenstedtit, Fe^SsOu + lOHjO, symmetrisch. Axenverhältniss : a:h:c = 0,394! Die Härte ist ungefähr 2Ya) das specii 130 c. 2,1155. 3. Capiapit besitzt nach Annahme der V Setzung Fe4(H 0)1(804)5 + I8H3O und kry metrisch : n:h:c = 0,4791:1:0,9759 /}== 710 56'. Seine Härte ist 2V9 (bis 3), das specifische 2,103. 4. Stypticit, nach Annahme des Verf Fe2(IIO),S,08 4-9H2 0, krystallisirt wahrschein symmetrischen Systeme, besitzt eine Harte von | specifisches Gewicht bei 13<^ C. von 1,857. 5. Römerit, Fe(Fe, A^aSiOio + löHjO (Fe,Zn)FeaS4 0je + 12HaO, gehört dem asymn System an McooB. Pbbis. 235 a:h:c =^ 0,9682:1:2,6339 «=1160 2' /J = 94«41' y = 80« 8' Die Spaltbarkeit des Römerit iet baBiach sehr vollkommen^ seine Härte 3 bis SVa und sein specifisches Gewicht bei 13« C. 2,102. 6. Halotrichit, FeAljS^Oi« -f 24H,0, besitzt die Härte 2Vt und ein gpecifisches Gewicht von 1,885 bei 15<^ C, krystalliBirt. asymmetrisch. Hierzu kommen noch einige Salze, welche nichts besonders Bemerkenswertbes darbietet. Wahrscheinlich ist es, dass auch die Salfatlager von Tierra amarilla rein unter dem Einflüsse der Atmosphäre und ihrer Feuchtigkeit durch Zersetzung von ' Eisenkies entstanden sind. Br. 0. MüGGB. Ueher die Krystallform des Brorabaryums, BaBr,2H,0 und verwandter Salze und über Deformationen derselben. Jahrb. f. Mineral. 1889, 130—178. [Chem. Centralbl. fsse, 2, 161. Die Krystalle des Brombaryums zeigen einen monoklinen Habitus mit folgender Ausbildung: ooP(1060 5V2')» «-Pöö, — -P, + P(930 4O'), 2Pöö, OP, P55. Verf. prüfte sodann in ähnlicher Weise, wie vorher bei Chlorbaryum, ob die Krystalle durch Druck Deformationen annehmen. Das Brombaryum erwies sicli als der geeignetste Körper, Deformationen einzugehen , indem es in dieser Beziehung Calcit, Diopsid und Chlorbaryum weit übertrifft Ferner untersuchte Verf. Jodbaryum. Es zeigt einen ahnlichen monoklinen Habitus wie Brombaryum ( oo P : 106« 38'). Laue. P»Bi8. Hexagonales KaHumsilicofluorid. Chem. Blätter Prag 13, 1^0-151, 188». [Chem. Centralbl. 1889. 1. 806. Eine aus Lahner Phosphoriten dargestellte Phosphorsaure set^ aus 20« B. concentrirter Lösung neben einigen kleinen Kry- ^^d T^ KaSiPlg l)5g 5 nun lange hemimorph hexagonale Pyra- b- rtall ^^^^^^'dem noch einzelne hexagonale Plättchen. Die y *^g|»*aphi8cheü Verhältnisse erwiesen sich analog dem Am- momumsiücoflxiorid. Laue, 236 3 a. Krystallographie. E. Abtini. lieber einige neue interessante ] Mte. Baldo. Biv. Min. Crist It. 2, 14. [Jah 21—22. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 933. Verf. fand bei seinen neueren Untersucl noch folgende Flächen: Poo, 3P, 5P, 3P3, 6. LüzzATTO. Analysen des Natroliths von min. e crist Ital. 4, 54—55, 1889. [Jahrb. Min. Verf. verwandte zur Analyse sorgfaltig a durchsichtige Erystalle: I. SiOa 47,16 AljOs .... 26,76 ! NaOs .... 16,18 ] GaO 0,28 HgO 9,57 99,95 1( I. giebt die gefundenen Werthe, II. die au NajAlaSiaOio + 2HtO gerechneten Werthe. E. Mattibolo. Ueber den Natrolith von Torino 21, 848—851, 1886. [Jahrb. f. Mineral. 18C tralbl. 1889, 2, 932. Verfasser giebt die Zusammensetzung vor von Montecatini folgendermaassen an: SiOj * CaO Spur, NaOj 16,56, HaO 9,62, Summe 10 erhielt der Verfasser aus einer Untersuchung ungefärbten (Savit-) Natrolithkrystallen , entspi des Natroliths, NajAljSisOioH- 2H3O. E. Abtini. Ueber den sogenannten Savit vor Bend. 1888, 51. [Jahrb. f. Mineral. 1889 [2], 2 1889, 2, 932. Der Savit von Montecatini wird aaf Grane stallographischer Untersuchungen vom Verfasse dem Natrolith erklärt. Aätiki. Luzzatto. MATTiBotö. Abtiki. Cbdbbstböm. Lubdbckb. öS 7 A.CBDBBBTBÖM. PBeudobrookit in grossen Krystallen vonHavTedal» Bamle, Norwegen, ZB. f. Krystallogr. 17, 133-136, 1889. [OHeio. Centralbl. 1890, 1, 331—832. Verf. fand an den sehr schön ausgebildeten Krystallen folgende rhombische Formen: 100.210.103.010. Die Analyse entsprach der Formel 2Fe,08 3Ti08. Im Weiteren fuhrt Verf. aus, da»Q. dem Brookit, anf Grund seines hohen Gehaltes an Fe,Os unci weil er beim Glühen im Sauerstoffstrome an Gewicht zunimmt, diö der Formel des Pseudobrookits entsprechende Formel 2TiaOs3TiO, zukomme. ^^' C. LuBDBCKB. Krystallographische Notizen. Die Krystallform des Chelidonins. ZS.f.Naturw. HaUe 62, 321—323, 1889. [Chem. Centralbl. 1890, 1,221 1. Verf.giebt krystallographische Beobachtungen an den Alkaloiden von Chelidonium majus : CheUdonin, moaoklin . . . . a : 6 : c = 0,9817 : 1 : 1,1718; ac = 860 20' Alkaloid IL, rhombisch ... a : h : c = 0,2642 : 1 : 0,6441 ; . V., monoklin . . . . a : 6 : c = 0,466 : 1 ; 0,616 ; ae = 56» IT , Laue* ö. B. Nbqrl Gmelinit aus dem Venetianischen. Biv. min. e crist. Ital. 2, 3-13, 1888. [Jahrb. f. Miner. 1889 [2], 26—27. [Chem. Centralbl. 1889, 2, 933. Verfasser untersuchte den Gmelinit von Montecchio Maggioi-e und den von Ronck. Der Gmelinit von Montecchio Maggiorö bildet hellroaa bis milchweiss geförbte Krystalle, diejenigen voim Ronck sind dunkelroth, äusserst selten gelblich. Verf. fahrte seli»- genaue Winkelmessungen aus, deren Resultate bei beiden Arteo. l'ast genau übereinstimmen. Als Begleiter des Gmelinit« vom erstei::^ Fundort giebt Verf. Analcin in grossen Icositetraedern , erdigere Seladonit, derben oder krystallisirten Kalkspath (Scalenoeder?) uncl. Natrolith an. Beim zweiten Fundort bUden Analcin und serpentini-. Birter Olivin die Begleiter des Gmelinit«. -^«^■ G. B. Nboel Ueber die Krystallform des Apophyllite von Mo,^. tecchio Maggiore bei Vicenza. Attl B. Irt. Veneto (6) 6, 55, I889. P'^l^rb. f. Mmeral. 1889 [2] 25-26^ [C^«^' O«^*"*^^^' '''"' ^' ''^' basalSl^^?^y"i^ von Montecchio Maggiore findet sich in einem basaltischen Mandelstein gemengt mit faserigem Natrohth, blauem Ü-: I 238 .^a. Krystallographie. Cölestin, Analcin, Kalkspath und Seladonit, in klei Erystallen. In grösseren tafelförmigen Krystall zusammen mit fleischfarbigem Gmelinit in einer pacten Basalt. Die kleinen Erystalle sind farbloi trübe; sie zeigen die Flächen P(lll) gross, gh OP(OOl) vorherrschend; ooPoo (100) klein; V8-P(l sehr schmal. Als Axenverhältniss ergab sich: ä fQr die Winkel ergaben sich folgende Zahlen: gef. OP :V5P = 001 :115 = 1600 31' OP :V8P = 001 113 = 149» 55' OP : P = 001 111 = 119» 35' ■ p P(S&) = 111 111 = 1200 53ya' p P(Ek) — 111 111 = 104« 7' QOPOO : P = 100 111 ^ 127» 53' Die grösseren Krystalle zeigen die Flächen 0P( P(lll) kleiner und ooPoo(lOO) grösser. Sie sine Flache aufgewachsen. Das Verhältniss der A^ = 1 : 1,25039, das der Winkel gef. P'.P(Sk)= 111:111* = 12l<' 1'18"= 12 PiP{Ek)= lll-.in = 104023'24"= IC OP:P =r 001:111 = 128^27' = 12 F. HiNN£. Ueber Gismondin vom Hohenberg bei falen. Berl. Ber. 31. Oct. 1889, 1029—1036. [Oben 1, 289. Die Krystalle des Gismondins gehören dem mc an, zeigen jedoch, da eine scheinbar tetragonah gebaut wird aus zwei Zwillingskrystallen nach OP kreuzend, einen octaedrischen Habitus. Der wahre der optischen Axen im Krystall ist 2 Fa = 82 o 1 820 42' für Na-, 83oi8' für Tl-Licht; ß ßr 1 = 1,5: 3 = 1,5409. Werden die Präparate, am besten, ^ Canadabalsam lässt, erwärmt, so zeigen sie eine b thumlichkeit Die einfache Pyramide, welche vc 00 P begrenzt wird, wird unter Abgabe des Krysti bisch; ferner ist der Winkel der optischen Axen gegangen, indem 2 JBa = 24® 57' für Tl-Licht gew< felKKE. feCACCttl. M1SB8. Ö3Ö E. ScAccHi. Ueber die Krystallform des Neochrysolith. Z8. f. Kry- «itallogr. 15, 293—294, 1889. Messbare Krystalle dieses Minerals sind nicht über '/« "™ «^^ gro88. Beobachtete Formen sind: a h c n 8 r k e 1100} {010} {001| {110} {120} {130} {021} {111} qoPqo qoPoo OP ooP ooF2 qoP3 2Pqo P Die Formen h and k finden sich stets, tt, s, a häufig, ö7, Pyrargyrit hat den Rhomboederwinkel 71^22' und das Bpe€z:^ , öew, 5,85. Das Pulver des Proustits ist Scharlach- bis zinnoberroth , cls^«^ ^^e« Pyrargyrits purpurroth. Pyrargyrit ist zweifellos, Proustit wahrscheinlich hemimorpl::^ ^ Von den Formen sind einige dem ersteren , andere dem letztere ^^ ^••genthöralich, während eine Anzahl beiden gemeinsam sind. Die meisten Pyrargyrite enthalten Arsen und einige ProusUtK^ Antimon. Geringe Beimengungen dieser Mineralien bringen keinc3 merkliche Veränderung im Rhomboederwinkel hervor. j Der Pyrargyrit bildet gesetzmässige Zwillinge nach { 1014} V4 jr^^ ; llÖlM^{1120}xP2, {0112} -VjR ^nd "*«*^ {0001}0B. D^r Wit nach {10U}ViÄ, {1011}i2, {0001}0J?, {0112}— V2Ä. j Uie Hauptzonen des Pvrariryrits sind sehr reich an Vicinalflächen und Formen niit hohen Indices. ^'^ beiden Mineralien sind 4itreng rhomboedrisch und keine ^'' ^3^P'^<^hen Formen tritt in beiden (+ und -) Stellungen auf, Br. uo d a. Krystallographie. F. F. Graeff. Die Mineralien der Drusen r Sandstein von Waldshut (Baden). ZS. f. Krystj In einem bestimmten Horizonte des Bund rande des Schwarzwaldes finden sich zahlreiche, meist rundliche Drusenräume, auf deren Wandi hübscher Mineralneubildungen abgesetzt hat. ] Drusenräume hat Verf. einer eingehenden Bear Die Drusenräume sind von einer wenige Milli eines röthlichen, dichten und flachmuschelig Minerals ausgekleidet, auf welchem die Ki Mineralien aufzusitzen pflegen, für welchen suchungen von Schill der Name Carneoi Drusenrinde direct sind kleine, gewöhnlich 10 von Quarz aufgewachsen. Nach der Häufigke nimmt der Calcit die zweite Stelle ein. Bi nahezu reines BaS04 in den mannigfaltigsten grösseren Anzahl von Stufen zeigte sich Fluc seltener farblose Kryställchen von gewöhnlich i länge. Dolomit bildet in kleinen Rhomboede weisser Farbe ein aus mehreren concentrischen i kugeliges Gebilde von ansehnlicher Grösse. Blei sind ziemlich häufig vertreten. F. Becke. Ueber die Krystallform des Traubena activer Substanzen im Allgemeinen. Monatsh 232, 1889 t. Tscherm. miner. u. petrogr. Mitth. 10, 56,1041. [Chem. Ber. 22 [2], 578 t. [Chem. Centralbl [ZS. f. phys. Chem. 5, 270, 1890. Da in drehenden Substanzen asymmetrische enthalten sind, können dieselben, indem man co dieser Art als Erystallisationsmittel annimmt, nie bilden, welcher Symmetrieebenen oder einen Syn besitzt, wohl aber Körper mit einer Symmetrieax über die Krystallform des Traubenzuckers aD Buchungen schienen mit diesem Resultat in Wide da die theoretisch erwartete Hemimorphie nicht Indessen bezogen sich dieselben auf das Hydrat i die Kry stalle desselben sind nach neueren Untei-8U( hemimorph. Der wasserfreie Traubenzucker kryst hemiedrisch. Ö«ABjp. BSüKB. BiaASAT. T, EbHU. LlPPlTSCH. 241 E. Bbbokat. Üeber eine krystalliairte SSure aus der SchweinegaU«- Mfinoh. Ber. igg», 17-18. [Ohem. Centnilbl. 188», 1. 812. Verf erhielt weisse Krystallnadeln, wenn er die frische GftÜ« «nr SympBconsistenz eindampfte, in Alkohol löste and die gaUe»' «ain^D Salze dnrch Aether ßUte. Aus der Lösung der letztere«» in Wasser soWägtEggigsSnre die GaUensiure nieder als dickflüBsig««* dnnkelbrannes Pech, in welchem sich nach wochenlangem Stehe«» die Toigenannten weissen Krystallnadeln bilden, welche durol» *«ift«ge8 Schütteln mit Wasser von der harzigen Masse getreni»*' werden. Die KrystaUe sind leicht löslich in Alkohol, wenig lösUolra PI • kH!*' ""^^slJch in Aether, Petroläther und Chloroforna- n r\^"° man die Säure erhalten, wenn man die Schweine- galle durch neutrales essigsaures Blei fast vollständig fSllt, deT^ „«*"' ''"'''»selben Niederschlag abcentrifugirt, mit Weingeist voUstJndig ansiieht und aus der weingeistigen Lösung, nachdem Bie entWeit igt, ^en Alkohol verjagt, mit Wasser massig verdünnt und mit Aether äbersohichtet In der Kälte krystallisirt dann dit* Stare ans, welche leicht durch Umkrystallisiren gereinigt werden ann. Die trockene Sohweinegalle enthält 5 bis 10 Proc. dieser- ^»«- Lme. • • BNER. Dag Kirschgummi und die krystallinischen Micelle. >««• Ber. 98, [2a.], 1280—1289, 1889 f. Wien. Anz. 1889, 197. und A ^^^'^^gt die ElinwenduDgen, welche von Schwkndbhbä gaben ^^K ^^^ *^^ Grund der Micellarhypothese gegen seine An^ erhoben ^' ^^ optisch normale Verhalten des Eirschgummia B«hauptor^'?° ®"'^- '°^ Weiteren beweist der Verfasser die I^rock ^Q ,^^^^^ENDBNBE's, die typischcu Stereiden seien gegen den Beob k ^P^^^^^^ unempfindlich, beruhe auf nicht genügen^ ^^^"^m^ ^ Laue. ßcligj. g * ^rystallograpbische Untersuchungen einiger organi^ 1890, 1, J^^^®^^2en. ZS. f. Krystallogr. 15, 500-504. [Chem. CentralbJ. 2. Qn^^J^f^^ Aombisch; axhic = 0,7513:1:0,6180 oolaiponchlorhydrat: rhombisch; ^omcholaiponsäare: rhombisch; ^. ^^Pönsäurechlorhydrat: rhombisch; ^«^i.r. d. ^;^' ^ =5 0,729 : 1 : 0,810. •'^V. 1. Abth. 16 U2 8 a. Krystallographie. f), Oincbolaiponsäure : monoklin; a:h:c = 0,9067 : 1 : 0,7472; ac = 70 6. Aethylmethylammoniamplatinohlorid: rbc A. a:6:c = 0,493:1:0,613. B. a;6:c = 0,514: 1:0,612. A = Spaltungsproduct ans Morphium; B = duct aus Aethylamin und Methyljodid. 7. Propylammoniuraplatinchlorid : wesentlic mit der Analyse von Hiobtdahl. C. C. Stuhlmann. Krystallographische Mittheilu der Bromcbinoline. ZS. f. KrysUllogr. 15 , 487 Centralbl. 1890, 1, 13, 14. Verfasser führt von 14 Körpern der G chinoline krystallographische Daten an. Be beschäftigte sich Verf. mit einer Anzahl Verb C9H4N02BrNCH,.H2 0 mit Alkoholen. Die entsteht durch Zersetzung von Nitrobrorachinc Alkalien oder Ammoniak. 1. Anabromchinolinjodmethylat: C9HrtBrN hemiedriach ; a:h:c = 0,981 : 1 : 0,311 2. y-BrorachinoUnjodmetbylat: (?)rhorabisc a:6:c = 0,539:1:0,4257. 3. (Ortho ?)-Nitrometabromchinolin: monokl a:b:c = 0,7476:1:0,5757, ac = 95 4. y- Nitro -y-Bromchinolin: rhombisch; a:6:c = 0,7279:1:0,1432. 5. i-Nitro-y-Bromchinolinjodmethylat: rho a:h:c = 0,2095 : 1 : ?. Daneben ein tion, welche krystallographiscli nie 6. X - Nitro -y-Bromchinolinjodäthylat: rhor a:6:c = 0,2364: 1:0,1717. 7. x-Nitro-y-Bromchinolinjodraethylat + M< klin; a:b:c = 2,1825:1:1,9872, ac 8. x-Nitro-y-Bromchinolinjodmethylat + A« klin; a h:c = 1,0964:1:1,1412, ac 9. x-Nitro-y-BromchinoUnjodmethylat + Pi klin; a:h:c=z 1,1403:1:0,8493, ac Stuhlmakk. Gollbb. V. Zbphabowich. 24» 10. x-Nitxo-y-Brorachinoliojodmethylat + Isopropylalkohal x triklin; a:b:t = 0,436 : 1 : 1,126, hc = 66H3', ac = 1060 22', a& = 90*22'. 11. x-Nitro-y-Bromchinolinjodmethylat + Isobutylalkohol - monokün ; a:h:c = 2,5108 : 1 : 4,4251, a c = 99» 47'. 12. x-Nitro-y-BromchiDolinjodmethylat + (aktivem) Isoamyl^ alkohol: rhombisch; a:h:c = 0,7893 : 1 : 0,8376. 13. x-Nitro-y-Brorachinolinjodmethylat+^Benzylalkohol: mono-- klin; a:b:c = 0,8739 : 1 : 1,1932, ac = 108« 2'. 14. Salzaaurea x-y-Dibromchinolin : rhombisch; a:h:c = 0,7874 : 1 : 1,1059. Laue. E. GoLLBR. Krystallographische UnterBuchungen. Zß. f. Kryjtallog«-. 15, 37-39, 1889. PhenylisohomoparaconBäure, Cn H^ 9 O4, bildet klare, wasser- helle Kryställchen, die dem monoklinen Syisteme angehören. ä:b:c= 1,278:1:1,2345; /3 = 82« 15'. PhenylhomoparaconBaui-e, Ci,Hi2 04, bildet wasserhelle Kry- 8talle von oktaedrischem Aussehen , die dem monoklinen System © angehören. - a:h:c= 1,080 : 1 : ) ,082 ; ß = 65» 26'. Phenyldioxibuttersäure, CjoHia O4, bildet wasserhelle, 2 bis 3«*«» meist tafelförmig nach c ausgebildete Krystalle. Krystallsystem r Monosymmetrisch. a:h:cz= 1,5369 : 1 : 1,7226 . ß = 79» 36'. • V. Zbphabowich. Die KrysUllformen einiger organischer Ver-* bindungen. Z8. f. KrystaUogr. 15, 213-233. 1889. 1- P-AzotoUol, CHs-C6H4-N = N — CeH* — CH3. Die (4) diaeo *! *"* ^^««sig erhaltenen Krystalle sind orangegelbe, ortho-. KrfTn ^^®^''^®^^> haarfeine Nadeln und papierdünne Lamellei:i. T^stallsystem monosymmetrisch. Schmekpunkt 144« C. ^ a:c= 1,6116:1; /3 = 89n5' ^- ^^^xytoUol, ^^^ - CeH4 - N^o. Tx . _ ' CH3 — CßHi -N Lösnng^in ''pf;?j^»-otoluol dargestellte Azoxytoluol liefert aus a i ^etroleumather successive zweierlei Krystalle («) und IG* 244 3 a. Itrystallographie. {ß\ die nach Jakovskt bei gleicher empirischer CX4H14N3O chemisch verschieden sind. Die bestimmbaren, zuerst auftretenden Formen ß s entstehenden (a) monosymmetrisch ; beide besit sehr ähnliche Neigungen und verhalten sich o Untersuchung möglich war, different /J-Azoxyto 750 C; a-Azoxytoluol Schmelzpunkt, 69 bis 69,5 a:h:c= 1,4971:1:1,0196. 3. Monobromazoxytoluol, ^jj' C*H^ Krystallsystem monosymmetrisch (Schmelzpi a:h:c= 1,5194:1:1,01. 4. Mononitro-p-Azoxytoluol, Ci^HjsNC Die flächenarmen , lichthoniggelben Nadeln Krystalle der Tri- und Tetranitroverbindungen ( dem asymmetrischen Systeme an und werden 1 Formähnlichkeit mit den letzteren als nach d* gestreckte Combinationen a = {lOOjooPoo, c = {001} OP bezeichnet. 5. Trinitro-p-Azoxytoluol, Ci4Hii(N< Krystallsystem asymmetrisch; Schmelzpunkt 1^ 6. Tetranitro-p-Azoxytoluol, CuHioC Krystallsystem asymmetrisch; Schmelzpunkt II 7. o-Toluidin-m-Sulfostture, CgHa-C] (1 Krystallsystem asymmetrisch. 8. p-Toluidin-o-Sulfosäure, CßHj.CHs (1) Krystallsystem monosymmetrisch. a:h:c= 1,24:1:2,22; /3 = 83o 9. Nitroazobenzolnitrolsäure, CuUsJ Krystallsystem rhombisch; Schmelzpunkt 218° a:5:c = 0,75:1:1,96. 10. Cholesterylacetat, C27 . H4:, . Cj H3 0 Krystallsystem monosymmetrisch; Schmelzpunkt a:b:c= 1,8446:1:1,7283; ß = 7 Sechsseitige, quer gestreckte, schmale Täfelche 11. Bromcholesterylacetat, C27H45Brj> V. Zeph ABO WICH. Litteratur. 245 Von dieser Verbindung wurden zwei sehr ähnliche Formen be- obachtet, von denen die gut bestimmbaren dem monosymmetrischen, die anderen dem asymmetrischen Systeme angehören. A. Honosymmetrische Form; Schmelzpunkt 118^ C. a:b:c= 1,3283:1:2,5346; /5 = 82«9'. Orthodiagonal verlängerte, dünne Täfelchen. B. Asymmetrische Form; Schmelzpunkt 115,8^ C. Schmale und hohe, oft nur papierdünne Lamellen. 12. Cholesterylbenzoat, C97 H45 C7 Hg Oj. Krystallsystem tetragonal; Schmelzpunkt 146,6^0. a:c= 1:0,9045, 13. Camp herderivat, Cg Hn (C3 H5) . O4. Krystallsystem monosymmetrisch ; Schmelzpunkt 52^ C azl>:c = 0,9862 : 1 : 1,4782 ; ß = lV 50'. 14. Aethylester der Anhydro-a-oxyoamphoronsänre, ^Hn(GsH5)Oe. Erystollsystem rhombisch; Schmelzpunkt 158^ C. aih:c = 0,2997:1:0,7366. 15. Oxyisoamylphosphinsäure, C5H18PO4. Krystallsystem monosymmetrisch. Sechsseitige, sehr dünne Täfel- chcn mit vier ebenen, unter dem Mikroskop gemessenen Winkeln: von 119® und zweien von 122® (seitlich). 16. Oxyisobutylphosphinsäure, C4HnP04. Krystallsystem rhombisch. a\})\c=^ 0,9715 : 1 : 3,9383. 17. Oxyönonthylphosphinsäure, C7Hi7P04, Krystallsystem monosymmetrisch. a:fe:c= 1,8442:1:1,9574; /S == 73^59'. 18. Oxypropylphosphinsäure, C3H9PO4. Krystallsystem monosymmetrisch. a:5:c = 0,8766:1:?; ß = IW Br. Litteratur. H. Baumhattbb. Das Reich der Krystalle für jeden Freund der Natur, insbesondere für Mineraliensammler leichtfasslich dar- gestellt Leipzig, yf, EDgelmann, 1889. [Yerh. geol. BeichBanst* 1889, 297— 298 1' 246 3 a. Krystallographie. W. Wabgk. Der krystallographische Unterricht Programm des Königstädtischen Gymnasiums zt [ZS. f. phyg. u. ehem. ünterr. 2, 306, 1889 t. V. GoldsghMidt. Oraphische Bestimmung des "V Zonenebenen in gnomonischer Projection. Z8. f. 97, 1889 t. [Chem. Centralbl. 1890, 1, 504. V. GoLDBCHMiDT. Projection auf eine andere als die ZS. J. Krystallogr. 17, 191—198, 1889. [Chem. Centralbl O. Lehmann. Ueber Krystallisation von Qemengc Chem. 1, 15, 49. [ZS. f. Krystallogr. 15, 108— 114, 1889 43 [1], 193—195, 1887. W. BooAJEWSKt. Elasticitat der krystallinischen^ 1889. 24 S. BuM. A. FocK. Einleitung in die chemische Erystallogi Engelmann, 1889. YIII u. 126 S. A. HoDOKiNSON^ On the irisdescence of chlorate bf Hern, and Proc. Manchester Liter, and Phil. See. -(4) 2^ P. Tbsmieb. Notiz über einen corrodirten Qui Mikrogranulit aus der Umgegend von Osaka, Ji^ fran^. de Min^r. 12, 10—13. ^hem. Centralbl. 1889, 1, Babbt. Oyps aus den Salzsümpfen von Batz (Dej inferieure). Bull. soc. frang. de Min^r. 11, 295—297. 1889, 1, 323—924. Fbosbabd. Dipyr von Pouzac, Pyrenäen. Bull, hoc 12, 9—10. [Chem. Centralbl. 1889, 1, 324. E. ScAOCHi. Studio cri^tallografico suo fluossisali Line. Bend. (4) 5 [2], 368. Nur Titel. G. Wyroüboff. Die Krystallform des Salols (1 Bull. 80C. franQ. de Min^r. 12, 443 — 465. [Chem. Centn L. Bbüonatelli. Studio cristallografico di alcune sos Line. Bend. (4) 5 [l |, 388. Nur Titel. 4. M e e li a n i k. W. Voigt. Elementare Mechanik als Einleitung in das Studium der theoretischen Physik. Leipzig, Veit u. Co., 1889. VIH u. 483 ß. 8<>t. [Scblömllch'B ZS. f; Math. 35, Littt)er. 121—125, 1889. Himmel u. Erde 2, 445, 1890. Wie die Mathematik überhaupt durch, die Probleme/ welche in dem. ganzen Gebiete der Naturwissenschafben auftauchen, seit alter Zeit her die wirksamsten Impulse erhalten hat, so sind die besonderen Aufgaben der reinen Mechanik durch die Entwicke- luDg der mathematischen Physik und der Technik bedingt worden, ond wiederum setzt das Studium der theoretisohen Physik die Torgängige Erfassung der Haüptlehren der analytischen Mechanik voraas. In der Absicht, dem Studirenden ein Buch zu liefern, „welches die analytische Mechanik nicht nach ihren mathematischen, sondern nach ihren physikalischen Beziehungen behandelt, in knapper Form alles für das Verstandniss und die Anwendung Wesentliche bietet, und doch nur geringe mathematische Vorkennt- nisse des Lesers erfordert^, hat der Verfasser, der ja Schaffens* freudig in der ersten Reihe der Förderer der mathematischen Physik steht, den Plan zu seinem Werke entworfen und durch die Ausfuhrung desselben dem Studirenden einen grossen Dienst geleistet. Elementar ist die Schrift nur insofern, als keine anderen Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, als die der Iniinitesimalrech- Dung und der analytischen Geometrie von dem Umfange der* ge- wöhnlichen einleitenden Vorlesungen. Elementar kann man auch die Vnrtragsmethode nennen, welche immer von einzelnen con- creten Problemen ausgeht und an ihnen die allgemeinen Sätze der Mechanik entwickelt, während die abstracten Principien der Mechanik zum Theil gar nicht besprochen werden, zum Theil bloss in jener Verbindung mit Einzelaufgaben erscheinen. Trotz dieser Beschränkung aber, die der Verfasser aus pädagogischen Grfinden sich auferlegt hat, ist das Buch kein seichtes, sondern fthrt den Leser mitten in den Gedankenkreis der Wisseps^baft 1 .• * .»> ■.iJ 248 4. Mechanik. und zeigt sowohl durch die Form des Vortrages, Auswahl und Behandlung des Stoffes den selhständ und schaffenden Geist seines Urhebers. Insbeso Fortsetzung der Lösungen mancher Aufgaben d( j;, Mechanik bis zur Verwirklichung durch den messi ein eigenthümlicfaer Vorzug des Buches, welcher de; die analytische Mechanik sonst fehlt. Die Gliederung des Inhaltes in drei Theile QA terieller' Punkte, IL starrer Körper, IIL nicht f s-";l entspricht derjenigen Systematik, welclie sich jet; bürgert und aus , pädagogischen Gründen empfieh ersten etwa gleich langen Theile (131 und 147 Sei die, Hauptaufgaben, deren Theorie sonst unter di „analytischen Mechanik^ vorgetragen wird. Der zi ^' Physik neigende Charakter des Buches tritt bcE |].W^ dritten Theile von beinahe 200 Seiten hervor. In U^ der Lehre von den unendlich kleinen Verrückung "0, mationen die Hydromechanik idealer und reibende sowie ein Abriss der Elasticitatstheorie gegeben. wird durch ein alphabetisches Sachregister erleioht Lehrbuche fehlen sollte. Einzelne kleine Versehen .^y Rubrik Druckfehler fallen, werden bei einer neuer I; ausgemerzt werden. \rf. t^ H. Graveliüs. Theoretische Mechanik starrer fi Grund der Arbeiten und mit einem Vorworte S. Ball. Mit 2 Tafelabhildungen. Berlin, Georg Bell 619 S-f. [Nature 42, 127—142. % ^yDas vorliegende Werk stellt sich die Aafg '- hängend und als Lehrbuch die in zahlreichen A lil Robert Ball geschaifene Theorie der Mechanik ]Z, darzustellen. Es umfasst somit dem Inhalte nach ;tii handlnngen von Ball.'' ;f Die Einführung in die BALL'schen Theori« '^ Hauptzweck des Werkes, das daneben auch al r. theoretischen Mechanik starrer Systeme gelten i|>? gleich vorweg bemerkt werden mag, nicht ein buch ersetzen kann, sondern vielmehr die B< ii^ '; einem solchen verlangt. i "VV \ — It'.l" ■!■' ORAVBLnrs. 24d Abschnitt 1 (S. 1 bis 246). Theoretische Mechanik. Das erste Capitel über die Postulate und die Methode der Mechanik führt u einer Uebersicht die Grundbegriffe der Mechanik vor, ent^ wickelt die Theorie der Kräftepaare, sowie die Reduction der »«fte an einem starren System, giebt die erste Form der La- 6Bij.6B sehen Gleichungen für die Bewegung eines beliebigen öystems von Punkten und zieht daraus die ersten allgemeinen Folgerungen. Die fünf folgenden Capitel wenden sich sofort zu en specieUen BAw'schen Fundamentalbegriffen und behandeln Windungen und Dynamen, das Cylindroid, reciproke Schrauben, ocnranbencoordinaten; zuletrt werden allgemeine Betrachtungen «n~ . m !'"'''^*'"*''** **'°®'' stan-en Systems in dieser Theorie eST "t ^'*' ^«"ßWedenen Grade der Freiheit eines Systems Trä^v ^""^ folgenden VII. Capitel wird die Lehre der ebpnr • .°"'*°** °*°'' ^" gewöhnlichen Methode vorgetragen; welZ • "" ^"^'^^ ^"' ^°" *^^" Impulsivkräften gehandelt, znstoid*"'"" h*^"^" System einen gegebenen Geschwindigkeits- benden C *• , ''*° vermögen. Nach einem dann sich einsohie- starren r * ^^^^ "'^^ ^^® Hauptträgheitsschrauben eine» kinetisrh w*" '^*''*^®" '" ^*P'*^' ^ zunächst Sätze über die 1x68^' r'^^ entwickelt, darauf aber die zweite Form der beiden Tki ^'**<*«°«en und das HAniLTON'sche Princip. Die harmonSl??^^''"" der potentiellen Energie und von den ^ niBCüen Schrauben knüpfen wiederum an die BALL'schen n meinen c'^>^ ^ ^^' ^^^ ^^ ^^^>- ^P^^^^"^ ^'"«tik- I" ^^'^^ ^''^' ^eiteriJ K- ^^*^ ^^® Kinetik eines starren Körpers mit Frei- pe„ beha dl ^^^° ^"^^^^ "°*^ ^^® ^^® ^^^^ beweglichen Jiör- iß Betrai^ht b ^^^^ ^""^ immer, soweit kleine Bewegungen bearbeite! °^°^^.'^' ^^e Kinematik des starren Körpers zuerst Kenntn- ' T"^^ ^^^rier anderen Voraussetzung als derjenigen der ^«^ di^se W^- ^^^^^ ^®^ Freiheit, welche der Körper besitzt. eben d^^ w ^^-^^ gelangt man zu dem Schraubensystem , welches Ist ^i^ *r«iheitegrad des Körpers in exacter Weise definirt. flölfed* *^*^nnt, 80 wird das reciproke System gefunden, mit ßehmlichT" y^^^^e des Gleichgewichts erledigt wird. Vor- ^^^ Welch ^^-^i ^^^^ ^^^ Betrachtung jene Gruppe von Fragen ^^rres S ^ ^^^ ^^^ Wirkung eines Impulses auf ein ruhendes Systems W-^T ^^^^^^°» das um alle Schrauben des Schrauben- Schwingun "^ ^"^^" ausfahren kann. Endlich werden die kleinen ^^^^ d^8 starren Systems discutirt, welche dasselbe in 250 4. Mechanik. i . m der Nähe eines stabilen Gleichgewichts unti gegebenen Eräfbesystenis ausfahren kann, w also auf Windungen um die Schrauben de8 z Systems beschränkt ist. Abschnitt 3 (S, 370 bis 505). Greometriscli die bisherigen Untersuchungen fortwährend trachtungen geführt haben, die erhaltenen g( jedoch nicht Zweck und Ziel der Forschung umgekehrt gewisse geometrische Beziehungei im Räume aufgestellt, und dann wird v< ihnen Resultate fär die Mechanik starrer 1 XIX. Capitel geht auf die projectiven Be Schraubensysteme ein, und das umfangreiche Theorie der Körper mit Freiheit zweiten Gr Theorie, welche der Behandlung durch gra besonders einfacher Weise zugänglich ist. ] ebenen Schnitte des Cylindroids in Capitel X Vorangehenden gewählten Abbildungsmethoc und das XXII. Capitel zeigt die Möglichkeit, thoden auf die Theorie der Freiheit dritten Gr Damit ist die Hauptaufgabe des Buches erl kürzeren Abschnitte bilden einen Anhang, d zu dem Inhalte gehört Abschnitt 4 (S. 506 bis 550). Mechanik Für die Schraubenketten wird in Capitel XX Theorie, in Capitel XXIV die kinetische und entwickelt. Abschnitt 5 (S. 551 bis 615). Mechanik Räume. Die Maassfunctionen für Mannigfi ersten Grade, sowie die räumliche Abbildung dreifachen Mannigfaltigkeit und die dement die Themata der beiden letzten Capitel des W Den Beschluss macht ein Litteraturverzei der Verfasser den Anspruch auf Vollständigke Da die Abhandlungen von Ball nur schv so hat sich der Verfasser durch seine zusamm tung der ganzen Theorie um die Verbreitui Theorie ein unzweifelhaftes Verdienst erwo Schönheiten dieser Theorie bildet sie jedoch kleinen Theil der gesammten Mechanik. Zufo welcher diese Theorie gegenüber den anderen Tl Franke. 251 auftritt, und nach den Lob^prüchen, welche der för sie begeisterte deutsche Bewbeiter ihr ertheilt, erscheint sie aber im vorliegenden Bache ab Hauptgegenstand der Mechanik; dadurch dürfte jedoch der Studirende, welcher etwa das Werk durchzuarbeiten im Stande 1^ f" .^*°^ verschobenes Bild von der Aufgabe der theoretischen Mechanik erhalten. Ausserdem sind hauptsächlich nur die Ball'- sehen Arbeiten berücksichtigt, die Leistungen insbesondere der deutschen Geometer und Ingenieure sind wenig beachtet worden. An das richtige Verhältniss zum Lehrgebäude der Mechanik ist »e fragliche Theorie von Buddb gerückt worden, dessen „AUge- meine Mechanik der Punkte und starren Systeme" ausserhalb des ßenchtsjahres Uegt Bei diesem Autor sind auch die deutschen orschunpergebnisse nach Gebühr berücksichtigt und durch eigene unierguchungen vervollständigt worden. Die zum ersten Ver- wndnisse ausreichende Bearbeitung der Theorie der Schrauben öCHELL (Theorie der Bewegung und Kräfte 2, 211 ff.) erscheint Inhlu^° Ü^*^ getrennt vom Zusammenhange mit dem übrigen nicht tl-7 ^^^ ^^^ letzten Abschnitte über die Mechanik im deute hr^^** ^^^^^ hätten umgekehrt sogar die gründlicheren sehen Tk V '^"' ^'^ ^''^** ^^^^^'""^ ^^"^ weniger tiefen Ball'- heiten .. ^° vorausgingen, den Vorzug verdient - Einzel- Raum' k ^" ^®°^®''^«ng«n herausfordern, können aus Mangel an wie in"'!i ^^^^^ werden. Nur hätte Referent gewünscht, dass, Thomson /^"^^^^" . ^"^^^^^ der Theoretischen Physik von drücke ^ a ^^^' ^*° Verzeichniss der englischen Kunstaus- ^k^geT^ -" ^^"^ ^^^^' «®^^*^^^®° deutschen Uebersetzungen Werke« ^'l ,!^*'"®* ^^ Bezug auf die vorzügliche Ausstattung des Endp A '^'tt "** "'"'^ ^^- ^®°^ ^ank« a°' ) =/■ also auf die bekannte Frage der Variationsrech führt Auf diese Weise gelangt man zum folgen« Gleichungen : dlogq> dlogjf _ ^^ dtVW) dq dq und das Integral 1) erhält dann die Form: P = Hit-k)t-\-fdt£q'^^^ IT ist eine Constante. des Integrals: dq Es ist also neben 2) das 3) Q t = JdtJSq' ,dlog(p dq) die nothwendige und ausreichende Bedingung für liebste System. Vergleicht man die Gleichungen kannten LAOBANOs'schen Gleichungen dtXdq') dq dq~ * so gelangt man zur Formel: (pi;=ge^(T + U—Skq'); g ist eine willkürliche Constante. Es ist also Q mum, wenn l 2Tdt ein Minimum wird. Mithin gilt der Satz: 7, Von Systemen ist das wahrscheinlichste dasjenige Sys das Frincip der kleinsten Wirkung stattfindet." In den folgenden Theilen der Abbandlur Verf. die verschiedenen Ai-ten der Systeme, un theilung der Geschwindigkeiten und gelangt zi meinernng des bekannten MAXWKLL'schen Gesetz Gastheorie. fiOBTLfiW. 255 D. BoBTLEW. Ueber das* Princip von Hamilton oder Ostbo- GRADSKY und Über das Princip der kleinsten Wirkung. Petenb. Abb. 61, I -95, Nr. 5. In dieser Abhandlung wird die mechanische Bedeutung der Variirung der Integrale S= J{T+ ü)dt, Ä = fV2{ü + h)£mi(dSiy untersucht, und es werden Ausdrücke der Variationen zweiter Ordnung d^S und «M gebildet. Für das Integral S findet der Verf. das folgende Resultat: Wenn die Bedingungsgleichungen des Systems die Zeit nicht ex- pticite enthalten und die Kräfte, welche von den Geschwindigkeiten unabhängig angenommen werden, eine Kräftefunction (welche die Zeil enthalten kann) besitBen, so ist die Wirkung 8 bei der natür- iicheu Bewegung des Systems, die es aus irgend einer gegebenen Conßguration bringt, so lange ein Minimum, bis das System zum nächsten, zur besagten Configuration reciproken kineUschen Focus . In einigen einfacheren Specialfallen kann dies ojme Hülfe des Variirens algebraisch bewiesen werden; so wird es S. 20 bis 21 der Abhandlung für den Fall der Bewegung eines freien, schweren materiellen Punktes algebraisch bewiesen. In den Fällen, wo sich das Princip der kleinsten Wirkung anwenden lässt, kann als einer (ier Coordinatenparameter die Kräfteftmction ü selbst genonimen werden, und dann lassen sieb die Differentialgleichungen der Bewegung auf die folgende Form hnngen: (^V^) du dF wo r.(g) = |f(' = ^.--). 2G = a,! + 2ai,^a -f- + 2aikPk •^ = flu + flu 92 + dqi 256 4. Mechanik. und der Aasdruck der lebendigen Kraft: ist Diesen Gleichungen entsprechen folgende kai rentialgleichungen : dPi__'dW dQi _dW dU~ öqi' dü~ dPi' wo dF 09% sind. Die Parameter 9i, 99 . . . qit können immer so \ dass Oia, a^ . . . a,k gleich Null werden. In dies von der Variation zweiter Ordnung 8^A bewiesei Ö'^A > 0, also die Wirkung A ein Minimum ist, Wege des Systems aus der ersten Configuration kein zur ersten reciproker kinetischer Focus vorko P. Appell. Sur quelques applications de la fonct la physique math^matique. Acta Math. 8, 265—2 Die in der früheren Abhandlung ^Sur les fc variables reelles satisfaisant ä T^quation ^F= 0^ 313—374 definirte Function Z{x^ y, z) wird hier verschiedener physikalischer Fragen angewendet, düngen basiren auf einer Ausdehnung des Mitta Satzes und umfassen als speciellen Fall die £ GRKBN'schen Function für ein rechtwinkeliges Par RiBMANN'schen Sinne, sowie die Bestimmung d- keiten einer sich auf dem Grunde eines prisma bewegenden Flüssigkeit nach den Methoden von Saint- Venant und Flamant (C. R. 1870, 1882, führung der Function Z(x, y, z) , die durch eine gente Reihe definirt wird, gestattet, die Anwei absolut convergenten Reihen zu vermeiden, auf nannten Physiker bisher ausschliesslich geführt w für die hier befolgte Methode wurden von dem \ in den C. R. 98 fs. diese Ber. 40 [2], 512—513, 18 Apmll. Öeydlbk. Kewcoma. 257 A. Seydlbr. Logarithmisches Potential mit drei Variabein. (Ca». pro pert. math. a fysiky 1889. 18. 169-173. Böhmisch: I^garithmicky potencial o trech promennych). Der Autor macht auf das von Boussinkbq in einer Reihe von Abhandlungen eingeführte logarithmische Potential mit drei Variabein : i, = flog(e-c + r)dm, r^ = {x-ay + (y-^Y + (^-^) aufmerbam und erläutert an einem Beispiele aus der mathema- lischen Physik den grossen NuUen der Einführung dieser neuen Function in die mathematische Disciplin. ^^' Simon Nbwoomb. On the definition of the terms „energy'' and ^work«. Phil. Mag. (5) 27, 115—117. 1889. [J. de phy». (2) 8, 425, 1889. In den gewöhnlichen Definitionen der „kinetischen Energie" und der „Arbeit** werden die Ausdrücke „Geschwindigkeit" und „Bewegung" so gebraucht, als ob ihre Maasse absolut wären, wogegen Bewegung und daher auch Geschwindigkeit in Wahrheit nur relative Begriffe sind. Zur Vermeidung der Willkürlichkeit, welche 80 in die Schätzung der Arbeit und Energie einzugehen scheint, wird die folgende Neufassung des NEWTON'schen dritten Bewegungsgesetzes vorgeschlagen: „Keine Kraft wirkt je, ausser zwischen Körpern; und jede so auf einen Körper A wirkende Kraft ist eine gegenseitige Wirkung (actio) zwischen jenem Körper und irgend einem anderen Körper JB, 80 dass die Wirkungen aut die beiden Körper gleich und entgegengeseUt sind." Die Arbei wird dann auf folgende Art definirt: „Die von einer Kraf^ ge- leistete Arbeit ist das Product aus der Intensität der Kraft und aus dem Betrage, um welchen die beiden Massenpunkte, zwischen denen sie wirkt, sich nähern oder von einander entfernen; dabei i8t die Arbeit positiv, wenn die Annäherung oder Entfern^g ^^ der Richtung der Kraft liegt, negativ im entgegengesetzten Falle. Die 80 definirte Arbeitsmenge ist von dem Punkte unabhängig, auf welchen die Bewegung der beiden Körper bezogen ist. Mit der Energie liegt die Sache anders; die gesammte Energie eines Systems von Körpern ist nothwendig eine willkürliche Grösse, inso- fern als bei der Definition der Energiemenge ein Bezugspunkt stillschweigend angenommen werden muss. Die Aufnahme jener Definitionen mit ihren Folgerungen in die Wissenschaft der Dynamik Würde nach der Ansicht Nbwcomb's zur Klärung der Anschauungen beitragen. Gtbs(m. (^9") Fortschr. d. Phyg. XLV." 1. Abth. ^'^ i *i ^ :' 258 4. Meclianik. Phillips. Congres international de m^canique appliqu 491—492 f. Mascabt. Observations relatives ä la communication de ] C. R. 109, 492 t. Berthelot. Remarques. C. R. 109, 492— 493 t. Phillips berichtet über den internationalen Co Mechaniker und die von demselben ausgesprochenen ^ IJezug auf Kunstausdrücke. 1. Das Wort Kraft (force) soll künftig nur noc nym mit Antrieb (effort) gebraucht werden, über dee tung Jedermann sich einig ist. Verpönt wird bes Ausdruck „Kraftübertragung", der sich in Wahrt Uebertragung einer Arbeit bezieht; ferner der Ausd ächinenkraft", die nur die Thätigkeit der Arbeit durch den Motor ist, oder mit anderen Worten, der Qa Arbeit durch eine Zeit. 2. Das Wort Arbeit (travail) bezeichnet das P einer Kraft und dem Wege, den ihr Angriffspunkt in ih Richtung beschreibt. 3. Das Wort Leistung (puissance) soll ausschli Bezeichnung des Quotienten aus einer Arbeit durch di Erzeugung aufgewandte Zeit gebraucht werden. 4. In Bezug auf den Zahlenausdruck dieser ver Grössen sind für diejenigen, welche das Metersystem Folgendes die Einheiten: Die Kraft hat zur Einheit das von dem Comit^ in des poids et mesures definirte Kilogramm. Die Arbeit hat zur Einheit das Kilogrammmeter. Die Leistung hat zwei verschiedene Einheiten nacl eines Jeden, die Pferdeleistung zu 75kgm in der Seci Poncelet zu 100 kgm in der Secunde. 5. Der Ausdruck Energie bleibt in der Fachspracl sehr nützliche Verallgemeinerung bestehen und umfafl Imngig von ihrer augenblicklichen Gestalt, gleich werthig< Arbeit, lebendige Kraft, Wärme u. s. w. P. G. Tait. Engineers versus ^Professors and Celle Nature 39, 101 — 102 t. A. M. Worthington. On the use of the werde „n „inertia" — a Suggestion. Nature 39, 248 t. 1^"1M. MA8CART. BektHELOT. TaIT. WOETHINOTOK. LODO«. Oray. 259 OJ-Udo«. Mass and inertia. N.ture 39. 270-271. 367 t. *• «. WoETHiNexoN. Ma« and inertia. N.ture 39. 341-342 1 ^•^BAi. Mass and inertia. Nature 39, 842 t. • .GBmHiLL. Weight and masB. Nature 39. 175, 390. 437 t. ^ wm,T. Mass and inertia. Nature 89, 4i3t. BEEKHUL. Weight, mass, and force. Natu« 39, 46it. %£Sr"^" ^'■'■^"'"^^" «^«' ^>« Nothwendigkeit und Mefhantl Tjf "? ««^«^chnung fi»r die Grundbegriffe der (8. diese Berichte 44 [1], 226-227, 1888). ip **• H. Smith ProrkU* li-e«, Sünl,'^ •"*' **' ^^^ "* °^ caloulation by drawing- ^AJ^rr*"^ *^ -chanical Engineering. Parti 40, ^i^'' ^«^ ««1 Co. [Eef. V. A. O. Gebk«hill in Nature weitere VerZmf ^v ^"^''"«i^^'schen Anzeige verdient eine friwhen und aMDrüLi-'r" !^* »eltaam, zu bemerken, dass die "" i° PraktSlr^* 5'" Gedanken JtfAxwELL's und Clipfobd's «biegenden, aS,J1 f^'^^^'' Lehrbflchem, wie in dem ^ "Mthemltiscbe T^K ü^ u *'^''^'*""»«^*^""*^«°»'aben. Giemen, ""•d ortiiodox zu L f ''''^' ***''*'' »" Gefahr, ebenso trocken ^'äfern einerseito ist ^'^ *"® religiöse Glaubenslehre. Den «"iger veralteter Lph,*-""'^^''' '"'*^*" ^****°' »'s aus der Höhle **•* «Torfen es «il ^"T' ^«"^"'««en, und die Prüflinge anderer- *" ''"'«''. a«s AnJu.^^^^^^°' "^"^ 1«^««° «nd Methoden «seio.« "s*^' bei altmodischen Prüfern im NachtheUe Lp. ^m report f """* of graphic °™"'***f »PPointed to report on the develop- ''MjT. '° "»ethods in mechauical science. Brit. Am. Eep. ^.^' ^en Gegen8t2i/'!i^^^^ ®^°® ^^^*® maassgebender Schriften ^^"^ ^"»f solche V «ff' g'apliischen Methoden. „In die Liste ^^geatändUch den ^ ^^^^^^^^ungen eingestellt worden, welche ^^«^D8chaft grapy V^^ ^^hen, Probleme in der mechanischen J^^^tet Böcher, di . *^ erledigen. Eine grosse .Anzahl ver- ^^^ Truhen, «in^j ^^ ^? ^«item Umfange auf graphischen Metho- ^^ '^Othwendin' AnsamAr.hloRSATi.*^ Die Liste ^^ '^othwendig ausgeschlossen. 17'' I' Ü6Ö 4, Ätecbanik. i'Vi ;i u füllt mehr als drei Seiten. Es befindet sich au kurzer Bericht über graphische Methoden in ihi auf die Elektricitätslehre. MoHB. Eine Aufgabe der graphischen Staük« Ci —248. Die sechs Strecken Ri^ JZ^, 2?s, B^^ £5, Rn bi gewichtssystem. Fünf dieser Strecken fallen mit ri, fj, T), fi, r^ zusammen ; es sollen die mögliche r«, der sechsten Strecke ermittelt werden. Die Lösung dieser Aufgabe auf rechneris .vorbereitet durch den Hinweis, dass sie zurückf kinematische Aufgabe, die Schraubenbewegung ei zu finden, bei welcher die Schiebungsgeschwind: dem Körper fest verbundenen Geraden gleich 1 Nachdem der Verf. dann seine graphische gäbe mitgetheilt hat, welche im Auszuge nicht ist, bespricht er die älteren Versuche zur Lösui MöBiüs, Catlbt, Chaslb^, Stlybstbb und Bi R. Mbhmxb. Ein graphisches Interpolationave Ing. 33, 588—584. Es handelt sich um die Aufgabe: Man bi eine ungleichmässige Theilung zu zeicbnen d fernung u eines festen Anfangspunktes von an welchem die Zahl x steht, eine Function j Das Verfahren beruht auf Folgendem: * = ;: — 7^ X — Xi u—fi» u—fix so wird Ist nun y hinreichend klein, so kann man, c Null ist, setzen. Ist jetzt x^^J{x^ ein weiteres Wer t; : vs = y : y^ > d. h. die beiden Punktreihen der x and. de Dies benutzt der Verf. zur grapbisc' Pauspapier wird ein Strahlen büschet gexeichi UOHB. Mbbmkk. 261 rieichmissig theilt Sind nun drei Punkte der gesuchten Theilung gegeben, «o hat man da. Pauspapier nur so auf die Z«f !""'«/" r«en. im die drei betreffenden Strahlen durch die Theilpunkte gehen. Jeder fernere Strahl bestimmt dann einen ihm «gehörigen Theilpunkt. „ ^. . j. BeiflgUch der technischen Ein«>lheit«n des Verlahrefls .^er- weisen wir auf die Notiz selbst. R.MIHMKK. Neue Methode, beliebige numerische Gleichungen mit einer Unhekannten graphisch aufzulösen. Civiling. (2) 35. Um die algebraischen Gleichungen aufzulösen, bringt der Verf. die Glieder derselben derart auf die beiden Seiten, dass jede nur positive Glieder enthält. Dann wird der Logarithmus der linKs bezw. rechts stehenden Function als Ordinate, der Logarithmus der unbekannten üls Abscisse aufgetragen. So erhält man zwei Curven, deren Schnittpunkt den Logarithmus der Unbekannten zur Abscisse hat u t> ♦ Ist die eine der fragücben Functionen eine einfache b'otenz von X, so ist die entsprechende Curve offenbar eine gerade Linie. Enthält die Function mehrere Glieder, so kann man die ent- sprechende Curve vermittelst der zu den einzelnen Gliedern ge- hörenden Geraden und der sogenannten Additionscurve x = logU y = %(! + *"') construiren. Will man z. B. die Curve X = logz construiren, so zeichne man zunächst die geraden Linien y = loga^-mx und y = %l> + waj. Die Punkte mit gleicher Abscisse auf den beiden Geraden mögen P> g sein, ihre Ordinaten y, und y,. Der zugehörige Punkt cier Curve sei r, dann ist während gr = lQg(ai^ +• b^") — log{hz'') = ^og ^ + Xaz"^) Y j»« = %(^«) «t. E« ist al«, gr die Ordinate desjenigen Punkte, der Additione« corve, aeswn Ahscißse fi ist. 262 4. Mechanik. Es wird weiter die Gestalt der Addition scurve di dann das Verfahren so erweitert, dass es noch anwei wenn die einzelnen Glieder der darzustellenden Func Potenzen mit constanten Faotoren sind. Es wird unter vortheilhafter, die Glieder nicht in der bisher vorausg* zu trennen, sondern so, dass sowohl positive als au Glieder auf einer Seite stehen. Sind n&mlich die Cur Vi = logfi(e), x = log lg, y% = logfi{z\ x = Jog0, so kann man mittelst der Additionscurve auch die Ci y = log[/,ie)-Me)] zeichnen. Nennen wir drei zusammengehörige Punkte |), q, r, 60 ist a*" = 9» — y = lo9: JM. pq ^^+(/T(^ Mz) "^^L* ' V/iW— > Es ißt also qr die zur Ordinate pq gehörende Absc ditionscurve. Dies angedeutete Verfahren wird auf mehrere entnommene Beispiele angewandt. D. Padbllettt. Sulla composizione grafica delle forze NapoU Rend. (2) 3, 125— 127 t. Die Note bezweckt, das Verfahren zur graphische! Setzung von Kräften zu vereinfachen, welche e Körper angreifen. Hierzu werden zwei zu einande Ebenen benutzt, in denen die nöthigen Constructioi werden, lieber die Pole und Charakteristiken wird < gesprochen: „Wenn zwei zu einander senkrechte Eb ^2» gegeben sind, so trifft das von dem Pole der ein auf die Schnittgerade (äi, n^) gefällte Loth die Chan anderen." Im üebrigen beruht die Construction auf di zweier Kr&ftepolygone und dreier Seilpolygone, au schaffenheit die Gleichgewichtsbedingungen folgen. Chapel. Sur quelques proced^s nouveaux de calci Kev. d'Art. 34, ^330— a43t. r >i Padelletti. Chapbl. Land, de Baas. 263 Der Verf. erläutert den Gebrauch der graphiBchen Methoden an den Aufgaben: 1) Wenn eine Curve mit der Ordinate y ge- geben ist, eine Curve zu zeichnen, deren Ordinate Y durch eine beliebig gegebene Beziehung (p(T,y) = 0 bestimmt ist. 2) Wenn eine beliebige Curve gegeben ist, eine Curve zu construiren, welche zu Ordinaten die mit einer beliebigen Function der Ab- RciRse multiplicirten Ordinaten der ersten Curve besitzt. 3) In- tegration und Differentiation. Auswerthung der Flächen, der Raiirainhalte, der Trägheitsmomente u. s. w. 4) Auflösung der aigebraischen Gleichungen mit einer Unbekannten. Lp. R. Land. Zeichnerische Ermittelung des Schwerpunktes eines uberschlagenen Trapezes. Centralbl. d. Bauverw. 9, 233. Die parallelen Seiten des Trapezes seien ab und cd. Man verbinde die gegenüberliegenden Ecken a und c durch eine Dia- gonale und ziehe durch h und d Parallelen hierzu, welche cd und " »n 6 und d' schneiden mögen. Der Schnittpunkt s von h' d' niJt der Verbindungslinie der Mitten der parallelen Seiten ist der ^chwerpunkt des Trapezes. Das gilt nicht nur für gewöhnliche ^japeze, sondern auch für überschlagene , nur muss die Masse in einen der beiden Dreiecke als negativ angesehen werden. F. K, • DB iJAAS. Over het mittelpunt van massa. Dias. Leiden, BriU. 101 8. Punk^"^^^ ^^^*^'^*^'^" behandelt die Theorie des Massen mittel- ein ^^ w^^^ ^^°^^ Sturzen Einleitung wird im ersten Abschnitt \m f ®^5j^^^^^^*^® Uebersicht des Gegenstandes gegeben. Sodann denS^ ^^^ Ansichten des ABCHmBOBS vor, die sich auf der ^y'^''^*^"^^ ®^®"^*' Figuren beschränkten, und die des Pappüs, gehun ^^^ ^^j*w^''P""kt von Körpern linden lehrte. Mit Ueber- g des Mittelalters gelangen wir zu Leonardo da Vinci, Dacr A ^^^^' ^^™^NDiNus, Ubaldus, Valkbius, Kbplbb, welcher des ün ^^^^^ ^^*. ^®^*®^®''ß z^^^^ ^^^ Begriff und Gebrauch Cav "^'^^^^^*^®" ^^ ^er Mathematik gelangte; weiter zu Guldin, Lbibn**^^^' F^ämat, Robebval und Wallis. Mit Huygbns und Begriff ^^^^^ ^^ ^" ^*^ neuere Zeit ein, in der die richtigen die G ^ H^ ^^^^^n>»nkt und Masse festgestellt werden, die noch ™*^^»age der Theorie bilden. Im zweiten Abschnitte folgen 264 4. Mechanik. die Formeln für die Ableitung und Bestimmung des Mitte der Masse, die sodann auf Curven, Oberflächen und Kör; angewandt werden, wobei sowohl von rechtwinkeligen von Polarcoordinaten Gebrauch gemacht wird. In dies ist auch eine ausführliche Betrachtung des Theorems voi aufgenommen. Im dritten und letzten Abschnitte behai Verfasser die mechanischen und geometrischen Eigenscl Massenmittelpunktes. In demselben weist er auch auf Ziehung zwischen diesem Gegenstände und der 6run< Methode der kleinsten Quadrate hin, wie sie Gauss auf dann auf den barycentrischen Calcul von Möbius und Eigenschaften geometrischer Figuren, welche durch die m Theorie des Massenmittelpunktes aufgeklärt werden könnei lieh betrachtet er noch die Erweiterungen, welche Cha^ Theorie gegeben hat. W. RiTTBE. Einige Aufgaben aus dem Gebiete der ellipse. Schweizer Bauztg. 14. Die Grundlage der in der Abhandlung gegebene! lungen bildet der Satz: Das Centrifugalmoraent eines ebenen Massensystei auf zwei Axen ist gleich dem Gewicht mal dem A Schwerpunktes von einer der Geraden mal dem A Antipols dieser Geraden von der a,nderen Geraden. Sind zunächst zwei Punkte Dj, D^ gegeben, s die Trägheitsellipse auf eine gerade Strecke zasamme Dl Dg l^llt. Ihren Halbmesser findet man, indem ma einen Halbkreis beschreibt und im Schwerpunkte M DiDq errichtet. Sind drei Punkte, D, , Dg, X)^ , gej Schwerpunkt M ist, so erkennt man zunächst, dasf fugalmoraent bezüglich des Geradenpaares MD^ und Null ist, und daraus folgt, dass die Richtungen di conjugirt sind. Zieht man also durch M eine Paral welche Di D^ in C schneiden möge, so erhält man des conjugirten Durchmessers zur Richtung JD^M. Länge des Halbmessers von der Richtung MZ>^ zu längere man DiM bis zum Schnittpunkte 2> mit j schreibe über DD3 als Durchmesser einen Halbl schneidet von der in M zu D3 D errichteten Seiikr< suchten Durchmesser ab. Um die Länge des conj roes^4ers in finden, ziehe man durch Dj eine Par; Bitter. 265 welche C'M io G schneiden möge, schlage dann wieder über C C eioen Halbkreis und errichte in M eine Senkrechte zu CC I>as durch den Kreis von dieser Senkrechten abgeschnittene Stück ist der gesuchte Halbmesser. Dann wird gezeigt, wie man die Trägheitsellipse eines Systenas finden kann, welches aus einem anderen, deren Trägheitsellipse bekannt ist, durch Hinzufügung einer Punktmasse in D entatebt Kg sei M' der Mittelpunkt der gegebenen Ellipse, dann liegt der Schwerpunkt M des ganzen Systems auf der Verbindungsgeraden ^'D. Ist jetzt EM'E' der conjugirte Durchmesser zu itf' A so ist die Parallele dazu durch M der conjugirte Durchmesser zu 3fD für die neue Ellipse. Die AxenlSlngen findet man auf fol- gende Weise. Senkrecht zu Jtf'D trage man von M' aus eine Strecke Hi' Q ab, welche gleicb dem Halbmesser in Richtung M'D der gegebenen Ellipse ist. Dann errichte man in G ein Loth zur Verbindungslinie ÖD, welches 3f'D in D' schneiden möge. Der Halbkreis über ffB schneidet von dem Lothe, welches sich in M M lyD errichten lasst, den gesuchten Halbmesser ab. Die Grösse des conjugirten Halbmessers finden wir, indem wir E' mit D ver- binden und durch E eine Parallele zu M'D ziehen; diese Linien mögen die Parallele zu E' E durch M in C und C schneiden. Bann beschreiben wir wieder einen Halbkreis über C C und er- achten in M ein Loth zu C C, bis dasselbe den Halbkreis schnei- det; das ist der Halbmesser. Endlich erörtert der Verfasser noch die Vereinigung zweier Äassensysteme zu einem einzigen, indem er zunächst den Special- en hehandelt, dass die beiden Ellipsen in zwei auf derselben eraden liegende Strecken zusammenschrumpfen. Dann muss die Ellipse des Gesammtsystems in eine solche Strecke zu- sammenschrumpfen, deren Mittelpunkt dann natürlich der Scbwer- punkt M des ganzen Systems ist Man trage nun in M^ und -M« senkrecht zur Linie Jf, Jtf, die Halbmesser bis Gi und ff, ab und ^ichne dann einen Halbkreis, welcher seinen Mittelpunkt auf ^i^j hat und durcb öi G^ geht Dann errichte man in M ein oth, bis dieser Halbkreis getroflfen wird; dasselbe liefert uns den gesuchten Halbmesser. r V ^^^8en Specialfall wird nun die Vereinigung zweier be- »ebiger Systeme zurückgeführt Projicirt man nämlich die Ellipse ^« ganzen Systems und die Ellipsen der beiden Theilsysterae auf eine beliebige, durch den Schwerpunkt M des ganzen Systems ge ende Gerade orthogonal, so stehen die Projectionen in der- 266 4. Mechanik. selben Besiehung, wie die in Strecken derBelben Geraden zuBami fallenden Ellipsen. Man kann also zunächst die Projection gesuchten Ellipse auf irgend eine Gerade besümmen und e indem man in dem Endpunkte Lothe errichtet, zwei Tang derselben. F 6. Bardklli. Baricentri e momenti di inerzia di aap solidi di rotazione. Lomb. Ist. Rend. (2) 22, 497— 509t. Schon in zwei früheren Artikeln (Sul centro di gn alcuni sistemi omogenei, Lomb. Ist. Rend. (2) 8, 1875, und formule sui momenti d'inerzia dei poligoni piani, ibid. (2) II hat der Verf. sich mit der Berechnung von Schwerpunk Trägheitsmomenten homogener Systeme beschäftigt und wie auch jetzt, Ergebnisse erzielt, die mehr als ein forma esse kaum beanspruchen, als Uebungsaufgaben aber gut werden können. So drückt er z. B. in Nr. 1 die Abseist Schwerpunktes der Oberfläche, welche durch die Umdreh ebenen (die x-Axe nicht schneidenden) Polygons um ( entsteht, durch die Formel aus: X,.i:ir(yr + yr + l) = ^U^lriXrVr + i + Xr + 1 ^r + 2 Xryr "V^ WO rr», yi die Coordinaten einer Ecke, li die Seite zw" Ecken (a;», y,) und (a:i + i, y< + i) bezeichnen. Die Absei Schwerpunktes des erzeugten Volumens wird in Nr. 2 Xv2{Xryr^.\ — a?r + l^r) {Vr + ^r + l) Ist das gegebene Polygon einem Kreise umbeschriebei sich hieraus Xv = ^U ^» (Modification eines Brassikb^ aus Liouville's J. 8, 1843, vgl. Jullien, Probleme» d rationnelle, T. I). Für die Kettenlinie wird, wie scbc Verf. die Gleichheit von Xa und Xv wieder be\^ie8e lieber Art sind die übrigen, auch auf die Trägheits erstreckenden Resultate. K. ScHBLLBACH. Ucber die Anziehung einer Iiotkk Oberfläche auf einen äusseren Punkt nacb ^em. i Gesetze. ZS. f. Unterr. 3, 74— 76 t. Darstellung des üblichen Beweises ohne Berk^ j Zeichnung und der Formeln der Infinitesimalr^oVi? i Babdklu. Schellbach. Hbrobsell. Niven. Hoppe. 267 G^Z::^ " ^7T ^'^'^'''^' ^'' ^^^'^ ^^ angedeuteten «nr zu, seitdem ,n Thomson und Tait's Theoretischer Physik n«d;rw^ f'TT"' ^'"^ «*"*^*^ »^' **«' »«"^»^ «»hon ÄUimsTO, 8. 662) Aufnahme gefunden hat ip, ' H. HBBOM.LL. Ueber die Veränderung der Geoidflächen eines oeuebigen Massenkörpers, wenn dessen Masse einen kleinen »waohs erfiihrt Peterm. Mitth. 35. 222-22*. iseaf. -^^^\^""^1m7''-"''''- "''•''^ '^•"'^ ""^ "»«^^ ^« V- »enn m„ d!l ?? ?? ! "" ''"'"^ bestimmten Punkte findet, •«erriihrt S^'.^'\'°".^^'- '»■•«P'-önglichen Masse des Körpers --g 4w!:d7:;r """""^ ««'««^' i«^-»- »^oine höhere Rech- ip. ^* NiVEN Ofi ^_^ • v^n a proposition in statics. Edinb. M. 8. Proc. 7, 23-25. Räume wSen^^v''?K"*^"' '° "^^^""^^ «^'"« 'ä"«« «'"«•■ G^™^« i« '^«ften Oleich , ^ ,'* aufgelöst werden kann, setzt der Verf. "''ken, und löl»'^- f ?"*^ *'^' "^'^^^ Ka"*«" «•"«» Tetraeders iost die Aufgabe, diese Kräfte zu finden. Qibson. {Lp) ^ HoppB. Ueber Krafti' • ^^^- (2) 7, 33o_ ~^*""'''^« e«^'«'"8punkt. Hoppe'« Areh. (2)8, 112t. *W pS!!!r?''* *•" «'««'t'gewichtspunkt der Anziehung ^ - Gleich °°'"'''' '''"*'• ^'^ ®' "'"-"'■^• Bw.A^/*/!r«l„*^*'" ^""«l^ong einer ringförmigen Fläche. ^**' \^; o, 223 — 224+. *^gene Gebild! ^®"^!*^" ^^^ »»^ Anziehungen, welche durch ^" ^er erste Tl ^*°^^ Massenpunkt ausgeübt werden. "«Menden Linien wu '^®''^^° ^'® Kraftlinien von ebenen, an- oetrachtet, ohne dass die Beziehung, zum Poten- botni 268 4. Mechanik. 1 i tial herbeigezogen wird (vgl. Betti, Lehrbuch de I deatBch von Fb. Meyek, 1885, S. IBO, wo dl ^ §. 23 behandelt sind). Als Beispiele werden < j und ein Kreisbogen behandelt, von welchem 1 f die Gleichgewichtslagen des angezogenen Punkte I In der zweiten Abhandlung werden Gleich angezogenen Punktes P in einzelnen besonderen n&mlich wenn die anziehenden Linien sind: l) dl Seiten eines gleichschenkligen Trapezes (P liegt axe); 2) der Umfang eines Rechteckes, von w entfernt ist (P liegt auf der Mittelsenkreohten d( 3) der Umfang eines gleichschenkligen Trapezen der einen parallelen Seite (P liegt in der Sym Kreisbogen (P liegt in der Symmetrieaxe) ; Ent nimums der Kreisbogen, deren Anziehung Gl bat, mit Hülfe der elliptischen Thetareihen. In werden die Wurzeln der bezöglichen Gleichung^ genau untersucht Die Notizen 3, 4, 5 betreffen ganz specielh E. Bbeqlia. Sopra due teoremi del Prof. G 303— 317 t. Die beiden Lehrs&tze, welche von Gebbü Mem. (4) 1 mitgetheilt sind, lauten: Ein starrer Kräfte angreifen, rotire um einen festen Punkt 1. Jede homocyklische Quadrifläche zu dem in Bezug auf den festen Punkt, die unveränderlic verbunden ist, rollt, ohne zu gleiten, auf eine: quadrifläche, deren Axe diejenige des resultii Bewegungsgrössen ist* 2. Jede homofocale Quadriflache zu dem in Bezug auf den festen Punkt (reciprok zum bezüglich einer Kugel mit dem Mittelpunkte gleitet, ohne zu rollen, auf einer festen Rotations Axe die des resultirenden Paares der BeweguDj festen Quadriflächen bilden ausserdem eine hon Diese Sätze sind dann Gegenstand weite von SiAcoi (Torino Atti 11, 261—265) und Rend. 25, 242—244; diese Berichte 42 [1], 28( Die von Gebbia gegebenen Uerleitungen berv BseöLiA. Lakdt. KEfiLd. 269 thode der Punkt- und Ebenencoordinaten. Bbeolia giebt jetzt Beweise, in welchen nur von den Punktcoordinaten Oebrauoh gemacht wird, die deshalb aber auch länger werden. Aosaerdem werden für den ersten Satz die betreffenden Quadriflächen genauer ermittelt, so dass die Arten derselben einzeln angegeben werden. Lp, R. Land. Kinematische Ermittelung der statischen Momente und des Schwerpunktes von Fl&chen und Linien. Civiling. (2) 35. Dreht man die einzelnen Stäbe eines Stabzuges mit den Ecken ^>2, 3 ...n um die Winkel g>i, ©a ... <ö„, so ist die Strecke, um welche der Punkt in der Richtung irgend einer durch ihn gehen- den Geraden verschoben wird, gleich dem statischen Moment der in den Ecken angebrachten Massen »i, a>a •••«»». Dadurch wird das Problem der Schwerpunktbesümmung auf ein Problem der Knematik zurückgeführt, und der Verf. gewinnt mit Hülfe von Sätzen der geometrischen Bewegungslehre ein graphisches Ver- fahren zur Bestimmung der statischen Momente und des Schwer- punktes, welches an dem Beispiele eines Polygons erläutert wird. F. K. ^HB. Nehls. Die höheren Integralcurven und die Momente der Flächen ebener Curven. Z8. f. Bauwesen 39, 294-310. Handelt von dem Zusammenhange der graphischen Darstel- lungen der Integrale und der Integrale fdx fax fdx . . . fpo dx, ^0 y eine Function von x ist. In der Ebene zeichne man die Curven Xo, Jüi, Xrj . . . x„, welche die Functionen yo, yi =fyQdx, y, =fy^dX ..., Pn =/yn-ldx darstellen. Dann zeichne man irgend eine Parallele zur Ordiuaten- we, welche diese Curven in ^o, ^i ••• ^n treffen möge. Durch ^1 ziehe man eine Parallele zur Abscissenaxe und lege dann die üurch A^ gehende Integralcurve dazu, dann zu dieser die Integral - carve durch ^4,, u. s. f. Auf diese Weise erhält man eine Schaar von Curven P^, p, ... p^^ welche die Linie x = zo '^n Bu Bt..,Bn schneiden mögen. Nun zeichne man eine weitere Parallele 270 4. Mechanik. zur Ordinatenaxe und fahre für die Schnittpunkte . dersell: Xo, Li ... Ln dieselben Operationen aus , wie für die erst entsprechenden Punkte mögen sein ^'09 ^'1 ••• -^n? -^m B\ »Sind nun die Abscissen x' und o?, so ist X ffiBi =fyodx, X' X B'iB^ = Fläche A\B\BiAx =f(zo — x)yodx, xf X B\ B^ = Fläche A\ B\ B^ A^ = f{e^ — xy y^ d x, ffnBn = Fläche A'n-lB'n^iBn^tAn^i = /{z^—X^y, Dieser Satz bildet die Grundlage der Betrachtung. £ verwendet ihn noch zur Bestimmung des Doppelintegrals f{zQ —zjdzf(z — xY,y^ dx. E. BuDDE. Ueber tautologische Contacte in der Mech starren Körpers. Berl. Phys. Ges. Verh. 8, 54 — 56 f. Eine im starren Körper feste Ebene Tl werde ge eine Fläche P zu berühren, die in einem gegebenen Coc Systeme festliegt; dann liefert eine solche Berührung ii meinen eine Bedingungsgleichung für die sechs Coordii festen Körpers. Wenn ausser n unabhängigen Contactei weitere derartig vorgeschrieben werden, dass die Be< gleichungen, welche sich aus diesen v Contacten ergeb unabhängig, sondern in den n ersten schon enthalten sind, der Verf. solche Contacte „tautologische*' oder „überzählig den über sie ausgesprochenen Sätzen fahren wir an: „S einziger tautologischer Contact vorhanden ist, werden si Zwangskräfle unbestimmt.^ Im Zusammenhange mit der des starren Körpers und unter Hinzufugung von Beisf der Verf. dasselbe Thema in seiner „Allgemeinen Mec Punkte und starren Systeme" § 316 und 317, S. 9SC bohandelt. BuDDE. Oesaro. £mery. 271 E.CE8AB0. Formole fondamentali per l'analisi intrinseca delle curve. Born. Acc. L. Rand. (4) 5 [2], 165—170. Die Formeln, welche der esoterischen Geometrie der Curven w Grunde liegen und vom Verf. in einem Artikel der Annali di Mal entwickelt sind, können auch durch ganz einfache mecha- nische Betrachtungen erhalten werden; letztere hahen ausserdem ^en Vortheil, dass sie den Weg zeigen, der zu analogen Formeln »ligemeinerer Art bezüglich nicht linearer Räume fahrt. Nachdem der Verfasser dies gezeigt hat, macht er eine Anwendung seiner Formeln auf die von Magoi (Batt. G. 19; diese Ben 37 [1], 227, IMl undLomb. Ist Rend. (2) 19; diese Ber. 42 [1], 318, 1886) ^nd Padova (Batt G. 23; diese Ber. 41 [1], 297, 1885) hehan- . kleinen Schwingungen eines biegsamen Fadens, indem er ^ese Aufgabe sofort auf einen n - dimensionalen Raum ausdehnt. °^ er 80 die Formeln von Magoi von Neuem ableitet, kommt ^T mleizt, wenn die Verrückungen des Fadens Null werden, zu en Bedingungsgleichungen för die Fadencurven in esoterischen oordinaten und verspricht weitere Anwendungen seiner Betrach- ^^ögen auf die Deformationen in der Theorie der Elasticität Lp. ' ^' Two-nosed oatenaries. Nature 39, 570— 571 f. ^er Verf., durch die Buchstaben als A. G. Gbbbnhill er- jnnbar, macht auf die Schrift aufmerksam: „Two-nosed catenaries their application of the design of segmental arches" von • ALEXANDEB und A. W. Thomson aus den Dublin Trans. 29, ^^. Wenn die Gleichung der Keltenlinie ^ = cosh- durch m ^ ^'' ^»dere ersetzt wird ^ = rcösÄ-, wo r einen Brach unter Vj V3 h «1 ^ ^ Seh 't , ^'^^^^ ®^ besitzt diese Curve zwei gleich weit vom "'uM8t''^^'^'''a^' ■^"''^*^' ''' ^^"^" ^'^ Krümmung ein Maxi- ^iweinas* «^^^" genannt; hiervon hat diese Curve den Namen ^«ipfohler ^^^"^^°^® erhalten. Dieselbe wird für Bogengewölbe VI. EltEBT ^ 11 8ol ik ^"^^^ fnnicolari sollecitate per nodi scorrevoli. '• delle scieuze (detta dei XL) (3) 7, Nr. 5. 29 S. 4« f. ota supplementäre alla memoria sulle curve funicolari *»^te per nodi scorrevoli. ibid. lo 8. a^\. i i 272 4. Mechanik. Die Theorie der im Gleichgewicht befindlichen Fadenoor oder der Seilpolygone macht den bekannten unterschied imi den Arten, wie die äasseren Kräfte angreifen, nämlich je nacl jede Kraft an einem gegebenen Punkte des Fadens direc^ gebracht ist, oder vermittelst eines kleinen längs des F gleitenden Ringes einwirkt. Im ersten Falle heisst der kw pnnkt der Kraft ein „fester Knoten'^, im zweiten ein ,.gleit (scorrevole) oder „freier" Knoten. Wenn die Knoten nn nahe an einander rücken, so wird das Seilpolygon zur Fad und die Theorie der letzteren eine Folge aus der des c doch hat man bisher hierbei nur feste Knoten in Betracht Durch einige Fragen der angewandten Statik angeregit^ Verf. solchen Fadencurven seine Aufmerksamkeit Kugewan< als die Grenze von Seilpolygonen mit gleitenden Knotei\ Die erste in der Ueberschrift angeführte Abhandlung Zweck, die Theorie dieser Fadencurven zu entwickeln. Zu diesem Behnfe werden im ersten Abschnitt Theorie der Fadencurven alle Formeln zusammengeht^ ftir beide Arten derselben gemeinschaftlich gelten un< zum Theil in besonderen Gestalten gebraucht werden. Abschnitt ist der allgemeinen Theorie der Fadencur tenden Knoten gewidmet Im dritten wird der FaW sucht, bei welchem die gleitenden Knoten dem Z werfen werden, sich einzeln auf den Fläcbeu e\x Oberflächenschaar zu bewegen. Die gefundenen ¥"01 zu ihrem Verstandnisse so vieler Erläuterungen^ thunlich erscheint, sie hier zum Abdruck zu bring« letzten Abschnitte bringen Anwendungen auf eins denen am Schlüsse die bemerkenswerthen tabeVlai gestellt sind: Gleichgewichtsbedingungen eines Fadens nnt.« von verticalen Kräften, welche, nach continmrlic! thcilt, in der Intensität unabhängig von der ~Lia punkte im Räume sind (Q, f, 17 bezeichnen conf das Grenzverhältniss zwischen der Summe de die ein Element des Fadens angreifen , und. d i Elementes, T die Fadenspannung; als unal>liäi 1 wird X angesehen). Die Kräfte sind an festen Knoten an^ehr 1 Sa = — — OS. ds Oaspary. 273 Die Kräfte sind an gleitenden Knoten angebracht; letztere werden gezwungen, in unveränderlichen Verticiilebeneii zu bleiben, die zu derjenigen Verticalebene senkrecht sind , welche durch die Angriffspunkte geht, woraus folgt: Beim Gleichgewichte ist: Q _d^ dx t^ ^ dx^' ds' ^ dx ds t dx^KdsJ' T — t Die Fadencurven sind bezw. für feste Knoten und für gleitende: 2) .=,j,^ Parabel. Kreis. ds' 3) £ = . Klinoide (Q0). „, . . ^ a- -j ir^l n\ Elastischo Curve. Sinusoide {Qiri, welche dieselben in Pi, ft, i>3> P4 schneidet; von irgend einem Punkte einer dieser Ebenen, z. B. dem Punkte a^ der Ebene (Pi), lässt sich nur eine Gerade ziehen, welche von den gegebenen Ebenen proportional mit D ge- schnitten wird. Die Punkte ai, Oa, 03, a«, in welchen diese Gerade die. Ebenen schneidet, heissen entsprechende Punkte. Den Punkten einer Geraden in der Ebene (Pi) entsprechen stets Punkte einer Geraden in den anderen Ebenen, und zwar entspricht einem im Endlichen gelegenen Punkte stets ein endlicher Punkt. Denkt man alle mit D proportionalen Geraden construirt und bestimmt auf ihnen die homologen Punkte zu einem Punkte j>ß auf D, so liegen diese alle in einer Ebene (P5). Jedem Punkte p^ der Ge- raden J) entspricht in diesem Sinne eine Ebene; alle diese Ebenen, kann man sagen, gehören zum System der vier gegebenen Ebenen. Einem Büschel von Geraden in der einen Ebene des Systems ent- spricht stets ein Büschel von Geraden in einer anderen Ebene, und zwar oineni endlichen Büschelpunkte stets ein endlicher Büschel- Mannheim. di Saint-Germain. 277 pnnkt; also eoteprechen den Punkten einer Ellipse wieder die Punkte einer Ellipse. Die Mittelpunkte entsprechender Ellipsen bilden wieder entsprechende Punkte einer Geraden. Unter den zu D proportionalen Geraden zeichnen sich die- jenigen aus, auf denen die Ebenen des Systems dieselben Ab- schnitte bestimmen, wie auf D selbst. Diese Geraden nennt der Verfasser gleiche Geraden von B, Auf einer beliebigen Geraden ^ (^i) giebt es nur zwei Punkte, durch welche zu 2> gleiche Geraden gehen; der Ort der Punkte in (Pi), durch welche zu D gleiche Geraden gehen, ist daher eine Ellipse J5, und damit ist ^er Satz bewiesen, welcher herzuleiten war. Die Mittelpunkte entsprechender Ellipsen liegen, wie oben l>emerkt wurde, auf einer Geraden-, die Gerade 0, welche die ^ttelpunkte der E entsprechenden Ellipsen enthält, zeichnet sich dadurch aus, dass die Ebenen des Systems auf 0 die kleinsten Abschnitte begrenzen. Gegen diese Gerade 0 haben die Geraden, welche sich auf E stutzen, dieselbe Neigung. Die Führung der Geraden D, welche mit vier Punkten auf vier festen Ebenen gleitet, kann auch dadurch geschehen, dass ein Kreiscyliuder auf einem Kreiscylinder, dessen Radius doppelt so gross ist als jener, rollt und gleichzeitig längs der erzeugenden Geraden des Cylinders so gleitet, dass ein Punkt des beweglichen Systems auf einer Ebene gefuhrt wird. Alle Punkte des beweg- lichen Systems beschreiben alsdann Ellipsen. S^^**' A. Makuheim. Note de geometrie cin^matique. Cambr. Proc. 6, 32-37 1. Diese Notiz bildet eine Ergänzung zu den Untersuchungen "ber das einschalige Hyperboloid, welche an dieser Stelle ausführ- lich dargestellt worden sind (diese Ber. 42 [1], 301-302, 1886). Dorch Fortführung jener einfachen kinematischen Betrachtungen ^>rd eine Ellipse erzeugt und des Weiteren die elegante Construc- ^>cn des Krömmungsmittelpunktes der Evolute der Ellipse ge- wonnen, welche von Maclaubin in seinem Treatise of fluxions angegeben worden ist. (^^' 'i; «' A- DB Saint-Gebmain. Lieu des points d'un solide qui partagent avec le centre de gravit^ l'une de ses proprietes dynamiques, 278 4* Mechanik. Beweis des vom Verf. in C. R. 107, 946 (dieae Bei. 44 [l] 200, 1888) roitgetheilten Satzes: „Der Ort derjenigen PnnVUil eines starren Körpers £, für welche in einem gegebenen Ängei blicke das Moment der Bewegungsgrösse von K bezügUob m Axe HH' gleich dem auf dieselbe Axe bezogenen Momente d Bewegungsgrösse der im Punkte B concentrirten Masse U ( Körpers ist, vermehrt um das bezüglich einer zn HW paralle^ Axe BB' genommene Moment der BewegnngflgrGsse , wenn i die Bewegung von K in Bezug auf Axen betrachtet, wel durch B in festen Richtungen gezogen werden, — dieser Ort ein Hyperboloid." I Laqui^ke. Sur un probleme de 6^om6trie cinimatique. &. Bull. 17, 167— 169 t. Jeder der Punkte X, Y durchläuft seine Trajector gleichförmiger Gescliwindigkeit Ein Punkt Z, welcher di bindungslinie der beiden beweglichen Punkte nach dem Yef ihrer constanten Geschwindigkeiten theilt, beschreibt eine deren Natur durch die gegebenen Elemente bedingt ist. Znsammenhang hat Laisant im Jahre 1888 durch die der Aequipollenzen dargethan; der Verf. ermittelt ihn dt fache geometrische Betrachtungen. Er findet: Sind m a Geschwindigkeiten der beiden Punkte, q> aber der WVi ihre Richtungen einschliessen , so ist die Gescbwindi Punktes Z gegeben durch l±Si. jyi^ Richtung wird durch eine einfache Construction gefunden. Be< R^ Rg die Krümmungsradien der Bahnen von X, Y, Z zwischen ihnen folgender Zusammenhang statt: 2 sin Va q> 1 1 Rg 2 w 2 fw R» -Ky G. KoENiGS. Sur les lois de force centrale fbnction i pour laquelle toutes les trajectoires sont algebriqii Bull, 17, 153— 155 t. Unter Benutzung eines von J. Bebtbaitd aufjg< i rems (C. R. 77, 849—853; diese Ber. 29, 142, 1 Laqüiebe. Kobnios. Bonacini. 279 Satz bewiesen: „Die einzigen als Functionen des Abßtandes mög- lichen Gesetze centraler Kräfte, für welche die Bahnen alle alge- braisch werden, sind die Anziehung und die Abstossung im um- gekehrten Verhältnisse des Quadrates der Entfernung, sowie die Anziehung und die Abstossung proportional der Entfemnnjj." Lp. C. BoNACiNi. Sul moto di un punto attratto da due centri fissi secondo la legge di Newton. Batt. G. 26, 352— 370 f. Der Verf. knüpft an die Untersuchung an, welche Mobbba in Batt G. 18, 34—71 veröffentlicht hat Während aber dieser Geometer mit Hülfe der von Jacobi (Vorlesungen über Dynamik, 29. Vorlesung) angewandten elliptischen Coordinaten nur in dem Falle der ebenen Bewegung die älteren TjEGENDRE'schen Resultate vereinfacht hatte, dehnt Bonacini seine Forschungen auf den all- gemeinen Fall der Bewegung in einer Kaumcurve aus. Er be- trachtet, ebenfalls nach dem Vorgange von Jacobi a. a. O., die- jenige Ebene, welche durch die beiden festen Funkte und den beweglichen Punkt geht, ermittelt die Natur der von dem letzteren in dieser Ebene beschriebenen Curve, berechnet danach den Rota- tionswinkel dieser Ebene und discutirt durch Zusammenstellung beider Ergebnisse die gesuchte Raumcurve. Der erste Theil ist der Aufstellung der Integralgleichungen gewidmet Nachdem die Differentialgleichung der charakteristi- schen Function aufgefunden ist, werden die nöthigen Grössen berechnet, die Foi-meln jedoch, welche auf elliptische Integrale fihren, nicht weiter bearbeitet, so dass sie als Quadraturen stehen bleiben. Im zweiten Tbeile wird zuerst das Frincip der lebendigen Kraft zur Untersuchung der Bahncurve innerhalb der rotirenden Ebene benutzt, dann das Frincip der Flächen (vergl. Jacobi a.a.O.) zur Bestimmung der Rotation jener Ebene. Die Ergebnisse aller Ueberlegungen werden in folgenden Sätzen ausgesprochen: Ißt h ^le Constante des Integrals der lebendigen Kraft, so beschreibt ^f Ä < 0 der Punkt seine Spiralwindungen um die Verbindungs- gerade der beiden Centren in einem röhrenförmigen Räume, der J^oß zwei Rotations-EUipsoiden und zwei Rotations -Hyperboloiden oegrenzt wird, welche homofocal sind, mit ihren Brennpunkten jn den anziehenden Funkten. Diese Art von Ring, dessen Ober- fläche aer Pqnkt wfihrend seiner Bewegung nach und P»cb streift, L 280 4. Mechanik. kann je nach den Anfangsbedingungen ganz auf der einen Seite der Mittelsenkrechtebene zur Verbind ungsgeraden dev Centren liegen, oder diese Ebene ist selber ein Stüok der Oberfl^he, oder zerschneidet ihn in zwei, im Allgemeinen ungleiche 'Pheile. In jedem Falle beschreibt der Punkt eine endliche Anzahl von Win- dungen von der Berührung mit einer Fläche bis zu der mit einer anderen und braucht eine endliche Zeit zu seiner Bahn. Für k^O beschreibt der Punkt seine Spiralwindungen innerhalb eines Raumes, der von einem EUipsoid und zwei unendlichen Schalen zweier Hyperboloide des oben erwähnten Systems begrenzt wird, indem er diese Oberflächen streift. Dieser Raum kann bezüglich der Mittelsenkrechtebene der Verbindungsstrecke beider Centren je nach den Anfangsbedingungen ganz auf der Seite des Centrums grösserer Anziehung liegen, indem die Ebene von der begren- zenden Oberfläche einen Theil bildet oder auch nicht; oder er kann auch durch diese Ebene in zwei, im Allgemeinen ungleiche Stücke getheilt werden. In jedem Falle geht der Punkt ins Un- endliche, indem er eine endliche Zahl von Spiralwindungen durch- läuft; doch ist die zu ihrer Beschreibung gebrauchte Zeit unend- lich. Die Werthe der Parameter der Grenzflächen ergeben sieb immer vollständig aus den Anfangsbedingungen der Bewegung. Im dritten Theile werden die besonderen Fälle näher erörtert, bei denen die Polynome vierter Ordnung, welche als Radicanden auftreten, mehrere gleiche Factoren besitzen. Als Ergebniss wird j unter Anderem der folgende Satz ausgesprochen: Wenn ein Punkt, welcher der Einwirkung zweier nach dem NKWTON'schen Gesetze anziehenden festen Centren ausgesetzt ist, anfangs einen derartigen Stoss senkrecht zu der durch ihn und die beiden Centren be- stimmten Ebene bekommt, dass die Energie der Centrifugalkraft) welche sich senkrecht zur Verbindungsgeraden der Centren ent- wickelt, kleiner als die der Anziehungskräfte sich ergiebt, und dass die gesammte bewegende Kraft in der Tangentialebene des- jenigen Rotations -EUipsoids oder -Hyperboloids um diese Gerade mit Brennpunkten in den anziehenden Centren liegt, das durch die Anfangslage geht, so beschreibt der Punkt eine Bahncurve, die auf diesem EUipsoid oder Hyperboloid liegt und regelmässig ge- wellt ist; ihre Ausbuchtungen berühren der Reihe nach zwei Par- allelen, die auf der Ortsfläche der Bewegung von der durch die Anfangslage gehenden homofocalen Fläche und von einer anderen bestimmt sind, deren Parameter durch die Anfangsbedingungen vollständig gegeben ist. Umgekehrt kann man für jede Aufiings- Haüssner. 281 läge die Grösse des Stosses bereohnen, welche man dem Punkte geben muss, damit die fragliche Bewegung stattfinde. Die Arbeit soll noch eine Fortsetzung erhalten. ip. R. Haussnbb. Die Bewegung eines von zwei festen Centren nach dem NBWTON'schen Gesetze angezogenen materiellen Punktes. Di88. Göttingen. 38 S. u. 5 Taf. gr. SOf. Biti Emleitung der Arbeit giebt eine kurze Uebersicht über ilie Geeehichte diestB Problems, wobei die im vorangehenden Iwferate eingeführte Abhandlung Mo^eba's nicht erwähnt wird. Im Hinblick auf die Inauguraldissertation Eoniosbbbgbb's (De motu l^uncü venjü» duo fisa centra attracti, Berolini 1860) bemerkt der 'erf, dasfi die Reöultate, zu denen er gelangt ist, von der Dar- ^teihng der die Bewegung charakterisirenden elliptischen Integrale a«rtb die ^-Functionen bei Königsbbbgbb abweichen. Zur Herleiimig der Integralgleichungen des Problems bedient ^i*:ti Haussner der Methode, welche E. Schbbing für die Behand- ^^n mechanischer Probleme in der Arbeit gegeben hat: „Hamilton- ■ ACüBVgcbe Theorie für Kräfte, deren Maass von der Bewegung ^^rUj^er abhäügt^ (Gott Abhandl. XVm). Die Zeitgleichung ^m m der Furm erhalten: 100 100 ahngleichung in der rotirenden Ebene (vergl. das vorige Ref.): xoo JiOO a!«P'*'?'"'°* ßr den Winkel, den die rotirende Ebene mit ihrer Anfangslage bildet: J: + 9j = wo La 00 ioo * s tPs/*, j. = [2*,A,' + 2(«4 4- %)A» - *,]W -/•] - i>iA '-f2«i^' + 2(m, _ m,)A, - ,(-,]W -~ P] - i>iP gesetzt ist 1 t \ -.. 1 i_ ^^glich P ^ ^^® beiden elliptischen Coordinaten des be- ^" '^'»öktes in der rotirenden Ebene bedeuten, die anderen A 282 4. Mechanik. Grössen Constanten sind, ^i die des Integrals der lebendigen Kraft Während nun Bonacini sich in dem oben besprocheneu Auf- satze mit der Umformung der elliptischen Integrale gar nicht befasst bat, ist diese Aufgabe für Hausskeb der Gegenstand einer höchst eingehenden und sorgfaltigen Arbeit geworden. Die Unter- suchung der Wurzeln der Gleichungen A^ = 0 und A^ = 0 wird mit Hülfe einer graphischen Darstellung bewirkt und fordert auch hier besonders die üntei-scheidung der drei Fälle ^i > 0, ^j = 0, ^1 < 0, von denen der letzte aber wieder in drei Unterfälle ge- spalten wird. Zur Reductioti der elliptischen Integrale auf die WBiBBSTRASs'sche Normalform dritten Grades dient eine dem Verf. von Schwarz mitgetheilte und von Wbibbstbass herrührende Methode; dieselbe stimmt im Wesen mit derjenigen überein, welche aus dem dreizehnten, von demselben berühmten Meister herrühren- den Abschnitte aus Schellbach's „Elliptischen Integralen und Thetafnnctionen" bekannt ist Die Ausdrücke der Integrale durch die Sigmafunctionen werden dann in die „fiir die numerische Berechnung bequemeren*^ Thetafunctionen umgerechnet, und bei allen diesen Umwandlungen leistet die von Schwabz heraus- gegebene Sammlung von „Formeln und Lehrsätzen zum Gebrauche der elliptischen Functionen" vortreffliche Dienste. Erst wenn die analytische Untersuchung bis zu reinlichen Endformeln durch- gedrungen ist, erfolgt in Kürze eine geometrische Deutung, welche an den Figuren der Tafeln veranschaulicht wird. Die Wieder- gabe der mannigfaltigen Ergebnisse würde zu viel Raum bean- spruchen. Wir beschränken uns auf den Hinweis, dass die Fälle der algebraischen Curven für die im Allgemeinen transcendenl^ Bahn jedesmal ermittelt sind, und dass zuletzt eine kurze Be- merkung sich mit den Abänderungen beschäfligt, welche an den Lösungen vorzunehmen sind, wenn eines der beiden Centren oder alle beide abstossend wirken. Die Einzelheiten der reichhaltigen Abhandlung müssen im Originale nachgelesen werden. Xp* W. Vbldb. Ueber einen Specialfall der Bewegung eines Punktes, welcher von festen Centren angezogen wird. Pr. Erste Höhere Biirgersch. Berlin. (Nr. 104). 26 8. 4®t- I>«8. Kiel, Lipsiuß a. Tischer. Zwei feste Kraftcentren Ä und B mit den Massen Wi und mj ziehen einen Punkt P mit der Masse 1 nach dem Nbwtok'" sehen Gesetze an j ausserdem zieht der mit der Masse f>^ ^^^ VeLDB. BdRNSIDE. 283 gestattete Halbirungspunkt C von AB^ sowie die mit zwei neuen, «ber gleichen Massen m begabten Punkte A und B den Punkt -Pdirect proportional der Entfernung an, so dass also l&ngs Pu4, ^^i PC die drei Kräfte wirksam sind : A) — ^ — wfi, '1 ^) -^2 ♦'•^39 C) — fihri' L ^le ebene Bewegung des Punktes P wird untersucht. (Verallge- meinerung eines Problems von Eulbb in Mem. Acad. Berlin 1760, ^AGBANöE, Möm. Turin I, durch Hinzufögung der Kräfte — »iri Zur Integration der Differentialgleichungen der Bewegung u rt der Verf. zuerst elliptische Coordinaten ein und benutzt die JAcoBi'sche Methode der Zuruckführung des Problems auf die ntegration einer einzigen partiellen Differentialgleichung. Die Bewegung des Punktes P wird periodisch; seine Bahn verläufl innerhalb des von zwei confocalen Ellipsen begrenzten Flächen- h r»!^ ^«»-ö^rt diese Curven abwechselnd. Der specielle Fall, ^ei welchem die beiden Ellipsen zusammenfallen, die Bahn also mit 1 nen sich vereinigt, wird besonders erörtert. Die ganze . /*^g stfltzt sich auf die Abhandlung von Wkibkstbass : ,Ueber eine gewisse Gattung reell periodischer Functionen." (Berl. Monatsber. 1866.) — _ü^i/ ^^^^^^ allgemeinen Betrachtungen setzt der Verfasser "*1M> Während vorher die Integrale der Differential- gleichungen hyperelliptisch waren, sind dieselben für diesen spe- f t A ®^^^P^^^^- Insbesondere wird der Fall ins Auge Cd d ^^^ ^°°^* ^^^^ ^^ ®^°^^ ^^^^P*^ bewegt Die Zurück- No'^°ff I^'ormeln des Problems auf die WBiBRSTRAss'sche Arwt ^'^ ^^' eUiptischen Functionen füllt die zweite Hälfte der ... ^^^^^* On the resultant of two finite displacements of a "^^body. MesB.(2)19,104-.10St. Construct'^^^'^- Aufsatze giebt der Verf. eine einfache geometrische rückan ^^^/^ ^^® I^^sultante zweier beliebigen endlichen Ver- rückunSn V^^^ ^^"^^^ Körpers. Die beiden gegebenen Ver- werden • '^^^ ^^ Drehungen um gewisse Schrauben angesehen Winkel 'il^*^ gesucht wird, ist die Axe, die Translation und der «er resulürenden Drehung. Glaisher {Lp) 284 4. Mechanik. E. GouBSAT. Les transformations isogonales eu mecaniqae. G. E. 18, 446—448 t. 6. Dabbouz. Remarque Bur la oommunication precedente. C. B. 108, 449—450 1. Die BestimmuDg der Bahn eines in einer Ebene beweglichen Punktes kommt auf die Auffindung des vollständigen Integrals der partiellen Differentialgleichung: zurück , worin ü die Kräftefunction bezeichnet. Ist jp == a; + »y, Z = X + iY und z = F(Z) eine analytische Function von Z, so ergiebt sich hieraus 2) x = q>(X,Y\ y = tlfiX,Y) mit den Nebenbedingungen „. d^ 8^ d^ 8j^ ^ dX'^dY' dY~ dx' Durch Einsetzung von 2) in 1) bekommt man « (^)'+(^^)=^<^^ «[(!!)*+ (II)T Also gilt der Satz: ;,Betrachtet man die Bahncurven, welche der Kräftefunction ü(x^ y) und dem Werthe h der Constante der leben- digen Kraft entsprechen, und unterwirft man diese Curven der iso- gonalen Transformation 2), so sind die neuen Curven die einer neuen Kräftefunction: {r7[9.(x,nt(^,D] + M[(||y+(||y] und dem Nullwerthe der Constante der lebendigen Kraft ent- sprechenden Bahnen." Einige Beispiele zu diesem Satze und eine Bemerkung über seine Ausdehnung auf den Raum machen den Schluss der ersten Note aus. Dabboux nimmt die Bewegung des Punktes auf einer Fliehe an, deren Linienelement durch die Formel: I) ds» = Edu^ + 2Fdudv + Gdv^ gegeben ist, während das Potential der einwirkenden Kräfte die Gestalt II) U = Fiu,v) hat, und beweist den Satz: OoÜBftAT. DaRBOÜX. HaRZEA. ^85 ii^iP „Wenn man das mit der durch die Formel I) defioirten Fläche und mit der Kräftefunction II) vorgelegte mechanische Problem lögon kann, so kann man es auch mit derjenigen Fläche lösen, deren Linienelement durch die Formel III) ds' = U{Edu^ 4- 2Fdudv -f- Gdv^) gegeben ist, während die Kräftefunction nunmehr ist: IV) rr = i = —i— '^ ü ~ F(u, v) ' Durch Beschränkung dieses Ergebnisses auf zwei Ebenen folgt hieraus der GouBSAT'sche Satz. Endlich wird hieran noch das Theorem geknüpft: „Sobald man auf einer Oberfläche die voll- ständige Lösung eines mechanischen, einer gegebenen, sonst aber heliebigen Kräftefunction entsprechenden Problems besitzt, kann nian in Folge dessen auch die geodätischen Linien dieser Ober- fläche finden. Lp. ^AUL Habzeb. Ueber die Argumente des Problems der n Körper. Astron. Nachr. 120, 193—218, 335, Nr. 2869—2870 f. ^» sei ein System von n — 1 sich um einen Centralkörper be- legenden Planeten gegeben, welches in Betreff der kleinen Exoen- ^citäten und Neigungen der Bahnen, in Betreff der kleinen Massen aer Planeten gegenüber der Masse des Centralkörpers und schliess- ch m Betreff des gleichen Sinnes der Bewegungen durch die erhaltnisse unseres Sonnensystems charakterisirt sei. Wir nehmen ^^^ es sei möglich, die relativen Bewegungen der Planeten in ezug auf den Centralkörper in rein trigonometrischer Form dar- ^8 üen. Sämmtliche Argumente der trigonometrischen Reihen zhl ^^^"~"^) CJoordinaten setzen sich aus einer begrenzten An- ^^. ?^«^^^^amentalargumenten" von der Form F=at(a=const.) n emer begrenzten Anzahl von „Fundamentalconstanten" durch Addmon zusammen. Ent • u i^'^^^ Gruppe der Fundamentalargumente wird in die Ab8«a "^^^ ^er Störungsfunctionen durch die (n — l)(n — 2) .^ nde der Planeten von den gegenseitigen Durchschnittspunkten trete' 7^^^^''^°^^'^ Bahnen eingeföhit Die Zahl der hierbei auf- ent " ^k ^'^^^^"^^ötalconstanten i)(«''*^) ist ebenso gross, die der gleich l^^^'' Fundamentalargumente W^^' = n^^'K^ + ^'^)^ ««^ bestim" ^* ^^® Grössen nv, immer zu je zweien dadurch *^^*» dass fnr je zwei der Planeten das Auftreten der 286 4. Mechanik. Zeit ausserhalb trigonometrischer Functionen bestimmt werden muss, sind reell, von der Ordnung der Producte aus der Masse der Planeten mit dem Quadrate der gegenseitigen Neigungen der osculirenden Bahnen und reduciren sich auf nur It — 1, derart, dass jede der Grossen nv eine je einer Planetenbahn eigenthümliehe Constante bedeutet, ein nicht in aller Strenge bewiesenes Resultat Die zweite Gruppe der Fundamentalargnmente wird durch die Integration der n — 1 Differentialgleichungen für die Radien eio- geführt. In bekannter Weise wird das Auftreten der Zeit ausserhalb der Argumente trigonometrischer Functionen dadurch verraiedeD, dass neben den Fundamentalargumenten %^^^ noch n — 1 Grössen $g(i?) __. (fiQyv)f in die Argumente trigonometrischer Functionen eingeführt werden, deren Differentialquotienten nach der Zeit sich in erster Näherung als Wurzeln einer Gleichung vom (n — 1)**" Grade ergeben. Die n — 1 Argumente S3^^'^ bilden die zweite Gruppe der Fundamentalargumente , die it — 1 zugehörigen Integrations- constanten F^^'^ die zweite Gruppe der Fundamentalconstanten. Die dritte Gruppe der Fundamentalargumente entsteht bei der Integration der n — 1 Gleichungen för die Sinus der Breite. Hierbei treten die tt — 1 neuen Fundamentalargumente ^^^^ = {ntf^H auf, deren Differentialquotienten nach der Zeit in erster Annähe- rung wiederum als Wurzeln einer Gleichung (n — 1)*^ Grades erhalten werden ; die ihnen zugehörigen n — 1 Constanten If^^ bilden die dritte Gruppe der Fundamentalconstanten. Mit diesen drei Gruppen von Fundamentalargumenten und Fundamentalconstapten ist der Cyklus geschlossen. Verdankt auch jede Gruppe in erster Näherung einer bestimmten Constante ihre Entstehung, so treten doch durch die höheren Näherungen alle Gruppen in den Argumenten der Entwickelungen für alle Coordinaten aller Planeten auf. Wesentlich ist hierbei der Nachweis, dass bei der Integration der verwendeten Differentialgleichungen keine Glieder auftreten, welche in negative Potenzen der kleinen Massen der Planeten multiplicirt sind. Die Abwesenheit solcher hyper- elementaren Glieder ist vom Verf. zuerst in den ,, Untersuchungen über einen speciellen Fall des Problems der drei Körper" nach- gewiesen (diese Ber. 42 [1], 242, 1886), dagegen war ihm damals die Existenz der Grössen nv noch unbekannt, und deshalb sind die in der Einleitung zu jener Arbeit mitgetheilten kurzen Be- merkungen über die Argumente des Problems der n Körper un- richtig. Lp- LlAPtrKOW. r>ONNlNl. 287 A, M. LiipuNOW. Ueber aie Slabilität der Bewegung im Falle dea Drei-Köqjer-PtobleiuB. Alitth. Math. Ges. Charkow 2 [1—2], Werden drei Massen puiiklv M^ w, w' unter einander propor- tional den MaBsen und umgekehrt proportional der iVten Potenz der gegenseitigen Entfernung angezogen, so wird die Bewegung nach Hovrii (Proc. Lond. Math. Soc. 6, 1875) labil, wenn N>*d, si^hil aber, wonn iV^<3 und (^ + m + my/(Mm' f Mm + mm') > 3(1 + iV)V(3 — iV)^. SUihilitat wird son»t angenotnmen, wenn die Abstände Mm, *" I «*»«' nach einer Störung der Bewegung sich nur unendlich *t^nig vun Jon entsprechenden iJingen bei ungestörter Bewegung Jtergeliei(1on. Der Verf. definirt anders: das Dreieck Mmm' soll . immer nur unendlich wenig von dem gleichseitigen Dreieck y ' seine Winkel nur uDeiidlieh wenig von —) der ungestörten ^ egung nnter«ciioiden. Im AuOiatze werden besonders perio- J«c le Bewegungen untej-öucht, und die dazu gehörigen Differential- geiclunj^en aufgestellt und in ernter Annäherung integrirt. D. Ghr. ftinzioD -iii,m;fj„ E die kinetische Energie O^bendige ^u Tenergia cinetica dei sistemi che ammettono una /*. dA ^ Potenziale e ai f^onservano in moto stabile. Nuovo Cim. t3> 28, 30^37 |. urd^e -r*^ ^^^^""g «ineH Punktsystems heisst „stabil", wenn bei KrifW^^d^*^*^*^*^***'^^^"^ ^^^^ Bewegung ohne Hinzufugung äusserer ^ull i) K^ ^^Ijstand irgend zwtner Punkte des Systems weder Umianf»^*^!:!^^^^"^^^^*^ ^*^^ ^^- ^* '*^'^''^ Teorica delle forze New- «* eines Sy-t(.iii>,

«t' die Geschwmdigkeit des Schwer- ind setzt man: J* + t' = 7?^, tr'^i/2^^= TT, f//-' er I ' I 288 4. Mechanik. Wirken nur Anziehnngs- und Abstossungskräfte proportional den Massen und einer Function /(ny) des Abstandes je zweier Punkte, so wird fo constant, TT = 0, und wenn man K statt H — V« ^*^^ schreibt, erhält man: d^^ ^ ^ du ^=^ + ^ dir = 2£ + ^«^ 87- Ist die Bewegung stabil, so bleibt <& zwischen zwei endlichen Grenzen und besitzt Maxima und Minima in unendlich grosser Anzahl; und bezeichnet r das Zeitintervall zwischen zwei benach- barten Maxima oder Minima, so ist t entweder constant, oder es nähert sich unbeschränkt einer bestimmten Grenze. Bedeutet allgemein 7' den Mittel werth der Grösse T, so folgt aus den vorher- gehenden Formeln für den Fall einer stabilen Bewegung: und wenn insbesondere die Bewegung des Schwerpunktes gleich- formig ist: Ist/(r,;,) eine homogene Function n**" Grades, so reduciil sich diese Formel auf Diese Relation wurde, für den Fall des NKWTON'schen Attractions- gesetzes, von ^etti (Teorica etc. S. 134 und: Sopra la entropia di uu sistema Newtoniano in raoto stabile, Rom. Acc. L. Rend. (2) 4 [2], 113-115, 195—198; diese Berichte 44 [1], 209, 1888) gefunden. Vivanti (Lp.), Grant Allen. Force and energy : a theory of dynamics. Longmans, Green and Co., (1888), 161 S. [Nature 39, 289—292 f. Nach der eingehenden Anzeige von O. J. Lodqe das Werk eines Autodidakten, welcher das Lehrgebäude der wissenschaftlichen Mechanik umstossen und durch ein eigenes ersetzen will. „Der Versuch ist kühn und das Ergebniss so, wie es erwartet werden durfte. Von Fehlern und Verst<*)8sen wimmelt es auf fast jeder Seile." Lp. J. Santschewsky. Theorie der Schrauben. Ahh. Math. Ahth. Neumw. Natiirf. Gps. Odessa 9, 1—131, 18H9t. Russ. Allen. Santschewskv. Ball. gsd Der Verf. versucht eine rein geometrische Schraubentheorie dmustellen und dieselbe mit der Theorie der Liniencomplexe zu verbinden. Das letzte Oapitel ist den Anwendungen in der Mechanik gewidmet Z>. Ohr. Sir R. S. Ball. The eighth memoir on the theory of screws, showing how plane geometry illußtrates general problems in the dynamics of a rigid body with three degrees of freedom. Dublin Trans. 2ü (Part 8, 1889), 247— 284 t. Der Körper, dessen Bewegung betrachtet wird, besitzt nach Annahme drei Grade der Freiheit, so dass die zur Bestinmiung üw kleinen Lagenänderungen des Körpers im allgemeinen Falle öothigen Sinusgrössen Functionen dreier Parameter Öi, ö„ Ö3 sind, ^nd da die Bewegungen unendlich klein sind, so werden diese IJunctionen linear. Jedem System der drei Grössen «i , Ö2, Ö, entspricht eine bestimmte Lage des Körpers, und wenn pÖi, qO^, QÜi tür diese Werthe substituirt werden , so bleibt die Schraube ^geändert in „Lage" und „Windungsparameter«, obgleich die tation und die Translation beide von q abhängen; mit anderen ^ orten; die einzehien durch das System qOi, Q62, qO^ bezeichneten g^ werden der Reihe nach eingenommen, in dem Maasse, wie er Korper sich nach einer besonderen Schraube dreht. Sieht man d'^V ' - ^' ^^^ ^^^ Coordinaten einer Schraube an, so sind nur le erhäitnisse dieser drei Grössen bezeichnend. Mithin entspricht vu ' ^^"'^^^e dieses „Dreisystems" ein einziger Punkt eiper ^ ene, indem der Punkt durch trilineare Coordinaten bestimmt dies ' "^A^ ^^^ Gegenstand der Abhandlung ist die Entwickelung Sch^' iT ^^^^'^^^ ^^ ^^""^ sofort gezeigt, dass die einzehien ents^" K ^^^ ^^"^'^ Cylindroid den Punkten auf einer Geraden geh ^^ p ^^^^ Erörterung des Ortes der Schrauben von ge- Knt ' r '*"^^^®^ i^ einem Dreisystem, welche einige zusätzliche der Seh "^^^ zu denen des Capitels XI der Schrift „Theorie ^rste/*^^^'^" enthält, leitet über zu der Betrachtung der ebenen Pi die p'^^ Schrauben von gegebenem Parameter. Sind pi, l>i, der Punr*"^^^' ^^^ Schrauben Öi, Ö2, Ö3 bezw., so wird der Ort eniBD^V^' ^^^^^^ Schrauben von einem gegebenen Parameter P'^chen, bestunmt durch 80 däS9 A r^ Pwamete*K ^^ ^'" Kegelschnitt ist. Ist j) = 0, so ist der NuU- »omcb!^ „ ^''*'='"''" *»^' + P^^'^ + i'^Ö' = ^' ""^ für F = * • ^ Phya. XLv. 1. , Abth. 19 290 4. Mechanik. ist der Unendlich -Parameter -Kegelschnitt 6^ + 0^ -{- 0^ z= 0, Durch die vier Punkte, in denen diese beiden Kegelschnitte eich schneiden, müssen alle übrigen Kegelschnitte gehen, und die Punkte entsprechen Schrauben von unbestimmtem Parameter. Für den Winkel zwischen zwei Schrauben wird der folgende Ausdruck er- halten: dieser Winkel ist gleich dem ^/2i-fachen des Logarithmus des an harmonischen Verhältnisses, nach welchem ihre entsprechende Sehne durch den Unendlich -Parameter- Kegelschnitt getheilt wird. Die Kegelschnitte vom Null - Parameter und vom Unendlichkeits- Parameter besitzen offenbar ein gemeinschaftliches conjugirtes Dreieck, und es zeigt sich, dass die Ecken dieses Dreiecks den drei Hauptschrauben des Dreisystems entsprechen. Nach Ableitung eines Ausdrucks für den Parameter in Gliedern eines anharmoni- schen Verhältnisses, welches die vier Punkte unbestimmten Para- meters in sich schliesst, wird das besondere System betrachtet, in welchem der Null-Parameter-Kegelschnitt ein Kreis ist. Die Gleichung dieses Kegelschnittes ist a^sin2A + a,jsin2B + aJ'sm2C = 0, wobei A + B + C = n^ sin2Ä/pi = si7i2B/p2 = sin 2 C/p^ ist und Pi,l>3,i?3 die Haupt-Parameter bezeichnen. Das System der Parameter-Kegelschnitte wird nun durch a^sin2Ä + a^8in2B + aisin2C — p{al + ctf -f a /) _ q gegeben , und der Ort der Mittelpunkte wird als gleichseitige Hyperbel nachgewiesen. Der Zusammenhang zwischen dem Para- meter eines beliebigen Kegelschnitts und den Abmessungen seiner Axen wird danach ermittelt und verschiedene Einzelheiten werden erledigt. Sodann betrachtet die Schrift die Abbildung von Schrauben ' und p", q' und q", r' und die Componenten der Kräfte p, q, r auf den Axen Ox und 0«, «> hat man: Wi .^^^!^?^^^^^^' ^^^ß^e auf einen Punkt wirken und einen rechten «i/k ^, ^^^^"' ^^ ^^°° ^«^ Gleichgewicht sich befinden, wenn sie beide gleich Null sind. DiFidirt man die zweite der Gleichungen 2) durch die erste a r u!,^^^^'' -P"' ^'' «"' **'>*■" i^'® Ausdrücke nach den Formeln ^h so ei-hält man: ^) y(a+^)= (a) = tga ^'Juächst stitu,rt, erhält man ferner leicht gefund also Der rr ' — Y F' T 2 • *rem An ^^^''^^"S z« dem Falle, wenn die beiden Kräfte in '•eil sehr ^J^^^P""^^* keinen rechten Winkel bilden, ist bekannt- ""^«^^'Buclit^*'^ ^^^^ ""*^ ^^^^^^ deshalb vom Verfasser nicht weiter Mestscherstff, (Lp.) 19* II»;! 3 292 4. Mechanik. E. NovABESE. Stadio sali' accelerazione di ordine n oel motx) di una retta, Atti di Torino 24, 400— 410 f. Der erste Tlieil des Aufsatzes beschäftigt sich mit verschie- denen Eigenschaften der Beschleunigungen höherer Ordnung bei allen Punkten einer starren, beliebig im Räume sich bewegenden Geraden. Die Richtungscosinus der Geraden seien a^ h^ c^ die Coordinaten eines ihrer Punkte M^ seien Xqj yo> ^o^ die eines anderen M sind dann, wenn MqM = u ist: X = Xq + au^ y = yo + hu^ z = £^0 + cu. Hieraus folgen durch n- malige Diflerentiation nach der Zeit die Projectionen der Beschleunigungen (w — 1)**" Ordnung: Dieselben werden als die Summen der BeschleunigungBComponenten einer Translation e/o des Punktes Mq und einer „sphärischen Ro- tation'' Ä [beide von der (m — 1)**° Ordnung] angesehen; von der letzteren sind a^^\ 5^**\ c^**) die Projectionen auf die Axen. Mit Hülfe dieser einfachen Grundvorstellungen gelingt es dem Verf., für die Beschleunigungen höherer Ordnungen Sätze zu beweisen, die theils nur für Beschleunigungen erster Ordnung bekannt waren, theils auch für diese noch nicht ausgesprochen sind. Die Beschleunigungen aller Punkte AT der beweglichen Geraden Z) sind einer Ebene parallel, welche durch die Richtungen von J^ und ^ bestimmt ist. Die Endpunkte der Beschleunigungen, weiche die verschiedenen Punkte M in einem und demselben Augenblicke besitzen, liegen auf einer Geraden z/ und bilden eine Punktreihe, welche der beweglichen ähnlich ist. Die Richtungen der Be- schleunigungen der einzelnen Punkte M sind die Erzeugenden einer und derselben Schaar eines hyperbolischen Paraboloids. Die Geraden D und ^ gehören der zweiten Schaar an. Die genauere analytische Untersuchung dieses hyperbolischen Paraboloids bildet den zweiten Theil der Arbeit. Die bezüglichen Forschungen von Chasles, Schell, Somoff, Bübmester, Mehmke, Petkbskn, Schönflies sind an den betreffenden Stellen nach Gebühr an- geführt worden. Lp. R. Marcolongo. Süll' accelerazione nel moto di un solido intorno ad un punto fißso. Batt. Giorn. 27, 90 — 106. Gilbert hat in mehreren Noten, welche in den C. R. 107 erschienen sind (diese Ber. 44 [1], 194 — 195, 1888), einige neue und elegante Theoreme in Bezug auf die Beschleunigungen der r NOVABESE. MABCOLOKQO. GlLBEKT. 293 Punkte bei der Bewegung eines Körpers um einen festen Punkt ausgesprochen. Der Verf. beweist dieselben analytisch und fugt einige Ergänzungen hinzu. Zugleich weist er auf Schell's ^Theorie der Bewegung und Kräfte**, zweite Aufl. 1879, Cap. XIV, S. 474, hin, wo der Gegenstand in vollständiger Weise synthetisch be- handelt ist, endlich noch auf Gbuey's Note „Th^oremes sur les accelerations simultandes des points d'un solide en mouvement" (C. R. 86, 1241; diese Ber. 34, 130, 1878). Lp, Ph. Gilbbbt. Sur les accelerations d'ordre quelconque dans le mouvement d'une figure plane dans son plan. Rom. Acc. Pont. d. N. Line. Mem. 3, 213—229 f. Ein ebenes starres System bewege sich in seiner Ebene und sei auf die festen Axen OX und OY bezogen. Ein Punkt M des Systems habe zur Zeit t die Coordinaten x, y; die Coordiiiaten des augenblicklichen Drehungscentrums c seien «, /3, und o sei die Winkelgeschwindigkeit, welche positiv im Sinne von OY gegen OX gerechnet werden möge. Die Componenten der Geschwindigkeit v «ies Punktes M sind alsdann gegeben durch Vx = eö(«/ — /3), Vy = — öj(x — «). Bildet man wiederholt die Ableitungen nach ^ so stellen sich die Componenten der Beschleunigung (n — 1)*" Ordnung in den Formeln dar: jn-i,a;=p^_i(a; — a) + qn-i{y^ß) + «^n-l,«, Jn-.i,y=:pn-i(y — ß) — ^n-l (■» — «) + Jn^hy Hierin sind die Grössen p^-u n-l Wx — gn-1 ^y i dJn -hy dt — Pn-iWy + Qn-ltCxi SO erhalten die Beschleunigungen w**' Ordnung die Form g. I i«,« = i?n (^ — «) + an {y — ß) + Jn,x, I Jn^y = Pn(y — ß) — 3n(iC — «) + Jn,tr Diese Ausdrücke entsprechen genau den Formeln für die Be- schleunigungscomponenten (n — 1)*" Ordnung, und die Grössen Pn^ Qny <^n,«» «/n,y Sind in rccurrenter Form, wie angegeben, zu be- stimmen. Für n = 0 ist jo,x = ^x^ jo,y = %, Po = 0, go = ®» Jo,x = 0, t/i),y = 0; aus diesen Werthen bestimmt man nach den obigen recurrenten Formeln Pl = — G'^ ül = GJ', Jl,x = — (OWy, Ji,y = CDU;, und gewinnt ji,x = — (o^(x — a) + «'(y — /5) — (OWyy h,y = — ca^iy — ß) — G}'{x — a) + oir,. Aus diesen Componenten der Beschleunigung erster Ordnung sind alsdann die Beschleunigungen höherer Ordnung nach den auf- gestellten Gesetzen weiter abzuleiten. In den obigen Gleichungen ist also die Grundlage für die Theorie der Beschleunigungen höherer Ordnung gegeben. Sie erweisen sich als höchst fruchtbar zur Entwickelung dieser Theorie. Durch die einfachsten Schlüsse gelangt der Verf. zu der Bedeutung des augenblicklichen Centrums der Beschleunigungen n*®' Ordnung. Wird dasselbe C genannt, und sind seine Coordinaten «„, /3„, so stellen sich die Beschleunigungs- componenten n*®' Ordnung in den einfachen Formen dar: ^. I jn,x=Pn(x — an) + qn(y — ßn)^ \ jn,y =Pn{y — ßn) — 3n (o? — «n); und diese zeigen, wenn mit ti» der Richtstrahl von C nach M bezeichnet wird, dass die Beschleunigung jn des Punktes M sich zusammensetzt: 1. aus einer Beschleunigung, welche gegen das Centrum C« gerichtet ist und den Werth — PnUn hat; 2. aus einer Beschleunigung QnUn, welche senkrecht gegen CnM in dem Sinne gerichtet ist, in welchem die Rotition g) statthat. Die Beschleu- nigung jn des Punktes M ist also dieselbe in Grösse und Richtung, als wenn die ebene Figur sich um den Punkt C«, wie um einen festen Punkt, mit ihrer veränderlichen Winkelgeschwindigkeit ö drehte. Gilbest. 295 Besondere Einfachheit und Durchsichtigkeit gewinnen die obigen Gleichungen durch Einfuhrung der imaginären Zahl i = V — 1. Setzt man nämlich pn + iqn = Pn^^^n = Kn, so folgt aus 1) ^»== y'n-x + Fn-io/, worin der Accent wieder die Ableitung nach i bedeutet Aus dieser recurrenten Formel ist alsdann die Grösse F» und somit P„, Qn und Pn, 3n bestimmbar. In derselben Art werden die Gleichungen 2) durch eine Formel ersetzt, deren geometrische Interpretation auf die Construction von J« führt. Die Gleichungen 4) vereinigen sich in die Formel kz^ik.y = {Vn-iqn)[{x-a:) + / (.V ^ W] = ^n ^n ^^""^ " ^»»^ ^0 ^n den Winkel bedeutet, welchen CnM =^ Un mit der a:-Axe bildet. Bezeichnet daher jnX den Winkel, welchen jn mit der ^■Axe einschliesst, so folgt: Jn = Pn «*n , jn^ = ^n — Qn- '^^ ist also mit Hülfe des augenblicklichen Beschleunigungscentrums ^n und der nach oben bestimmbaren Grössen Pn und Qn die Be- schleunigung j„ eines beliebigen Punktes M nach Grösse und Richtung constmirbar. oesonders einfach werden die Ergebnisse, wenn man die 'nkelgejm Beginne der Bewegung der Punkt M: o^ erhalb der xy-Ebene, so verläset er die Kugel a) ininu-r, 0 ■T^*o<0, b) bedingungsweise, d. h. für gewisse Rich- tungen «0, v^eun ' K 6 . 6 ^\&iBt'*er*^^ ^er «ji-Ebene, aber oberhalb der Ebene e = V3?V2, aie Eugel bedingungsweise, wenn J/(3Z+2^o)>fo'>2p*o; "Di, onterhalb der Ebene e = y^lVi, so verlässt er die Kugel a) stets j «enn V) V,?(7«o + 3V9z„»-8?»)>r!'> i/,g(Tg, - 3V9^„* — 81»), wenn Vj »o' > 2'(0) = 0 für die l Functionen q>(t) und f(t). Die allgemein hekai 4) enthalten. Der Verf. untersucht dann noch h Bewegungen 4), bei denen das Flächengesetz erfüllt ist, welche Aufgabe auf die Integratio glc'iehung L CoLUöNON. Appell, 3Ö3 ^'^^- JJierdurüh bestimmt man •'^aiieh ^^fclen <*ie Bebpieltt ■l-<5|j 'ß'^J'ech ^ ^^ »»*i die augtiViörigen Curven al>gebildet. Xj». - Sind (/:» |;j lene *^° JC und V l> -cjmogi'aiA'ie en möcamqae. American J. 12. 1 03 ■'*^**gä.„ngBgleichu«gen eme« Ma^scnpunktes in einer »lao 2> 3> '*" von dL-n Coürdinaten x «nd y abhängen, «nd **» * eine C dt käti = (o'-ic + a"» + c")»' •"t ao gelen ^*1*-^,,, , ,^„tet «nd l-ibV"! von Null vorscMeden ^J ttbor in '^ * ^ O^JirnnS^» ^) ^"''^*^ '^^^ Substituüon.n 2) und '•••nn Xi und '"•d -d . B K- 0.« ^.^--V^T?- „l"anu u.au ^'J^J V;:,^„, die .«r von do,^ = ^"*^Wn Funkte» abl..*nfc , ä04 4. MecliaDik. vorangehenden Transformation die Bewegung eii (^19 ^i) ableiten, den eine nur von der Lag Punktes abhängige Kraft angreift. Die Bahn d ist die collinear verwandte Curve zur Bahn diesem Satze folgen Anwendungen auf besondei einige von Ralphen und Dabboux bereits ang« lieh gilt auch noch der Satz, dass, wenn man di die neue Kraft Fi solle nur von der Lage des b€ i^ij yi\ nicht aber von seiner Geschwindigkeit f einzige diese Bedingung verwirklichende Transi angedeutete collineare ist. M. Gbübler. Die Krümmungsradien der Polb Z8. 34, 305—310, 1889 t. Die Bewegung eines starren ebenen Systc bestimmt, dass die im bewegten Systeme liegen und ya längs der im ruhenden Systeme befind Ci und C.2 gleiten. Berühren sich HüUcurve und I in Bi und B^^ so ist der Krümmungsmittelpuj wie der beweglichen Polbahn abhängig von dei curveu und Hüllbahnen in Bi und B^- Natur^ Krümmung dieser vier Curven nicht aus, um mittelpunkt der Polbahnen zu bestimmen, sonder Krümmung der £voluten jener Curven zurückg denn vier unendlich nahe auf einander folgend wegtcn Systems sind nothwendig in Betracht zi Lage der Krümmungsmittelpunkte der Polbahnei: Darstellung der Abhängigkeit jener Punkte voi der Hüllbahnen und Hüllcurven in Bi und B.2 1 der Arbeit. Th. V. Bavieb. Der Kinfluss der Axendrehung Verkehrsverhältnisse. ZS. deutsch. Ing. 33, 862—8 Elementare Betrachtung des Einflusses der Bewegungsvorgänge und Veranschaulichung dersel Beispielen. In einer zweiten Note wird gezeig Geschwindigkeit parallel der Oberfläche der Ei rotation ausser der Cen tri fugal kraft in einer Basel recht zur Richtung der Geschwindigkeit v von der Geüblkr. Baviee. Preston. Kobb. 305 bestehe. Der Verf. glaubt dies Resultat als neu bezeichnen zu Können, weil Kibchhopf, Schell und Andere den Inhalt der all- gemeinen Gleichungen, die jeder mathematisch Geschulte unmittel- bar in Worte übersetzen kann, für den fraglichen Specialfall nicht m dieser Weise besonders aussprechen. F. K. r. Pbeston. On the raotion of a particle and the equilibrium of flexible strings on a spherical surface. Dublin Trans. (Part il), 321— 344 t. Wenn man die Bewegungsgleichungen eines Massenpunktes auf einer Kugelfläche in der Gestalt anwendet, welche sie durch die gewöhnUchen Polarcoordinaten (Kugelcoordinaten) erhalten, wobei r als. die Einheit angenommen wird, so wird eine Anzahl -h^r H **'^^^^°' ^^^ ^^^ Sätzen bei der Bewegung in einer Ebene ^nüch sind, in einer sehr einfachen Art bewiesen. Die bewegende Kraft 18t bei den meisten von ihnen derartig, dass der Haupt- kreis, an welchem ihre Richtung eine Tangente ist, durch einen festen l'unkt auf der Oberfläche geht, und die Sätze werden ganz vt \^^^ ^^^ entsprechenden Sätze bei Centralkräften in der Ebene abgeleitet, z. B.: „Das Kraftgesete zu finden, so dass ein Masaenpunkt einen sphärischen Kegelschnitt um das Kraftcentrum zu ^fö ^°' ^^^" besprochenen Punkt) beschreibt." Es mag hin- ^geugt werden, dass die Bewegungsgleichungeu nicht aus den US ruc en füj. ^^j^ Beschleunigung in Polarcoordinaten hergeleitet ^^er en (^0 schon sie, wie man leicht zeigen kann, unmittelbar aus ^n n ogen), sondern aus den ersten Principien für den Fall der wuTdfn °^ •*"^- ^*°®' ^"^^^ gefolgert werden. Viele der Sätze Art in ' • ^ ^^ ^^"^ Artikel angemerkt ist, nach einer anderen Irish Ac^^islof^^^"^^""^ ^^" Gravbs begründet (Proc. Royal Ausdehnung a ^*° ^^^^^' *"^^ ^^® "^^^^^ ^'^° ^' '^^^^^^^ ' weijunff anf • ^^^^^^'s^ben Gesetze auf den Fall, dass die Bc- ^ einer Kugelfläche stattfindet (Leipz. Ber. 1886, 1—2). Gihsoti. (Lp) G. Kobb. Sq^ i C B 108 Diouvement d'un point materiel sur une sphere. Die j^^^^^^^^'^S^^t. Pendels ist ^^^^^^^ '' «"•.., 80 werden dieselben in »*«-» fl **»e constant, und der Verf. setzt f ^i«e) + A'^a'ca' + A'^a" a" + I ^3«,ffl + A'^a'y + A^a^to" + ^a«ae» + A'^tt'^a" + A'^u'^m" + -_. _.. ver- dieselben in dem >*-i *-«l. '^och zu iDtegrirendeD Gleichungen -^ - «r + i2, = 0, dB „ ie ^"*^ Jr>^ *^i^S8t nach Multiplication mit P, Q, R durch ^t^i-nei ^i^ti on "ach ^Ux Die en. •inj *«^Jches das ^o. nächst L ^» 4- ifs = j» *^lication mit p, q, r und Addition, resp. Inte- ,g^^ ^-^3 ^^, + Bg*+Cr« = 2Ä. -^8) und 19)' ™'* einer der Gleichungen 161») ** ans n™ ^' ^' *^ *^'* Functionen von t zu be- "Hrie 'beim gewöhnlichen Rotationsproblem, in a>yi = o'T'' '»-to-'^-^ende übergeht, wenn /,/„ A verschwinden, •"«ne Falilr^ ^^«^e». einige Specialßlle betrachtet, naml.ch: "ölfs^ö^s/ '^t^iS* M /• = 0, c) A = B. Endlich wird der allge- •'arzusteiie« .^'^^^»•^lu ot I>"rch die geschickte Einführung einer "»-h «" e dl' ^^^. n dl« von vornherein nicht vorauszusehen "ihn. ''^•- ^^^^!^'**^ J^sung der Gleichungen 18) und 19) '^n?ch®en'ipl *^i^^^ / ,i„e Auf.rabe auf Quadraturen gebracht N-. 6 d L Sr*-^^ ^^»'S^??! Winker<.c.schwindigkeiton p, g, r ««1- aic Be^ ^ ^^^^ die Winke. .^j^^,, i^,en, wird m ^^ *^»»nction«" f^!^ ^"'.„ aer Aufgabe auftretenden *^ >x> ^nj ionen der ^eic » ^^fgabe auftretende der fibrigen m d«^"- ^"'S 314 4. Mechanik. Grössen erörtert. Die so in ihren Grundzugen eri lässt keine so anschauliche geometrische Dcutun fache Rotationsproblem. Die Abweichung rflhi beiden Ellipsoide, deren Durchschnittscurve dei bildet, nicht mehr denselben Mittelpunkt haben. Einige specielle Annahmen für den Fall e I verbundenen Körpers werden zuletzt bespreche In Nr. 7 wird nun zu dem Falle überge Schwere einwirkt Durch Vergleichung mit de betrachtet-en Falle, nämlich dnss der rotirende Kö körper ist, dessen fester Punkt in einem belle Rotatiousaxe liegt, ergiebt sich, dass zur Erzielu einfachungcn auch noch / und /i verschwinde werden die Gleichungen des Problems, abgesc weichenden Bedeutungen der Constanten, völlig LAGRANOE'schen Lösungen; und somit ist eine LAGRANOB'schen Falles der Rotation erreicht. In der letzten Nummer (8) der Abhandlung dehnung nach einer anderen Richtung bin; e mit I andere Körper so verbunden, dass sie si Axen, sondern um feste Punkte in I drehen kö gung, dass die berechneten Momente von dei werden, erfordert hier, dass der Körper II in in I festen Punkt drei gleiche Trägheitsmoment Charakter einer Kugel habe. S, V. KowALEvsKi. Sur le probleme de la n solide autour d'un point fixe. Acta Math. 12, Diese mit dem Bordinpreise der französisc krönte Schrift bezeichnet wohl einen der herv" schritte, welche in neuerer Zeit in der Lehre i eines starren Körpers um einen festen Pur War es doch bisher nur in zwei ganz specielU die Differentialgleichungen der Rotation eines um einen festen Punkt zu integriren, nämlich Schwerpunkt mit dem Aufliängungspunkte zi zweitens, wenn der Körper ein Rotationskörper hängungspunkt auf der Axe des letzteren liegt, wird die Lösung durch eindeutige Functionen be^ im Endlichen keine wesentlich singulare Ste V. EOWALEVSKI. 315 Componenten der Rotationsgesohwindigkeit und die Richtungs- coBinas der Verticalen nach den Axen des Körpers lassen sich also in der UmgebuDg eines beliebigen Zeitpunktes unter der Fonn darstellen. Die Verfasserin fragt nun, ob sich die allgemeine Lösang des Rotationsproblems immer in dieser Form darstellen lässt, und kommt dabei zu einem negativen Resultat. Es müssten sich nämlich die Coefficienten der Reihenentwickelung so bestimmen lassen, dass sie von filnf willkürlichen Constanten abhängen, und aas fordert gewisse Beziehungen zwischen den Trägheitsmomenten und der Lage des Schwerpunktes. Ausser in den beiden schon bekannten Specialfallen sind diese Bedingungen erfallt, wenn zwei der Hauptträgheitsmomente des Aufhängungspunktes einander gleich und doppelt so gross wie das dritte sind, und wenn gleichzeitig der Schwerpunkt in der Ebene der gleichen Trägheitsmomente hegli. Frau von Kowalevski hat später gezeigt, dass dieser Fall der einaage ist, welcher ausser den von früher her bekannten Fällen die oben hervorgehobene charakteristische Eigenschaft hat. Wegen der Gleichheit zweier der Hauptträgheitsmomente darf die erste Hauptaxe durch den Schwerpunkt des Körpers gelegt wer^n. Dann nehmen die Differentialgleichungen des Problems 2^2— ff dy' „ dt ^^^ ^ ^y ' j[ = -py — ^y^ ^-^ / dy" ^ ^^' dr~ ^^ ""^^ lehTnai^^if^^'^^^^^'' Integralen (Satz von der Erhaltung der "«^gen Kraft und Flächensatz): 2(pJ + g2) + r2 = 2coy + 6^1, 2(j>y -f g/) 4. ^yf _ 21, besitzt der vni.r ^.-n ein besonde ^^^^'^^ Specialfall, ebenso wie die älteren *alle, *'®8 algebraisches Integral Da nämlich: ■^-^~p(l+Zl>l = _ ,, {(^ + ,0« + Co (y + y'O), 316 4. Mechanik. ist, BO erhält man das neue Integral {(p + qty + co(y + y'i) } { (i> - qi)' + co Vermöge der vier Integralgleichungen läse y, y\ y", p, g, r ahgehraisch durch zwei Hülf drücken, welche der folgenden quadratischen « 4^3 = 0. Es wird zunächst die Abhängigkeit der 6r Zeit ermittelt; nach einiger Rechnung ergiebt dSi dsm St dsi 8 VR^) ^ VbM) - "' Vii,(3,) ^ V] wo Äl (^) = -((2s-ii)»-Ä:>){88_V4(Ä»-e^'+3?,0s-V4[?i(i gesetzt ist. Mit geschickter Benutzung der EigenschafV Functionen werden nun zunächst die Grössen elliptische Functionen ausgedrückt Setzt m stellen von ,3 _ 1/^ (^a _ c^2 + 3^^^ 3 _ 1/^ [-^^ (^2 _ ^. gleich Ci, ^2, ^3, ferner Jf — f (eg — ci) ]/?! + ga 1 ^i=(e3 -- ei)V(/i_^ iV^=t (ß, _ e,) Wi + 63 , i^i =(^1 - f,) V(/i und Pa/? = s, — Sj I (si — Cu) (si — e^) (Si — i so ergiebt sich '^ XPi + JtfP» + iVP, ' * iP, - Die GrösBen r, y, y', y" werden unter Benutzung GrÖBsen bestehenden Differentialgleichungen bot 317 ,.,efUrdiebypereUiptUcUenF«n tionen gelten. So ergiebt sica i_ jf p„ . V -i.r AbbandluDg ft'^* ''• nicbt, wie int*» «».»beb in der a" , jf^Pj, X>ie beid^vi eitidf^^ntiger \^^ ^ ai.llej-«*ir, Sie ^ a dem ttesultÄt^ stellen lasaexx ol> o» mögUc^>^ er^i^'*^*^ sich, <1 -0^ li-Tis^T — - , ^n sieb ebem»»'*- .-tattet sein, d»8 eingef»*»'^ ^«"^ • * .. ...gung genügen mu-^^^^ **-25i + 2C^ = ^^ \ dessen beide grös-^»"« r «>" ^ V^-\ stehen). "Oer Auli »^^^^^ ^^^. 8 ;^ y -^ ,- Ijezeicbnet is Körper» • A\ rotazione. ^e» ,riet^ degU asM dx. 318 4. Mechanik. iDdem der Verf. au sein Buch „II moto dt (Padova 1868) erinnert, entwickelt er einige sc gesprochene Satze von Neuem und ergänzt seine suchungen. Betrachtet man eine beliebige Gera« einfachen Rotation (ohne Translation), so steht m Gerade in eigenthümlicher Verbindung. Verlegt einen beliebigen Punkt der letzteren alle Bewej Systems, so wird das hierdurch entstehende Krüftej Zwischen beiden Geraden bestehen gewisse '. der Verf. aufzudecken sucht. Die „Axe des paares", wie die zweite Gerade genannt wird, tr Rotationsaxe und den Massenmittelpunkt bestimnc Punkte, der „Centrum des kleinsten Kräftepaares** Punkt dagegen, in welchem die Rotationsaxe vor rechten, durch die Axe des kleinsten Kräflepaaref geschnitten wird, erhält den Namen „Rotationsee spiele der bezüglichen Sätze mögen die folgen« unter einander parallelen Rotation saxen haben kleinsten Kräftepaares in derjenigen Durchmessen ellipsoids, die zu dem mit den genannten Axen messer conjugirt ist. Die Rotationscentren eines Axen liegen auf einer Kegelfläche dritter Ordnui im Schwerpunkte ist Alle Rotation saxen, welcl tionscentrura besitzen, liegen auf einer Kegelfläch« deren Scheitel im Schwerpunkte ist. Die in einer punkt gehenden Ebene enthaltenen parallelen weise conjugirt, so dass das Centrum des kleir der einen auf die andere fällt u. s. w. P. TscHEBYSCHBW. Uebcr das einfachste Gelenl metrische Bewegungen um eine Axe ermöglic (1. WisB. öt. Petersburg 60, Zusatz, 1— 49 t. RuBsiscl Eine Linie ist um einen festen Punkt drc eine, audere Linie verbunden. Indem alle Punkt nur Kreise beschreiben können , sind die Cui schiedenen Punkten der zweiten Linie entsprech« verschieden. Es werden einige specielle Bew sucht. TscHfiBYscHEW. Jakkowski. KCBDüEMOFI'. 319 P. JjLNKOwsKii. Vom Widerstände, welchen eine oben durch eine Gbene begrenzte Sandschicht gegen den auf sie ausgeübten Verticaldruclc leistet. Joarn. d. Wegebauminist. 1889, Nr. 8, 8. 344 . — 420. Bussiffch f, I V. KtrEDUBMO^F. Ueber die WidcraUndsiahigkeit des natörlichen Baugrunaes. J. d. Wegebaumini»t. 1889. Nr. 8, 8. 1—39. BuMischf. Rakkinxs hat im Jahre 1856 auf Grund der von ihm ge- schaffenen mathematischen Theorie lockerer Körper für den grössten Werth des Widerstandes, welchen eine Sandschioht gegen den auf sie durch einen festen Körper in gegebener Tiefe fc von der hori- zontalen Ol^erfläche ausgeübten Verticaldruok leistet, die Formel /l + stnqpy aufgestellt, wo durch p der grösste Verticaldruck auf die Flachen- einheit der Sandschicht, durch 8 das Gewicht des Sandes pro Volunieinhoit und durch

»gedrück . 320 Mechanik. coa2

).cos(p ' acos2q) {'"+-?. }a2

-BBo.x et G. Ko^KxeT^eux appareils nouveaux de "»^canique. C. B. 109. 4»-51. 1889 1- ^.^^^ ^6e„e^"^ "'-'^ ^PP-t dient .«r -f ^T.B^not?ch^Sat«^: -W^«n !r ^«"'« ««* ^"**'* ""^ *'"" a^de'uier Länge drei kZIi^ k '"' ^«^kte eines Stahes von veränd^rUch ^^^^^^ G^en ^^^««'»«•«iben, deren Mittelpunkte auf ^n« g^^,, ^una o 5r*^«»' deren Mittelpunkt 0 auf P l-f,, giebt e« ei^eu p ^^«-««hen ««»* P~^"'Tl '^Z P«nWe der Geraden ^ ^«n^aeS;- ^* "^ des Stabes, welcher de™J«" ^^^ ,teo e^e ^onnaYXt '•^'» entspricht. Dieser P^«»^^ f ^pparat liefert e.ne ^a«te«:^L"^ Geriden-,.« f«' "^^^i^In. seinen Schwer- ^^lieorie von Poinsot. JOBBST B T^ ' r~v. . of internal friction of eno.- ^^=»^:^«» , On the distribution ot ^"«*^^^ri„g 47. 22, .7. 47-48, 68t. ^^,^. ''W.i T'"" ^^-^^ . io aer Octoberversammlun^ ^^^^^^ •»^' Bi;ri--^^^8 iericbtet der Verf. übe J-^.,,,iV, *---• -...^^^^^^L.* Arbeiten aus den ,, >e-, V 1. AMI»- . S22 4. MecliaDik. hatten den Eirweis igebraoht^ dasB die von db Pa Theorie des AnwachaenB der inneren Reibung eir mit der von der Maschine geleisteten Arbeit ei vielmehr bei gleicher Geschwindigkeit die innere Belastung unabhängig ist; diese Reibung ist dag< und Zwecke der Maschine, sowie von der Art d^ in ihr vomehralich bedingt; der Widerstand h directe Function ihrer Geschwindigkeit und Maasse beeinflusst durch die Aenderungen des '. der Regulation. Die Vertheilung der Reibung zu bestimmen z und Führungen, den Stopfbüclisen und Stem] diese Aufgabe hielt man bisher für unlösbar we liehen Abhängigkeit der inneren Reibung von dei der Entdeckung der Constaiiz dieser Reibung ein, dass man nun darangehen konnte, die Gesa einzelnen, die Reibung erzeugenden Elemente auf jedes Element fallenden Betrag zu ermitteli dieser Theilbeträge mit der gesammten Reibu Zu dem Zwecke wurde jeder Theil isolirt in indem die äusseren Bedingungen v^ie beim ] festgehalten wurden, und dann die Reibung di consttuiTtes Dynamometer gemessen. Die an schinen erzielten Ergebnisse sind in neun T gestellt. Ihr Abdruck würde hier zu grossen F K. MüLLEB. lieber die Doppelpunkte der Kopp< ZS. 34, 303—305, 872—375, 1889 t. Ein Kurbelgetriebe stellt sich bekanntlich d Viereck ABOO\ worin 0 0' das feste Glied o< aber das bewegliche Glied oder die Koppel sei C der mit der Koppel verbundenen Ebene bes curve. Dieselbe besitzt im Allgemeinen drei end Von diesen ist einer stets reell, die beiden sammen, wenn eine gewisse Discriminante, di^ Darstellung kommt, Null wird. Die durch die gestellte Curve theilt die bewegte Ebene in Systempuiikte in dem einen Gebiete besohre mit drei reellen Doppelpunkten, die in dem \ MULLEB. LiAUTB. BUBMESTEIt. $2^ einem reellen Doppelpunkte. Einige Bemerkungen über die Natur der Grenzcurve oder, wie der Verf. sie nennt^ der Uebergangs- oarve schliessen die Arbeit. Sehn. H. LtiAüTd. Sur une condition de bon fonctionnement des in- stailations m^cimiqaes comportant des transmissions par liens rigides ou flexibles. J. de 1*1:0. Pol. Oah. 59, 1—6 f. • Der Verf. hebt zunächst hervor, dass auch bei scheinbar gut constrnirten Maschinen die Stellen, an welchen die Bewegung von einem Theile auf einen anderen übertragen wird, häufig der Sitz gefahrlicher Stösse sind. Er entwickelt als Bedingung dafür, dass diese Störungen vermieden werden, die Beziehung in welcher Ni die normale Tourenzahl, 5li die kinematische Cha- rakteristik des führenden Theiles bezeichnet, während N2 und ^2 die entsprechende Bedeutung fUr den geführten Theil haben. Kinematische Charakteristik ist die vom Verf. eingeführte (Journ. de Math. (4) 3, 465—476; diese Berichte 43 [1], 310—312, 1887) Bezeichnung für diejenige Tourenzahl, welche der betreffende Maschinentheil nach gehemmtem Zufluss noch beschi*eibt. F. K. H. L£AüT]ß. Remarque sur les transmissions a grande vitesse. C. B. 109, 52—54, 1889 t. Als Ergebniss einer grösseren Arbeit wird der Satz mitge- theilt und erläutert: „Um sicher zu sein, bei einem grösseren Mechanismus die bezüglichen Aendernngen des Sinnes und die daraus folgenden Störungen zu vermeiden, genügt es, dass für jede Axe das Ver- hältniss der in der Mioute gemachten Umdrehungen zu der kine- matischen Charakteristik (Journ. de Math. (4) 3, 465 — 476; diese Berichte 43 [1], 310 — 311, 1887) sich beständig vergrössert, sowie man sich von der Maschine entfernt.^ Lp, L BuBiCBSTSB« Kinematische Untersuchungen der Mechanismen jnit Bandbetrieb. Clviliag. (2) 35, 131— 154 f. 21* S24 4. Mechanik. Zweck der Abhandlung ist, zu zeigen, dasi der Mechanismen mit Bandbetrieb (ßandmechai kinematische Betrachtung in neuer Richtung erw< sehr gefördert wird. Der Verf. betrachtet zunächst Bandmecha festaxigen Rolle. Die beiden £nden eines straff bewegen sich auf gegebenen Curven, während d^ eine unrunde Rolle gelegt ist Kann sich die kann man den Mechanismus durch einen aus stan ersetzen, w^enn man an Stelle der geradliniger Geraden einführt, welche auf der Rolle, ohne 2 Praktisch würde das z. B. zu bewerkstelligen sei die geradlinigen Seiltheile Zahnstangen, für die ] nimmt Die Pole der Bewegung der drei Bestan festen findet man leicht. Für die Rolle ist c Der eine Endpunkt einer Geraden bewegt sich Tangente der gegebenen Bahn, während der mit der Rolle mitgeführt wird; seine Bewegungsi senkrecht auf seiner Verbindungslinie mit dem Ax< ist der Pol der Schnitt der Bahnnormale und de Verbindungslinie. Die Pole der relativen Bewe Geraden gegen die Rolle sind offenbar die Berü Rolle selbst. Zur Bestimmung des Poles der ^ wegung der beiden Geraden dient nun der Sa Pole von drei ebenen Systemen in einer Gera< bindet man also die Pole der beiden Geraden g (1) und die Berührungspunkte mit der Rolle d rade, so erhält man in dem Schnittpunkte den '. Bewegung der beiden starren Geraden. Um nun den Bewegungszustand des System? die Geschwindigkeit des Endpunktes der einen ist, verfahre man folgendermaassen : Von dem starren Geraden aus trage man die Geschwindigl bindungslinie mit dem Pole ab; durch den End eine Parallele zur Geraden, bis sie die Verbindui und des Axenpunktes der Rolle trifft Durch ziehe man eine Parallele zur Verbindungslinie der b punkte bis zu ihrem Schnitte mit der Verbindun der zweiten Geraden mit dem Axenpunkte; ei durch den so gewonnenen Punkt eine Parallele zur bis sie die Verbindungslinie des Endpunktes de BUBMESTEB. 325 Geraden mit ihrem Pole trifft Die Strecke zwischen diesem Schnitt- punkte und dem Endpunkte der zweiten Geraden giebt uns die Ge- schwindigkeit des letzteren. Auch die Geschwindigkeiten der beiden Berührungspunkte sind uns durch diese Construction gegeben. Anders liegen die Verhältnisse, wenn die Rolle im Systeme (1) fest ist und also wie ein Zapfen wirkt, um welchen ein Seil geschlungen ist Hier ist die Bewegung der Geraden dadurch bedingt, dass die Berührungspunkte mit der Rolle sich beide in der Richtung der betreffenden Taugenten mit derselben Geschwin- digkeit bewegen. Als ein besonderer Specialfall des erst behandelten Band- mechanismns wird dann noch der Fall behandelt, dass die Rolle kreisrund ist Da vereinfacht sich die Construction der Geschwin- digkeit des Endpunktes der zweiten Geraden, wenn die der ersten gegeben ist, weil sich nämlich hier die beiden starren Geraden und die bei der Construction verwandten Parallelen in zwei Punkten schneiden, die mit dem Axenpunkte der Rolle auf einer Geraden liegen. Diese ist zugleich die Halbirungslinie der Winkel, welche die vorerwähnten Geraden einschliessen, und steht ferner auf der Verbindungslinie der Berührungspunkte senkrecht Es lässt sich leicht äbersehen, dass in diesem Falle die Bewegung der beiden Geraden unabhängig davon ist, ob sich die Rolle mit bewegt oder nicht Lässt man den Radius der Rolle mehr und mehr abnehmen, so gelangt man zu der Bewegung eines durch eine Oese gehenden Seiles, dessen Enden sich auf zwei Curven bewegen. Die vor- erwähnten Winkelbeziehnngen erlauben dann eine einfache Con- struction der Pole und Geschwindigkeiten. Sind ausser den Tan- gentenrichtungen auch noch die Krümmungsmittelpunkte für die Bahnen der Endpunkte der beiden Geraden gegeben, so kann man auch den Beschleunigungsznstand für das System construiren. Nachdem wir so den Inhalt des ersten Capitels ausführlich wiedergegeben und die für den Verf. maassgebenden Gesichts- punkte gekennzeichnet haben, wollen wir von den folgenden Capiteln nur kurz die behandelten Aufgaben angeben. Der zweite Abschnitt handelt von den Bandmechanismen mit zwei festen und einer laufaxigen Rolle. Hier wird zunächst die Rollzugcurve, d. h. die Bahn des Axenpunktes der laufaxigen Rolle eingehend erörtert Dann wird auch hier der aus bieg- samen Gliedern bestehende Mechanismus, indem der durch das Gewicht der laufaxigen Rolle bewirkte Kraftschluss, welcher für die Zwangsläufigkeit von Wichtigkeit ist, durch einen starren 326 4. Meohanik. Mechanismus ersetzt wird, in einen solchen verwandeU, welcher nur starre Glieder enthält. Im letzten Abschnitte endlich behandelt der VerfasBcr Band mechanismen mit einer festaxigen und zwei laufaxigen Rollen. F.K H. Funcke. Von der Krümmung des Eisenbahngeleisefi, der C stalt des Laufkranzes und dem Laufe des Wagens in gera' Bahn. Pr. (Nr. 115) Realsch. Potsdam, S. 3—8. 4« f. Die Aufgabe wird unter der die BehandloDg vereinfacbei Annahme gelöst, dass der sich bewegende Wagen als ein Mat punkt behandelt werden dürfe, der mit dem Schwerpunkte Wagens zusammenfallt; als Resultante aller Centrifugalkraf\« also m,v^lQ betrachtet mit dem Schwerpunkte als Angriffs {m = Masse des Wagens, v = Geschwindigkeit des Schwewpo Q = Krümmungsradius seiner Bahn). Der Aufsatz untei 1) die Ueberleitungscurve, 2) die Kegelform der Radreife», Schlingern der Wagen in gerader Bahn, und bezieht sicl^ 1 thatsäch liehen Angaben auf Bödecks&'s „Wirkungen zwisc^b und Schiene". E. Jackwitz. Das Gleichgewicht des Dreirads beim We» der schiefen Ebene. Pr. (Nr. 155)Gymn. ßchrimm, B. 2 — 8u. Auf volle mathematische Strenge wird von vombe ziehtet Die numerischen Ergebnisse haben den Wertb genäherten Richtigkeit wegen der Schwierigkeit, den { Körper unter eine übersichtliche mathematische Form und die Ergebnisse in eine nicht zu verwickelte mat Formel einzukleiden. G. Ply. 6tude sur l'organisation du servioe tecbniqi manufactures d'armes. Bev. d*Art. 33, 5 — 47, loi — l 297—332 f. In diesen Artikeln, welche sich mit der Tee WafTenfabriken beschäftigen, kommen auch einzelne Untersuchungen vor. So steht S. 131 bis 142 eine 1 über den ^balancier ä friction", deren Wiee angängig ist, weil sie die Bezugnahme auf die Abl>r Funcke. Jagkwitz. PlV. Littei-atur. 327 Erklärung vieler techniBcheii EiDselbeiten erfordern würd^. Die hydraollscbe Presse wird S. 211 bis 219 besprochen. Die Theorie der „maohines k reproduire^ wird S. 300 bis 327 entwickelt Lp. Iiltteratur. R. S. BALii. Experimental mecbanics: a coarse of lectnres delivered at tbe Koyal College of science for Ireland. 2. edit. London, Mac- miUan, 1889. 350 S. C. Babfi. Problemi di meccanioa ad uso degli allievi macchinisti e studenti degli istituü tecnici e lioei e delle scuule profe^sio- nali ed indastrialL A. BiELEB. Leitfaden and Repetitorium der analytischen Mechanik. In 2 Tfaeilea. 2. Tbl. : Analytiache Dynamik der fest#9 Körper. Ltlpzig, Violet, 1889. IV u. 91 8. H. BuFF. Lehrbuch der pbysikalisehen Mechanik. BraunsQbweig, Fr. Vieweg u. Sohn, 1889. 21% Mark. Ibyino P. Chubch. MecbanicB of engifleering (Fluids). New-York, Wiley. [Science 13, 468, 1889 t. fe CoLLiONON. Trait^ de möcanique. 3. ^dit. Partie H : Statique. Paris. 670 B. T. Cbteb and H. O. Jobdan. Text-book of applied mechanics, for use of students in science and technical schools. London, Heywood, 1889. 266 8. J. BouLViH. Cours de mecanique appliquee aux machines, profess^ ä l'^cole speciale du g^nie civil de Gand. Fase. 7: Machines servant ä deplacer les fluides. Paris. Fbakz S. Daübeb. Uebungsbuch zum Studium der elementaren Mechanik. Eine Aufgabensammlung far Lehrer und Studirende an mittleren und höheren Unterrichtsanstalten. Wien, Alfr. Holder, 1889. VI u. 141 8. [ZS. f. phys. u. ehem. ünterr. 2, 259—261, 1889 t. A. DeviliiBZ. ^Idments de mecanique consideree comme science naturelle, i. Partie: Corps solides. 2. ^dit. Paris, Garr^. XX u. 660 S. A. FiiAMANT. Mecanique g^n^rale. Cours profess^ ä l'ecole centrale des arts et manufactures. Paris, B. Tignol, 1889. XXXVI a. 544 8. HaiiOn de LA GovFuuuiJeiE. Cours de macbines ä Fecole polyt. Paris 1889. R. B. J. HiBBOH. I4a m^oanique geniale ä Pexposition universelle de 1889, Bevae scient 44, 449—459. 328 4. Mechanik. Allgemeiner Vortrag über die Classe 52 der AussteUung , amfasaew die mechanischen Vorrichtungen, die ihre Verwendung in mehreT« Industriezweigen zugleich finden, wie Dampfmascliinen und Bampfkene Turbinen, hydraulische Pressen u. s. w. Vergleich dieser MechaniiUM mit denen auf der Ausstellung von 1878. Am Soblusse zwei Tafel Grosse französische mechanische Erfindungen, und die allgemeine n experimentelle Mechanik in ihren Hauptvertretem. Ph. Hübeb. Eatechismas der Mechanik. 4. Aufl. Leipzig, J. J.Wtf 1889. J. L. Lagbange. Mecanique analytiqne, avec notes de J.BB&TBi secr^taire perpetuel de l'Academie des sciences, et G. Darb membre de rinstitat. 2 Vol. Paris, Gauthier -Villars et Füs. u. 502, Vin u. 391 S. 4«. Beide Bände stimmen überein mit den Bänden 11 und 12 der 0« de Laoranoe; nur das Titelblatt ist für sie selbständig gedruckt, sie für sich verkauft werden können. H. Laubent. Traite de ro^canique rationnelle, k Vusage des dats ä Pagr^gation et ä la licence. 3. ^dit. 2 Vol. Paris, G Villars et Füs. D. A. Low. Applied Mechanics. London, Blackie and B< [Nature 40, 31. E. Mach. Mechanik. 2. Aufl. [Poske, Z8. f. Unterr. 2, 107. sh. diese Berichte 39 [l], 170, 1883. P. S. Mighie. Elements of analytical mechanics. 15[ew-T< K. Müthbeich. Die wichtigsten Satze der Mechanik:, Unterricht in der Prima des RealgymnasiumB zu zusammengestellt. Progr. Landshut. (Nr. 207). 8®. 49 8. S. D. PoissoN. Lehrbuch der analytischen Mechanik. 1 A. Ppannstiel. 4 Lief. Dortmund, Meyer, 1889. B. Pbice. A treatise on analytical mechanicB. Vol. 2: of a material System. 2. edit. Oxford , Clarendon Press. 585—587. H. Resal. Traite de mecanique generale, comprenai professees ä Pecole polytechnique et ä Tecole des mii Developpemeuts sur la mecanique rationnelle et la pure, comprenant de nombreux exercices. Paris , G et Fils, 1889. M. Rühlmann. Vorträge über Geschichte der tecbniac und theoretischen Maschinenlehre, sowie der damit. hang stehenden mathematischen Wissenschaften. ' nische Mechanik. Leipzig, Baumgärtner. [ZS. £. Xxlb' 1889 t. A. DB Saint-Gebmain. Recueil d'exercices sur la to^ nelle, ä l'usage des candidats ä la licence et a. ' sciences mathematiqnes. N. ^dit. enti^rexnent rerov thier-ViJlars et Fils. X u. 560 8. Litfcwatur. 329 SoHXBomBW. Lehrbnoh der Mechanik eines materiellen Punktes. Job. Chb. Walbbber. Anfangsgründe der Mechanik fester Körper mit vielen Uebungsanfgaben zum Schulgebranch an Gymnasien und verwandten Lehranstalten, neu bearbeitet von G. Rboknaoel. 6. Aufl. Mnnohen, Th. Ackermann, 1889. 8^ YUI u. 78 8. [Arch. f. Math. u. Phya. (2) 8, Litt. 48—49, 1889 f. J. Wabben. An Elementary Treatise of Mechanics, for the use of Schools and Students in Universities. London, Longmans, 1889. 144 8. [Phil. Mag. (5) 28, 425. fNature 40, 365. Th. Bbgk. Historische Notizen. YIII. Hieronymus Cardanus (1501 — 1576). Civiling. (2) 35, 511—538. C. Fb. Gauss. Allgemeine Lehrsätze in Beziehung auf die im verkehrten Verhältnisse des Quadrats der Entfernung wirkenden Anziehungs- und Abstossungskräfte (1840). Herausgegeben von A. Wakoebiit. Ostwald'B Classiker der ezacten Wisaensohaften, Kr. 2. 8®. 60 a Leipzig, W. Engelmann, 1889. [Z8. f. Math. u. Phya. 34, Litt. 219 —220, 1889 t. PiSDBOEUF. Kraft und Stoff. ZS. D. Ing. 33, 522—523, 1889. B. B. J. Gbaindobge. Integration des equations de la ra^canique. Li^ge, Deeor. Bmzelles, Hayez. Paris, Oauthier-Villars et Fils. 290 8. 8^. [Darbouz Ball. (2) 13» 278, 1889. O. Staude. Ueber bedingt periodische Functionen eines beschränkt veränderlichen complexen Argumentes und Anwendungen der- selben auf Mechanik. J. f. Math. 105, 298—328. C. V. L. Chabmbb. Ueber die Lösung mechanischer Probleme, die auf hyperelliptische Differentialgleichungen f&hren. St. Petersb. M^langes math. 7, 1—24. A. Ohnesoboe. Hyperelliptische Integrale und Anwendungen auf Probleme der Mechanik. Pr. 2. städt. höh. Bürgersch. Berlin. 24 8. 4^. A. Bbill. Ueber die reducirte Resultante. Münchn. Ber. 1889, 19. Besaltante bedeutet Eliminationsresultate. Ohne physikalisches Interesse. Congres international de mecanique appliqu^e. La Nature 17 [2j, 286t. Beschlüsse über den Gebrauch der Wörter force, travail, paissance, Energie; poncelet =100 Kilogrammmeter in der Seounde. Vergl. den obigen Bericht über die Mittheilung Phillips' 8. 258. J. Gbeayes. Statics for beginners. London, MacmiUan and Co. 170 8. [Nature 40, 77. P. J. JoHBSN. Elemente der Festigkeitslehre in elementarer Form. Weimar, L. Pr. Voigt. Maiobana-GaiiAtabiako. Teoria della Statica. Borna. 208 8. J. B. Lock. Elementary statics. London, MacmiUan, 1889« 250 8. J. Mebten. Anwendung der HAMiLTON^schen Quaternionen auf die Statik. I. Theorie der Kräftep|aare und der Momente. 8aaz 1888. 24 8. n. Theorie der Momente. 1889. 20 8. 330 4. Mechanik. E. RoüOHJä. ^^l^ments de statique graphique. Pam, BÄudry etCit XVI u. 284 8. 8«. J. SoHLOTKE. Elementos de Estätica graphica. Buenos -Ayrei 1881) Spanische Uebersetzang dea deutschen Lehrbuchs durch Bubin. Exp^riences sur le centre de gravite avec des dommos. LaNatui 17 [1], 416 t. Angabe über die Möglichkeit , die Steine eines Dominospieles so )! einer horizontalen Tischplatte aufzustellen , dasa jeder einzelne %\m i einer Spitze ruht und sich an zwei benachbarte lehnt, l) bei einer Kr form, 2) bei einer geraden Linie der Gesammtheit. Lebe AU. Moments d'inertie. Sarfaces et centres de grav'il^ profils quelconques. Formales par lesquelles on les obti Tableaux dee sarfaces, poids, centres de gravite et modvüLe* üexion des profils lamin^ employes daas rindustrie. Bruxel! Liege, £. Deeg, 1889. 71 S. Le poids de la masse dn kilograrame. La Nature 17 [l], iMt- Mittheilung über die Versuche Thiesbn's nach dem Berichte Verhandlungen der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. T. Alexander. Two nosed catenaries and their appHcatk Engin. 48, 62—64. Koetbweg. Ueber Faltenpnnkte. Wien. Ber. 98 [2a], 1154— Ui Geometrisch. K. Meter. In welchen Pnnkten seiner Oberfläche ruht eii einen Halbkreis entstandenes homogenes, schweres Halb« und was für ein Gleichgewicht findet in ihnen statt? l>i langen. 37 S. H. Clobren. Gleichgewichtsbedingungen eines zwiscl festen Punkten gespannten Phosphorbronzedrahtea. ^ Verfasser nach dem Extrait du Bull, de la Soc. Beige d^l Janvier 1888. Braunschweig, Schwetschke * u. ehem. Unterr. 2, 277—290, 1889 t. Vorzugsweise für ünterrichtszwecke geschrieben. G. Rbgknaobl. Verallgemeinerung des durch die Pog&bndobfp'- sehe Wage zum Ausdruck kommenden mechanischen Principes. Heidelberg. Tagebl. Nr. 62, 201—202. A. G. Gbeenhill. The parabolic trajectory. Mess. (2) 1©, 47— 56 t- Die Schrift behandelt historisch die Entstehung der Lettre von der parabolischen Wurflinie und giebt eine elementare Ableitung deiselben mit Hülfe von Eigenschaften des Kreiskegels. Fh. Gilbebt. Memoire sur Tapplication de la m^thode de La- ge anoe h divers problemes de mouveraent relatif. Paria, Gauthier- Villars et Fils. 200 8. 8^, Neue Auflage einer in den Annales de la Soci^t^ Scientifique de Bruxelles erschienenen Arbeit (6, 270 — 374, 7, 11 — 110; vergl. diese Ber. 38, 183—184. 1882). Die Einleitung hat in der neuen Ausgabe einige Erweiterungen erfahren. W. E. Johnson. Proof of the parallelogram of forces. Nature 41, 153— 154 t. J. D. EvBBBTT. Duohayla's proof. Nature 41, 198 f. A. G. Gbbenhill. The parallelogram of forces. Nature 41, 298 t. £. OsHiiBB. Geometrische Behandlung der Wurfbewegung. Hoff- mann's ZB, 20, 161— 170 1« [Z8. f. phys. u. ehem. Unterr. 3, 93—95. Litteratuf. dd3 Der Verf. hält die in den Schulen übliche Behandlang nach den Metho- den der analytischen Geometrie für zu schwierig und giebt daher eine graphische Lösung mit Hülfe der Elemente der Btreckentheorie. E. ScHELLBAGH. Die WirkuDg der Schwungkraft auf der Erd- kugel. ZS. f. Unterr. 2, 177— 173 t. Darstellung dieser Lehre für den Unterricht auf Gymnasien etc. R. KiiiMFBBT. Ueber die PercuBsion oder den Stoss fester Körper. Stuttgart, J. Maier. lYu. 1118. (Sonderdruck.) Lp. Nene Theorie der Reibung von Pbtboff, übersetzt von Wubzbl. Gekrönte Preissehrift Hamburg und Leipzig 1887. [ZS. f. Math. u. Phys. 34, Littber. 158, 1889 t. Ä. £. H. LovE. Wirbelbewegung in gewissen Dreiecken. Amer. J. of math. 11, 1889. Baltimore, Public Agency of the John Hopkins üniv. Ä B. A. Sbtdleb. R. St. Ball's dynamische Fabel. (Gas. pro pest. math. a fys. 18, 149—169, 217—224, 1889. Böhmisch.) Uebersetzung des geist- reichen Vortrages B. St. Ball's im Jahre 1888 in der math.-phys. Section d. Brit. AsBOc. in Manchester, betr. die „theory of screws*", diese Berichte 43 [1], 290—291, 1887. O«. Al. Hanbii. Das Rollen auf der schiefen Ebene. Oesterr. ZS. f. d. Bealschulw. 14, 274-278. [ZS. f. Unterr. 3, 47— 48 t. Der dem Referenten vorliegende Bericht in der ZS. f. Unterr. (von Kopps herrührend) polemisirt gegen die Behandlungs weise von Handl, die sich nicht bewähre. A. AsTOB. Note sur le mouvement d'un point materiel sur une surface du second degrö, sous l'action d'une force dont la diree- üon passe constamment par le centre de la surface et dont Pintensit^ ne dopend que de la distance du point au centre. Darboux* BulL (2) 13, 294-296 f. Unter Berufung auf Jacobi*s Untersuchungen macht der Verf. An- gaben über die Ergebnisse seiner Rechnungen, ohne jedoch die letzteren mitzutheilen. L. HsFFTBB. Zum Problem der Brachistochrone. Schlömilch*s ZS. 34, 313—316, 1889 t. Nachweis, «dass durch zwei beliebige Punkte, welche nicht auf ver- schiedenen Seiten einer gegebenen geraden Linie liegen, stets ein Oykloiden- bogen gelegt werden kann , dessen erzeugender Kreis auf jener Geraden rollt". Lp. D. K. BoBYiiBW. Eine Aufgabe der Mechanik. Hitth. Math. Ges. Charkow 1 [3], 129—138, 1889 t. (Bussisch.) £s werden n materielle Punkte M^ Af2,...3f^, die sich immer auf einer die XY-Ebene nicht verlassenden geraden Linie befinden, zu dem Coordinatenaufang mit der Kraft fJ^M^r^ und unter einander mit der Kraft BM^M^r^ angezogen. Gesucht wird die Bewegung der Punkte. Die Aufgabe ist gelOst. D, Ohr. P. AüRiN. Untersuchungen über die Bewegung dreier Massen- punkte bei Geltung des NEWTON^schen Attractionsgesetzes. Diss. Freiburg i. B. 32 S. 8«. J. EscABT. Memoire sur le probleme des trois corps. Oonstan- tine. 63 S. 334 4. Mechandc. fl. Gyldän. Om ett specialfall af Trekroppars problemet Stockh. Öfv. 25. S. Andrade. Sur une reduction da probl^me des n corps qai cod- serve — ou — ^ — dislÄDces mutuelles. G. R. 108, 226—228, 280—281. Hugo Gyld£n. Bemerknngen über die ConvergeDz der nach den Potenzen der störenden Krftfle geordneten Annäherangen im Störnngsproblenu Astr. Naohr. lÄl, 8i— »4 (1889) f. Von rein mathematiBchem Interesse. If. K. BoHLiN. Zur Frage der Convergenz der ReihenentwickeluDgen in der Störungstheorie. Astr. Naohr. 120, 17 — 24. Die Erklärung von Ebbe und Fluth in der Schule. ZS. f. phys. a. ehem. IJnterr. 2, 199—200, 1889 t. Man. Yibal. Magnetismo universal. Memoriaa sobre la causa fisiea del moviiniento de rotaciön de los astros. 48 8. 4^ Madrid 1889. R. B. O. SiBE. La meccanica delle rotazioni. Teoria elementare sopra il politropio, il giroscopio, il devioscopio e loro derivati. Tradu- zione dal francese di U. Bagnoli. Siena. 120 S. R. Fbantz. Ein Beitrag zur Theorie der CentralbewegangoD. Diss. Rostock. 26 8. 8<^. A. Weilenmann. Die reducirte Länge des physischen Pendels. Exner's Rep. 25, 562—563, 1889 t. Enthält nur die bekannte Ableitung der Grandformel aus dem Prin- cipe von der Erhaltung der Energie. Max Zwbbgeb. Der Schwingungsmittelpunkt zusammengesetzter Pendel. Historisch - kritische Untersuchung nach den Quellen bearbeitet« Manchen, J. Lindenauer'ache BuchhdL (Schöpping) 1889. VI u. 129 8. S^t. Historisch -kritisch wie das Buch desselben Verf.: .Die lebendige Kraft und ihr Maass" 1885. J. G. Wallentik. Zur Lehre vom Reversionspendel. ZS. f.d. Real- Bchulw. 13, 396—403, 1888. [ZS. f. ünterr. 2, 143— 144 t- I>afl Reversionspendel soll dazu benutzt werden, den Begriff des Träg- heitsmomentes beim Untenichte anschaulich und eindringlich zu lehren. H. Hammbbl. Apparat zur Demonstration des Schwingungsmittel- punktes eines physischen Pendels. ZS. f. ünterr. 2, 8— ii, 1889t. Für Unterrichtszwecke. Lp, P. CoBNBLius Plch. S. J. Zweiter Entwurf einer scholmässigeD I Erklärung der FoüCAüiiT^schen Abweichung. Gas pro pest. math. a fys. 18, 177—181, 1889. Böhmisch. Druhy n&stin skolniho v^Htladu ! Foucaultovy odchylky.) A. Kbuegsb. Compensation des Luftdruckeinflusses auf Pendel- uhren. Allg. J. f. ührm. 14, 75—77, 1889. Litteratur. 3^5 lieber das Pendel. AUg. J. f. Uhrm. 14, 5—6. 1889. R. B. W. Pbsobbasghenskt. Anwendung des Satzes der lebendigen Kraft anf die Maschinenbewegang. Abb. St. Petersb. Univ. 24 S. Sep.-Abdr. 1889 (?)t* Bussisch. Der Aufsatz ist ffir die Studirenden der praktischen Mechanik von Interesse und lässt keinen Auszug geben. D, Ohr, Max J. Bbcksb. Progreas of engineering. Science 14, 4—7, 1889 f. Rede des Vorsitzenden der Amerikanischefa Gesellschaft der Civil- ingenieure bei der Jahresversammlung zu Seabright über die Fortschritte des Ingenieurwesenfl in Amerika während das vorangehenden Jahres. F. Bubkitt Wbbb. Overhanling of a mechanical powef. Bugin. 47. 53 t. Qanc kuraer Bericht über ^wei Vorträge. John MiLins. On the Vibration of railway trains. Brit Ass. New- castle-upon-Tyne 59, 4B2— 4«St> Kurze Notiz über ein nicht näher beschriebenes Instrument, welches, aus drei Theilen bestehend, auf einem sich stetig bewegenden Papier- bande die TertioaleD, die transversalen und die longitudinalen Schwin- gungsbewegungen eine« Eisenbahnwagens oder einer Looomotiye ein- zeichnet und auch schon praktisch erprobt ist. Three iniles a minute. Science 14, 20—21 f. Kurzer Bericht über geplante schmalspurige Bahnen bei elektnschem Betriebe mit oigarrenförmigen Wagen, deren Bäder fest ganz im Inneren des Wagens laufen, ausschliesslich zum Zwecke der Frachtbeförderung mit der im Titel genannten Geschwindigkeit. Lp, Mblan. lieber Einspannnng von Trägern in Mauerwerk. W. Oester. Ing. u. Arch. S. 229—231 f. Die Notiz lehrt, wie man das durch den Titel bezeichnete Problem, welches sonst auf dem Wege der Bechnung gelöst wird, auf graphischem Wege erledigen kann. , F, K. Th. Landsbebo. Ueber Mittelgelenkbalken. Hannov. ZS. 35, 630 —642. Technisch. A. WsiCKEBT und R. Stolle. Praktisches Maschinenrechnen. Berlin. Polyt. Buchhdl. A. Seydel. VIT u. 148 S. 8<^. J. Babtl. Die Anzahl der Bremsen und deren Vertheilang im Eisenbahnsnge. ZS. Oestrr. Ing. u. Arch. 41, 73—00. RoHAN Baron Gostkowski. IMe Mängel der heutigen Brems- formel. W. Oester. Ing. u. Arch. 14, 884—385. W. Laska. Die Torsions wage. Frakt. Physik 1889, Heft 8. F. Engbsseb. Ueber die Tragfähigkeit von Eisenbauten bei hohen Wärmegraden. l>eutsehe Bauztg. 23, 486—488, 496-497, 514, 1889 t. 6. HoLZMüLLEB. Mechanisch-techniscbe Plaudereien. ZS. Deutsch. Ing. 38, »—13, 433—437, 843—847, 883—887, 1889. Ä. B. 6. Hydromeehanlk. U. Masoni. CorBO di IdraaKca teoretica e pratica. Napoli, B. Pel- leranof. Die vorliegende Hydraulik ist von ihrem Verf. in erster Linie zu dem Zwecke verfasst worden, um den Hörern der R. Scuola per gl'Ingegneri di Napoli das Studium dieser Wissensohafl zu erleichtem. Der Behandlung der praktischen Hydraulik, welche den Haupt- theil des Werkes ffiUt, ist eine kurze Besprechung der wissen- schaftlichen Hydrodynamik vorangeschickt. Zunächst werden die Gesetze der Hydrostatik auseinander gesetzt und an den üblichen Beispielen erlftutert, Barometer, Gleich- gewicht einer um eine verticale Aze rotirenden Flüssigkeit. Das dritte Beispiel, die Bewegung des Wassers in den Zellen eines um eine horizontale Axe rotirenden Wasserrades, scheint uns ver- fehlt Dann wird der hydrostatische Druck für Wände und im Anschluss hieran das hydrostatische Gesetz von Abghimedbs be- sprochen. Die Gleichungen der Hydrodynamik werden aus denen der Hydrostatik mit Hülfe des d'ALBMBEBT^schen Principes gewonnen. Dieses Verfahren verdient besonders deswegen Anerkennung, als es den Schüler vor solchen Bedenken bewahrt, wie sie z. B. Lindnbb in seiner Abhandlung über Theorie der Gasbewegung (Verh. des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleisses 68) erhebt Dieses Capitel gipfelt in der ToBBiCBLLi'schen Formel und dem Princip von Bbbnoulli. Dann wird noch eine Formel abgeleitet für die auf einen Stromfaden, d. h. einen von Stromlinien gebildeten Kör- per, wirkende Kraft Die Anwendung dieser Formel zur Bestim- mung des Druckes, den ein fester Körper in einer Flüssigkeit er- fahrt, scheint uns in der vorgetragenen Form znm mindesten gewagt Auch gegen die Ableitung der Formel für den Druck eines Strahles gegen eine feste Wand werden sich Bedenken gel- tend machen lassen. Hier wäre vielleicht die Helmhodtz-Eibch- BOFF'sche Methode der Behandlung der Flüssigkeitsstrahlen am \ MasonL äät *^j wenn man voraoBsetzen darf, dass der erforderliche mathe- matisohe Apparat dem Leserkreiae, für welchen das Buch bestimmt ^ «u Gebote steht. In dem zweiten Theile, welcher „Foronomia" überschriebea > werden die Ansflusserscheinungen behandelt. Zunächst wird ie parabolische Form för hinreichend dünne Strahlen ermittelt. ^^^ wird auf einem Wege, welcher dem Referenten nicht frei ^^? '^'^^r z^ sein scheint, die Gestalt des Strahles ermittelt, . ^^' *Q8 einer kreisrunden Oeffnung im horizontalen Boden ^öes Gefässes tritt. Ist D der Durchmesser der Oeffnung, D« der Pj^.'"J^7^®88er des Strahles im Abstände x von der Oeffnung, (p ein ^cient, V die Geschwindigkeit, mit welcher der Strahl die v^eflbung verläset, so soll sein l^^' + 1 ^ur Berechnung der Durchflussmenge llQr eine Oeffnung endlicher ^. sse wird das leider nur zu weit verbreitete unrichtige, zunx wi"d ^H^^ ^*^^i«8en8chäftliche Verfahren eingeschlagen. Zunächst nun ^^ "^^»BiCBLLi'sche Ausdruck für jedes Element der Oeff- roan^ genommen , dann wird integrirt und nachträglich, ohne dass l>ie ß^*^?^^^*^*^ sieht warum, ein Ausflusscoefficient hinzugefögt. eintrete^ d"*"^'*'*^ dieses Ausflusscoefficienten für die verschiedenen theoreti^h'* ^*lle bildet den Schluss dieses Abschnittes; sowohl diesen B ^ ^'^^^chtungcn über diesen Punkt, wie z, B. die in •chtunffgr ^^"^ besprochenen von Boussinesq, als auch Beob- Der d * ^^ hierüber werden in grosser Zahl mitgetheilt Wassers in^R^ ^^^^^[1 des Werkes behandelt die Bewegung des der in der ^^^^^' ^*® ^'^^ auftretenden Probleme werden nach wird unter t^*^**^*^ fibüchen Methode gelöst. Die Geschwindigkeit för welche ^^^^^ssöteung eines Druckhöhenverlustes bestimmt, werden. ^ k^**** erfahrungsmässig bestimmte Werthe eingeführt was die ©"^ ^^^ ist das beigebrachte Material reichlich, sowohl achaaungeu^^*^^**» ^^^üweise einander gegenüberstehenden An- einzelnen C ^^^^®'» ais »tto*^ in ^^^S auf o der Wasserdruck in der Tiefe der Fuge, so lautet die vom Verf. entwickelte Stabilitatsbedingung : 2 . /ij — i)o a Der Redaction des Centralblattes erscheint die Forderung, welche der Verf. zu Grunde legt, al9 zu weit gehend. F, K. G. VAK DBB Mensbbitoohe. ContributioH ä la th^orie du siphon. BuU. belg. (3) 17, 8— 17 t. 22* UÖ &. Hydromechanik. Die bekannte Formel für den Druck P in der Tiefe z unter- halb des Spiegels einer Flüssigkeit p=p^ + y^^ ^g -)• in welcher ü die Geschwindigkeit an der fraglichen Stelle, V die- jenige am Spiegel bezeichnet, lässt sieb, wenn die Geschwindig- keitshöhe gleich h ist, auch schreiben: Der Verf. sucht dieselbe experimentell zu beweisen. In ein Geföss wird der eine Schenkel einer XJ- formig gebogenen Röhre ge- taucht, die an verschiedenen Stellen mit verschliessbaren Oeffnungen vereehen ist. In dem nicht untergetauchten Schenkel wird der Druck jeden- falls geringer sein, als in dem Niveau des Gefüsses, d. h. geringer als der Atmosphärendruck; und zwar wird der Unterschied von unten nach oben zunehmen. Wird also eine in dem fraglichen Schenkel befindliche Oeffuung freigegeben, so wird die Lufl in die Röhre eindringen. Wenn die Oeffnung in dem horizontalen Theile der Röhre liegt, so wird die Flüssigkeit durch die eindringende Lufl in zwei Theile zerlegt, der Ausfluss hört auf, vorausgesetzt, dass die Oeff- nung gross genug ist. Bei hinreichend kleiner OefiTnung kann der Ausfluss jedoch fortbestehen. Wenn die Oeffnung sich in dem eingetauchten Schenkel be- findet, so dringt die Flüssigkeit auch durch die Oeffnung in die Röhre ein, so dass der Ausfiuss so lange dauert, bis das Niveau des Gefösses unter die Oeffnung sinkt. Die Betrachtungen werden auf das Siphon angewendet. JP. K, K. F. Jordan. Versuche über das Schwimmen poröser Köi-per. ZS. f. phys. u. ehem. Unterr. 3, 31— 33 f. Poröse Körper schwimmen auch, wenn ihr specifischcs Gewicht grösser als das der Flüssigkeit ist, wegen der in ihnen enthaltenen Luft. Der Verf. theilt verschiedene Versuche zur Darlegung dieses Sachverhaltes mit. 1. In pulverisirtem Zustande sinken diese Körper unter. 2. Um ein Stück Bimsstein oder Holz unter Wasser zu halten, muss mau es zunächst beschweren. Bringt man das Gefass unter die Glocke einer Luftpumpe, so wird, indem die Luft aus der Jobdan. Schwsdleb. Schukowsky. 341 Glocke entfernt wird, die in dem untergetauchten Körper ent- haltene Luft vom Wasser verdrängt, und es bedarf nun nichts mehr der Beschwerung. Bringt man aber das Qeföss unter die Luft- pumpe, während der Bimsstein auf der Flüssigkeit schwimmt, so sinkt der Körper nicht unter, nachdem die Luft ausgepumpt ist; es wird zwar auch hierbei die Luft im Bimsstein verdünnt, aber da auch der Atmosphärendruck vermindert ist, reicht der Druck der im Bimsstein noch enthaltenen Luft hin, ein weiteres £in- I dringen des Wassers zu hindern. Lasst man aber nun Luft zu- I strömen, so wird der Atmosphären druck vermehrt, und in Folge I dessen dringt Wasser in den Bimsstein ein und der Körper sinkt unter. F. K. J. W. ScHWEDLEB. Beiträge zur Theorie des Eisenbahn-Oberbaues. 1 ZB. f. Bauwesen 39, 85—110, 365— 392 t. I Der Verf. leitet aus der Betrachtung eines belasteten schwim- menden Balkens fiir die Einsenkung y die Differentialgleichung ' her. Dieselbe wird unter Berücksichtigung der zu beachtenden Unstetigkeitsbedingangen in üblicher Weise integrirt Die daran geschlossenen praktischen Folgerungen können für diesen Bericht nicht in Frage kommen. Die Bezeichnung Einzelintegral scheint uns den Begriff eines particulären Integrals nicht zu decken. F, K, I N. Schukowsky. üeber die Form von Schiffen. Arbeiten d. phys. Seciion d. kais. Ges. f. Freunde d. Naturk. Moskau 3 [l], 57—61. Euss.f. Die Arbeit handelt in dem Falle zweier Dimensionen von der wirbolfreien Bewegung eines unbegrenzten Stromes incompressibler Flüssigkeit, welche irgend einen Körper umfliesst, und insbesondere von dem Falle, dass der Körper einen spitzen Umriss besitzt. Die rechtwinkeligen Coordinaten a;, y eines jeden Punktes der Flössigkeit werden als Functionen gewisser isothermischer Para- meter A, fi betrachtet; diese sind ihrerseits Functionen isother- mischer Parameter «jp, ^, welche das Geschwindigkeitspotential und die Menge der zwischen einer Constanten und der betrachteten Stromlinie durchfliessenden Flüssigkeit bedeuten. Zwischen den Parametern A, ft, 9, ^ wird die Relation : 342 5. Hydromechanik. q) -\- ^i = kcos(ii — Ae), wo i = V — 1, Ä = const. ist, aufgestellt Die Gestalt des Umrisses, der symmetrisch in Bezug auf die Coordinatenaxen ist, wird durch die Gleichungen: k X = — (cos ft — SAmOOsm .«), ^ = — (sin ft + Z-4m sin m[L) w bestimmt, wo w die Geschwindigkeit des Stromes in der Unend- lichkeit darstellt, ft zwischen 0 und 2ä variirt, und m irgend eine ungerade positive ganze Zahl bedeutet. Die Bewegung der Flüssig- keit relativ zum Körper wird durch die Formeln: X = — {cosiL cos hyp k — SAm^r^^ cosntfi\ w »» y -= — {sin ft sin hyp k -{- EA^i e~^^ sin m ^) W w ausgedrückt. Der Verf. untersucht zuerst den Specialfall ^3=^, = ... = 0. Der entsprechende Umriss ist eine Ellipse. Dann geht er zur spitzen Form des Umrisses über, wobei er beispielsweise Ar^ = A^ = • • • = 0 und J-i = — A^ setzt, so dass die Gleichungen des Umrisses: jc = — (1 — 3/^^ _ ^ cos^ ^^ cos ft, y = — A sm^ u w ^ werden. In beiden Fällen wird die relative Geschwindigkeit der Flussig. keit längs des Umrisses des Schiffes untersucht, und dann, der Theorie Rankine's gemäss, auch die aus dieser Bewegung ent- springende Kraft des Widerstandes. Zum Schlüsse der Abhandlung bemerkt der Verf., dass eine analoge Betrachtung auch im Probleme über die Vertheilung der Elektricität auf einem unendlich langen cylindrischen Leiter statt- findet. Mestschersky. (Lp-) Philipp J^kkins. The stability of oil carrying steamers. Engin. 47, 57 J— 573 t, JSNKIVS. GVTOü n. SiMABT. 343 I>ie irissengohaftlichen Grundlagen der durch den Titel hin- reieliend gekennzeichneten Frage der Schiffgbaukunst sind die übliehen, so dass die Abhandlung zu einem eingehenden Referat keine VeraDlassung giebt. F. K. öüxou et G. SiMABT. D^veloppemenis de geomdtrie du navire aveo applications aux calculs de stabilite des navires. M^m. Sav. Etr. 30, Nr. 3. 68 S.t. Uie Verfil liefern in der Einleitung eine kurze historische Uebersicht über die bezüglichen Arbeiten und geben den Zweck ihrer Arbeit mit folgenden Worten an: „Biß auf den heutigen Tag sind die einzigen Elemente, deren Werthe die Theorie zu bestimmen gelehrt hat, die Krümmungs- radien der beiden Curven F (courbe des flottaisons, die Ein- ^kT • *^ Ebenen, welche von dem Schwimmer gleiche Volumina abschneiden) und G (courbe des centres de carenes, Ort der ^chwerpunkte jener Volumina, wobei die Ebenen parallel zur S^^ift *b^^^"^^ ^^^ Schiffes gedacht sind). In der gegenwärtigen 6 talt ^^^*^*^^^ ^^^ ^ie Gleichungen dieser Curven in der (wo ö mj(j ^ welchen d* Bogen der Curve bezeichnen, ip den Winkel, im NuJJpnnt ^^Ä®"^^ ™ Endpunkte eines Bogens mit deijenigen der auf ein ^ ^^* Bogens bildet), und wir geben die Ausdrücke indem wir ^?^*'' folgenden Coefficienten dieser Entwickelangen, dinaten als \^^ Gleichungen der Wände in rechtwinkeligen Coor- Darauf ^^ani^t ansehen, als Functi ^^^®^ ^ir unter der Form ähijlicher Entwickeln ngen welche de ^^^ dieser Coefficienten die Ausdrücke der Elemente, Stabilität • eigentlichen Gegenstand der Rechnungen über die letzte Gle* ^^^^ Schiffes ausmachen. Man wird bemerken, dass die Buchung d^^^g diejenige ist, welche Bbavais bei seiner Unter- mittel beti^^ osculirenden Kegelschnittes vierter Ordnung als Hülfs- die Coef^ ^^^t hatte ; wir behalten sie dagegen, so wie sie ist, weil Stabilität ^^^iiten der Entwickelungen , welche den Hebelarm der lineare B^^^d den der differeptiellen Stabilität geben, sehr einfache ^«tionen der Coefficienten iZ^'*^ und Q^""^ sind. 344 5 . Hydromechanik . Endlich geben wir in einer leicht zu berechnenden Gestalt die Ausdrücke des Inhaltes eines schiefen Schnittes und des durch diesen Schnitt abgetrennten Volumens. Um zu diesen Ergebnissen zu gelangen, haben wir die geo- metrischen Methoden aufgeben müssen , welche von den oben an- gefahrten Verfassern benutzt sind und sich für eine höhere An- näherung nicht eignen; die analytische, von uns gewählte Methode kann dagegen eine so hohe Annäherung liefern, wie man will Wir haben so direct die bekannten Werthe von q' und B! wieder- gefunden, ebenso den von Bbavais gegebenen Werth von U"'; allein, was diesen letzteren anbetrifft, so haben wir in Folge einer glücklicheren Wahl der unabhängigen Veränderlichen (z statt y) ein unverbältnissmässig einfacheres Ergebniss erzielt. Wir haben die Rechnungen bis zu den Gliedern fünfter Ordnung bei der Curve F und bis zu denen siebenter Ordnung bei der Curve C getrieben; für die in der Praxis nöthige Annäherung genügen jedoch die Glieder der unmittelbar vorangehenden Ordnung. Da diese Glieder den Gebrauch der fünften und siebenten Potenzen der halben Breiten erfordern, so haben wir dieser Abhandlung besondere Tafeln beigefügt, welche jene Grössen mit aller nöthigen Genauigkeit geben. Die Schrift zerfallt in zwei Theile. Der erste enthält die allgemeine Darstellung der Methode unter dem geometrischen Gesichtspunkte; die verschiedenen Formeln werden hier der Reihe nach mit Hülfe der analytischen, im zweiten Theile enthaltenen Entwickelungen aufgestellt Obwohl dieser letztere unter dem Gesichtspunkte eines besonderen Problems behandelt ist, so er- scheint er dennoch vielleicht nicht uninteressant unter einem all- gemeineren Gesichtspunkte. Er enthält nämlich eine Ausdehnung der LAGBANGE'schen Formel auf den Fall, in welchem die beiden Parameter Functionen einer und derselben unabhängigen Veränder- lichen sind, und die Anwendung dieses Ergebnisses auf die Trans- formation eines Systems recjÄwinkeliger Coordinaten in Polar- coordinaten und allgemeiner in ein System, bei welchem der Fahi-ßtrahl, statt durch einen festen Punkt zu gehen, auf einer festen Curve rollt. Auf diese Weise sind wir zu der folgenden, besonders unter dem uns beschäftigenden Gesichtspunkte wichtigen Eigenschaft gelangt: Wenn eine Curve durch eine Gleichung von der Gestalt Hartihi. 345 gegeben wird und eine andere beliebige Curve durch eine Glei- cbung von der Form y=f{z)^ wobei die Winkel 9? von der y-Axe ans gerechnet werden, und wenn man mit r da« Segment bezeichnet, das auf der, um den Winkel q> geneigten Tangente an 1) zwischen dem Beröhrungspunkte und der Curve y == /(^) «•^^'•^^ ">»d die Coefficienten in der Entwiokelung von r al» Function von 9 lineare Functionen der Ableitungen der Potenzen von y, d. h. der Grössen [^"^^^^1 , und die Coefficienten dieser ^ . L d^ Jo t^rrossen sind ganze Polynome in Beeug auf die CoeflBoienten Aus dieser Eigenschaft ergiebt sich die ausserordentliche Einfachheit der Resultate, welche wir erhalten haben. Znletzt hahen wir, um einen Einhlick in die Einfachheit der Methode^ zu gewähren und eine Anleitung für die Rechnungen zu geben, eine Anwendung auf ein Panzerschiff ersten Ranges gemacht. A>er von uns gewählte Typus ist deijenige, welcher der Applications- ^hule der Marineingenieure als Modell dient, und von welchem n^lh'd*^' ^er Suhdirector dieser Schule, uns die Pläne, sowie die h*t. ^ *^ethode Rbbch erhaltenen Resultate gütigst mitgetheilt T*f 1 ** .^^"^ ^^^^ ^^® Genauigkeit unserer Methode nach der ^ e urtheilen, auf welcher wir die nach dieser Methode und nach r unserigen erlangten Ergebnisse darstellen.** Lp. _g *^^i- Eignre di diffusione nei liquidi. Att. Igt. Venet. (6) 7, 823 ^' *ÖB9. [j. d^ p^^yg (2) 9, 388—389, 1890 t. Verf ... " ^ötersucht die eigenthümlichen helikoidalen Figuren, d*^^'^ erhält heim capillaren Ausfluss einer Flüssigkeit in - Jf ^"^ von wenig verschiedener und sich allmählich ändernder Seichte ^^*^^^ die Figuren für den Fall, dass die zweite Flüssigkeit ^ aie K ^^" plötzlich veränderter Dichte hat* Es treten hier, * ^. ^^^ikoidalen Figuren nur bei continuirlicher Dichte der IftViS«^^:^^ sich büden, Figuren auf, die durch die Wechselwirkung Y^'^^wegungsgesch windigkeit des Capillarfadens und der „Dif- ^Mouftkraft" nicht genügend erklärt werden können, da die Figuren *^^ Bewegungsrichtung unsymmetrisch sind. Die Theorie dieser ^hr stabilen Figuren ist nur durch eingehende mathematische Aiialyse zu finden. ^^^' \ 346 5. Hydromechanik. W. N. Shaw. On the relation between viscosity and conductivity of electrolyteß. Cambr. Proc. 7, 21— 31 f. [Beibl. 14, 1145, 1890 t. Verf. verfolgt die UntersuchaDgen von 6. Wiedemann aus dem Jahre 1856. Der Widerstand, den ein Elektrolyt dem elektri- schen Strome bietet (den die Ionen bei ihrer Bewegung durch die Flüssigkeit finden), hängt in gewisser Weise von der 2iähigkeit der Flüssigkeiten ab, doch muss dieselbe nicht derjenigen, welche man durch Ausflussversuche aus capillaren Röhren erhält, gleich- gesetzt werden. Die Analogie besteht nicht in einer einfachen Proportionalität, oder einem Parallelgehen der Constanten für ver- schiedene Lösungen. Es zeigen aber die Berechnungen aus den vorhandenen Daten in vielen Fällen für die DifierentialquotieDten der Fluidität und der Leitfähigkeit nach der Temperatur durch alle Concentrationen hindurch einen grossen Parallelismus. Ausgenommen ist nur die Essigsäure. Singulare Punkte der Curven gehen ein- ander ebenfalls parallel Die Differenzen der Werthe der Quo- tienten für NH4CI, KCl, KBr, KJ sind nahe die gleichen für Concentrationen zwischen 10 und 30 Proc, werden aber für grössere Concentrationen kleiner. Man kann deshalb setzen: ldf_ Idk wo #*«*_, u V w ^^^^cie ^^^'^ zunächst angenommen, dass die einzelnen Flüssigkeits- ^^^y^Slh ^*^^ parallel einer festen Wand bewegen, in welche die ^^^icfc 2^ ^® ^®8 Coordinateuaystems gelegt wird, so dass also u? ^«*il ist, und demnach «ie bezeichneten Flüssigkeitebewegungen wird also ^^^ mit ^^^^^larer Weise erfüllt man diese Bedingungen, wenn ^i^nctioa ^ ^^°® Function von x + iy und f, mit Z eine reelle '^ e und t bezeichnet, indem man setzt ^ ^^^ Ve ^ + '* = ^^'^' ^^ -Fi die conjugirte Function zu F ist, Avird womit die -.^_ \^^)^ \^) - * ^" ^nuDgslinien sind dann t'Gr * = ^^*s'., z = rows/., / = const. I>ie Sti^^^li^lteit der obigen Behauptung bewiesen ist. cp = occo^ rc^ ^nction von f allein ist, erhalten wir D.mnacli ^^. ^^) + 2'^*^(2 ^4 * = - ^5m(2 T^ + y.^s(2 Tz). paTa\\e\ ^^^^)?^ die Strömungslinien hier gerade Linien, welche T. W^e^l^ V«y)-Ebene sind. Bezeichnen wir jetzt mit T, T^ ^2, ^^ Functionen der Zeit, so ist für u — T^cos{2 Ty) + T^sin{2 Tz), V = T^co8{2Tz) -f Ty^sin{2Tx), w = T^co%{^Tx) + T3 8in(2 Ty): .iP^ S6^ 5. fiydromecbanik. dw dv ^du dw dv du dy dz u dz dx V dx dy _ 2T oder u V r w Bezeichnet im Xy y, ty und ist so wird Folgenden (p ü = - eine von d(p dy^ ' z anabhängige Function _ dq> ~ dx' von o ^w' o d^ c, d^(p . d^w Aus der Bedingung — = — folgt weiter: dw dq> dw dq> ^ dy dx dx dy Fs ist also w eine Function von 9, z und t Und es wird 2p 2g dw u V d(p 2r Soll nun auch — diesen Werth haben, so erhält man zwischen w w und q> die Beziehung: ?!_? X ^ J- 1/ ^' — 0 dx^ "^ dy'^ "^ '' dq> ~ "• Da q> von z unabhängig ist, so muss w^ die Form haben: w^=F(q>,t) + Z{z,t). Jetzt wird vorausgesetzt, dass (p nur von der Entfernung Q von der ;e'-Axe abhänge. Dann wird die Gleichung zwischen q) und w ö / ög'X , ,/ dw^ Endlich wird die Voraussetzung gemacht, dass 9> = Vs ^ Q^ ^'^^ Si constant. Dann ergiebt sich für die Strömungslinien die Glei- chung: Q = const.^ arctg y__ f Sl Sldz = const^ t = conä. Die Bewegungen, deren Existenz durch das eben besprochene Beispiel nachgewiesen ist, nennt der Verf. Schraubenbeweguogen ^moti elicoidali). Die Bedingungen qw — rv = 0 oder fifetTftAMt. 353 können wir auch so schreiben: du .du dv , dw oy 'de dx dx Demnach wird bei den Sohraubenbewegnngen : du ^'* j_ 1/ ^^^ 'dT ~~dt ^ '^^' dv dv^ ^cö« dt '"dt ^ '^~dy' dw dw_ d^ dt —~dt '^ /*"ö7' wo 0)2 == «i2 ^ ^, ^ ^2 gesetzt ist Aus diesen Gleichungen er- nalten wir: d /dw\ d /dv\ ^dp d^\li)^vATt)==^m''^' Haben nun die wirkenden Kräfte ein Potential, so muss auch ein vollständiges DifTerential sein, and folgüch mfisaen die Com- ^neirten der Rotationsgeschwindigkeit von t unabhängig sein, er Verf. beweist dann weiter, dass auch «, v, u> in diesem Falle ''*''*°°»^'^ngig sein müssen: ;.. ".V °^ ^''^'anbenbewegung mit einem Beschleunigunffspotential «otnothwendig eine Stationare Bewegung.« J^en ScblusB bUden folgende Bemerkungen: Eb «rt allgemeb Ebenso «*« ^ äT + '/'T7 + 2(«— > -^=:J!tA^dui duv , duio /du , dv , dw\ S^btrahirt man. so folgt, wenn s = |i^ + |^ + |^: ^/-o ''^ dx d^ dz 8i + -g^ + -gj- = SM + -«2» — irv. F. K. Vortaohr. d. i>w.^ ä54 l>. Hydromechanik. F. PosKE. Ein historischer Versuch zur Hydrodynamik. ZS. f. phj^s. u. ehem. Unterr. 3, 92— 93 f. Es wird folgender Versuch von Galilei beschrieben. An dem einen Balken einer Wage hängen unter einander zwei Eimer, von denen der obere Wasser enthält. Der andere Balken trägt ein Gewicht, welches die Wage im Gleichgewicht hält Oeffnet man nun eine im Boden des oberen Eimers befindliche Oeffnung, so strömt das Wasser aus und gleichzeitig neigt sich die Wage nach der Seite des Gewichtes. Sobald aber das Wasser den Boden des unteren Eimers trifft, tritt allmählich wieder Gleichgewicht ein. Am Schluss des Versuches tritt dann zunächst eine Neigung nach der Seite der Eimer und dann wieder Gleichgewicht ein. Die Erklärung giebt Mach in seiner Mechanik S. 286. F. K. G. M. MiNOHiN, General equations of fluid motion. Natura 39, 452 —453. MiNCHiN wandelt die gewöhnlichen Gleichungen in die Ge- stalt um ds du dt "^ ds + — + 12^ = S, wo s für die Componente der Geschwindigkeit längs der Tangente zur Curve gesetzt ist, U = V2 2^ + / — > ^ = Componente der äusseren Kraftinten sitTit längs der Tangente; z/ ist das Tetraeder, welches von den in P gezogenen Vectoren gebildet wird, w^elche die resultirende Geschwindigkeit arsteUimff a' -"^ ^^""^'^ Resultate angegeben hat, giebt er eine tion der Zeit. ^^ ^^ ^^^^^ stehenden Grössen als elliptische Func- ^ ^nd zwar in der WfiiEBSTBAss'schen Form. F. K, of an eir '• *'^"*^^^"® ^^ ^^^® stream lines due to the motion 378 — 384. ^®^*^ *« a perfect and viscous liquid. Quart. Journ. 23, losten GJeichun^^'*^ ™^* *» f*» ^ die Wurzeln der nach A aufge- mit a das Int« «^ + A &« + A c> + A ~ ^' y' dX mit -4, ^, 0 ^j Integrale: dA /^**' +A)y(a» + A)(b* + A) (c« + A)' dA Cb» + A) y(a» + A) (6« + A) (c» + ^) * mit oc + Q.^)dB dfi dv (g« + £)/(£) _ a^ + ii _ ^M";; (P + a^) ii^ — v) (P + g^)(v — f) (p + qv) (£ — ^) Hierin bedeuten p und q die Functionen: miB—C) und w (^ — C) (t« + c^) — o (6^ — c») von f, während 2(6«— c2) f(B) = mUB-C)(b^ + c^ + 2B) V(a^ + 6)(h^+6){c^ + f) o(b2-r«) in . ^ 1.1 ist — ist ffleich (62-c') : (5« + c«) (^0 +' Co) + (h^-c^) abc oj selbst ist die Winkelgeschwindigkeit. Ein Integral ergiebt sich durch die Integration von dB + dfi dv m(b^—c^)(A + B-^Ode a^ + 6 ' a^ + ft • a^ + v [(p^f^s)+m(b^-'C^)(Ä+B + C)\(a^-\'e) Nachdem durch Integration dieser Gleichung (a^ + ft) (a* + v) als Function von £ gefunden ist, erhält man für (fi-\- v) und f*v die integrablen Gleichungen : CaLLIPHBOKAS. GOBIEWSKI. 357 d von denen eine jetzt zur vollständigen Bestimmung von f* und v genügt Soll die Reibung mit berücksichtigt werden, so erhält man für den ersten Fall die Differentialgleichungen: F+wa + wa^il ^^ F+iiia4-m(a«+f)(A + B + C)-aMBTC)(<>^+0(g'+j) ^ (b^ + /i)(c« + ^) _ (^" + ^) (g' + ^) ^ welche genau so integrirt werden können, wie die für den ^all, dass keine Reibung wirkt ^* ^ G. C. Calliphbohas. On the motion of liquid in a rotating spbe- rical sector. Hess. (2) 18, 185—191. Der Verf. benutzt die Methode der „Quellen" zur Bestimmung der Bewegung einer Flüssigkeit in einem mit ihr angefüllten KugelauBBchnitt, der durch zwei sich unter dem Winkel njm schnei- dende Dorchmesserebenen einer Kugel und das von ihnen aus- geschnittene Kugelzweieck begrenzt wird, falls derselbe um seine Kante rotirt Glaisher {Lp-)- L. GcBiKWBKi. 8ur la pression cinetique dans un fluide homogene et incompressible. Krakauer Anz. Novemljer 1889, 19—21 f. Ans den gewöhnlichen Differentialgleichungen für die Be- ^«g'ing einer sich selbst überlassenen idealen Flüssigkeit folgt nach dem Verf. die Gleichung aap 5^ 8»p__ .)^ in welcher 2«p2, 2«6« die von der Deformation und der Drehung herruhre^aen Energien sind. Nach den Regeln der Potentialtheorie ^ '^i'ten Raum erstrecktes Integral darstellen. 358 ^« Hydromechanik. Um die gewonnenen Resultate zu deuten, bedient sich der Vei-f. einer fictiven Flüssigkeit, welche die gegebene Flüssigkeit durchdringt und die Dichtigkeit (q^ — 6^) hat. F. K, K. Wagner, üeber die Bewegung einer incompressibeln Flüssig- keit, welche begrenzt ist von zwei in gegebener Rotation be- findlichen Flächen. Dissert. Tübingen 1888 f. Die Flächen, von denen die Flüssigkeit eingeschlossen ist, sind conaxiale Rotationsflächen, und zwar im besonderen Kreis- cylinder, concentrische Kugelflächen, confocale EUipsoidflächen, excentrische Kugelflächen. Im ersten Falle werden die für zähe Flüssigkeiten geltenden Differentialgleichungen mit der für unsere Aufgabe geltenden Ver- einfachung auf Cylindercoordinaten gebracht und dann integrirt. Der zweite Fall erfordert die Einführung der räumlichen Polar- coordinaten, der dritte die der sogenannten elliptischen Coor- dinaten, der vierte endlich die Einführung der dipolaren Coor- dinaten. F. K* A. KoTBLNiKow. lieber den Druck eines flüssigen Strahles auf einen Keil. Kazan Ber. 8, 4—51. (Russisch.) Der Verf. löst die Aufgabe, den Druck eines einer fixen Ebene parallelen Strahles, der in der Unendlichkeit eine gegebene Rich- tung und eine gegebene Breite hat, gegen einen Keil zu finden. Er macht dabei sowohl die gewöhnlichen Annahmen, dass die Flüssigkeit incompressibel ist, dass auf sie keine Kräfte wirken, die Bewegung stationär ist, und dass ein Geschwindigkeitspotential existirt, als auch noch die folgende: die Volumina der Flüssigkeit, welche durch die Querschnitte beider Strahlen fliesst, in welche der aus der Unendlichkeit kommende Strahl vom Keil zerspalten wird, sind einander gleich. Indem der Verf. die HEiiMHOLTZ - KiRCHHOPF'sche Methode anwendet, leitet er Ausdrücke für die Längen der Seiten des Keiles und für den Druck des Strahles gegen diese Seiten her; in den erhaltenen Formeln sind alle Integrationen ausgeführt. Diese Formeln werden weiter auf den Fall eines unendlich breiten Strahles angewandt; im Falle einer ebenen Wand ergehen sich dann die bekannten Formeln von Kikchhofp und Rajlbigh, im Falle eines Keiles diejenigen von Mebtsghebset. Wagseb. Kotelkikow. Mokbba. 359 Der EiDflufls der Breite des Strahles auf deo Druck wird nur in dem Falle untersucht, wenn der Strahl die Wand senkrecht zur Strahlrichtung trifft; es erweist sich dabei, dass mit dem Wachsen der Breite des Strahles von 0 bis oo der Druck gegen die Wand zuerst schnell (fast proportional der Breite des Strahles) zunimmt, dann aber beinahe constant bleibt. [Vergl. Gbblach, avihng. (2) 31; diese Ber. 40 [IJ, 336-337, 1884). Mestscheraky (Lp)- G. MoBEKA. Sui moti elicoidali dei fluidi. Line. Kend. 1, 611—617. Bei jeder Flüsßigkeitsbewegung kann für jeden Zeitpunkt udx + vdy + wde = dy + ^äi^ gesetzt werden, so dass: wird. Dann werden die Componenten der Rotationßgescbwindigkeit „_., /öAe^ didii>\ 1/ /^«''^ ^* _ ^ ^^ ^r ''\d-yd^-diTy)^ 3 = ''\di Tx dz der — 1/ /»^ 5* _ ?A ^"\ •■ ~ '* \dx dy dy dx/ Man erkennt daraus, dass die Wirbellinien der Scbnitt der Flächen il> = const., A = const. sind, während die Strömungslinien die Schnittlinien der Flächen ^ = const^ tp = const, unter rechtem Winkel schneiden. Für die Schraubenbewegungen Bbltbami's soll u=2i>ft, v=:2qii, w=2r(i sein. Man übersieht leicht, dass hieraus fBr 9. *. ^ ^^^ ^^^'*®° Gleichungen folgen: 8*8* ^yTy + Jidi "^ ^Kd^di ^ dydy ^ e^»^/ während fQ, ^ ^^^^^ ^^ Gleichung ergiebt: 360 5. Hydromechanik. dk dk dx dy dtp d(p dx dy 8» dt dx dy dk_ dz dg) dz d^ dz ■^ \dx dx '^ dy dy '^ dz dz)]' Der Verf. beweist dann zunächst, dass die StrömuDgslinien, welche durch eine geschlossene Gurve hindurchgehen and also eine röhrenförmige Fläche bilden, im Allgemeinen keine geschlossenen orthogonalen Trajectorien haben können. Statt der rechtwinkeligen Goordinaten werden nun cylindrische Q^ 0, z eingeführt und dann ij^ = 0 gesetzt. Dadurch wird 1 — -^ ^— de und Eine Lösung dieser Gleichung ist nun offenbar die folgende:

io« TT^L.^^' ®*^® genaue Uebereinstimmung mit der Thomson'- schen iomiel zeigen. F. K - . -Pbbn. Over golfbeweging in eene onzamendrukbare • I>i8a. Leiden, Brül. 51 S. Diese r^. . . . nicht zQsa ^^^^^^'^^^ behandelt die Wellenbewegung m einer den Geae^^^®"^'*^<5^'^aren Flüssigkeit. Die Einleitung giebt über Nbwtoij Jj^tand einen geschichtlichen Ueberblick, welcher bei ^ginnt und bis zu Kibohhofp fortgesetzt wird. Im 362 5. Hydromechanik. ersten Capitel wird die ^lange Welle" beschrieben, das ist eine solche Welle, deren Länge sehr gross ist im Verhältniss zur Tiefe der Flüssigkeit, in der sie sich fortpflanzt Zuerst wird die Theorie von Stokbs vorgetragen, aus der die Formeln für diese Bewegung abgeleitet werden. Das zweite Capitel bespricht die ;,einzelne Welle" (solitary wave) von Lord Russell, welche sich durch ihre grosse Beständigkeit auszeichnet. Die Formeln Russell'b, die hinsichtlich der Deutlichkeit zu wünschen übrig lassen, werden weiter bearbeitet und erklärt Dabei wird auf die übereinstim- menden Betrachtungen von Ratleioh (Phil. Mag. 1876), Bousßi- NBSQ und DE Saint-Vbnant hingewiesen. Das dritte Capitel be- schäftigt sich mit den „periodischen Wellen", wobei die Bewegung periodisch und sehr klein angenommen wird, so dass die Quadrat« und Produote kleiner Grössen vernachlässigt werden können. Der Verf. schliesst sich dabei der Betrachtungsweise Kibchhoff's «an und fuhrt sie näher aus. Bei einer zweiten Näherung werden allein die unendlich kleinen Ausdrücke der dritten Ordnung weg- gelassen. Endlich werden noch die Ansichten Rankinb's über Wellen in sehr tiefen Flüssigkeiten besprochen, welche trocboidale Gestalt haben. Die Möglichkeit dieser Wellen wird aus den hydro- dynamischen Grundformeln entnommen, und aus ihnen auf geo- metrischem und algebraischem Wege gefolgert, dass diese Welle der Forderung der Continuität genügt van Geer {Lp). W. BüBNSiDE. On deep- water waves resulting from a limited original disturbance. Lond. M. S. Proc. 20, 22—38 f. Eine typische Lösung für die Bewegung, welche einer anfäng- lichen Störung ohne Geschwindigkeit von der Form yo = -4 cos mx entspricht, ist: y = Acosmx cos {t]/mg). Nach Foubieb's Theorem erhält man hieraus für eine anfängliche Störung von der Form «2 _|_ j;2 j 0 OD y^ = c« / e~'^^cosmxcos(tVfng)dm. BüBNSIDE. 363 Der Verf. giebt Entwickelungen für diesen Ausdruck; die erste gewinnt er durch Entwickelung von cos (< V^) °*^^ Potenzen des Argumentes. Es ergiebt sich die namentlich für massige Werthe von t brauchbare Formel: y = cmß]^coBß^zcosß 4- ri^^^^/J- Y-j-^cos4/3 + • • • l Ist X gro86 gegen a, so ist y also unendlich klein von der Ord- nung (a/a:)2. Durch Benutzung verschiedener, namentlich halb- convergenter Reihen zeigt der Verf., dass für grössere Werthe t, namentlich solche, die in der Nähe der Zeit der grössten Ampli- tude liegen, y sich in der Form: darstellen laase. Ist nun ^ unendlich gross von der Ordnung «/«7 «/«, 8o wird der vorstehende Ausdruck unendlich klein von r nung y ^, ^j^ ^eit der grössten Amplitude, d. h. eines Maximums von stny^g^c"'^, ist bestimmt durch gt^a = 2x\ ■Der Verf. stndirt nun zunächst die Abhängigkeit der Grösse ^ ^^^ ^-^^^ ^' indem er erst für ein constantes x die Grössen t °° , ^ ,*"° ^^ ein constantes t die Grössen x und y als Abscisse ^d Ordinate benutzt nn wird noch der allgemeinere Fall studirt, dass die anßlng- hebe Störung durch « y^ = A fm^^yter^^ cosmxdm dargestellt wird. "* F. JET. • BuRNsiDB. On the small wave-motions of a heterogenous ^^ ^nder gravity. Lond. M. S. Proc. 20, 392—394. t ^A ^^' Voraussetzung eines Geschwindigkeitspotentials be- 1^^"^"^ v^^^ ^^^' zunächst die Gleichungen für eine unendlich ellenbewegung in einer aus mehreren über einander ge- 364 5. Hydromechanik. lagerten Schiebten verschiedener Dichtigkeit gebildeten Flüssigkeit. Es wird angenommen, dass in allen Schichten das Potential die Form (Acoshmz + B sinhmz) cosm (x — Vt) habe, und dass die Grössen A^B von Schicht za Schicht varüren. Aus den Gleichungen, welche ausdrücken, dass an den Trennungs- üächen die Normalcomponenten der Geschwindigkeit, sowie der Druck sich stetig ändern, erhält er dann zunächst je zwei Gleichungen fiir jede Trennungsfläche. Zwei weitere Gleichungen' ergeben sich daraus, dass an der Oberfläche der Druck constant und am Boden die Normalcomponente der Geschwindigkeit gleich Null ist. Nimmt man nun die Schichten dünner und dünner, so gelangt man zu dem Falle einer stetigen Aenderung der Dichtig- keit, für welchen die Gleichungen an den Trennungsflächen in eine Differentialgleichung übergehen. Zunächst ergiebt sich dann, dass Ä und B constant sein müssen, wenn die Voraussetzung des Geschwindigkeitspotentials in der oben angegeben en Form ge- stattet sein soll. Zum Schlüsse wird der Specialfall erörtert, dass die Dichtigkeit durch einen Ausdruck QqC^' dargestellt wird. F.K. G. H. Bbyant. The waves on a rotating liquid spheroid of finite ellipticity. Lond. Phil. Trans. 180, 187—219. Der Verf. nimmt Bezug auf Poinoab^'s Abhandlung: „Snr Pequilibre d'une masse fluide anim^e d'un mouvement de rota- tiou** in Acta Math. 7, 259—380 (diese Berichte 41 [1], 309—315, 1885) und erklärt, dass der vorliegende Aufsatz eine An^v-endung von PoiNGABii's Methoden auf den einfacheren Fall entbält, bei welchem der Flüssigkeitskörper ein Umdrehungsellipsoid i&t (Mac- laubin's Sphäroid). Die Lösung wird durch Benutzung der ge- wöhnlichen tesseralen oder zonalen Eugelfunctionen bew^^k.! in Anwendung auf das üflssige Sphäroid und auf das HülfssJP^^^^^' welches zur Auflösung der Diflerentialgleichung erforderlich ist. Das Problem wird so von den Schwierigkeiten befreit welche dem Gebrauche der LAMib'schen Functionen anhängen , und wird femer durch die Thatsache vereinfacht, dass jede unabhängige Lösung Eugelfunctionen von nur einem besonderen Grade and Range enthält. Durch Einsetzung in die an der Oberfläche der Flüssigkeit zu erfailenden Bedingungen wird eine einzige Grenzbedingung ßftYAilT. RoÖKKBfeÄO. fioGOi^lÖf. 365 erhalten, welche in dem Falle von Zwangsfluthen , die von einer bekannten periodischen, störenden Kraft herrühren, ihre Ampli- tude bcBtimmt, mithin auch die Erhebung der Fluth an einem beliebigen Orte und zu einer beliebigen Zeit. Wenn aber keine störende Kraft vorhanden ist, so bestimmt die Gleichung die Häufigkeit im Vorkommen der verschiedenen freien Wellen, die durch Kugelfunctionen von gegebener Ordnung und gegebenem ßange bestimmt werden. Der Verf. behandelt die Frage der Subilitat. Er erörtert den Fall, wenn die Ellipticität und deshalb auch die Winkelgeschwin- digkeit sehr klein ist, und zum Schlüsse bespricht er weiter die Methoden, Zwangsfluthen zu behandeln. Cayley {Lp.). W. L. RosKHBBBG. Einige Versuche über die Wirbelbewegungen. J. ru88. phyB..chem. Qe«., 21, phyB. Thl. 8. 21—22, 1889 t. Beibl. 14, 229, 1889. Im AnscUass an Untersuchungen von Sohwbdow und Wbthbb studirt der Verfasser die Rauchwirbel, welche entstehen, wenn man in eine Schicht von Tabaksrauch (3 bis 4 cm tief) mit Hülfe einer T-Röhre mit aufgesetzten Gummiröhren Luft hineinbläst und daniit ein horizontales Kräftepaar erzeugt Ein solcher Wirbel kann vom Boden eines Glascylindera bis auf die Höhe von 75 cm steigen. Liegt eine Rauchschicht auf einer Metallplatte, und bringt man in etwa 40 cm Entfernung davon oben einen isolirten Draht an, so steigt wieder ein Wirbel auf, sobald die Platte und der Draht mit den Polen einer HoLTz'schen Maschine verbunden sind. D. Ghr. H. HüooNioT. Memoire sur la propagation du mouvement dans les Corps et sp^cialement dans les gaz parfaits. Deuxiäme partie. J- de r|5c. Pol. Cah. 58, 1-125 f. In dem ersten Abschnitte dieser Abhandlung beschäftigt sich der Verfasser mit gewissen Bewegungen von Flüasigkeiten, die in Röhren angeschlossen sind. Es wird vorausgesetzt, dass die äusseren KtMIq vernachlässigt werden dürfen, ebenso wie die innere und äussere Reibung. Die Wandung soU undurchdringüoh ^f ^^ Wärme sein und die Leitungsfilhigkeit des Gases ftir die Warme unmerklich. • A^T ^^^^ ^^^^ ®^^^ ^^® Flüssigkeit in Ruhe sein; die Bewegung wird dadurch hervorgerufen, dass man dem einen Ende eine all- 366 5. öj^dromechanik. mählich von Null aus wachsende Bewegung mittheilt. Dann hat die Differentialgleichung der Bewegung die Form: d^u _ /du\d^u Benutzt man x^ f, u als rechtwinkelige Coordinaten, 80 liefert jedes Integral dieser Gleichung eine gewisse Fläche. Die Projectionen der Charakteristiken genügen der Differentialgleichung oder wenn /dxy /du\ gesetzt wird: Bildet man für die Charakteristiken dAdiJ" dt^'^ dtdxdt' dt\dx)~dxdt'^ dx^dt' so erkennt man, dass für dieselben dt\dt) dtdt\dx)~ dt^ \dtj dx^ ~ dt^ ^\dx)dx^~ dx ist Benutzt man aber den Werth für. — » so erkannt man, dass (t t für die Charakteristiken dl dt Durch jeden Punkt geht je eine Charakteristik der beiden Arten. Ist nun für eine Linie, welche nicht selbst eine Charakteristik ist, die Richtung der Tangentialebene ( das heisst sowohl oT als o- ) oonstant, so haben die Parameter a, fi und damit ^--, ~- selbst et ox für die ganze Fläche constante Werthe, d. h. die Integralfläche ist eine £bene. Haben hingegen für eine Charakteristik, z. B. für :r---j-^(;r-) = a, ;r-- Und r- coustautc Werthe, so ist der Para- nt ^öx/ nt ox )u , , /du\ , du . /du\ ^ HüöoKiöf. 367 taeter der SLnd^'Mr^^;^ f^,. jjg ganze Fläche constant, d. b. die Integral- flache ist abwi^c^^W^^lbar. 'W'enn nviizm ^^^ ine Bewegung aus dem Anfangszustande der Ruhe hervorgeht, sc^ -»nußs ihre Integralfläche die Ebene w = 0 längs einer geradeii ^t^inie berühren, d, >^^ ^Singn einer Charakteristik. Deshalb muss die Gleichung d^^ar Integralfläche fQr den in Frage kommenden Fall der Gleichun^^ genög®»» ^ö^r-^Xi Integrale durch die Gleichungen: u = «y i^ e L^Cy) - *(0)] + F(y\ und 0 = x±tt\Y) + F'iy) bestimmt aix^^^ ;j)i^3 Charakteristiken derselben sind gerade Linien. ^TT^ -^^^ ^^^^' ^^^ ®"* Kegel, dessen erzeugende Geraden paraWel ^^y^3^Xiigen der Integralfläche sind, unabhängig von F ist, go daes di^ "VVendekanten sämmtlicher derartiger Integralflächen aieselhe 8plia»-iBche Indicatrix haben. Für die Dilatation ^ = ^ ^tid di® ^^®^l^ Windigkeit v = ^ gelten die Differentialgleichungen: ße» ®*"*™ *^^alen Gase ist m + l uO^ ^"^ für das untere Zeichen = Ä[(^ + ^>""'^-^]' * t^ ^«iTiallgeschwindigkeit bezeichnet Für die hier in Be- ß\»i KOiUtti^^jg gg erhält man aus « — ™^^&^^^* Soll V = at sein für a? = 0, so wird allgemein X Diese Bewegung und die andere, bei welcher v = acosßt sein soll für o; = 0, untersucht der Verf. dann des Genaueren. Auch wird der Fall besprochen, dass der eine Verschluss in der Rohre verschiebbar ist Der zweite Theil der vorliegenden Abhandlung handelt von den Discontinuitäten, welche bei den hier betrachteten Bewegungen möglich sind. Für zwei Körper, welche längs einer Ebene an einander stossen, mögen sein der Druck, die Geschwindigkeit, die Dilatation : P\ v\ z'. Dann wird in jedem Körper eine neue Bewegung sich fortpflanzen, fQr welche die betreffenden Grössen PU t^li ^11 P\, v'i, ^1 sein mögen; dx^ dx' mögen die Sti*ecken bezeichnen, welche diese' Bewegung im Zeitelemeute dt durchläuft. Dann folgt zunächst Pi = P'u Vi = v\. Ferner erhält man, da der Zuwachs der Bewegungsgrösse Qo (^i — v)^^ resp. q'o(v'i — v')dxf ist, die Gleichungen dx Qo(vi — v) — = I? — pi, q'o (v'i Ausserdem muss sein: ,dx _ dt' (^1— ^) ,'^^_ Dazu kommen noch zwei weitere Gleichungen, welche die Drucke P\ P\ bestimmen. Ist der Druck unabhängig von den Trans- formationen, welchen der Körper unterworfen ist, so darf man setzen : Pi = 9(^i), P\ = *(^'i)- SCHUKOWBKT. 369 I'^t im Besonderen V'W = vW» so wird if| = ^i, and man hat «^ann folgende Gleichungen: p.(f,, _ «,)_ = y(^) _ y(,,)^ p',(^^ - *^^ dF = '''^^1^ ~ ''('^ welche Dar noch die vier Unbekannten z^, t% j- , -^ enthalten. Im Allgemeinen wird also das ganze Gebiet in drei Theile dx' zerlegt; «t—- aber gleich Null, so werden nur awei Theile be- stehen bleiben. Dann muss / = ^i, v' = Vi sein; indem wir "" dt ®^*"^^n'»ren, erhalten wir: QoW-vy = [9W-y(^)](^-^). Üiege Bedingung lässt sich auch anders gestalten. Berechnet man dx dt *^® ^ — *♦' = ö» 80 muss sein '•m Wenn aber der Druck und die Dichtigkeit abhängig sind von den TraoBforniationen^ welche der Körper erfahrt, so darf nicht r^^'' ni^ "^^^^^^ ^'i = 9>(^'i) gesetzt werden. Dann müssen n r , ^**^^g«n durch andere ersetzt werden, welche aus der Ueberlegung gewonnen werden, dass die auf in (dx) und in {dx') liegende Massentheile geleistete Arbeit gleich dem Energiezuwach» ist. Die complicirte Rechnung, welche zur Ausführung dieses Ge- dankens dient, kann hier leider nicht im Auszüge wiedergegeben werden. id BüT/^^ Anwendungen ist die auf die Bestimmung des Luft- n es gegen Geschosse besonders hervorzuheben. F. K. >f- Schükowqxy. Theoretische Untersuchung über die Bewegung ^ ^ ^^''dischen Gewässer. J. tum. phys.-chem. Ges. 21, pby». Tbl., 1 20, 18ao^ B^^^j ^^ 33g^ jggy [j ^^ p^^^ (2) 9, 60-61, 1890. ^^ ^^Abct ist der Widerstand des Sandes der Stromge- ^H t; proportional, nach Smrbkbr ist derselbe v^l» + rpj FcTticbr. ^ 1 *'hy». XLV. 1. Abth. 24 I. 370 5. HydroDiechaDik. 8 + 3(2 und nach Kböbkb proportional t; ® + ^ , worin d den Sandkorndurch- messet in Millimetern bedeutet. Nimmt man das D'ABCT'sche Ge- setz als richtig an, so ist die Bewegung des Wassers durch die- selben Gleichungen gegeben, wie die Wärmebewegung. Die Beob- achtungen an einigen Brunnen in Moskau und seiner UmgebuDg zeigten, dass das oben genannte Gesetz nur f&r kleinere Ent- fernungen von den Brunnen gilt Sinkt das Wassemiveau, so wird das lieferbare Wasserquantum bedeutender, als es nach den Gesetzen von d^Abcy, Kböbeb oder Smbekeb sein müsste. Nimmt der atmosphärische Druck zu , so beobachtet man ein regel- mässiges Sinken des Wasserniveaus im Brunnen. Der Verfasser untersuchte diese Erscheinung mit Hülfe eines speciell dazu con- struirten Apparates. D. ßÄ*'» Ph. Fobghheimeb. Ueber Rohrnetze. Z8. deutsch. Ing. 33, 365-370, 411— 415 t. Es handelt sich um die ökonomischste Anlage der LeitungeD. Zunächst wird die Aufgabe gelöst, unter welchem Winkel sich zwei von einem Hauptzweige abgehende Leitungen treffen sollen. Dann wird die Rohrweite bei Zuströmung des Wassers unter natürlichem Druck bestimmt Für Rohrweiten bei kunstlicher Hebung des Wassers wird ein ähnliches Gesetz ermittelt, wie es in dem folgenden Referate ober Smbekeb (S. 375) mitgetheilt ist. Dann werden die Weiten von Röhren bestimmt, welche von einem Punkte ausgehen, unter der Voraussetzung, dass der Druckhöhen- verlust für die einzelnen Röhren derselbe sein soll. Im zweiten Theile seiner Arbeit bespricht der Verfasser den Fall, dass der Verbrauch an Wasser steigt. F. K, Rudolph Hebino, Rule for the flow of sewage. Engin. 47, 251 f. Der Verfasser theilt folgende Modification der KuTTBB'scheo Formel mit: V = ÄrVs in welcher r der hydraulische Radius, s das Gefölle und Ä und B Constante sind, welche von der Natur des Bettes abhängen. F.K. I FOECHHEIMEK. HSRIKe. KKLLEB. BOUSSINESQ. 371 K. Kbllbb. Neueste Bestimmung der Wassermenge bei üeber- föllen durch M. H. Bazin. ZS. deutsch. Ing. 33, 513— 566 t. Nach den Versuchen von Bazin darf die Waftsermenge gesetzt werden, wo h und h die übliche Bedeutung, Breite des üeberfallea und Druokhöhe, haben, endlich w ein Coeffioient ist, welcher fQr Druckhöhen zwischen 0,10 und 0,30 m den Werth 0,425 + 0,212 (^y hat, wo w die Wehrhöhe ist. Die Resultate werden mit denen von Wbisbach und Bobnbmann verglichen. ^- Ä"- J. BoussiNBSQ. Gomplement ä la theorie des d^versoirs en mince paroi qui s'etendent ä toute la largeur du lit d'un cours d'eau: mise en compte des variations de la contraotion, qu'eprouve la nappe d^ versaute, du c6te de sa face inf^rieure. C. R. 109. 515 —520, 1889 t. In seinen früheren Arbeiten (diese Ber. 43 [1], 372 bis 377, 1887 und 44 [1], 291 bis 292, 1888) hatte der Verf. eine Formel für die Ausflussmenge entwickelt, in welcher u. A. auch eine Grösse «, die Erhebung der untersten Stromlinie an der meist Contrahirten Stelle über dem Boden, auftrat In den früheren Arbeiten war diese Grösse £ lediglich als Function der Höhe h der ankommenden Wassermenge über dem Boden angesehen wor- den. In Wirklichkeit hängt diese Grösse auch von h' ab, der Höhe der oberen Stromlinien im contrahirten Querschnitt. Dann ist auch das Verhältniss n einer Constante zu Ä — « abhängig von V, und endlich auch eine gewisse Function A; von n. Indem der Verf. diese Abhängigkeit von V in Betracht zieht und den Diffe- rentialquotienten von fi nach h* mit «' bezeichnet, erhält er für den Coefficienten m in der Formc4 2 =r mhY^gh den Werth 1 24* 372 5. Hydromechanik. 1 + «/ 1 .(l+n)(l-io)«-n\ ^ - 1 -iko W(l + «) [1 - *o*(l + »)]* /' 3(l+n)(l-fc,«)-« ^- l_fc»(l+„) ' Ulli nun einen Einblick in die Bedeutung der BerücksiobtiguDg der Abhängigkeit der GröBse € von V zu gewinnen, wird s = ck' gesetzt. F, K J. BoüSsiNESQ. Complement k la th^orie des deversoirs en mince paroi qui s'^tendent k toute la largeur du lit d'un cours d'eau: calcul approche, pour les nappes deprim^es ou noy^es en des- 80U8 de la nou-pression exercee ä leur face inferieure, d'apre« Pälevation impos^e au niveau d'avai dans le canal de faite. C. B. 109, 541—546, 1889 t. Ist das Niveau der Flüssigkeit im Abflusscaoal sehr wenig tiefer oder gar höher als der Boden der Ausflussöffhung, so gilt für die Höhe H^ des Niveaus im Abflusscanal die Gleichung: y _(lZo+6+i?)^ Hl -y-^-^-^--(l+A;)(l+n)rÄ~£)[(l+ÄJo)(J3i+6)+fci?]--Fe. A^, A, £, A haben dieselbe Bedeutung wie im vorhergehenden Re- ferat) H^ ist die Höhe der Oeffnung über dem Boden des Abflass- canales, iy die Dicke des contrahirten Strahles, a^, «ö sind die Mittelwerthe der Verhältnisse der Geschwindigkeitsquadrate im contrahirten Querschnitt und im Abflusscanal zu den Quadraten der entsprechenden mittleren Geschwindigkeiten: ^« = K^)'' "'^' "'^^ ^^^^"^^ ^•^^• F.K, H. Bazin. Exp^rience sur les d^veraoirs inclin^s. G. B. 108, 1233 —1236, 1889 t. Der Verf. theilt Versuchsergebnisse in der durch den Titel bezeichneten Richtung mit und vergleicht dieselben mit den von BoussiNSSQ gegebenen theoretischen Formeln für den Abfiuss. F.K. --^ «»I»E8Q. BaZIN. MOHTEirX. BODMBB. ,^73 M- G- R- BODMB^^ Lrondon, Wit^ ^ydraulio Motors; Turbines and Pressure Engi«^«^- I>it? B^Ht^ ^^^T and Co., 1889. [Nature 41, 27-^28 f. ist^ scYiViessl T^.^^Vunß i« ^^^^^'^^ welche A. G. G. unterzeichnet. X.e\ir\>uc\\ ftV^^^^X ^^^ Worten: Obgleich das Werk als praktiBcbe« Z»"Wec^e >'o\V\ ^1^ , ^j-aulischen Motoren bezeichnet ist; und dieseirxx der elegaiit.^^ ^\i!.Jicht, wird es dem reinen Theor^^tiker einigem A\>exrÄÜon ^^t^ a I^endungen der relativen Geschwindigkeit, do aY>eTmVtt^lt; ^^^ ^erbaniBchen und hydrodynamischen Prino^ie- im 374 5. Hydromechanik. A. C. Propulseur pour embarcaüons de plaisance. La Nature 17, 81—82. 1889t. Der wesentliche Bestandtheil des Apparates ist eine Platte, die senkrecht zur Fahrtrichtung steht. Die Bewegung derselben ist oscillatorisch , und zwar derart , dass sie, während sie in einer der Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung fortschreitet, ein- taucht und bei der Bewegung in Richtung der Fahrt heraus- gehoben wird. F. K. X. Pompe h sangle. La Nature 8, 213 f. Das Princip des Apparates ist schon vom Verf. angewendet. Ueber zwei Rollen, von denen die untere sich unter Wasser be- findet, ist ein aufsaugender Gurt ohne Ende gelegt. Wird nun die obere Rolle in Rotation versetzt, so steigt der mit Wasser gefüllte Theil des Gurtes in die Höhe und giebt, sobald er auf die Rolle gelangt, in Folge der Centrifugalkraft einen Theil Wasser ab, welches in einem Recipienten aufgefangen wird. Es werden Verbesserungen, welche db Bbaubbisb und Tbbsca bei diesem Apparate angebracht haben, sowie Versuche, welche von Tbbsca mit demselben angestellt worden sind, beschrieben. F.K Geobgbs Pbtit. Les fontaines iumineuses. Bev. ec. 43, 7i8--72it. Die Beleuchtung beruht auf dem von Colladok 1841 be- schriebenen Versuche: Bohrt man eine Oeffnung in die Seiten- wandung eines Gefasses und beleuchtet man nun das Innere des Gefösses durch ein convergentes Liohtbündel, welches durch eine der Oeffnung gegenüberliegende Linse gegangen ist, so bleibt das Licht völlig eingeschlossen in dem parabolischen Strahl, so dass derselbe völlig erleuchtet ist. Die weiteren Einzelheiten des Aufsatzes haben kein wissen- schaftliches Interesse. F. K* Cbsabb Razzaboxi. Risultati di esperienzo idrometriche sopra tubi addizionali conici divergenti. Bologna Mem. (4) 10, 397 — 405, 1889t. Der Verf. theilt Versnchsergebnisse filr den Ausfluss durch conisch-divergente Ansatzrohre an kreisförmige Oeffhungen mit, welche sich verhältnissmässig genau durch die Formel Q=z Ä(l 4-ntafi^e)d^Väfl darstelk'n lassiTi. Petit. Bazzaboni. Hbäbchbl. Zübeb. Smrekbb. 375 (d Radius des Ansaterohrea am Aofange der Röhre, a der Druck, welcher den Ausflua» bewirkt, l die Länge der Röhre, 6 der Divergenzwinkel des Rohres, Ä und n »wei Constante, für welche die Werthe 7,80 und 4 genommen werden.) F. K. Glbmbks Hbbschbl. Apparat zur Bestimmung der secundlich durch eine Röhre fliessenden Wassermenge. D. B.-P. Kr. 47750t. [Z8. f. Ingtnnk. 10, 75, 1890 t. Der Apparat beruht auf der Thatsache, dass Flüssigkeiten, die durch eine sich erweiternde Röhre fliessen, auf eine an der engsten Stelle befindliche Oeffnung eine saugende Wirkung aus- üben, welche um so stärker ist, je grösser die Geschwindigkeit selbst ist Man kann also die Geschwindigkeit der Strömung an der engsten Stelle messen, indem man die Höhe der Flüssigkcits- aiule ermittelt, welche durch die saugende Wirkung geboten wird. F. K, F. ZxJBBB. Versuch zur Berechnung der Wassergeschwindigkeit in offenen Gerinnen mit Zuhülfenabme des Arbeitsgesetzes. W. Oesterr. Ing. u. A.rcb. 14, 150— 152t. Die Berechnungen sind deshalb völlig unzutreffend, weil der Verf. die Druckunterschiede und ihren Einfluss gänzlich ignorirt. Auf den Inhalt einzugehen, haben wir daher keine Veranlassung. F. K. 0. Smäbkeb. Die Bestimmung der finanzieU günstigsten Ge- schwindigkeit des Wassers in Druckleitungen, unter Voraus- setzung künstlicher Hebung. ZS. dtsch. Ing. 33, 95—96. E» sei L die Länge und x der Durchmesser der Zuleitung, 4 die secundüche Fördermenge, M die Anlagekosten der maschi- nellen Anlage für je eine Pferdekraft, /ta; die Anlagekosten für einen Meter der Zuleitung, k der Betriebsaufwand für eine Pferde- kraft und eine Stunde, S, die Summe aller vom Durchmesser x der Zuleitung abhängigen Anlage- und capitalistischen Betriebs- kosten. Dann ist r /M , 730 A«*! Da» wird ein Miniraum tur 376 5. H3rdromeclianik. ./-\/M , 3650 , 6ft ' Sfi Die Geschwindigkeit ist _ 4g _ 4 I 3f 7CX^ Ä 1 6fl 3650 6^ ' 3fi Die günstigste Geschwindigkeit ist also unabhängig von der Länge der Zuleitung und der Fördermenge. F. K. G. Mkrczino. Experiences sur la vitesse d'^coulement du p^trole. J. 80C. phys. chim. ruase 21, 29. [J. de phys. (2) 9, 62, 1890 f. Für die Bewegung von Flüssigkeiten in nicht capillaren Höhren hat man die empirische Formel id = av'^ -{-hv (i = Druckhöhen Verlust pro Meter, d Röhrendurchmesser, v Ge- schwindigkeit). Der Verf. hat für Petroleum die Grössen a und h für verschiedene Werthe von d bestimmt. F, K. Litteratur. Cantoni. Su la costituzione fisica dei liquide. Line. Rend. (4) 5, 177—183, 1889. Tbüchert. Mischung von Flüssigkeiten verschiedenen Gewichtes. Tbüring. Z8. 62, 467. Einfache Angabe, dass Teuchbrt Versuche ausführt.. Weiler. Der Auftrieb und das archimedische Princip im Schul- unterricht. Prakt. Phys. 1889, H. 5. O. LuEDECKE, lieber Zähflüssigkeit des Quars^s. Thuring. Z8. 62, 464—465. Bespricht Versuche von Boys, welchem es gelungen ist, Quarz im Knallgasgebläse zu schmelzen. Wenn der theilweise zähflüssig gewordene Krystall an einem Pfeil befestigt war, wurden durch Abschiessen die«« Pfeiles Quarzföden grosser Elasticität erhalten. F. K. N. E. JouKOWSKY. Vorlesungen über die Hydrodynamik. Abh. d. Mosk. Univ. phys.-math. Abth. 1887, 7, 1 — 178, 1889 t Russ. Acht Vorlesungen; noch nicht beendigt. D. Ohr. E. RiECKE. Beiträge zur Hydrudynamik. Gott. Nachr. 1888, 347—357. Wied. Ann. 36, 322—334. [Cim. (3) 27, 176, 1890. Diese Ber. 44 [\\ 253—254, 1888. Hbbczino. Litteratur. 377 A. B. Basset. Ueber die permanente Bewegung eines rotirenden flüssigen Ringes. Amerio. J. of Mathem. 11, 172^181. Baltimore, Public. Ag. of John Hopkins Univ. Biefie Ber. 44 [l], 259—260, 18S8. A. ScHLOSSBB. Bewegung eines Kreiscylinders in einer inoom- pressiblen Flüssigkeit. Prag. 40 S. s^. V. A. JuiiiTTs. lieber die vibrirende Bewegung einer deformirten Flüssigkeitskugel. Yersl. K. Ak. v. Wet. (3) 5, 1889. Diese Ber. 44 [1], 285, 1888. U. Masoni. La nuova teoria delle luci a stramazzo in parte sot- tile e senza contralzione laterale in rapporto alle recenti espe- rienze di Bazin. Atti del R. Istituto d'incoraggiamento di Napoli. II. Diese Ber. 44 [l], 278, 1888. WBiiiBB. Das Saugphänomen. Prakt. Phys. 1889, H. 6. ScHBBüiBw. Ueber einen Fall der Flüssigkeitsbewegung längs einer erwärmten Fläche. Kasan Ges. 7, 162 — 167. Russ. r, b, A. £. LovE. On the oscillations of a rotating liquid spheroid and the genesis of the moon. Phil. Mag. (5) 27, 254—255, 1889. Diese Ber. 44 [l], 259, 1888. £. Sassb. Die Schwingungszeit von Wellen. Deutsche Bauztg. 23, 576 —577, 1889. Elementare Ableitung, die dem Referenten nicht überzeugend zu sein scheint. E. Ganguillet and W. li. Kutter. A general formula for the uniform flow of water in rivers and other Channels. Trans], with additions by Rud. Hering and John C. Trautwine Jon. New- York, Wiley j London, £. and F. N. Spon^ 1889. [Science 13, 202, 1889 t. E. Kbüoeb. Einfaches Verfahren zur Berechnung der mittleren Wassergeschwindigkeit nach der Formel von GANGuiiiLBT und KüTTEB. Centralbl. d. Bauverw. 9, 285. Graphisches Verfahren, welches nur für die Praxis von Bedeutung sein dürfte. Th, Vautibb. Application de la methode graphique ä la mesure de la vitesse d'^coulement des liquides visqueux par un orifice en nünce paroi. J. de Phys. (2) 8, 396—411, 1889 t. Diese Ber. 44 [1], 290—291, 1888. Recherches experimentale